Hallo Thor,
ich kann dich gut verstehen.
Vielleicht warst du zu aufgeregt - verständlicherweise - um richtig und für ihn nachvollziehbar argumentieren zu können, und er hat dann auch einfach auf stur geschaltet. Möglich, daß ihm jetzt auch einiges von dem, was er gesagt hat, leid tut, und er vieles nicht so gemeint hat.
Wenn die Hündin schon so lange bei ihm ist, dann hat er doch sicher auch schon viel mit ihr erlebt, und nicht nur gute Zeiten. Ich kann mir nicht vorstellen, daß man das nach so langer Zeit einfach wegwirft und kann es mir nur so denken, daß er das gesagt hat, weil er sich provoziert fühlte. Immerhin ist er doch von der Hundeverordnung mit seinem kleinen Hund gar nicht betroffen.
Um deine Einstellung zu ihm wieder hinzubiegen, würde ich zu einem Gespräch mit einer dritten, neutralen Person raten, die ausgleichend wirkt und Ruhe und Besonnenheit in die Unterhaltung bringt.
Oder setz einen Brief auf, in dem du ihm schreibst, was dir so durch den Kopf geht. Auch - denn das halte ich für besonders wichtig - das durch seine Aussagen sein Ansehen sehr bei dir gelitten hat und du von ihm enttäuscht bist. Geschriebenes kann man überdenken, korrigieren, und beim Nachlesen umändern oder sogar ganze Passagen löschen, die dann doch nicht so angebracht wirken. Man hat Ruhe, um sich genau zu überlegen, was man wie ausdrücken will. Bei einem Gespräch ist all dies nicht gegeben, und oft sind vorschnell Dinge gesagt, die man später nicht mehr zurücknehmen kann.
Erzähl mal, was draus geworden ist, und viel Glück !
Hoffe für euch beide, es renkt sich wieder ein !!!