Ich erkenne unseren Sam nicht wieder!!!!

Amaliana

20 Jahre Mitglied
Nachdem wir schon aus 2 Hundeschulen geflüchtet sind, weil die Trainer es mit Sam aufgegeben haben und uns ein Stachelhalsband empfohlen haben, und nachdem uns eine sog. Hundepsychologin erzählt hat das es eh nichts wir mit der Erziehung von Sam, da meine Stimme zu unangenehm wäre für den Hund
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, warn wir gestern (ich geb ja nicht auf) bei einer Hundetrainerin in Nürnberg.

Sie hat eine sehr interessante Methode: Sie hat leere Coladosen dabei, die sind mit Steinchen gefüllt und zugeklebt.
Soablad der Hund das an der Leine ziehen anfängt, wirft sie ihm die Dose vor die Füße.
Natürlich macht sie das nicht bei allen Hunden, manche sind ja auch zu schreckhaft, aber manche sind angeblich dadurch garnicht zu beeindrucken.

Bei Sam wirkt es auf jeden fall wunderbar: 2 mal die Dose geworfen und mein Hund geht einwandfrei bei Fuß. Und das 1/2 Stunde ohne einmal zu ziehen.
Beim Freilaufen das selbe: Komando "komm", er macht es nicht, sofort fliegt die Dose. Das ganze zwei mal und ab dem dritten komm kam er tatsächlich von selbest. Das erste mal in 15 Monaten!!!! Ich war dagestanden, mir sind die Tränen runter gelaufen. Wir hatten ja vorher alles probiert!
Und es hat wirklich nur 1 Stunde gedauert und ich kann meinen Hund frei laufen lassen und brauche die 10m Flexi-Leine nicht mehr.

Heute früh hab ich gedacht erhat es über nacht vergessen, aber ich brauch nur kurz mit der Dose klappern, schon ist er bei mir und läuft bei Fuß.
Ich bin total glücklich, es macht auf einmal wieder Spaß mit ihm zu gehen!

Grüße
Andrea
Sam & Laika
 
Da freue ich mich für euch
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Obwohl ich von den Klappermethoden nichts halte... - hier hat es mal etwas positives bewirkt
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Ich hoffe ganz stark, daß es so bleibt und er keine Angst vor klappernden Geräuschen hat - zukünftig - ich hoffe es sehr für euch
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watson
 
bei paula ihrem sammy hat es auch wunder gewirkt mal sagen wollte
 
Hallo Andrea :verlegen:)

Freue mich für Dich, daß Du Erfolge verzeichnen kannst. Die Methode ist mir bekannt, auch einige Hunde, die darauf angesprochen haben - und einige, die's nicht taten. Kleiner Tipp: denk' bitte dran, daß Du diese Dose nicht zu oft wirfst.

Sab.:verlegen:)


 
Hallo Andrea,

ich freue mich daß ihr jetzt wieder entspannt Gassi gehen könnt!
Und bitte immer feste loben wenn Sam gut an der Leine läuft, dann wird die Dose irgendwann ganz überflüssig!
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Gruß
Alexis

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-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-


 
Natürlich lobe ich Sam wenn er ordentlich läuft oder sonst etwas gut macht, ich bemühe mich auch die Dose nicht zu oft zu benutzen und wenn ich merken sollte das er in irgendeiner Weise angst davor bekommt dann laß ich die Dose auch wieder weg.
Wenn wir mit Laika zusammen gehen kann ich sie eh nicht benutzen, da Laika viel zu sensibel dafür ist.
Sam ist ein richtiger "Büffel": ihn interressiert kein Donner oder sonst ein lautes Geräusch. An Sylvester stand er schwanzwedelnd am Balkon und hat sich über jede Rakete und jeden Kracher tierisch gefreut. Ih beeindruckt absolut gar nichts. Ich hab so was bei einem Hund noch nie erlebt.
Ich habe auch die Befürchtung das er das Klappern nach ein paar Tagen ganau so ignoriert wie er alles andere Vorher ignorriert hat. Darum will ich es auch nicht zu oft einsetzen, sonst fehlt mir dann wieder der "Überraschungseffekt".

Grüße
Andrea
Sam & Laika
 
Neuster Stand:
Sam hat überhaupt keinen Respekt mehr vor den Dosen, er ignorriert sie vollkommen. Nur vor der Frau die den Kurs mach hat er mittlerweile regelrecht Angst. Sobald die da ist zieht er den Schwanz ein und geht bei Fuß.
Als sie im gestern so eine Dose mitten auf seinen Kopf gedonnert hat haben wir fluchtartig den Unterricht verlassen. Irgendwo hört es ja auf!

Ich hab mittlerweile so die Nase voll von Hundeschulen oder sog. Hundetrainern.
Wenn die nicht mehr weiter wissen ist das einzige was sie uns anbieten ein Stachelhalsband. Er ist halt ein Sturkopf, aber da muß es doch andere Metoden geben. Er ist ja nicht böse oder so, er zieht ja "nur".

