30.09.2000
Innenminister will Rasseliste streichen
Düsseldorf. Im rot-grünen NRW-Kabinett gibt es Streit um die in der
Bevölkerung heftig diskutierte Hundeverordnung.
Während Umweltministerin Bärbel Höhn (Grüne) an ihrem Erlass keine
Änderungen vornehmen will, drängt Innenminister Fritz Behrens (SPD) auf
Korrekturen, speziell bei "Inhalt und Umfang der Rasselisten". Einige
Regeln seien überdies unnötig, könnten beispielsweise durch einen für alle
Hunde geltenden Leinenzwang ersetzt werden.
In einem Brief an Höhn schreibt Behrens, der als Chef der
Innenminister-Konferenz (IMK) von Bund und Ländern das Thema
"Rechtsvereinheitlichung" der nach den Kampfhunde-Skandalen gefundenen
Länderregeln im November behandeln lässt, bei der Diskussion sollte
versucht werden, einen "möglichst breiten Konsens" zu erreichen.
Dieser Konsens mit anderen Bundesländern könne aber die Bereitschaft
erfordern, sich in einigen Fragen "aufeinander zuzubewegen und bisherige
eigene Regelungen zu überdenken".
Innenminister will Rasseliste streichen
Düsseldorf. Im rot-grünen NRW-Kabinett gibt es Streit um die in der
Bevölkerung heftig diskutierte Hundeverordnung.
Während Umweltministerin Bärbel Höhn (Grüne) an ihrem Erlass keine
Änderungen vornehmen will, drängt Innenminister Fritz Behrens (SPD) auf
Korrekturen, speziell bei "Inhalt und Umfang der Rasselisten". Einige
Regeln seien überdies unnötig, könnten beispielsweise durch einen für alle
Hunde geltenden Leinenzwang ersetzt werden.
In einem Brief an Höhn schreibt Behrens, der als Chef der
Innenminister-Konferenz (IMK) von Bund und Ländern das Thema
"Rechtsvereinheitlichung" der nach den Kampfhunde-Skandalen gefundenen
Länderregeln im November behandeln lässt, bei der Diskussion sollte
versucht werden, einen "möglichst breiten Konsens" zu erreichen.
Dieser Konsens mit anderen Bundesländern könne aber die Bereitschaft
erfordern, sich in einigen Fragen "aufeinander zuzubewegen und bisherige
eigene Regelungen zu überdenken".