Im Dunkeln nur Siedlung oder trotzdem "Pampa"?

Miramar

15 Jahre Mitglied
Hallo,

nachdem ich eben einen ordentlichen Schreck bekommen habe, wüsste ich gern mal, ob ihr im Dunkeln nur Straße mit den Hunden lauft, oder dennoch z.B. in den Wald geht?

Also ich gehe seit jeher auch im Dunkeln gern meine Waldrunden - Hunde allerdings an der Leine und ich mit Kopflampe, da stockdunkel.

Eben auch, dazu noch im strömenden Regen.

Mitten im Wald versteifen sich plötzlich die Hunde, grummeln erst nur leise, dann deutlicher....ich denke noch, da ist irgendwo Wild...

....dann sehe ich im Schein meiner Kopflampe plötzlich eine Person am Rand halb im Gebüsch stehen!:verwirrt:
Die Person sagte nichts, Hunde hoch wachsam, ich schnell vorbei...

Mir war das total unheimlich, denn gerade bei Regen habe ich im Dunkeln in all den Jahren NIE jemanden getroffen - ohne Hund, halb im Gebüsch.

Mir ist schon klar (im Nachhinein), dass es vermutlich eine plausible, ungefährliche Erklärung gab, denn ein "Irrer" wird kaum damit rechnen können, dort bei Regen in der Pampa ein Opfer zu finden - also vermutlich völlig harmlos. Jäger, Förster o.ä.??

In der Situation war mir aber gar nicht wohl und ich war froh, dass die Hunde unfreundlich rüber kamen...

Und jetzt frage ich mich, ob es dennoch schlauer wäre, im Dunkeln eher im Wohngebiet Gassi zu gehen?
Wie macht ihr das, im Winter ist es ja fast nur zur Mittagsrunde hell?

LG Mira
 
Wir haben keinen Wald, aber viel Feld. Wir gehen regelmäßig im Stockdunklen unsere Feldwege lang, wobei mir das tlw. schon unheimlich ist. Allerdings hab ich keine Stirnlampe mit, obwohl das vllt. mal eine gute Idee wäre. :D

Bin bei unseren Spaziergängen auch schonmal über eine campende Gruppe Jugendlicher "gestolpert". :lol: Die waren aber völlig friedlich und freundlich.

Ansonsten fühl ich mich recht sicher durch Lady. Die würde sofort anschlagen, wenn ihr etwas unheimlich ist oder jemand bedrohlich auf uns zukommt. Bisher hat sich daher noch nie jemand zu nah an uns rangewagt. :)
 
Huhu Mira,

ich habe es eine Zeitlang immer so gehandhabt das wir auf dem Radweg Gassi waren, Taschenlampe usw.
Alleine war ich eigentlich selten unterwegs, was aber auch am Hund lag.
Unser erster hätte wenn es hart auf hart gekommen wäre mich verteidigt, beim zweiten wäre ich mir da nicht so sicher gewesen.

Jetzt arbeite ich Schicht, da ist es meistens hell wenn ich Gassi geh. Ansonsten gehen wir im Wohngebiet, alles andere ist mir zu dunkel ;)
 
Als ich damals noch auf dem Dorf gewohnt habe, hab ich mich abends keine Feldwege lang getraut.
Bin dann immer mit Taschenlampe bewaffnet, die Straße zum nächsten Dorf und wieder zurück gelaufen.
Dort habe ich mich immer wesentlich sicherer gefühlt, als allein in Feld und Wald.
Gerade weil hier teilweise viele Maisfelder und Wildschweine waren, denen will ich trotz Hund nicht unbedingt begegnen.
 
Ich gehe wenn es dunkel ist,immer Feldwege.Der Hund hat ein Leuchthalsband um,und ich eine Taschenlampe dabei.
Wald haben wir hier auch,aber da geh ich wegen dem vielen Wild nur am Tag.
 
Bei mir stellte sich die Frage kaum, da ich größte Teile meines "Hundelebens" meinen ollen Klumpfuß mit mir rumschleppe und wegen dem Schiß habe, im Stockdunkeln im unwegsamen Gelände zu laufen und umzuknicken, etc. Das ist aber mein Hauptgrund. Sonst würde ich mich zumindest vor fremden Menschen mit meinem Hund wohl auch relativ sicher fühlen und vermutlich auch im Dunkeln mal in den Wald gehen, wenn ich nicht gerade zuvor einen furchteinflössenden Krimi gesehen hätte... ;)

Meine Bedenken würden eher in Richtung Wild oder fremde Hunde gehen, die ich dort antreffen und nicht rechtzeitig sehen könnte. Auf den Feldwegen, wo wir auch im Dunkeln rumlaufen, kann man stellenweise auch nachts, wenn die Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt haben, noch soviel erkennen, daß man Umrisse von Menschen oder Tieren sehen kann.

