Immobilien-Diskussion

Hmpf, ich verzwuzel hier noch mit den angebotenen Immobilien.
Erstens sackteuer, zweitens muss man verdammt viel renovieren, sanieren, Geld reinstecken.
Dann sind uns die Häuser prinzipiell zu groß und das Grundstück zu klein.
Von der Lage sprechen wir erst gar nicht.

Andere Überlegung wäre jetzt echt noch zu bauen. Nur das muss ja von A bis Z geplant sein und dann geht doch jede Menge schief.
Gibt es hier ein paar "Ja auf jeden Fall bauen" oder "Ohjeh bloß nicht bauen" Stimmen?
 
  • 20. April 2024
  • #Anzeige
Hi blackdevil ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich kenne einige die gebaut haben. Aber....gebaut HABEN. Nicht haben bauen LASSEN. :D Wenn man das möchte und kann, kostet das zwar viel Zeit und Nerven, aber die Ergebnisse sind gut. Diejenigen die haben bauen lassen und nur hin und wieder da vorbeischauten, haben viel Ärger gehabt.
Die andere Frage sind die Grundstücke. Ich finde es gibt nicht viele tolle Grundstücke auf denen man frei bauen kann.
Mich reizt es gar nicht selbst zu bauen.
 
Ich weiß nicht, wie es bei euch ist.
Bei uns sind die Grundstücke so klein und teuer, dass bei Neubauten nicht mehr viel Platz für Garten übrig bleibt.
 
Leider hab ich auch eher so die Erfahrungen von den Leuten die bauen haben lassen und nicht so wirklich glücklich mit dem ganzen waren, sind.

Für selber bauen haben wir weder Zeit noch Nerven, noch das nötige KnowHow.

Das Problem der Grundstückgröße ist das nächste. Groß ist anders.... Hier ist es halt einfach sackteuer.
 
Was ist denn das Budget, wenn Ihr es sagen mögt? Und der Umkreis? Hier gibts ein paar sehr kundige Immo- Finder im Forum :)
 
Vom Radius sind wir ein bisserl eingeschränkt, was es nicht so wirklich einfach macht. Wir suchen im Landkreis Fürth.
Budget bewegt sich so um die 500000,-€ weniger ist natürlich besser ;)
 
Ach was noch wichtig ist.
Ruhige Ortsrandlage, am besten natürlich Alleinlage. Kleines Haus und großes (hahaha) Grundstück.
 
Ach was noch wichtig ist.
Ruhige Ortsrandlage, am besten natürlich Alleinlage. Kleines Haus und großes (hahaha) Grundstück.
wie lange sucht ihr denn schon intensiv?

hier ist es so, dass viele begehrte sachen ohne inserat über mund-zu-mund-propaganda weggehen. vlt. könntet ihr einfach mal selbst eine anzeige schalten?
 
Wir suchen schon gut ein Jahr. So einige Makler wissen was wir suchen und ich bin in sämtlichen Portalen angemeldet.
Anzeige schalten wird wohl dann der nächste Schritt sein.
 
Wir suchen schon gut ein Jahr. So einige Makler wissen was wir suchen und ich bin in sämtlichen Portalen angemeldet.
Anzeige schalten wird wohl dann der nächste Schritt sein.


Dort rumfahren, und versuchen die eigentümer von häuser die etwas verwunschen oder sogar leerstehend aussehen, ausfindig machen.

So ist meine tochter zu ihr grundstuck mit haus gekommen, sogar ihr mann, seines zeichens immobilienmakler aus dem selben dorf kommend, kannte das haus nicht. Sie haben das haus abgerissen und gebaut, ich glaube das es einmal und nie wieder war.
 
Hm. Weiß nicht ob das nu so unbedingt der Weg ist, den ich gehen will, würde.

Zumal das Eigentümer ausfindig machen aufgrund der Datenschutzbestimmungen ;) und oder muffeliger Nachbarn bestimmt lustig werden würde.
 
Aber das klappt tatsächlich, wir haben hier fast 5 Jahre intensiv gesucht davor schon 3 Jahre in Berlin..
Ich finde ja dieses lange suchen hat auch absolut positive Seiten weil man ein sehr gutes Gefühl dafür bekommt was man will und was man eben auch realistisch für sein Geld bekommt..
 
