Ich bin am Ende

@matty hat/hätte der Hund tatsächlich ein Deprivationssyndrom sind/wären alle gut gemeinten Trainingstipps sozusagen für die Tonne .
Trudy war viereinhalb Monate als ich sie von ihrem Züchter bekam ,- sie hat zwei Jahre gebraucht , um überhaupt zu mir Vertrauen zu fassen , dauerhaft .- Es gab Wochen , da dachte man : ja , jetzt hat sie es : und dann einmal aus einer anderen Tür des Hauses raus mit anderer Jacke und Kapuze , - das war einfach so , ich wollte nichts ausprobieren: alles im Eimer , und das auch wieder für Wochen .

Das Ganze in Endlosschleife über all die Jahre . Ja , das macht einen fertig .
Nur , hier waren keine Kinder mit im Haushalt , kein Partner , - nur ich und die anderen Hunde (das waren in den ersten zwei Jahren acht weitere ).- Die waren ihre Burg , ihr Nest , ihre Familie . - Und die beiden jungen Hunde , die jetzt dazu kamen , sie ist die letzte von der alten Truppe , auch .- Ebenso die Hunde anderer Leute .
Und das Auto , stehend oder fahrend , ganz egal.
Jetzt ist sie alt , mit dem Fahren geht es leider hier in der kurvenreichen Gegend nicht mehr gut.

Das mit der Kastration hatten wir auch : dreimal im Jahr läufig (da war sie aber schon älter als fünf), Scheinschwangerschaften mit kompletter Nahrungsverweigerung über Wochen .- Kastriert wurde sie dann mit weit älter als sechs Jahren .

Schilddrüse : das war kurz vor der Kastration : SDU festgestellt , zwei Jahre Tabletten , auch für die Tonne .

Sie hatte keine SDU , es waren nicht ausreichend Parameter abgenommen worden ,- und das war keine kleine Dorfpraxis, sondern eine recht renommierte und die Chefin selber.

Dein Hund hat ein Deprivationssyndrom hat mir dann der Tierarzt in Belgien gesagt ,- auf meine Frage , warum das niemand jemals erwähnt hat , oder er jetzt grad die Glaskugel hat : Die Kunden hören das nicht gerne .

Nee , hört man nicht gerne , aber ich wäre froh gewesen , ich hätte es gewusst.

Nur , wie gesagt , es war für mich halt einfacher ohne Familie drumherum ,- und für sie durch den Halt durch die anderen Hunden .
Beispiel Spazierengehen : rechts und links je Schäferhund , sie in der Mitte : absolut top .- Sie alleine eine einzige Katastrophe , Stress pur für uns beide .

Wenn es so etwas ist/sein sollte , geht das in der Familie nicht , die knurrt oder bellt deinen Mann noch 45 000 Mal an , wenn er seinen vergessenen Schlüssel holen kommt .- Und dann geht es mal zwei Wochen gut , ihr freut Euch , und dann dreht sich das Rad von neuem.

! Um das noch mal zu verdeutlichen : ich beschreibe das Leben mit einem Hund , der ein Deprivationssyndrom hat,- nichts anderes .!

Und mit der Schilddrüse : Aufpassen , dass das absolut richtig läuft mit den Untersuchungen.

Die zwei Jahre der unnötigen Tabletteneinnahme haben unsere/ ihre Situation nicht gerade verbessert

@matty hat/hätte der Hund tatsächlich ein Deprivationssyndrom sind/wären alle gut gemeinten Trainingstipps sozusagen für die Tonne .
Trudy war viereinhalb Monate als ich sie von ihrem Züchter bekam ,- sie hat zwei Jahre gebraucht , um überhaupt zu mir Vertrauen zu fassen , dauerhaft .- Es gab Wochen , da dachte man : ja , jetzt hat sie es : und dann einmal aus einer anderen Tür des Hauses raus mit anderer Jacke und Kapuze , - das war einfach so , ich wollte nichts ausprobieren: alles im Eimer , und das auch wieder für Wochen .

Das Ganze in Endlosschleife über all die Jahre . Ja , das macht einen fertig .
Nur , hier waren keine Kinder mit im Haushalt , kein Partner , - nur ich und die anderen Hunde (das waren in den ersten zwei Jahren acht weitere ).- Die waren ihre Burg , ihr Nest , ihre Familie . - Und die beiden jungen Hunde , die jetzt dazu kamen , sie ist die letzte von der alten Truppe , auch .- Ebenso die Hunde anderer Leute .
Und das Auto , stehend oder fahrend , ganz egal.
Jetzt ist sie alt , mit dem Fahren geht es leider hier in der kurvenreichen Gegend nicht mehr gut.

