Ich brauche mal euren Rat - Unsauber

Hi Liebe KS Gemeinde,

ich wende mich an euch weil meine Trainerin auch keinen Rat mehr für mich hat.

Also Arturo ist jetzt 6,5 Monate alt udn ist jetzt seid 2 Monaten bei uns. Wir wohnen in der Stadt im 8. Stock (Aufzug) und haben demnach keinen Garten. Der "Garten" ist vor der Tür, sprich hier in der Straße ist ne riesen Grünfläche wo auch Hunde hinmachen dürfen. Die Kacka mach ich weg.

Am Anfang gingen wir mit Arturo alle 2h raus damit er lernt nicht in die Wohnung zu machen. Arturo kann auch bereits 4h alleine bleiben. Er macht ein Freudenpipi wenn wir kommen auch ist er ein Angstpinkler (lauter Knall z.B. Fenster fliegt zu wg Wind). Wenn er sich in der Wohnung erschrickt macht er Pipi. So das ist alles noch verständlich und auch halb so wild.

ABER! Er macht auch immernoch so in die Wohnung. Scheisst uns Nachts um 3 ins Schlafzimmer oder Pinkelt in die Wohnung. Heute früh war Herrchen sich am anziehen um 7 Uhr Morgens. Arturos Zeit. Trotzdem machte er einfach in den Flur. Eben, ich stand in der Küche und bereitete sein Fressen zu. Ich war vlt ne Stunde nach großem Spaziergang + Einkaufen daheim. Arturo spielte mit den Katzen udn auf mal hörte ich hinter mir in der Küche "plätscher". Arturo pinkelte in die Küche

Hm ja wie reagiere ich. Eigentlich soll man es ja ignorieren aber ich kann manchmal nicht anders udn schrei ihn an weil ich so sauer bin. Meistens brauch ich das garnicht sondern muss ihn nur anschauen und er weiß ganz genau was er getan hat (sein Blick sagt mir dies zumindest).

Tagesablauf der eigentlch eingehalten wird, weicht ein wenig ab und an ab.
Morgens zwischen 7 und 7:30 Gassi (20 Min vor die Tür)
9:00 Uhr Fressen
12-14 Uhr große Spaziergehrunde verknüpft mit UO
15:00 Fressen
18:00 Uhr Gassi wieder 20 Min vor die Tür
22:00 Uhr nochmals vor die Tür
schlafen

So Arturo hebt noch kein Beinchen sondern pinkelt noch im sitzen. Er markiert nicht sondern pinkelt sich aus.
Dieses 4x rauskommen am Tag hat er auf jeden Fall. Mal ist es auch mehr wenn ich nochmal in der Stadt Besorgungen mache, zu Freunden bin etc. Da kommt er natürlich mit. Auch ist Arturo nicht oft alleine.

Ich weiß nicht warum Arturo immernoch ab und an in die Wohnung macht. Es macht mich sauer und wüsste gerne den Grund.

Habt ihr noch Tipps wie ich ihn auf Dauer zu 100 % stubenrein bekomme? Vom TA wurde er gecheckt udn ist gesund.

Lg
kati

Das große Problem bei Arturo ist, er macht sich nicht bemerkbar wenn er muss. Er ist weder unruhig noch rennt er zur Tür oder fiept oder was auch immer Hunde tun wenn sie müssen. Hinterherlaufen tut er mir ständig in der Wohnung. Man sieht ihm nicht an wenn er muss -.-

Hast Du in Deiner Ausbildung als Hundetrainerin das noch nicht besprochen?

Das sind normalerweise Dinge, die man zuerst lernen sollte und müßte


o.k....

Da Dein Hund ein Angstpinkler ist, kann die Ursache dort bereits liegen. Sobald er sich gestreßt fühlt, und das sind Angstpinkler fast dauerhaft, baut er seinen Streß durch die Pinkelei ab. In diesem Moment wird er auch in Ruhe gelassen

Du hast ihn mehrfach angeschrieen, "bestrafst" ihn mit Blicken. Das ist gerade bei diesem Typ Hund, meiner Meinung nach, grundverkehrt.

Das ist meine Meinung zu diesem Problem,
watson

Wenn der Hund wirklich ein Streßpinlker ist, dann wird daraus schnell ein teufelskreis.
Dann würde ich das schlciht ignorieren und ihn draußen super loben beim lösen.
Du bist hundetrainerin? Dann versuch mal vielleicht, in zwei Richtungen zu arbeiten.
Erstens, daß der hund lernt, was das Wort "Pieseln" bedeutet, indem du es immer verwendest, während er draußen sein pipi macht.
Zweitens, daß der Hund an anderen Übungen die bedeutung von hörzeichen für "Falsch" und "Richtig" lernt.