Stimmt, es wird von mal zu mal deutlicher das wir das was wir anschauen nicht wollen :woot: und das das was wir suchen, wohl nicht in unserer Ecke zu finden ist :(
 
Ein Kollege von mir hat auch mehrere Jahre gesucht, immer hat irgendwas nicht gepasst. Ich habe immer gesagt, wer weiß, wofür es gut ist. Ich hatte recht :D
Das Traumhäuschen in Traumlage war eines Tages inseriert und wurde seins. :yes:
 
Mal ein Paar Gedanken von mir zum Thema "Bauen/bauen lassen":

Wenn man ein großes Grundstück will in toller Lage, dann muss man das auch teuer bezahlen. Die Grundstücke in Neubaugebieten sind meistens nur handtuchgroß und ansonsten unerschwinglich. Es gibt gerade bei Neubauten Unmengen an Normen und Vorschriften, an die man sich halten muss, was die ganze Sache noch verteuert.
Baulücken, die verkauft werden, findet man nur äußerst selten und wenn, ist der Ärger mit den Nachbarn quasi vorprogrammiert, wenn denen dann plötzlich "Zugezogene" ein Haus vor die Fenster setzen, wo sonst immer nur die hübsche Wiese war...

Ich habe 1996/97 neu gebaut, in einem Neubaugebiet. Das Grundstück gehörte uns schon, sonst hätte ich das never ever bezahlen können. Wir hatten im ganzen Gebiet mit 43 Häusern das größte Grundstück und das war knapp über 700 qm... also eher klein, da kam dann noch ein Dreifamilienhaus drauf samt Garage und Vorplatz/Parkplätze, schon reduzierte sich der Garten auf einen Streifen von 7 x 25 Metern... sehr überschaubar. Zudem standen die Häuser dermaßen dicht an dicht, man konnte vom Wohnzimmer aus durchs nächste Haus gucken, was der übernächste Nachbar auf dem Tisch stehen hatte. Das durchschnittliche Baugrundstück für die Nachbarhäuser (alle so ca. 10 x 14 Meter Grundfläche) hatte gerade mal zwischen 450 und 500 qm... da kann man einmal drumherum gehen und das wars.

Bei Neubauten muss man auch immer die neuesten Normen einhalten und dann hat die Baubehörde noch diese und jene Wünsche, da muss für den Vorplatz ein regenwasserversickerungsfähiges Pflaster her, es muss eine Hecke aus einheimischem Laubgehölz gepflanzt werden, Garagendächer gehören begrünt, der Zaun darf nur 1 Meter hoch sein und und und, um nur mal ein paar Beispiele zu nennen, die uns auferlegt wurden. Giebelrichtung, Dachfarbe, Fassadenfarbe, alles war vorgeschrieben. Ein Haus glich dem anderen.

Beim Bau selbst war ich fast jeden Tag auf der Baustelle... soviel Mist wie die Handwerker fabriziert haben, das geht nicht auf eine Kuhhaut. Eigenmächtig Fenster anders Platziert (so dass ich im Bad dann kein richtiges Licht hatte), einen Pfeiler, der in die Wand zwischen Küche und Wohnzimmer sollte, wurde mir mitten ins Wohnzimmer gegossen (das mussten sie rückbauen), Pfusch am Bau kenn ich genau... wenn ich denen nicht tagtäglich auf die Finger gekloppt hätte, wäre das nur Murks und Bröckel geworden.

Mein Fazit: Never ever neu bauen. Lieber kaufen und renovieren/sanieren, dann aber viel Grundstück drumherum haben.
An alten Häusern kann man sich austoben und alte Häuser haben Charme.

Gruß
tessa
 
Meine Eltern haben Ende der 1970er Jahre gebaut (da war ich :cool:, bzw. bauen lassen - die Baufirma ging dann pleite und wir haben jahrelang auf einer sich nach und nahc verkleinernden Baustelle gelebt (nur die Elektrilk war tiptop, die hat mein Vater selbst gemacht). Das Haus war irgendwann fertig ausgebaut, als ich wegen Studiums schon längst wieder ausgezogen war.

Mich hat das so beeindruckt, dass ich gesagt habe: Niemals bauen, immer kaufen. Und ich seh es auch wie tessa, alte Häuser haben was.

Klar kann man auch damit auf die Nase fallen und eventuell viel reinstecken - das war bei uns auch so. Das kann man aber vermeiden, wenn man zB mit Gutachter arbeitet, der zbB gezielt nach Baumängeln wie feuchtem Keller etc sucht (das Geld dafür hätte sich bei uns in jedem Fall gerechnet). Und im Vergleich kriegt man für sein Geld trotzdem immer noch relativ viel.

Wir haben ein Reihenhaus aus den 1960er Jahren mit 50 qm Grundfläche - das Grundstück (ist ein Eckhaus) ist ca. 250 qm groß. Schon bei den 20 Jahre später gebauten Reihenhäusern hier sind die Grundstücke gut ein Drittel kleiner - und bei den neuen Häusern ist of nur noch eine Terrasse und ein schmaler Grünstreifen dabei. Und die Bausubstanz der neuen Häuser ist nicht notwendigerweise besser.