Ansonsten sind wir mit Lampe unterwegs, im Stadtgebiet oder wenn's ganz fürchterlich düster und womöglich auch noch total verschneit ist, weichen wir ab und zu im Winter mal auf ein nahegelegenes Industriegebiet aus, wo früh morgens, abends und nachts nichts los ist, wo aber die Wege geräumt und beleuchtet sind und der Hund etwas besser und freier laufen kann, als in der Stadt.
 
Hallo Miramar :)

Ich habe hier keine Wahl. (Berichtigung: Ich hätte schon eine andere Wahl, ich könnte im Dorf laufen, da gibbet aber keine Gehsteige und die Strassen sind mir zu kurvig. Ist mir zu gefährlich, wenn ein Auto mal bissl zu schnell um eine Kurve fahren würde)
Entweder Feld / Wiese oder Wald ...

IN den Wald gehe ich im Dunkeln nicht. Nicht, dass ich vor etwas Speziellem Schiss habe, es ist mir aber arg unheimlich.

Ich habe an meinem Haus auch keine Dorflampe ... Die letzte ist unten in der Kurve und wir wohnen oben ... Keine Nachbarn - kein Nix, ausser ein "Offen-Kuhstall" mit Kühen und deren Kälbchen ...

Meine größte Angst sind und waren Wildschweine ... warum genau, kann ich dir aber auch nicht sagen :D ... bisher habe ich aber solange ich Hunde habe, noch nie eines getroffen.

Angeleint sind meine auch und Taschenlampe habe ich immer zwangsweise dabei :) LG
 
Ich bin total nachtblind und gehe nur mit Stirnlampe bei Dunkelheit in den Wald. Mit Elvis fühle ich mich recht sicher, da er unerschrocken nach vorne geht, wenn jemand komische Absichten hat, obwohl er eigentlich ein Angsthase ist.

Im Wald ist mir aber noch nie jemand komisches Begegnet. Die Leute sind da eher von uns erschreckt, wenn aus dem Dunklen ein duseliger Bulli zum Vorschein kommt.

Ich habe es im Gegenteil direkt vor meiner Haustür erlebt, dass drei junge Männer nach Zigaretten und Geld fragten. Es war 4 Uhr morgens, am Wochenende und die kamen sehr dreist und auf Krawall gebürstet hinter mir her.

Die haben Elvis nur von hinten gesehen :lol: und als ich stehen blieb und Elvis sich auch umdrehte und tiefes und leises Knurren von sich gab, waren sie nicht mehr interessiert. :lol: ich fragte dann noch höflich, was sie wollten, aber sie wiederholten ihre Frage nach Zigaretten und einpaar Euros nicht mehr, die sie mir zuvor noch hinterher gerufen haben. :lol:

Mit einem wachsamen und imposanten Hund bist Du glaube ich auch im dunklen Wald recht sicher. Ich war, obwohl ich generell keine Angst vor jungen Männern habe, in dem Moment froh, dass die Welt so einfach sein kann.
 
Nein, ich gehe nicht im Dorf, das wäre mir zu stressig aufgrund extrem wachsamer Hunde (speziell im dustern), die misstrauisch jeden Reiz wahrnehmen. Die kommen da ja kaum zum lösen vor Anspannung. Also ich geh in den Wald. Da ist das entspannter. Und Unwohl ist mir eher in menschlichen Ballungsgebieten, nachts im Wald nen Durchgeknallten zu treffen ist unwahrscheinlicher. Ich fühl mich wohl im Wald und Feld auch im dunkeln.
 
Ich gehe auch im Dunkeln Wald- und Wiesenwege. Es wäre doch ganz schön dumm, wenn mich jemand angreifen würde, schließlich habe ich einen, von der Größe her zumindest ernstnehmbaren Hund dabei und dazu noch eine Fußhupe, die ja zumindest auch nervig sein könnte.
Meine Hunde tragen Leuchthalsbänder und seit neuestem habe ich eine Taschenlampe dabei, sonst war ich immer unbeleuchtet.
 
hier ist alles ringsum beleuchtet - bis zum nächsten "Wildwuchs" ist es nicht weit, aber da gehen wir nicht, wegen der häufigen Gauner, die Firmen und Schienenwege heimsuchen
 
Ich bin früher auch im Dunkeln übers Feld gegangen - auch unbeleuchtet, weil ich mit Lampe im Dunkeln schlechter sehe als ohne. Wald gibt's hier keinen, aber so ne Art Naherholungsgebiet.