Wenn der Hund beides begriffen hat, er muß aber sicher darin sein, versuch es zusammenzubringen, aber auf eine ruhige art und Weise, die den Hund nicht streßt.

Mit dem problem des großen geschäftes reicht oft schon, die Fütterungszeiten zu verändern. Wir füttern z.b. immer abends erst um 22:00, sonst haben die Hunde nachts schon druck!

Nein habe ich noch nicht. Wir haben erst mit dem rechtlichen und Marketingkram angefangen, entschuldigung. Wie gesagt ich habe im Juni erst mit der Ausbildugn angefangen. Lernverhalten 1 und 2 kommt im Januar. Übernächste Woche ist Anatomie. Aber ich wüsste nicht was das hier zu suchen hat. Darf ich mir jetzt keinen Rat holen nur weil ich diese Ausbildung mache? -.-

Er pinkelt ja nicht wenn ich ihn angucke sondern ich gucke ihn an während er pinkelt und sag nur laut NEIN und brabbel halt noch was. Ich brülle ihn nicht schlimm an.
Er pinkelt auch nicht immer wenn er sich erschrickt und dadurch Angst bekommt. Heute Morgen hatte er auch keine Angst. Mein Freund war sich am anziehen und ich stand im Schlafanzug im Flur und gab den Katzen etwas zu futtern. Heute Nachmittag spielte er mit den Katzen (vor denen hat er keine Angst) während ich sein Fressen zubereitete. In beiden Situationen war er völlig relaxt.

In der Wohnung hat er keinen Stress. Er ist der ruhigste Hund in der Wohnung den ich kenne, fast nur am schlafen. Wenn er nicht schläft frisst er.

Ich bin zwar kein Hundetrainer aber ich schreib trotzdem mal

Schau es gibt auch die Menschen mit einem nervösen Verdauungstrakt.
Da muss es schon mal mehr sein als vier mal am Tag.
Er ist erst 6,5 Monate, unsicher und hat halt noch nicht viel Erfahrung.
Der Weg aus der 8 Etage ist weit.
Soviel zum Thema sauer auf den Hund sein, versuch doch dich ein wenig in seine Lage zu versetzen.
So ist das wenn man sich junge Hunde ins Haus holt, sie brauchen ihre Zeit.


LG Iris

Ich habe eben nochmal mit meiner Freundin telefoniert die in der Ausbildung shcon etwas weiter ist (haben uns dort kennengelernt, sie war jahrelang vorher schon Hundetrainerin aber nie ohne richtige Ausibldung). Sie meinte es kann Aufmerksamkeit sein von ihm. Er dackelt mir auch in der Wohnung immer hinter her. Soll ihn jetzt ignorieren und nur dann Aufmerksamkeit und Fressen geben wenn er in seinem Korb liegt.

Übermäßig viel Trinken tut er auch nicht, 1,5 - 2 l am tag.

lg
kati

Iris vL schrieb:

Ich bin zwar kein Hundetrainer aber ich schreib trotzdem mal

Schau es gibt auch die Menschen mit einem nervösen Verdauungstrakt.
Da muss es schon mal mehr sein als vier mal am Tag.
Er ist erst 6,5 Monate, unsicher und hat halt noch nicht viel Erfahrung.
Der Weg aus der 8 Etage ist weit.
Soviel zum Thema sauer auf den Hund sein, versuch doch dich ein wenig in seine Lage zu versetzen.
So ist das wenn man sich junge Hunde ins Haus holt, sie brauchen ihre Zeit.


LG Iris

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Er war ja von den 2 Monaten 100 %ig 6 Wochen stubenrein. Seid paar TAgen hat das wieder angefangen. Und den Weg runter (Aufzug und raus) hat er bis jetzt immer geschafft. Er pinkelt nur in die Wohnung. Ich weiß auch n icht wirklich ob er bei der Pflegestelle stubenrein war, dass werde ich nochmal in Erfahrung bringen. Meine aber sie hätte gesagt er wäre stubenrein.
Er hatte vor kurzem eine Durchfallattacke und hatte Nachts ins Schlafzimmer gesch... ist ja noch zu verstehen. Er bekam Antibiotika wg Angina durch Zahnwechsel.

