Hundezucht und Tiermedizin: Ein zum Zerreißen gespanntes Verhältnis

Arrabiata

10 Jahre Mitglied
Etwas einseitig mit fehlender Selbstkritik, aber dennoch lesenwert:

 
  • 28. März 2024
  • #Anzeige
Hi Arrabiata ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ja, gefällt mir gut.

Die Stelle mit dem Treppe hoch tragen von Welpen/Junghunden erinnert mich daran, dass ich mal mitbekommen habe, wie ein erfahrener Züchter von Irish Wolfhounds gefragt wurde, ob es stimmt, dass man junge IWH´s bis zum Alter von, ich weiß nicht mehr wie viel Monaten, Treppen hoch tragen soll.
Der Züchter hatte einen Hund dabei, der noch in diese Altersspanne gehörte und bot dem Interessenten an ihn mal eine Treppe hoch zu tragen.:lol:
 
Ich finds ganz schön unreflektiert. Habs auch nicht zu ende gelesen. :p
Züchtern vorwerfen sie hätten ja mitunter finanzielle Interessen und dies von einem Tierarzt der davon lebt, ist mir bissi too much. :lol:
Wie diese "TApraxis Dr. Elke Jonigkeit" die auf FB ja immer bloggt...brrrrr.
 
Ich finds ganz schön unreflektiert. Habs auch nicht zu ende gelesen. :p
Züchtern vorwerfen sie hätten ja mitunter finanzielle Interessen und dies von einem Tierarzt der davon lebt, ist mir bissi too much. :lol:
Wie diese "TApraxis Dr. Elke Jonigkeit" die auf FB ja immer bloggt...brrrrr.

Du wirst es kaum glauben - die meisten TÄ haben Tiermedizin ursprünglich aus Tierliebe studiert - um viel Geld mit wenig Arbeit zu verdienen wären ihnen diverse andere Berufe offen gestanden :hallo:
Und wie Rückert schreibt werden manche Behandlungen -auch wenn sie Geld bringen - quasi mit geballter Faust in der Tasche gemacht ... um wenigstens dem Hund der vor einem auf dem Tisch steht etwas zu helfen.
Es mag andere Kollegen geben, die inzwischen resigniert haben und deren Tierliebe irgendwann auf der Strecke geblieben ist ... kein Wunder dass man den Idealismus irgendwann verliert, wenn man solche Kommentare liest, die den TA per se nur als geldgeilen Futterverkäufer hinstellen, dessen Fachwissen noch hinter Dr.Facebook und der Hausfrau mit Homöopathie-Kurs (genannt THP) liegt .... :(
 
Ich finde den Artikel in der Sache wohl richtig, aber trotzdem total unprofessionell
 
Etwas polemisch, aber inhaltlich schon korrekt. Man fragt sich halt schon wieso solche Hunde überhaupt gezüchtet werden, das steht jedem Züchter ja auch frei die Nachfrage zu befriedigen.

Das sich der Druck auf TÄ mittlerweile erhöht hat, sie grundsätzlich quasi der A.rsch vom Dienst sind und auch viel mehr als früher auf offenen Rechnugen sitzen bleiben ist auch nix
Neues.

Wenn man mal nachfragt, dann kann einen stellenweise echt schlecht werden, was sich manche Patientenbesitzer erlauben ( natürlich auch andersrum).

Ich habe wenig bis keine Probleme mit den Tierärzten. Irgendwie übersieht man gerne, das es auch nur Menschen sind und bis jetzt hat jeder noch für seine Fehler gerade gestanden.
Ich habe entweder für ein falsch geröntgtes Bein nicht zahlen müssen oder man hat seinen Irrtum zugegeben und sich entschuldigt.
Es waren keine wirklich dramatischen Sachen, aber davon kann man in der Humanmedizin
meistens nur träumen.
Ein bisschen mehr die Perspektive des Gegenübers zu sehen und ein einfaches "Danke" für
jahrelange gute Leistungen und einige nächtliche Einsätze schaden bestimmt nicht.

Befasst man sich mal näher mit den Arbeitsbedingungen, auch jenseits von dem Blog, wird zumindest mir anders. Klar wissen die meisten das am Studienbeginn, aber dieses übertriebene bashen kotzt mich einfach nur an.
 
Ich finds ganz schön unreflektiert. Habs auch nicht zu ende gelesen. :p
Züchtern vorwerfen sie hätten ja mitunter finanzielle Interessen und dies von einem Tierarzt der davon lebt, ist mir bissi too much. :lol:
Wie diese "TApraxis Dr. Elke Jonigkeit" die auf FB ja immer bloggt...brrrrr.

