Ich fühle mich so machtlos

Sorry mir fiel nichts besseres ein Es geht um den Reitstall eher Bauernhof wo ich bin. Wir sind nur 6 Privat-Pferde und ein Pony was dem Hof gehört. Das Pony ist 35! jahre alt und rennt immer so am Hof herum. Die Hufen wurden ihr sie heißt Jenny nicht gemacht die wuchsen richtig in die Höhe eine aus dem Stall lies dann einfach den Hufschmied kommen und lies das machen. Das Pony hat ein Geschwür am Schweifknorpel kann man aber durch das Alter nichts mehr machen Letztes mal wo ich oben war hab ich sie gebürstet mit einer Freundin wir haben nen Schubkarren voll Winter- Fell ausgebürstet das muss gejuckt haben Aber die Besitzerin (Bäurin könnte man sagen) hätte das nicht selber machen können Heute bin ich im Stall habe La Luna zurückgeführt in ihre Box und schaue bei Jenny hinein lief ihr Blut aus dem Auge, die Wimpern waren schon ganz rot Ich suchte die Bäurin und machte sie aufmerksam zuerst fasselte sie so herum, die hatte wohl keine Lust zu kommen also sagte ich eher verärgert. Die is VOLL arm!! Mit einem Blick: Sie soll endlich kommen. Dann ging sie mal mit als sie das Pony sah sagte sie Ach das ist nix, das hat sich bestimmt angehauen oder es ist beim wälzen passiert und ging wieder. Ich wäre fast geplatzt. Ich habe dann eine andere Pferdebesitzerin angerufen die schon lange im Stall ist und die meinte sie kommt jetzt dann hoch und schaut sich Jenny mal an.
Es ist mir egal ob das nur angehauen ist oder nicht und es rechtfertigt nicht das man keinen Tierarzt holt es kann schließlich auch innere Verletzungen geben!
Diese Bauern hier (nicht alle!) machen mich fix und fertig man müsste soviel ändern da ist ja ein Hund an der Kette (Asta) und ein blutendes Pony (Jenny) ein "mildes" Beispiel..
Und das schlimme man ist so machtlos, noch nie hab ich mich so machtlos gefühlt

traurig..

und das was mich wohl am meisten ärgert überall im Internet helf ich im Tierschutz mit dann muss ich mich nur in meiner eigenen gegend umsehen wie viele Tiere da Hilfe bitter nötig haben und was mach ich.........

Hallo Veilchen,
jedes Engagement für den Tierschutz ist wertvoll, egal wie und wo. Aber es ist auch definitiv so, daß die wenigen Menschen, die sich um den Tierschutz kümmern, nicht jedes Elend abstellen können. Das muß man akzeptieren, ansonsten macht die Tierschutzarbeit krank ... Ich weiß nicht, wie das in Österreich geregelt ist. Hier bei uns ist es so, daß z.B. Kettenhaltung nicht mehr erlaubt ist, und ich melde jeden Kettenhund, der mir auffällt, dem Kreis-Veterinäramt. Ich habe allerdings auch das Glück, daß die Veterinäre dort sehr kooperativ sind und jedem Hinweis nachgehen, d.h. sich vor Ort von der Haltung überzeugen, den Besitzern der Tiere entsprechende Auflagen machen und sich nach Ablauf einer gesetzten Frist davon überzeugen, daß diese Auflagen auch eingehalten werden. Solche Hinweise können ggf. auch anonym gegeben werden, aber um der Sache den nötigen Nachdruck zu verleihen, nenne ich in der Regel meinen vollen Namen. Für das arme
Jenny-Pony scheint ja Eile geboten zu sein. Grundsätzlich würde ich auch über den Zustand des Ponys das Veterinäramt informieren und um einen Besuch auf dem Bauernhof bitten. Um kurzfristig zu helfen, muß sich ein Tierarzt oder eine Tierärztin das Pony ansehen; das könnte der- oder diejenige sein, die sowieso auf dem Hof für das "Nutzvieh" zuständig ist. Wie ist es denn bei den Pferdeleuten, hat da jede/jeder einen eigenen TA oder gibt es eine/einen für alle Pferde dort? Dann käme ja auch einer von denen infrage ... Wenn die Pferdeleute sich untereinander einig sind, dann müßte doch die Bäuerin zu überzeugen sein? Ich erlebe gerade bei "Bauern" immer wieder eine Ignoranz, die nicht auf Bösartigkeit zurückzuführen ist, sondern auf totale Unsensibilität! Wenn sie nicht zu überzeugen ist, bleibt nur der Weg übers Veterinäramt . Ich kann mir vorstellen, daß Du mit ihr in Frieden leben möchtest, weil ja Dein Pferd dort untergebracht ist. Aber realistisch gesehen muß ihr ebenso an dem Frieden mit Dir und den anderen Pferdemenschen gelegen sein, denn ihr bezahlt schließlich für die Unterbringung .
Ich wünsche Dir viel Erfolg und dem Jenny-Pony und dem armen Kettenhund bald ein angenehmes Leben ...
Liebe Grüße Carin