Mir ist bewusst, dass junge Hunde stubenrein werden müssen nur ich frage mich woran es liegt das er jetzt wieder vereinzelnt in die Wohnung macht

Hundekaddi schrieb:

Ich habe eben nochmal mit meiner Freundin telefoniert die in der Ausbildung shcon etwas weiter ist (haben uns dort kennengelernt, sie war jahrelang vorher schon Hundetrainerin aber nie ohne richtige Ausibldung). Sie meinte es kann Aufmerksamkeit sein von ihm. Er dackelt mir auch in der Wohnung immer hinter her. Soll ihn jetzt ignorieren und nur dann Aufmerksamkeit und Fressen geben wenn er in seinem Korb liegt.

Übermäßig viel Trinken tut er auch nicht, 1,5 - 2 l am tag.

lg
kati

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Du sollst ihn jetzt jedesmal, wenn er ich an seinen Ort der Ruhe zurückzieht, nämlich in seinen Korb, nerven und füttern? Hallo ? Wasn das für ne Logik?

Ich seh das wie Iris, ignorier die Malheure in der Wohnung (anschreien wird Euch sicher net weiterbringen, aber wem sag ich das), lob ihn deutlich wenn er draussen macht und stimm die Rausgehzeiten besser ab.

Ich find 2 Stunden am Stück mittags plus 2 x 20 min nicht so optimal aufgeteilt.

5 x ne halbe Stunde wäre besser in seinem Alter, bei seinem Problem.

Ja damit er lernt, dass er nur Aufmerksamkeit hat wenn er ruhig ist und nicht dann wenn er mir hinterher dackelt. Natürlich nerv ich ihn da nicht. Ich lob ihn und er bekommt dort nun sein Futter. Er hat dort seine Ruhe.

Vielleicht hastu recht mit 5x halbe Stunde. Werde ich auch mal in Angriff nehmen. Dachte aus dem Alter wäre er raus Es hatte ja alles bis vor Kurzem wunderbar geklappt.

Lg
kati

Also Amy ist keine Angstpinklerin mit so einem background gewesen und wir hatten eine Tür zum Garten und sie hat trotzdem über 7 Monate gebraucht, bis sie einigermaßen zuverlässig sauber wurde - die hat sich nie gemeldet und ging einfach mal eben ins Zimmer nebenan.

Meilo dagegen kam auch mit 8 Wochen aus dem TH zu mir und war so gut wie vom ersten Tag an sauber, der hat 2 kleine Pipis in die Wohnung gemacht und dann nie wieder was.

Bei manchen gehts schneller, bei manchen dauerts und gerade wenn er zum Freuden- und Angstpinkeln neigt, kanns halt dauern.

Vielleicht sieht er auch die Wohnung noch nicht als sein Heim 1. Ordnung an - geht öfters raus, damit er lernen kann die Gelegenheiten zu nutzen und nicht 4 Stunden danach einhalten muss und laßt ihm einfach Zeit.

Den Spökes mit dem Füttern am Korb und so würd ich lassen. Behandel ihn einfach ganz normal.

Ok Danke euch. Ich hatte mit so nem "Problem" nie zu tun. Unser Welpis waren auch immer schnell stubenrein. Hatten aber auch nen Garten gehabt.

Lg
kati

Lol, Amy kam damals schon mit 6 Wochen zu mir. Die erste Zeit ging die einfach allein durch die Katzenklappe rein und raus wie sie wollte. Als sie dann zu groß dazu wurde hat sie leider irgendwie lange lange Zeit keine Veranlassung gesehen zu lernen sich zu melden. So hat alles Vor- und Nachteile - auch mit Garten klappts net immer gleich auf Anhieb

Hundekaddi schrieb:

Er war ja von den 2 Monaten 100 %ig 6 Wochen stubenrein. Seid paar TAgen hat das wieder angefangen. Und den Weg runter (Aufzug und raus) hat er bis jetzt immer geschafft. Er pinkelt nur in die Wohnung. Ich weiß auch n icht wirklich ob er bei der Pflegestelle stubenrein war, dass werde ich nochmal in Erfahrung bringen. Meine aber sie hätte gesagt er wäre stubenrein.
Er hatte vor kurzem eine Durchfallattacke und hatte Nachts ins Schlafzimmer gesch... ist ja noch zu verstehen. Er bekam Antibiotika wg Angina durch Zahnwechsel.

Mir ist bewusst, dass junge Hunde stubenrein werden müssen nur ich frage mich woran es liegt das er jetzt wieder vereinzelnt in die Wohnung macht

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Also ein Hund der mit 4,5 Monaten 100% dicht ist
Nun ja vielleicht hatte er auf der Pflegestelle die Möglickeit selber nach draussen zu gehen.
Wenn ich dich über deinen Hund lese kommt es mir vor als schreibst du über einen erwachsenen Hund.
Wieviele Welpen hast du schon aufgezogen?
Mach es wie Amy geschrieben hat geh öfter raus und bleib ruhig.