Du wirst es kaum glauben - die meisten TÄ haben Tiermedizin ursprünglich aus Tierliebe studiert - um viel Geld mit wenig Arbeit zu verdienen wären ihnen diverse andere Berufe offen gestanden :hallo:

Absolut überraschenderweise haben die meisten Züchter auch angefangen zu Züchten weil sie Hunde lieben und dabei einzelne Rassen ganz besonders, mit denen sie sich oft jahrelang beschäftigt haben (bevor sie überhaupt einen Wurf machen), sie hätten auch andere Hobbys wählen können. :uhh:
Nein, Züchter ist kein geschützter Begriff, genauso wenig wie das "gut" in "guter Tierarzt". :lol:
Es ist für mich selbstverständlich und auch nur logisch (und nicht Schuld des TA) dass ein guter Züchter seine Rasse und auch die rassetypischen Krankheiten und Probleme im einzelnen besser kennt, als ein TA dem das bei hunderten von Rassen in seiner Praxis nicht möglich ist.

Finanzielle Interessen dabei können (!) beide Parteien, Züchter wie TÄ, in den Vordergrund stellen.
 
Rückert hat explizit die "guten Züchter" ausgeklammert (also das was ICH wirklich als Züchter bezeichnen würde), aber leider als "Züchter" jeden bezeichnet der einen Wurf macht (und sich selbst vielleicht auch so nennt ? ) ... obwohl man das vielleicht besser in Vermehrer und UPS-Wurf-Produzenten u.ä. aufgeschlüsselt hätte.

DAS kann man dem Artikel tatsächlich vorwerfen, wenn man oberflächlich liest.

Es stimmt allerdings, dass man bei fast jeder Rasse hört sie sei besonders schwierig in der Narkose :lol: - nur wenn das eigentlich jede Rasse ist, ist es eben nichts besonderes
mehr ... und die echten Besonderheiten kennen TÄ üblicherweise durchaus :hallo: .

DEm Züchter -der seine Rasse liebt- steht es übrigens frei, ob er mehr Wert auf gesunde Hunde legt und dementsprechend verpaart ... auch wenn es dann evtl. kein Ausstellungssieger wird und evtl. weniger Geld bringt ...
Aber wenn der TA einen solchen kranken Hund auf dem Tisch hat ... was soll er tun? Nicht behandeln, weil er was dran verdienen könnte?
 
nun.. mal gelesen was der Doktor zum Impfen schreibt?

Geld scheint jetzt nicht seine größte Sorge zu sein!
 
Ja, und es stimmt auch das viele Zahnfehlstellungen sich verwachsen. ;)
Natürlich soll ein TA auf solche Probleme hinweisen, wenn er sie feststellt. Und jeder Käufer kann vom Kauf zurücktreten, wenn er möchte, mit oder ohne TA (bei erfahrenen Hundebesitzern frage ich mich auch, warum die vor dem Kauf nicht selbst ins Maul geschaut haben. Macht man üblicherweise ;) ).
Natürlich kann und soll ein TA einen kranken Hund behandeln.

Was er nicht soll, meiner Meinung nach, ist Blogs schreiben. :lol: Und sich selbst so darstellen das es schlicht unseriös ist, unreflektiert, polemisch und eben NICHT objektiv. Wie er ja sogar selbst feststellt. ;)

(Ich hab das ja auch nicht zu Ende gelesen, wall of text für nichts... Spätesten als er schrieb das er keine Probleme damit hat die TW- Impfung später zu machen...jo, es gibt keine Impfpflicht und der impft sowieso nur dann wenn der HH das möchte, und was der HH möchte. Also das ist sehr großzügig dass er kein "Problem damit hat, dies später zu tun. ;) Aber ich bin nach so Blog- Ergüssen immer überrascht wie wenig Probleme ich mit realen TÄ habe, nämlich kaum welche. )
 
lies doch bitte auch mal den Rest.. Kastration beim Hund, Wurmkuren und Impfe... das ist besser geschrieben.
 
Der Blog ist subjektiv mit allem gehe ich auch nicht konform, nur ist das eben die Perspektive vom TÄ. Und da ist es gewollt. Wenn ich eine 7 Monate alte Franz. Bulldogge im WZ sehe, die sich bei 10 -15 Grad Außentemperatur auf den Fliesen abkühlt und der die Zunge bis zum Boden hängt, weil sie keine Luft kriegt......und ich dann die TÄ danach Frage, die mir erzählt, das sie sich den Mund fusselig redet wg Lebenserwartung, Atemnot etc., also die Leute darum wissen, aber das Wesen der Rasse und das röcheln so "charmant" finden,

Dann kann die auch nix machen. Die hatten auch vorher so einen Hund und holen sich den nächsten.....ätzend.

