Ich wünsche meiner Oma für immer einschlafen zu können

Es mag für manchen vielleicht hart klingen,aber ich wünsche deiner Oma das sie es bald hinter sich hat .
So ist es wirklich kein Menschenwürdiges Leben mehr,vor allem wenn der Kopf klar ist und man seinen körperlichen Verfall bewusst mitbekommt.
Das stell ich mir grausam vor,da ist man bei einem Tier gsd humaner.
Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft und für deine Oma drück ich die Daumen

Möge der Wunsch Deiner Oma in Erfüllung gehen! Dir und Deiner Familie wünsche ich viel Kraft!

Der Oma meiner besten Freundin ging es ähnlich. Anfang November ins Koma gefallen, nach drei Wochen halbwegs wach geworden, Magensonde gelegt bekommen, Anfang Dezember als schwerer Pflegefall nach Hause entlassen. Heute ist ihre Beerdigung ... Sie hatte Glück im Unglück ...

Liebe Grüsse
Steffi

Ich danke euch allen!
Meine Oma hat die Op gut überstanden, viel besser als die letzte. Sie flirtet mit dem Krankenpfleger und meckert über ihre Zimmergenossen.
Mal sehen wie es weiter geht...

sunburnt schrieb:

Nun verweigert sie seit 5 Tagen das Essen und trinkt nur das Nötigste.
Das Schlimme ist, meine Tante kann sie nicht zum Essen zwingen und ist mit den Nerven am Ende.
Die ganze Familie versucht ihr gut zuzureden und meine Tante und Onkel zu unterstützen.

Oma sagte mir am Samstag, dass sie darum betet, sterben zu dürfen. Es zerreisst mir das Herz, aber wenn ich dürfte, würde ich ihren Wunsch erfüllen.
Es ist grausam, mitansehen zu müssen, wie sie sich aufgibt und ihren Tod beschleunigt. Ebenso den Zerfall meiner Tante mitansehen zu müssen tut furchtbar weh.

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Ich kann dir alles so gut nachempfinden. Meine Oma möchte auch weder Essen noch trinken und obwohl sie nie sehr religiös war, betet sie nun häufig.
Es ist schlimm meine Oma so zu sehen, die ehemals starke Frau die nun ständig weint und vor Schmerzen schreit.

Genau das ist es, was so weh tut. Ein Mensch, zu dem man immer "aufgeblickt" hat, wird ganz klein; die innere Stärke und Ruhe, die meine Oma immer ausgestrahlt hat, sind fast vollständig verschwunden.
Ich will ihr so gern irgendwie helfen, aber sie lässt sich auch gar nicht mehr helfen. Gestern Abend hat sie in ihrer Verzweiflung nicht mal den Mund aufgemacht, um ihre Tabletten zu nehmen. Stattdessen konnte ich mir den Vorwurf anhören, wir (also die Familie) würden nur ihre Qual unnötig verlängern.
Ich weiß, dass sie es nicht so meint, trotzdem habe ich zu Hause geheult wie sonstwas, weil solch ein Vorwurf so unfair ist.