Hundesteuerangelegenheit!

Shiva · 15. Juni 2005

Hallo zusammen!

Hab mal ne Frage.
Mein Mann und ich haben bei unserer Stadt schriftlich die Herabsetzung der Hundesteuer beantragt, aufgrund des bestandenen Wesenstests. Wir zahlen über 600 Euro im Jahr. In der Steuersatzung steht zwar nichts davon drin, daß man mit Wesenstest in der Steuer runtergesetzt wird, aber wir wollten es trotzdem versuchen.
Auf unseren Antrag bekamen wir dann einen Brief mit folgendem Inhalt:

Sehr geehrte.................
ich bestätige den Eingang Ihres o.a. Schreibens.
Ich werde zu gegebener Zeit unaufgefordert auf Ihren Antrag zurückkommen.

Das Schreiben ist vom 02.06.

Erstmal finde ich schon den Satz total blöd. Hört sich für mich so an, als wenn ich jetzt warten muß bis die meinen daß die mal Lust haben sich darüm zu kümmern. Und wir da bloß nicht nachhaken sollen ("unaufgefordet").
Ich will da bei der Stadt jetzt auch nicht nerven, sonst lehnen sie nachher direkt ab...Aber was meint Ihr, wie lange soll ich warten? Wann soll ich da mal nachfragen, falls sich nichts tut?

LG Steffi!

Hi Shiva ... hast du hier schon mal geguckt?

sugarpie · 15. Juni 2005

hey, wenn du magst, dann kann dir ich dir evtl. (wenn ich sie finde) mal kontakdaten zu einem herrn geben, der im kreis wesel wohnt. er ist ehemaliger politer bei den grünen und hat einen staff labi mix. und nachdem er den wesenstest bestanden hatte, hatte er das gleiche anliegen wie du. er ist einfach dran geblieben und hat gesagt: "Also, wenn ein Beamter mit sagt, dass mein HUnd nicht gefährlich ist, und ein anderer mit sagt, zahlen sie hohe Steuern ihr hund ist gefährlich, dann will ich mein Geld für den Wesenstest zurück. "

Man muss sagen, da dieser mann politiker ist, kann er auch sehr gut reden. Und siehe da, nach einigem hin und her hat er eine rückzahlung bekommen und ist niedriger eingestuft !! Die Steuer ist ja nur für "gefährliche" hunde. und du hast ja sogar den offiziellen beweis, dass deiner net gefährlich ist.

Wenn du willst, dass sich da mal wer bewegt, dann hängt dich wegen meiner jeden tag ans telefon. Das muss man da leider machen. Wenn du sie in ruhe lässt, dann tut da keiner was für dich.

Viel glück !

PerlRonin · 15. Juni 2005

Shiva schrieb:
Mein Mann und ich haben bei unserer Stadt schriftlich die Herabsetzung der Hundesteuer beantragt, aufgrund des bestandenen Wesenstests. Wir zahlen über 600 Euro im Jahr. In der Steuersatzung steht zwar nichts davon drin, daß man mit Wesenstest in der Steuer runtergesetzt wird, aber wir wollten es trotzdem versuchen.

Auf jeden Fall solltet Ihr gegen die erhöhte Steuerbescheid Einspruch einlegen! Dem wird möglicherweise erstmal pauschal nicht statt gegeben, und Ihr müsst trotzdem zahlen, aber wenn irgendwann in Eurer Region ein entsprechender Beschluss verabschiedet wird, habt Ihr kein Recht auf Rückzahlung, wenn ihr keinen Einspruch eingelegt habt. Ist uns so gegangen :wut:

Shiva schrieb:
ich bestätige den Eingang Ihres o.a. Schreibens.
Ich werde zu gegebener Zeit unaufgefordert auf Ihren Antrag zurückkommen.

Das Schreiben ist vom 02.06.

Erstmal finde ich schon den Satz total blöd. Hört sich für mich so an, als wenn ich jetzt warten muß bis die meinen daß die mal Lust haben sich darüm zu kümmern. Und wir da bloß nicht nachhaken sollen ("unaufgefordet").

Genauso ist das auch gemeint.

