Das ist schön, aber wenn ich das richtig sehe, bildet die Faserzementwelle den einzigen energetischen Abschluss des Dachs! Das geht gar nicht, wie soll das denn geheizt werden?
Oooookay... wir haben ja 5 Häuser hier oben im Norden, davon hat genau eines ein in den 80er Jahren gedämmtes Dach, die anderen haben Null Dachdämmung. Nur eine Aufbodendämmung (10 cm) auf der obersten Geschossdecke. Und na ja, besonders "dicht" sind die Häuser auch nicht (dafür haben wir keine Schimmelprobleme)... Jedes Haus hat 1 Kaminofen im Wohnzimmer und wird ansonsten mit Flüssigastherme, also Zentralheizung geheizt - und die Gäste sind nicht sonderlich sparsam mit dem Heizen.
Nur bei uns hier zuhause bollert noch die olle Ölheizung.
Ich sags mal so... Heizkosten Flüssiggas bislang je Haus zwischen 900 (milder Winter) und 1600 (kalter Winter) Euro im Jahr.
Den Kamin nutzen die Gäste nur sporadisch.
Wir haben hier zuhause 180 qm zu heizen, packen auch Holz in den Ofen (kostenfrei, wir haben mit dem Haus zusammen einen Riesen Holzberg gekauft) und haben auch immer bissl die Ölheizung an. Hier stehen Tag und Nacht die Türen auf und die Hundeklappe ist sooo dicht nu auch nicht. Hier gibts nichtmal eine komplette Aufbodendämmung, nur eine teilweise und die ist auch schon einige Jährchen alt.
Das Dach ist Null gedämmt, auch Berliner Welle drauf, wie überall hier im Norden.
Heizkosten im Jahr hatten wir noch nie über 1200 Euro an Ölverbrauch, OK, wir haben nicht 25 Grad in der Bude (außer ich schmeiße den Kaminofen an), aber ich muss hier auch nicht in der Jacke rumlaufen.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig Energie flöten geht, obwohl die Häuser alles andere als gut gedämmt sind.
Gruß
tessa