Ich glaube eher, dass es eine Art von Störung ist. Als normal empfinde ich es nicht.
Mich erinnert deine Beschreibung und auch die von Snowflake an das Essverhalten vieler Autisten - mit einem generellen Widerwillen gegen viele Lebensmittel und einer extremen Spezialisierung auf manche. - Passt zu dem, was
@IgorAndersen gerade gepostet hat. Ich wusste nicht, dass es einen Namen hat, aber ich kenne es - mit einem Kind mit Autismus - natürlich.
(Wobei es hier zB mit Post-Covid nochmal schlimmer geworden ist, da das zu so einigen Geschmacksverfremdungen geführt hat. Kartoffeln zB gehen gar nicht mehr, weil die faulig oder schimmelig schmecken.)
(Dabei könnte z.B. interessant sein, ob die Sachen, die gefressen werden, sich z.B. von der Textur her ähneln.)
-> Hatte ich heute Mittag schon geschrieben, den Post dann aber nicht abgeschickt.
Passt insofern auch, da ja zB
@Manny schon öfters geschrieben hat, dass Ragnar auch sonst autistisches Verhalten zeigt.
Ich kenne hier eine betroffene Hündin. Da nutzt auch Konkurrenz nichts. Die hat absolutes Desinteresse bis Ekel beim Fressen. Alles mit Pferd wird gegessen, aber auch nur so, wie es muss. Hund ist top gesund und würde sich hier im Idealfiguren-Thread gut machen, aber so richtig normal finde ich das Verhalten für einen Hund auch nicht.
Bei der ist es auch so, dass sie irgendwann Galle kotzt, wenn man sie hungern lässt. Nur Fressen tut sie dann auch nicht. Und
@Lana , den Besitzern geht es wie dir, sie machen sich Sorgen, was ist, wenn der Hund mal krank wird.
Nachtrag: es gibt ja auch bei Kindern immer mal das Problem, dass sie dünn sind und ungern/ wenig essen. Die Ärzte und Eltern sich Sorgen machen. Aber das Kind vollkommen gesund ist klinisch
Jein - es gibt tatsächlich schon bei Kleinkindern Essstörungen bis hin zum Verhungern - und heute weiß man, dass zB gar nicht so wenige der „klinisch gesunden“ dünnen Kinder von früher zB eine nicht erkannte (milde) Zöliakie haben (also eine Gluten-Unverträglichkeit), oder eine Fruktose-Intoleranz oder andere Störungen, von denen man früher nicht wusste, dass sie auch in einer subklinischen Variante auftreten.
Das meiste ist nicht lebensbedrohlich, aber der Gesundheit auch nicht förderlich.
(Die Schwester meiner besten Freundin hat zB sehr gelitten, weil es bei ihr jahrelang hieß: Du bist so klein und dünn, iss
wenigstens das Obst... - meinem Neffen ging es ähnlich.)
Eine Freundin aus Kindheitstagen hat bspw. nur Brot mit Nutella gegessen und das über Jahre

Die war hinterher auch normal.
Ich kenne da so einige Kandidaten, wie gesagt. Bei den meisten hat es hingehauen. Bei einem Studienfreund von mir, ebenfalls Autist, nicht - der aß jahrelang nur helle Brötchen, ungetoasteten Toast, Bockwurst (ich überlege gerade, ob mit Ketchup oder ohne - ich glaube sogar ohne) und Bananen - und irgendwann hatte er tatsächlich Skorbut, weil Bananen kein Vitamin C enthalten.
Also, das kann klappen, muss aber nicht!