Hallo alle miteinander. Ich bin ganz neu hier und muss meiner Verzweiflung direkt Luft machen.
2019 haben wir uns endlich den Traum vom eigenen Hund erfüllt. Weil wir es gut meinten adoptierte wir eine 6 monatige Hündin aus Bulgarien. Auf der Vereinsseite gesehen und nach Deutschland kommen lassen. Schande über mein Haupt. So würde ich das nie wieder tun, aber ich wollte was gutes tun und dachte bei einem so jungen Hund bekommen wir das hin.
Lina war sehr unsicher. Nach und nach taute sie aber immer mehr auf und ihre schwierigen Verhaltensweisen kamen zum Vorschein.
Mittlerweile haben wir 4 Hundetrainer vor Ort gehabt und aktuell machen wir ein Onlineprogramm.
Aber es wird nicht besser, sondern immer schlimmer.
Das größte Problem ist, dass sie Menschen hasst. Es gibt ganz wenig Menschen, die an sie heran dürfen. Das ist grundsätzlich OK und ich akzeptiere das völlig. Sie bellt aber wie eine wahnsinnige und ist nicht mehr abrufbar. Geht mittlerweile an der Leine nach vorne. Ich halte sie kurz, sie trägt Maulkorb (bevor doch mal was passiert), ich stelle mich zwischen sie und den Menschen, halte Abstand und gebe ihr meist vorher schon ein Signal dass ich den Menschen auch gesehen hab.
In Bewegung geht es, aber sobald uns jemand anspricht, oder ihr unheimlich erscheint oder an unserem Haus vorbei geht und sie es sieht...
Wenn es klingelt ist es dasselbe. Sie rennt in ihren Kennell und bellt wie irre. Irgendwann beruhigt sie sich. Aber das kann u.U. dauern.
Jetzt fängt sie sogar an zu bellen, bei Bekannten Geräuschen. Also wenn einer von uns die Treppe runter kommt. Wenn einer von uns mit Schlüssel das Haus betritt (aber nur dann, wenn schon jemand zuhause ist.) wenn jemand im Keller die Wäsche macht usw...
Mir fällt es auch total schwer sie auszulasten. Sie kommt dreimal tgl raus. 2x 30 Minuten ca und eine lange runde 1 bis 1,5 Stunden.
Ausserdem versuche ich mit ihr zu arbeiten (aportieren, bleib Übungen, schnüffeln, Futtersuche usw)
Da haben wir das "Problem", dass sie die Dinge kann, sie 1 bis 2 mal perfekt zeigt und dann nicht mehr mitmacht. Ich versuche natürlich die Übung immer positiv abzuschließen. Aber von zweimal aportieren oder 2 mal im Platz auf dem Feld bleiben, wird sie ja nicht ausgelastet sein.
und als wäre das alles nicht genug, ist ihre frustrationstoleranz zum schreien.
Sie jammert gerne, wenn es nicht schnell genug geht. Und für mich ist dieser Punkt der verrückteste. Es gab noch NIE etwas auf jammern, betteln, beim rumhüpfen. Sie muss ruhig sitzen beim anlehnen. Sie darf er raus gehen wenn ich die Lage gechecked habe, bei der Futterzubereitung muss sie auf ihrem Platz liegen und ruhig warten. fressen erst nach Freigabe usw.... die Liste ist lang. Und dennoch reibt sie sich da jedes Mal.
Ich bin verzweifelt und müde. Wir haben zwei Kinder, ein Haus, ich arbeite. Und muss immer überlegene wie ich Lina dazu packe.
Ich hatte mir einen Hund gewünscht der uns begleitet. Den ich immer mitnehmen kann. Aber jeder Spaziergang ist ein Kraftakt für mich.
ich habe ja immer unseren jüngsten im Kinderwagen dabei. Und ich glaube dass ist das Problem.
Lina glaubt ich bin abgelenkt. Auch wenn ich Signale und Zeichen gebe wie immer. Ich denke sie will dann übernehmen. Kann es aber nicht.
nur wenn ich alleine mit ihr gehe (oder der Mann) läuft sie "rund".
das ist als Familie aber garnicht möglich.
Ich bin so traurig und meine Gedanken kreisen nur noch darum. Ich werde ihr nicht gerecht. Spiele mit dem Gedanken sie weg zu geben. Auch Ihretwegen. Aber wohin? In einem Heim wird sie versauern. Das wünsche ich mir nicht für sie.
Bitte keine Vorwürfe. Ich liebe sie und bin am Ende
p.s. Gerade ist z.B. folgende Situation.
Mann kommt nochmal rein, weil er was vergessen hat. Sie bellt. Er ruft, dass er es sie. Sie bellt weiter. Er zeigt sich. Sie hört auf. Er geht wieder aus dem Sichtfeld. Sie bellt wieder....