Das mit der Kastration hatten wir auch : dreimal im Jahr läufig (da war sie aber schon älter als fünf), Scheinschwangerschaften mit kompletter Nahrungsverweigerung über Wochen .- Kastriert wurde sie dann mit weit älter als sechs Jahren .

Schilddrüse : das war kurz vor der Kastration : SDU festgestellt , zwei Jahre Tabletten , auch für die Tonne .

Sie hatte keine SDU , es waren nicht ausreichend Parameter abgenommen worden ,- und das war keine kleine Dorfpraxis, sondern eine recht renommierte und die Chefin selber.

Dein Hund hat ein Deprivationssyndrom hat mir dann der Tierarzt in Belgien gesagt ,- auf meine Frage , warum das niemand jemals erwähnt hat , oder er jetzt grad die Glaskugel hat : Die Kunden hören das nicht gerne .

Nee , hört man nicht gerne , aber ich wäre froh gewesen , ich hätte es gewusst.

Nur , wie gesagt , es war für mich halt einfacher ohne Familie drumherum ,- und für sie durch den Halt durch die anderen Hunden .
Beispiel Spazierengehen : rechts und links je Schäferhund , sie in der Mitte : absolut top .- Sie alleine eine einzige Katastrophe , Stress pur für uns beide .

Wenn es so etwas ist/sein sollte , geht das in der Familie nicht , die knurrt oder bellt deinen Mann noch 45 000 Mal an , wenn er seinen vergessenen Schlüssel holen kommt .- Und dann geht es mal zwei Wochen gut , ihr freut Euch , und dann dreht sich das Rad von neuem.

! Um das noch mal zu verdeutlichen : ich beschreibe das Leben mit einem Hund , der ein Deprivationssyndrom hat,- nichts anderes .!

Und mit der Schilddrüse : Aufpassen , dass das absolut richtig läuft mit den Untersuchungen.

Die zwei Jahre der unnötigen Tabletteneinnahme haben unsere/ ihre Situation nicht gerade verbessert.
Jetzt musste ich doch schlucken weil du exakt unsere Situation beschreibst. Es läuft gut, bessert sich und dann, ohne für uns erkennbaren Grund, läuft es plötzlich viel viel schlechter als vorher. Es ist immer einen Schritt vor, 4 zurück.

ein souveräner Zweithund war ein Tipp der vielen Trainer. Aber ich bin da viel zu ängstlich. Habe Angst nachher zwei bellende Hunde zu haben.
 
  • 28. März 2024
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Hi Moahaha ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das wäre alles ganz schlimm. Nur lebt der Hund im hier und jetzt dort und ohne eine derartige Diagnose sollte man in der Familie mit Kindern erst mal keine Panik ausbrechen lassen und alles bis dahin so weiter laufen lassen wie bisher.
Sie geht ja zum Tierarzt.
SD ist meist zumindest in der Auswertung sowie bei Spezialisten auf diesem Gebiet am sichersten.
 
  • 28. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Jetzt musste ich doch schlucken weil du exakt unsere Situation beschreibst. Es läuft gut, bessert sich und dann, ohne für uns erkennbaren Grund, läuft es plötzlich viel viel schlechter als vorher. Es ist immer einen Schritt vor, 4 zurück.

ein souveräner Zweithund war ein Tipp der vielen Trainer. Aber ich bin da viel zu ängstlich. Habe Angst nachher zwei bellende Hunde zu haben.
Was das angeht könntest du ja im TH Probespaziergänge machen und mehrfach schauen, wie es zu zweit läuft.
 
Jetzt musste ich doch schlucken weil du exakt unsere Situation beschreibst. Es läuft gut, bessert sich und dann, ohne für uns erkennbaren Grund, läuft es plötzlich viel viel schlechter als vorher. Es ist immer einen Schritt vor, 4 zurück.

Das ist aber bei allen möglichen Verhaltensproblemen so. Auch bei weniger schwerwiegenden.
 
  • 28. März 2024
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In bestimmten Maße sind Rückschläge normal und sogar notwendig.
Ich frag mich, weil es mich wirklich interessiert und lina wie gesagt mein erster Hund ist.
Wir viel bzw wie oft ist sowas denn normal? Fallen da auch Verschlechterungen rein?