Ich werde jetzt mit dem Buch "Kosmos Programierte Hunderziehung" selbst üben, oder fällt euch noch was ein? Ein Trainer in der Nähe von Nürnberg?
Am 6. April werden wir noch da hingehen:
Am Ostersamstag sind wir leider nicht da und morgen hat der Verein irgendwas internes.
Wenn das nix ist geb ich´s echt auf mit den Vereinen hier.

Grüße
Andrea
Sam & Laika
 
Oh je....

Unser Rüde war auch so ein Zieher...

Die wirksamste Methode, ihn zum "Fuß-machen" zu bewegen, war zum einen,
- total stur stehen zu bleiben, wenn er zieht. Nachdem er dann verstanden hatte, dass es nur weitergeht, wenn er zurück an meine Seite kommt, hat er es verstanden, und entfernt sich nicht mehr. Dauerte aber etwas.

Und was bei mir den größten Erfolg bracht, war meine Einstellung zu ändern. Als ich früher mit ihm raus bin, war ich glaube ich schon vom Gassi gehen gestresst, im Inneren wusste ich ja, das wird jetzt wieder ein Kampf, er wird wieder ziehen...
Heute (so doof es sich anhört), atme ich erst mal ruhig durch, versuch ganz gelassen und ENTSPANNT mich auf den Spaziergang zu freuen, und gehe auch betont langsam.
Diese Einstellung überträgt sich dann auch auf ihn, und er wird gar nicht mehr so hektisch. Und wenn er dann doch noch zieht (versucht er bei ca. jedem 5. Gassi), dann bleiben wir eben nochmal stehen...



"Natürlich kann man auch ohne Hunde leben.
Es lohnt sich nur nicht."
 
Ich hatte auch mal wo gelesen das man immer stehen bleiben Soll wenn der Hund zieht, damit er dann merkt das es erst weiter geht wenn die Leine entspannt ist.
Bringt nichts, sobald ich stehen bleibe setzt er sich hin, ein Schritt weiter und er zieht wieder. Wir hatten dann das sog. "Gentle Dog" ausprobiert, bei dem sich zwei Riemen unter den Achsel des Hundes befinden. Von dem Ding kann ich nur abraten: er hat zwar nicht gezogen war aber nach 1 Tag so aufgescheuert das ich das Teil gleich weggeworfen habe.
Das Halti haben wir mal unter Anleitung eines Trainers probiert, funktioniert bei ihm auch nicht.
Der einzige Gurnd für ihn bei Fuß zu laufen und das dann ganz stolz und mit hocherhobenen Schwanz ist, wenn er Laika an der Leine führen darf
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Aber das geht halt auch nicht immer. Vorallem brauchen wir dafür den kompletten Gesteig
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Grüße
Andrea
Sam & Laika
 
Ich würde nicht stehen bleiben sondern viel mehr die Richtung wechseln ... und das zwar so oft und so lange wie der Hund zieht!

Hast Du es schonmal mit einem Brustgeschirr versucht?
Bei einigen Hunden soll das ja auch wahrlich helfen.

LG
Ghostface
 
<-- meint mit dem vorherigen Eintrag übrigens kein "Gentle-Dog" oder dergleichen, sondern ein ganz normales Brustgeschirr!
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LG
Ghostface
 
Brustgeschirr haben wir auch schon probiert, da zieht er zwar auch, ich kann ihn aber besser halten.
Er zerrt genauso mit "normaler" Kette, mit uns ohne Zug, das hat keinen Sinn darum nehm ich wieder das normale Halsband.


Grüße
Andrea
Sam & Laika
 
@ Amaliana
Ich hab da mal einige Fragen an Dich:
Wie hast Du den Hund sonst im Alltagsleben im Griff?

Setzt Du Dich ihm gegenüber immer konsequent durch (wenn ja, wie genau?)oder bist Du eher ein "weicherer" Hundehalter, der schonmal was durchgehen läßt?
Das soll nicht auf eine gut/schlecht Wertung hinauslaufen, ich möchte es einfach mal wissen.

Wieso kommt eigentlich jemand drauf, daß Deine Stimme unangenehm für den Hund sein sollte? *blödsinnig find*

Wie ist Deine Beziehung zu Sam, habt Ihr eine sehr enge Bindung?

Wie lange hast Du ihn schon(15 Monate?) und in welchem Alter bekommen?

Gruß Puppy


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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Das Wenige, das du tun kannst, ist viel -
wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst.