Du kannst damit Glück oder Pech haben, denn blöderweise ist der Status des Hundes nach erfolgreich abgelegter Prüfung im Gesetz nicht definiert. :verwirrt:

Uns wollten sie verpflichten, unseren Garten (Reihenhaus) mit einem 1,8m Zaun zu umgeben. Toll, da wären wir dann die einzigen in der Zeile gewesen, und unsere Nachbarn lieben Eddie! :motz:

Unser Einspruch :box:

mit der Begründung auf die bereits seit zwei Jahren gültige MK u. Leinenbefreiung wurde mehr oder weniger ignoriert. :nee:

Dann kam ein Brief, in dem ein aktueller Ratsbeschluss der Stadt Frechen uns von der erhöhten Steuer befreite. Den haben wir dann als Begründung genommen, dass dieselbe Stadt, die uns bei der Steuer sagt, unser Hund sei nicht gefährlich, nicht auf der anderen Seite vorschreiben könnte, wir sollen unser Grundstück wegen eben dieses Hundes einzäunen. :gerissen:

Da konnten sie dann auch nix mehr sagen, und jetzt ist Ruhe. :eg:

Von der Steuer-Differenz war ich über Karneval 'ne Woche in Holland :lol:

himbaere · 22. Juni 2005

hallo zusammen,
ich bin neu hier, habe aber leider auch schon einige erfahrungen negativer art gemacht und bin ganz schön froh, euch hier zu finden. wir haben eine fast 10jährige pitbullhündin

und würden sie um nichts in der welt hergeben!

wir wohnen in wülfrath (eine kleine gemeinde neben wuppertal) und zahlen dort für unsere getestete und leinen- und maulkorbbefreite maus fast 650,-- € hundesteuern. in diesem jahr sind wir erstmalig hergegangen und haben versucht, mit logik (oh weh) etwas gegen die hundesteuer zu unternehmen. unser erster bürgermeister hat uns am telefon gesagt, er wüsste auch nicht, warum wir mehr zahlen müssten, es wäre halt so. wir sollten uns über unsere schöne innenstadt freuen und hätten eben ein paar mehr fliesen als andere für das neue schwimmbad gezahlt... :sauer:

nach den wahlen wurde er abgesetzt und eine cdu-frau nahm sein stelle ein. wieder mal hat mein mann bei der stadt angerufen und sich mit ihr verbinden lassen. zuerst war sie ganz nett, weil frisch gewählt. als sie dann aber hörte, dass wir einen pitti haben, konnte man quasi hören, wie sie schluckte und angeekelt über zuhälterei und drogenmissbrauch in ihrer stadt nachdachte :eg:

auf jeden fall haben wir einspruch gegen den hundesteuerbescheid eingelegt. mit der begründung, wenn wir, weil wir einen angeblich gefährlichen hund haben für viel geld an einem verhaltenstest teilnehmen müssen und uns dort bescheinigt wird, dass unser gefährlicher hund nicht gefährlich ist, warum müssen wir dann für einen gefährlichen hund steuern bezahlen??? :rolleyes:

ihr könnt euch denken, was passiert ist... der einspruch wurde abgelehnt... mehr oder weniger mit der begründung, man könne halt die hohen steuern verlangen und würde das deshalb auch tun. in wülfrath wolle man solche hunde nicht haben und mit wuppertal hätte man nichts zu tun (dort zahlt man nach bestandenem test auf antrag die normale hundesteuer)

toll, oder? ...aber wem erzähl ich das...

Shiva · 22. Juni 2005

himbaere schrieb:
hallo zusammen,
ich bin neu hier, habe aber leider auch schon einige erfahrungen negativer art gemacht und bin ganz schön froh, euch hier zu finden. wir haben eine fast 10jährige pitbullhündin und würden sie um nichts in der welt hergeben!

wir wohnen in wülfrath (eine kleine gemeinde neben wuppertal) und zahlen dort für unsere getestete und leinen- und maulkorbbefreite maus fast 650,-- € hundesteuern. in diesem jahr sind wir erstmalig hergegangen und haben versucht, mit logik (oh weh) etwas gegen die hundesteuer zu unternehmen. unser erster bürgermeister hat uns am telefon gesagt, er wüsste auch nicht, warum wir mehr zahlen müssten, es wäre halt so. wir sollten uns über unsere schöne innenstadt freuen und hätten eben ein paar mehr fliesen als andere für das neue schwimmbad gezahlt...

nach den wahlen wurde er abgesetzt und eine cdu-frau nahm sein stelle ein. wieder mal hat mein mann bei der stadt angerufen und sich mit ihr verbinden lassen. zuerst war sie ganz nett, weil frisch gewählt. als sie dann aber hörte, dass wir einen pitti haben, konnte man quasi hören, wie sie schluckte und angeekelt über zuhälterei und drogenmissbrauch in ihrer stadt nachdachte

auf jeden fall haben wir einspruch gegen den hundesteuerbescheid eingelegt. mit der begründung, wenn wir, weil wir einen angeblich gefährlichen hund haben für viel geld an einem verhaltenstest teilnehmen müssen und uns dort bescheinigt wird, dass unser gefährlicher hund nicht gefährlich ist, warum müssen wir dann für einen gefährlichen hund steuern bezahlen???