Ich hab mich versucht in das Thema Deprivationssyndrom eingelesen
und finde, dass das nicht ganz passt, weil Lina ja manchmal über Wochen / Monate "besser" läuft, bzw erlernte zeigt und dann kommen die Rückschläge. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann der Hund ja aber garnicht richtig etwas lernen.

Auch wenn viele Dinge dennoch gut zu ihr passen bzw ihr ähneln.


Ich möchte auch die Nebennieren, also das kortisol, checken lassen.
Denn ich glaube, je mehr ich darüber nachdenke, dass Lina einfach kein Stressmanegment hat. Vor allem draußen ist sie so gestresst, dass Lernerfolg ja garnicht möglich sind. bzw sie dann nicht abrufen kann, was sie ggf in ruhigen Situationen schon erlent hat.
 
Wir viel bzw wie oft ist sowas denn normal? Fallen da auch Verschlechterungen rein?

Das kann man so pauschal nicht sagen… aber dass es (durch äußere Einflüsse oder was auch immer) beim Ablegen sehr stark fixierter Verhaltensmuster immer wieder Rückfälle gibt, ist wirklich sowohl bei Tieren als auch bei Menschen gut zu beobachten.

Wenn es gut läuft, werden die Abstände mit der Zeit größer und die Rückfallphasen kürzer.
 
Ich frag mich, weil es mich wirklich interessiert und lina wie gesagt mein erster Hund ist.
Wir viel bzw wie oft ist sowas denn normal? Fallen da auch Verschlechterungen rein?
Was normal ist, ist, wie beim Menschen individuell, auch was die "Verschlechterungen" betrifft.
Extrem vereinfacht, man braucht das alles, um aus diesen Erfahrungen zu lernen.

Ich schreibe dir in den nächsten Tagen dazu.
(Ich muss mich mal 1- 3 Tage von einer Behandlung heute erholen, die mir auch noch Zahnschmerzen beschert hat. :rolleyes:
Also bitte nicht übel nehmen, ich denke dran.)
 
Was normal ist, ist, wie beim Menschen individuell, auch was die "Verschlechterungen" betrifft.
Extrem vereinfacht, man braucht das alles, um aus diesen Erfahrungen zu lernen.

Ich schreibe dir in den nächsten Tagen dazu.
(Ich muss mich mal 1- 3 Tage von einer Behandlung heute erholen, die mir auch noch Zahnschmerzen beschert hat. :rolleyes:
Also bitte nicht übel nehmen, ich denke dran.)
gute Besserung dir. Und hey. Hier ist nur das Internet. Ich freue mich sehr über input (auch wenn ich vlt nicht immer auf Anhieb versteh wies gemeint ist) und verlange von niemandem, dass er mir seine zeit schenkt!
 
und finde, dass das nicht ganz passt, weil Lina ja manchmal über Wochen / Monate "besser" läuft, bzw erlernte zeigt und dann kommen die Rückschläge. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann der Hund ja aber garnicht richtig etwas lernen.
Hallo,

ich muss leider sagen, dass ich dich ganz gut verstehen kann. Mein Hund war auch so. 8 Jahre lang. Er war Jackyll&Hyde. Er kam meistens mit sehr viel zurecht, aber war oft schlagartig mit Situationen überfordert und absolut unberechenbar.
Ganz ähnliche Geschichte wie bei dir: Tierheim, dann bei mir. Extreme Wesensunsicherheit. Schlechte Zucht. Hatte ihn mit 3.5 Monaten und weiß nicht was davor war. Er war sehr nachtragend und hat schlechte Erfahrungen nur sehr langsam verdaut. War auch bei mir so, dass es schlimmer wurde, aber erst 1 Jahr vor seinem Tod. 90% der Zeit war er trotzdem total super.

Was mir extrem geholfen hat war mit anderen Hundehaltern zu reden und ihn so zu akzeptieren. Es war immer dann besonders schlimm, wenn ich mich über ihn aufgeregt hab und frustriert war. Hat sich sofort übertragen. Ich musste sehr sehr ruhig bleiben und bestimmt sein.
Ich habe alles bei ihm kontrolliert und ihn immer in seinen Käfig geschickt, wenn er überfordert war. Ich hatte wie du oft einen Maulkorb dran.
Außerdem hat bei mir die Kastration was gebracht. War vom TA angeordert als Teil seiner Therapie und es nahm ihm tatsächlich die Hormone und er hat sich danach sogar auf den Rücken gelegt und den Bauch gezeigt.

Mein Hund war übrigens körperlich sehr gesund. Immer.
 
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