Albert Schweitzer
[/quote]
 
Also mal von vorne:
Ich habe Sam mit 8 Wochen bekommen, als mein Lucky gerade 3 Tage tod war. Zu dieser Zeit war mein Freund 3 Monate beruflich weg.
Sam hat mir in diesem Wurf am besten gefallen, da alle anderen 9 Welpen nur aufeinandergehockt sind und er im GArten seine eigenene Runden alleine gedreht hat.
Vielleicht hätte mir das schon zu denken geben sollen.
Wir haben ihn gleich impfen lassen, sind mit ihm von 10 Wochen bis 6 Monaten in de Welpenspielstunde. Das war nachträglich meiner Meinung nach fehler Nummer eins, da in dieser Hundeschule mit den Welpne bzw. Junghunden erst ab dem 6. Monat angefangen wird zu arbeiten. Da ich vorher noch nie einen Welpen hatte sondern immer Hunde aus dem Tierheim so zwischen 1 und 2 Jahren dachte ich die wissen schon was sie machen.
Mit der Junghundeschule hat es dann aber ganz gut geklapt, bis Sam krank wurde und von September 2001 bis Januar 2002 ruhig gehalten werden mußte wg. seinem Bein. Wir hatten die Auskunft von 3 TA das es ambesten wäre mit ihm immer nur 5 Minuten zu gehen, damit er das Bein nicht überanstrengt (Art Sehenscheidenentzündung)
Als er dann wieder laufen durfte hat die Zerrerei angefangen.
Im allgemeinen lassen wir eigentlich nichts durchgehen, er macht sitz und platz usw. sofort wenn das Komando kommt.
Was ich mir noch vorstellen könnte ist, das er durch die 4 Monate ruhig halten soviel aufgestaute Energie hat, die jetzt eben raus muß.???

Wir haben schon eine ganz innige Bindung, bin ich zumindest der Meinung. Manchmal sind aber andere Sachen interessanter, z.B. ein toter fisch den man ihm ja wegnehmen könnte. Mit dem würde er dann abhauen und ihn alleine essen.

Wg. der unangenehmen Stimme: Ih habe neulich beim TA eine Frau kennengelertn, der genau diese Trainerin das selbe gesagt hat. Anscheinend macht sie das wenn ihr nix mehr anderes einfällt.

Verhätschelt hab ich ihn schon, daß weiß ich. Er ist eben mein Baby und Lucky war erst 3 Tage tod... Und für so einen Rotti-Mix (eigentlich schaut er original aus wie ein Rotti mit längeren Haaren ca. 5 cm) ist ersuch ein rechtes Weichei.

Mit Leckerli kann man ihn nicht motivieren, wenn Fressen nicht lebenswichtif wäre würde er es ganz lassen.

Das Problem ist ja nur das an der Leine zerren. Er brauch ja nicht 100%ig neben mir laufen (ich denke da fängt dann die Inkonsequenz an), hauptsache er zieht nicht. Sonst kann ich mich 100% auf ihn verlassen: er jagt nicht, mag jeden Menschen, Kinder, andere Tiere, bleibt allein, fährt supoer gerne Auto....einfach ein Traumhund. Wenn nicht daas an der Leine ziehen wäre...
Ach ja: Komischerweise läuft er ohne Leine 1a neben mir, nur nicht mit.


Grüße
Andrea
Sam & Laika
 
Wie kann denn ein Halti nicht funktionieren? Wie meinst Du das bzw. was macht Dein Hund mit Halti?
Gruss
bones

online.dll


'A dog is NOT "almost human" and I know of no greater insult to the canine species than to describe it as such.' (John Holmes)
 
Hallo Amaliana,

weil Du von aufgestauter Energie sprichst: Wie ist es denn, wenn Sam vollkommen ausgetobt ist und Du es dann mit ihm versuchst? Wenn das geht, könntest Du doch bis Du am Feld bist (oder wo auch immer er toben darf) eine andere Methode anwenden. Vielleicht ein Brustgeschirr und das Kommando "zieh"? So, daß Du erstmal streßfrei bis dorthin kommst, ohne diverse male stehenbleiben zu müssen. Und Sam hätte erstmal nicht den Streß, alles falsch zu machen, weil er ja sowieso tut, was Du ihm sagst. Mögen mich die Erziehungs-Spezialisten korrigieren, wenn das Blödsinn ist, das ist nur eine Idee, die mir gerade kam. Es paßt zwar nicht wirklich zusammen, aber ich konnte Sheila erst das unnötige Kläffen abgewöhnen, nachem sie "gib laut" kannte. Daher der Gedanke..

wauzi


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Tu deviens responsable pour toujours de ce que tu as apprivoisé.
(Antoine de Saint-Exupéry)
 
@ bones:
er mag das Halti nicht. Wir haben immer geübt es erst mal kurz tragen, dann mal beim fressen, dann 5 bzw. 10 Minuten usw. Das hatte dan ganz gut geklappt.
Er versucht aber wenn man damit läuft immer es abzustreifen. Es so zu tragen ohne Leine war kein Thema....wir haben 5 Stunden mit Trainer damit geübt: Keine Chance! Der Trainer meinte dann man soll es lassen weil Sam dann schon so weit war das er sich nicht mehr am Kopf hat anfassen lassen.

@ Wauzi:
Sam darf immer austoben bevor wir arbeiten, sonst hätte es bei dem Power-Paket keinen Sinn
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Deinen Tip werd ich ausprobieren. Falls es dich ineressiert werd ich dich informieren wenn sich so Erfolge zeigen!



Grüße
Andrea
Sam & Laika
 
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