ihr könnt euch denken, was passiert ist... der einspruch wurde abgelehnt... mehr oder weniger mit der begründung, man könne halt die hohen steuern verlangen und würde das deshalb auch tun. in wülfrath wolle man solche hunde nicht haben und mit wuppertal hätte man nichts zu tun (dort zahlt man nach bestandenem test auf antrag die normale hundesteuer)

toll, oder? ...aber wem erzähl ich das...

Ja, das ist schon echt doof. Und da soll nochmal einer durchblicken und ein bischen Logik erkennen... :nee:

Shiva · 22. Juni 2005

Hat sich immernoch nichts getan. Mein Mann meint wir warten jetzt bis das nächste mal die Hundesteuer fällig ist und fragen dann mal nach.

PerlRonin · 22. Juni 2005

himbaere schrieb:
ihr könnt euch denken, was passiert ist... der einspruch wurde abgelehnt... mehr oder weniger mit der begründung, man könne halt die hohen steuern verlangen und würde das deshalb auch tun. in wülfrath wolle man solche hunde nicht haben und mit wuppertal hätte man nichts zu tun (dort zahlt man nach bestandenem test auf antrag die normale hundesteuer)

toll, oder? ...aber wem erzähl ich das...

*ABKOTZ*!

Habt Ihr die Aussage, man wolle solche Hunde nicht in der Gegend haben, einigermassen klar lesbar schriftlich? In diesem Fall würde ich wirklich 'mal zum Anwalt gehen, denn da könnte vielleicht ein Verstoss gegen diesen Gleichheitsgrundsatz, oder wie das heisst, greifen.

Ich würde mal ein bischen Recherchieren, ob z.B. in W-Tal ein Anwalt ist, der sich der Kampfhundekatastrophe angenommen hat. Da gibt's eigentlich in jeder größeren Stadt welche. Dort würde ich 'mal unverbindlich anrufen, die Situation erklären, und fragen, was eine Beratungsstunde kostet. Das wär's mir wert!

Unverschämtheit, sowas! :wand:

Rockys · 28. Juni 2005

Nehmt Euren Einspruch nicht zurück. Lasst es, wenn ihr könnt draufankommen.
Wir machens in Mannheim auch so; es besteht zwar keine Aussicht auf Erfolg, aber vielleicht tut sich in Sachen Hundesteuer was. Wir sollten unseren Einspruch bis 26.06.2005 zurücknehmen, das tun wir nicht (die Stadt möchte keine Arbeit haben). Wir warten nun auf einen Widerspruchsbescheid seitens der Stadt und dann wird von unserem Anwalt eine Klage verfasst.

LG Rockys

Galarr · 18. Juli 2005

selbe Prob gehabt mit der Hundesteuer !! Komme aus niedersachsen in Dassel und die meinten das ich wie die restlichen drei "Kampfhundbesitzer" die Steuern in höhe von 180 € zahle aber ne ne nicht mit dem Comander !!!!! Denn erstens ist das Gesetz in Niedersachsen gefallen *freu* und zweitens hat mein Hund den Wesenstest *2freu* mit einer super bewertung abgeschlossen !!! Leinen/Maulkorbbefreiung !!! YES ! Also damit zum Ordnungsamt der Stadt Dassel und anmelden wegen Steuer und dieses kleine vernebelte lebewesen meinte OH Kampfhunde böse blse alle leine alle maulkorb kastrieren und wenn er einmal bellt kann ich ihn gleich wieder ins Tierheim bringen !!!!!! Er meinte das wirklich ernst ! Nach langen diskutieren was von meiner seite sehr einseitig war , weil er keine argumente hatte bin ich gleich zu seinem chef durch , und das ende vom lied war er musste sich für die aussagen entschuldigen und ich zahle 60 € im jahr!! *3freu* meine Hund ist zwar immer noch nicht gern gesehen von den leuten *danke Bild* aber meine 80 Jahre alte vermieterin liebt meinen Rex ! und die nachbarshunde leben alle noch auch wenn meiner mit ihnen spielt ! Also man sieht wieder wenn die eine stelle meint sie muss gegen die richtung schießen muss man kämpfen nur so kommt man leider in diesen Ämtern zu seinem recht !!!!

Hundesteuerangelegenheit!

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