Wow seid ihr schnell, mein Beitrag hinkt ein wenig hinterher

Hundekaddi schrieb:

Ich habe eben nochmal mit meiner Freundin telefoniert die in der Ausbildung shcon etwas weiter ist (haben uns dort kennengelernt, sie war jahrelang vorher schon Hundetrainerin aber nie ohne richtige Ausibldung). Sie meinte es kann Aufmerksamkeit sein von ihm. Er dackelt mir auch in der Wohnung immer hinter her. Soll ihn jetzt ignorieren und nur dann Aufmerksamkeit und Fressen geben wenn er in seinem Korb liegt.

Übermäßig viel Trinken tut er auch nicht, 1,5 - 2 l am tag.

lg
kati

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Oh neeee. Nicht schon wieder diese "dein Hund läuft hinter dir her, also will er dich kontrollieren"-Theorie! Und jetzt auch noch "dein Hund ist unsauber, damit du dich um ihn kümmerst"??
Ich kenne keinen einzigen Hund, der so tickt .... und ich kenne viele!! Es ist doch total normal, daß ein junger Hund seinem besitzer in der Wohnung nachläuft. das habe alle meine hunde gemacht! Sie hatten kein problem mit dem alleinbleiben aber wenn wir da waren lagen sie bei uns. Das hat für mich nichts mit kontrolle zu tun!

Bitte ignoriere die Malheure deines Hundes, geh mit ihm öfter raus, fütter ihn mal zu einer anderen zeit und laß Hund Hund sein!

Aisha hat auch ziemlich lange gebraucht bis sie stubenrein war und sie muss auch heute noch öfter raus als meine anderen Hunde ( organisch ist sie ok). Sie ist auch relativ stressanfällig und sobald sie Stress empfindet muss sie halt pieseln. Versteh ich aber, geht mir nicht anders. Wenn ich aufgeregt bin muss ich auch ständig! Da hilft dir nur öfter rausgehen, Geduld und Verständnis!

Lg, Tanja

Hi,

wenn man Arturo kennt dann erkennt man das er nicht so ist wie Hunde in dem Alter eigentlich sein sollen. Viele glauben mir oft garnicht das er erst 6,5 Monate alt ist. Er ist (leider) kein typischer Welpe gewesen und ist auch kein typischer Junghund. Er ist ziemlich reif und erwachsen. Die Pflegelphase fängt langsam an aber diese hält sich bis jetzt auch noch in Grenzen. Mein Hund wird oft auf 1 Jahr oder älter getippt. Er durfte leider kein unbeschwerter Welpe sein sondern musste sich schon früh durch das Leben schlagen. Das finde ich für ihn und für mich ein wenig schade aber es ist ok.

Für mich ist es nur nicht normal, dass ein Hund mit 6,5 Monaten noch in die Bude macht. Unsere Welpen (die meiner Eltern) waren mit 12 Wochen dicht. Spätestens. Daher habe ich hier nachgefragt.

Ich habe auch kein Problem damit, dass er mir hinterher läuft. Meine Freundin meinte nur es KANN damit zusammen hängen, muss aber nicht. Fakt ist jedoch, dass der Hund nicht richtig zur Ruhe kommt. Er schläft (oder es scheint so) und ich steh nur auf und geh zur Küche, Pipi machen oder sonstwas und der Hund springt auf, auch Nachts. Mich stört es nicht aber es kann für den Hund auch nicht entspannend sein.
Rudelführer bin definitiv ich, also es ist keine Rangordnungsgeschichte. Er kontrolliert mich nicht (habe ich nie behauptet) er will einfach bei mir sein. Mama-Hund eben. Er geht kaum mit meinem Freund morgens mit. Es ist schon besser geworden und er will draußen nicht direk wieder heim. Aber wenn wir mal 5 Min getrennt waren freut er sich als wäre ich von den Toten auferstanden

So genug abgeschweift.

Organisch ist meiner auch in Ordnung. Ich hab ihn mal durchchecken lassen weil er ne Zeitlang oft Durchfall hatte. Das haben wir Gott sei Dank in den Griff bekommen.

Auch ist er kein Stresspinkler. Er hat keinen Stress. Es sind halt paar Sachen vor denen er sich erschrickt und dann Angst hat. Fenster zuknallen, Türen knallen, große Sonnenschirme. Je nach Bewegung der Dinger oder nach Lautstärke erschrickt er sich und je nach Schreck pinkelt er. Das ist bisher 4 Mal vorgekommen und 2x hat er davon gepischert.

Lg
kati

Du schreibst selbst, daß der Hund nie wirklich ruhig scheint, also ist er evtl. doch dauerhaft im Streß?