2019 haben wir uns endlich den Traum vom eigenen Hund erfüllt. Weil wir es gut meinten adoptierte wir eine 6 monatige Hündin aus Bulgarien. Auf der Vereinsseite gesehen und nach Deutschland kommen lassen. Schande über mein Haupt. So würde ich das nie wieder tun, aber ich wollte was gutes tun und dachte bei einem so jungen Hund bekommen wir das hin.
Lina war sehr unsicher. Nach und nach taute sie aber immer mehr auf und ihre schwierigen Verhaltensweisen kamen zum Vorschein.
Mittlerweile haben wir 4 Hundetrainer vor Ort gehabt und aktuell machen wir ein Onlineprogramm.
Aber es wird nicht besser, sondern immer schlimmer.
Das größte Problem ist, dass sie Menschen hasst. Es gibt ganz wenig Menschen, die an sie heran dürfen. Das ist grundsätzlich OK und ich akzeptiere das völlig. Sie bellt aber wie eine wahnsinnige und ist nicht mehr abrufbar. Geht mittlerweile an der Leine nach vorne. Ich halte sie kurz, sie trägt Maulkorb (bevor doch mal was passiert), ich stelle mich zwischen sie und den Menschen, halte Abstand und gebe ihr meist vorher schon ein Signal dass ich den Menschen auch gesehen hab.
In Bewegung geht es, aber sobald uns jemand anspricht, oder ihr unheimlich erscheint oder an unserem Haus vorbei geht und sie es sieht...
Wenn es klingelt ist es dasselbe. Sie rennt in ihren Kennell und bellt wie irre. Irgendwann beruhigt sie sich. Aber das kann u.U. dauern.
Jetzt fängt sie sogar an zu bellen, bei Bekannten Geräuschen. Also wenn einer von uns die Treppe runter kommt. Wenn einer von uns mit Schlüssel das Haus betritt (aber nur dann, wenn schon jemand zuhause ist.) wenn jemand im Keller die Wäsche macht usw...
Mir fällt es auch total schwer sie auszulasten. Sie kommt dreimal tgl raus. 2x 30 Minuten ca und eine lange runde 1 bis 1,5 Stunden.
Ausserdem versuche ich mit ihr zu arbeiten (aportieren, bleib Übungen, schnüffeln, Futtersuche usw)
Da haben wir das "Problem", dass sie die Dinge kann, sie 1 bis 2 mal perfekt zeigt und dann nicht mehr mitmacht. Ich versuche natürlich die Übung immer positiv abzuschließen. Aber von zweimal aportieren oder 2 mal im Platz auf dem Feld bleiben, wird sie ja nicht ausgelastet sein.
und als wäre das alles nicht genug, ist ihre frustrationstoleranz zum schreien.
Sie jammert gerne, wenn es nicht schnell genug geht. Und für mich ist dieser Punkt der verrückteste. Es gab noch NIE etwas auf jammern, betteln, beim rumhüpfen. Sie muss ruhig sitzen beim anlehnen. Sie darf er raus gehen wenn ich die Lage gechecked habe, bei der Futterzubereitung muss sie auf ihrem Platz liegen und ruhig warten. fressen erst nach Freigabe usw.... die Liste ist lang. Und dennoch reibt sie sich da jedes Mal.
Ich bin verzweifelt und müde. Wir haben zwei Kinder, ein Haus, ich arbeite. Und muss immer überlegene wie ich Lina dazu packe.
Ich hatte mir einen Hund gewünscht der uns begleitet. Den ich immer mitnehmen kann. Aber jeder Spaziergang ist ein Kraftakt für mich.
ich habe ja immer unseren jüngsten im Kinderwagen dabei. Und ich glaube dass ist das Problem.
Lina glaubt ich bin abgelenkt. Auch wenn ich Signale und Zeichen gebe wie immer. Ich denke sie will dann übernehmen. Kann es aber nicht.
nur wenn ich alleine mit ihr gehe (oder der Mann) läuft sie "rund".
das ist als Familie aber garnicht möglich.
Ich bin so traurig und meine Gedanken kreisen nur noch darum. Ich werde ihr nicht gerecht. Spiele mit dem Gedanken sie weg zu geben. Auch Ihretwegen. Aber wohin? In einem Heim wird sie versauern. Das wünsche ich mir nicht für sie.
Bitte keine Vorwürfe. Ich liebe sie und bin am Ende
p.s. Gerade ist z.B. folgende Situation.
Mann kommt nochmal rein, weil er was vergessen hat. Sie bellt. Er ruft, dass er es sie. Sie bellt weiter. Er zeigt sich. Sie hört auf. Er geht wieder aus dem Sichtfeld. Sie bellt wieder....