Eigentlich müsste man solchen Leute. Mit dem Hammer auf den Kopp' kloppen und den ganzen dämlichen Richtern genauso. Die Züchter, die wirklich etwas für Ihre Rasse tun wollen, werden doch oft genug Übelst verleumdet, wenn sie Probleme offen ansprechen.
 
Warum muss der Blog objektiv sein?
Ist es nicht gerade das Wesen von Blogs, dass man darin Themen aus der eigenen Sicht (sprich subjektiv) aufgreift ?
Ist ein TA verpflichtet keine eigene Meinung zu irgendetwas zu haben und den Mund zu halten, nur um niemandem auf die Füße zu treten, der eine andere Meinung hat?

Es ist eben wie ER das Problem täglich in seiner Praxis erlebt (und mit ihm zig andere TÄ genauso) .

Und vielleicht ist es ja für den ein oder anderen Tierbesitzer auch mal sinnvoll und hilfreich die Sichtweise des Gegenübers zu sehen und vielleicht etwas zu verstehen? ... denn man sollte es nicht glauben TÄ sind auch Menschen ;)
 
Blogs müssen nicht objektiv sein, sind es ja meistens nicht. Meistens kotzen die Schreiber sich darin aus, so wie der TA jetzt in dem Fall.
Aber wie nicht nur ich anmerkte, liest es sich eben auch so, als "auskotzen", und damit muss/kann man es auch nicht mehr ernstnehmen. Ansich würden glaube ich, die meisten Tierbesitzer einen Tierarzt ganz gerne ernstnehmen können und erwarten Sachlichkeit und Objektivität. Im Beruf!
Er schreibt dort auf seiner Homepage nunmal als Arzt von dem einiges abhängt und nicht privat auf seinem Privatprofil bei Facebook. ;)

(Das Gleiche mag ich auch bei Hundetrainern nicht, von denen ja auch einige Blogs schreiben. Manche Texte sind sogar echt lustig und mit tollem Humor, aber ich finde es nicht so schön sich öffentlich über seine eigene Kundschaft "auszukotzen", die dort HILFE sucht. Sowas macht man privat, dann auch gerne richtig unter der Gürtellinie :eg: , aber öffentlich würde ich solche Probleme lieber sachlich abhandeln und ernsthaft zur Sprache bringen. Total trocken muss das ja deswegen nicht sein. ;) )
 
Du wirst es kaum glauben - die meisten TÄ haben Tiermedizin ursprünglich aus Tierliebe studiert - um viel Geld mit wenig Arbeit zu verdienen wären ihnen diverse andere Berufe offen gestanden :hallo:


:lol::lol::lol:

Also das Klientel, das ich zumeist in den Vorlesungen sah, war Anfang 20 und berichtete sich gegenseitig auf ihren Tablets von den letzten Turnieren am Wochenende. Mädchen Anfang 20, Töchter reicher Eltern, die es nichmal nötig hatten zuzuhören, vielleicht schon Pferdeverrueckt, aber definitiv nicht wirklich Medizin interessiert. Realitätsferne, verwöhnte Blagen, denen von Mama und Papa ihr Aufenthalt samt dem ihres Gauls bezahlt wurde. Geh doch mal wieder in die Uni, weiß ja nich wie langs her is bei dir ;).
 
Du wirst es kaum glauben - die meisten TÄ haben Tiermedizin ursprünglich aus Tierliebe studiert - um viel Geld mit wenig Arbeit zu verdienen wären ihnen diverse andere Berufe offen gestanden :hallo:


:lol::lol::lol:

Also das Klientel, das ich zumeist in den Vorlesungen sah, war Anfang 20 und berichtete sich gegenseitig auf ihren Tablets von den letzten Turnieren am Wochenende. Mädchen Anfang 20, Töchter reicher Eltern, die es nichmal nötig hatten zuzuhören, vielleicht schon Pferdeverrueckt, aber definitiv nicht wirklich Medizin interessiert. Realitätsferne, verwöhnte Blagen, denen von Mama und Papa ihr Aufenthalt samt dem ihres Gauls bezahlt wurde. Geh doch mal wieder in die Uni, weiß ja nich wie langs her is bei dir ;).

Das mag sicher in den ersten Semestern so sein (wie wahrscheinlich bei frischen Schulabgängern in ALLEN Berufen ;) - mit knapp 20 frisch von zuhause weg und gerade aus der Schule raus ist es glaube ich bei wenigen mit der "Realität des Lebens" richtig angekommen ;) ) .
Aber Du kannst mir glauben, dass man mit Geld, Pferdeverrücktheit und Tablet spielen nicht annähernd bis zum Ende des Studiums kommt :hallo: ... und die Jahre als Anfangsassistent sind in der Regel auch kein Zuckerschlecken ;)
 
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