Das hat weniger mit Schreckmomenten oder Angst zu tun. Diese Hunde haben das Problem mehr im Kopf...

watson

PS: Ich dachte Deine Ausbildung wäre schon weiter? Wie lange dauert sie? Mit welchem Zertifikat als Abschluß?
Viel Spaß dabei , ist sicher sehr interessant

watson schrieb:

Du schreibst selbst, daß der Hund nie wirklich ruhig scheint, also ist er evtl. doch dauerhaft im Streß?

Das hat weniger mit Schreckmomenten oder Angst zu tun. Diese Hunde haben das Problem mehr im Kopf...

watson

PS: Ich dachte Deine Ausbildung wäre schon weiter? Wie lange dauert sie? Mit welchem Zertifikat als Abschluß?
Viel Spaß dabei , ist sicher sehr interessant

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Ja Stress hat viele Auslöser und viele Symptome. Daher soll ich ihn ja loben wenn auf seinem Platz liegt und ignorieren wenn er mir hinterher dackelt. Eben damit er zur Ruhe kommt und keinen Stress mehr hat. Ich weiß nicht ob er welchen hat, er erscheint mir ausgeglichen und schläft viel was normal für das Alter ist.

Schau mal unter Da mache ich die Ausbildung. Es gibt immer 2 Ausbildungen parallel pro Jahr. Einmal einen berufsbegleitenden Kurs da sind die Lernfelder immer nur am WE in der IHK in Potsdam, diese Form dauert 2 Jahre. Ich mache eine Ausbildung wo ich alle paar Monate 1 Woche in Potsdam Theorie habe. Diese dauert 1 Jahr.

Insgesamt muss man 500 Praktikumsstunden in mind. 2 verschiedenen Praktiumsstellen absolvieren.

Man hat eine Abschlussprüfung schriftlich über die Industrie- und Handelskammer und eine Praktische über den BHV auf dem Hundeplatz. Nach erfolgreichem Bestehen hat man ein staatlich anerkanntes Zertifikat. Noch ist es wie bei allen Hundetrainerausbildungen - kein staatlich anerkannter Beruf. Jedoch arbeitet der BHV (Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltenstherapeuten) daran dies zu ändern. Deren Ausbildung mit über die IHK ist schon ein kleiner Schritt in diese Richtung.

Ich kann diese Ausbildung wirklich empfehlen. Ich habe in meinem Jahrgang viele die schon über Jahre als Hundetrainer arbeiten und sie sind ebenfalls zufrieden. Wir sind der 3. Jahrgang. Es ist noch alles recht frisch aber ich muss sagen Organisatorisch ist alles Tip Top. Man lernt nicht nur was über den Hund sondern auch das Rechtliche, das Finanzielle und wie stelle ich es an mit der Selbstständigkeit (Marketing, Rechnungswesen, etc).

Hoffe ich konnte dir weiterhelfen
Lg
kati

Also, es gibt offenbar HUnde, die brauchen ein bisschen länger, meine war auch so eine. Schuld daran, waren meiner Meinung nach 2 Dinge, oder mehr, aber die wichtigsten 2: Ich dachte, das muss jetzt sofort klappen und war hässig, wenn es wieder mal ein Pipi rein gegeben hat. Und zweitens: Ich wohne auch im 4. Stock, nicht ganz so hoch oben wie du, aber für den Hund vielleicht die entscheidende Distanz.

Ich habe dann meinen Balkon mit Platikfolie eusgelegt, auch schön in die Ränder nach oben gezogen und Balkontür auf gelassen. Jedes Pipi wurde geklickert, bis es 100% sass, klar, auch draussen, aber auf der Hundetoilette stand schon ein Glas mit Goodies bereit und eben dem Klicker und Clara schnallte, Pipi ist gut, aber nicht überall. Drinnen einfach wegwischen und fertig, niemals schimpfen oder Schnauze rein, niemals nie (das hatte mein Ex mir empfohlen....). Das habe ich sicher bis 7 oder 8 Monate so gemacht, und irgendwann ging Clara gar nicht mehr auf die Balkontoilette und ich habe die Plane weg gemacht (wegen der Hygiene hatte ich immer einen Wischmob, Wasser und Desinfektionsmittel bereit gestellt. Nach jeden Pipi schnell wisch und weg und alle paar Wochen ne neue Plane).

Negativ war sicher auch die Zwingerhaltung als Welpen (!!!), aber das ist ein anndrees Thema..

PS: Im übrigen war ich meistens selber Schuld, wenn ich sie zu lange hab warten lassen, man lernt dazu...