War nur doof, wenn einem ein gleichfalls unbeleuchteter anderer Hundehalter nebst Hund entgegenkam, aber das ist mir genau einmal passiert.
Ansonsten beleuchten sich alle immer, und ich hab mich dann schnell in die Büsche geschlagen, wenn jemand kam. Allerdings nicht "stumm", wir waren dann immer gut zu hören... :rolleyes::p
 
Da ich finde, dass auch die Waldtiere ihre Ruhe brauchen, gehen wir abends nicht in den Wald, obwohl wir im alten Forsthaus wohnen.
Meine Pferde stehen jedoch im Eingang zum Feld und dort drehen wir dann im Winter abends durchaus nach dem Versorgen der Tiere noch eine Runde. Manchmal nehmen wir auch noch ein oder zwei Pferde mit...
 
Ähm ja, meine beiden Faulpelze gehen bei Dunkelheit maximal ihr Geschäft machen :unsicher: Was bin ich froh das das wir in Schicht arbeiten und so nicht raus müssen ;)

Mit Manfred bin ich auch überall gelaufen egal wo, der hat aber eben auch entsprechend aufgepasst ;)
 
Wir gehen auch im Dunkeln im Wald, nichts ist spannender für die Hunde als die Geräusche der Nacht .
 
Der Einwand mit den eigentlich Bewohnern des Waldes ist allerdings wahr und nötig. Deswegen sind wir nachts im Wald still. Kein Gequatsche, keine Gegröhle, und es wird auf den Wegen geblieben und nicht allzu tief eingedrungen. Allerdings ist hier auch Wildniss, dazu noch die Heckrind-Flächen, die abgezäunt sind und wohin sich alle (Tier-)Welt außer uns zurückziehen kann. Und ich bin ein Dorfkind, und der Natur gegenüber sowieso rücksichtsvoll erzogen worden. UND aus Gefährdungsgründen sind meine Köter nachts an der Leine, nur Wolf nicht, aber der belästigt weder Mensch noch Tier.
 
Also komisch ist das schon das dieser Mensch sich überhaupt nicht bemerkbar gemacht hat.
Ein Förster oder Jagdaufseher hätte mit Sicherheit was gesagt.
Ich würde trotz Hund dort nicht mehr gehen, zumal man ja wegen deiner Stirnlampe schon von weitem sehen kann das du kommst das wäre mir zu windig.
Kannst du nicht näher an den Häusern eine Runde drehen?
 
Der hatte vor Dir vielleicht genauso so einen Schiss wie Du vor ihm. ;) Mir ist mal was Ähnliches passiert, da stand einer auch ohne sich zu rühren. Ich war ja mit "krasse Pittbull" unterwegs, daher habe ich mich recht sicher gefühlt (auch wenn der einen anderen Menschen eher zu Tode geschleckt hätte, aber das weiß der Typ ja nicht), ein bisschen mulmig war mir allerdings schon.
 
Wenn ich mit den Dobermännern morgens um 06:30 das Haus verlasse, ist es auch dunkel.

Da unsere Strasse schlecht beleuchtet ist und es keinen Bürgersteig gibt, habe ich Taschenlampe und Warnweste dabei um von noch schlafenden Autofahrern rechtzeitig gesehen zu werden :rolleyes:.

Auf dem Weg zum Feld komme ich an mehreren Asylantenheimen vorbei. Da hängen öfter merkwürdige Gestalten rum (völlig wertungsfrei), aber erstens nicht um diese Uhrzeit und zweitens haben alle Schiss vor den großen schwarzen Hunden.

Auf dem Feld lasse ich nur die Hündin frei laufen, da ich weiss, dass sie alleine nicht jagt (Hasen und Rehe sind dort vorhanden). Nimmt sie trotzdem mal eine Witterung auf, lässt sie sich recht gut abrufen. Der Dobirüde bleibt an der langen Leine, da er gerne jagt und wir in unmittelbarer Nähe die Bahnlinie haben :(.

Freue mich auch schon auf die Zeit, wenn es morgens wieder hell ist und ich beide Hunde laufen lassen kann :hallo:

Ach so, wegen irgendwelcher Leute, die mich belästigen könnten mache ich mir keine Sorgen. Die Dobermänner haben bisher von der Optik alleine noch jeden abgeschreckt und zur Not lässt sich meine große Taschenlampe auch anders einsetzen ;).

Ob die Hunde ihr Herrchen / Frauchen beschützen würden, weiss ich nicht. Bei unserem leider verstorbenen Staff waren wir ganz sicher. Mit dem hätten wir durch Harlem gehen können :D.
 
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