Ich würde immer wieder nach was Altem schauen und nach und nach umbauen.

Was ich sehr spannend finde: Wir haben über eine Bausparkasse finanziert. Und da kriegt man ja zwangsweise immer jedes Vierteljahr deren Kiundenzeitschrift zugeschickt.

In der sind immer so Hausbaubeispiele drin, für besonders interessante Architektur oder Umbauten oder wwoi.

Und gerade aus dem süddeutschen Raum, wo Grundstücke ja noch teurer sind als hier, gibt es immer wieder sehr interessante Beispiele von kreativer Bebauung sehr kleiner oder seltsam geschnittener Grundstücke oder vom Umbau alter Häuser oder Scheunen oder Gewerbegebäude zu Wohnhäusern.

Neulich war mal eins drin, da sagten die Leute, die bauen wollten, ganz klar: "Wir haben Summe X zur Verfügung, und wenn wir ein Grundstück finden, dann darf das Haus darauf nicht mehr kosten als..." - Das war ausgerechnet im Großraum Stuttgart, wo man an sich ja gar nichts bezahlen kann.

Und sie hatten einen Architekten gefunden, der sich drauf eingelassen hat, teils mit sehr kreativen Mitteln, und haben es geschafft.

Die Zeitung habe ich leider nicht mehr, aber ich kann die nächsten Hefe gern sammeln und euch bei Gelegenheit weiterleiten, einfach als Ideenfundgrube.
 
wir sind ja grade am bauen.

meiner meinung nach kann man beim bau oder der sanierung nur dann wirklich spürbar geld sparen, wenn man entweder auf fläche oder qualität verzichtet oder bereit ist, sich auf unkonventionelle lösungen einzulassen. wobei letzteres für die meisten eher nicht in frage kommt.

kleinigkeiten, die sich summieren, kann man natürlich bei der ausstattung sparen. eine küche bekommt man für 70.000 eur oder 5.000 eur. boden kostet pro qm 20 eur oder 120 eur. usw. mein wtf-erlebnis: auf empehlung unseres heizungsbauers waren wir in einer badausstellung. die hatten dort kein wc mit unsichtbarer befestigung unter 400 eur :rofl:. und so ging es weiter: freistehende wanne? ab 3.000 eur. naja, ich habe der mitarbeiterin gesagt, dass ich nicht bereit bin, so viel geld z.b. für ein ganz normales wc zu zahlen! sie wollte trotzdem ein angebot machen, ich bin gespannt.

ich hatte mal beruflich mit erco, dem beleuchtungsspezialisten zu tun. sie haben mir angeboten, mir ein angebot für die beleuchtung unseres hauses zu erstellen. das angebot belief sich auf 50.000 eur. ohne die zugehörige elektrik :hinterwaeldler:.
 
Wir haben vor 16 Jahren neu gebaut. Unser Grundstück ist zwar auch nur 600 m² groß aber wir sind das letzte Haus in der Straße und haben nur einen unmittelbaren Nachbarn. Bis Luna kam war es auch nicht eingezäunt. Bei uns hat es auch nur deshalb funktioniert weil mein Mann Heizungsbauer ist und Jahre lang als Elektriker gearbeitet hat. Auch Fliesen legen und sämtliche anderen handwerklichen Arbeiten gehen ihm von der Hand.

Ich hab mich komplett um den finanziellen Kram gekümmert und den finanziellen Rahmen im Auge behalten. Wir hatten 140.000 € Kredit und 20.000 € Eigenkapital zur Verfügung. Wir haben den Rohbau bauen lassen und sämtliche Grundinstallation. Wir hatten das Glück dass wir auch im Freundeskreis Maurer, Maler und Handlanger zur Verfügung hatten. Auch habe ich ein eBay Bad und eine Küche von Roller. Sonst hätten wir das bestimmt nicht stämmen können.

Wir haben gerade mal 47 € für den unentschlossenen Quadratmeter Grundstück bezahlt. Der liegt zur Zeit auch bei 150 €. Rund um Jena gibt es kaum Häuser zum renovieren geschweige bebaubare Fläche die bezahlbar ist. Innerhalb von Jena selbst die eingemeindeten Dörfer liegen jetzt schon bei 270 € pro m2.
Ich glaube ich würde immer wieder bauen aber nur wenn ich es jeden Tag beaufsichtigen könnte oder jemanden hätte dem ich 100% vertrauen könnte.

edit
 
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