Hundesprühhalsband

shila07

10 Jahre Mitglied
Ich habe da mal einen Text zu den Hundesprühhalsbändern (zur Erziehung).
Da ich eigentlich selbst eins kaufen wollte zwecks Arnos "Dreck-und-Kot-Fress-Attacken"im Wald und alles andere nichts gebracht hat und ich langsam verzweifel(abrufen,etwas werfen,üben,nein pfui aus....usw.)Habe einfach Angst das er irgendwann Gift erwischt:(
Naja jetzt bin ich aber total verunsichert wegen des Textes...Was meint ihr dazu?
(habe übrigens die Erlaubnis bekommen den Text weiter verbreiten)


Köpfchen statt Knöpfchen...


...das gilt auch für die viel gepriesenen Sprühhalsbänder, die in verschiedenen Ausführungen den Markt erobert haben. Spätestens seit uns Hundenanny Katja Geb-Mann allwöchentlich im deutschen Fernsehen vorführt, wie jeder Hund, ganz gleich welches Problem er seinen Haltern vermeintlich oder tatsächlich bereitet, mit Einsatz einer Fernbedienung in das Verhalten gepresst werden kann, das Herrchen oder Frauchen beliebt, finden die Halsbänder, die einen angeblich völlig harmlosen Spraystoß von sich geben, steigenden Absatz.

Doch schon der gesunde Menschenverstand lässt einen aufhorchen, wenn Hersteller und Anwender behaupten, dass der jederzeit auszulösende Sprühstoß für den Hund „gar nicht schlimm“ sei. Da fragt man sich doch selbst nach nur kurzem Nachdenken, wie es denn möglich sein soll, instinktive, genetisch fixierte Verhaltensweisen wie zum Beispiel das Jagdverhalten durch etwas zu unterdrücken, das dem Hund gar nichts ausmacht?! Dem Hundehalter wird generös angeboten, das Gerät doch selbst mal in die Hand zu nehmen oder um den Hals zu legen, während der Trainer den Auslöser betätigt... und tatsächlich, so schlimm war das doch gar nicht. Ein kurzes „Zischhhh“ mit etwas feucht-kalter Luft. „Ja“, bestätigt der überzeugte Hundehalter, „das war gar nicht schlimm.“ Was Hersteller und Trainer jedoch geflissentlich verschweigen (aus Unwissenheit oder in betrügerischer Absicht?!), ist die Tatsache, dass plötzlich auftretende, nicht eindeutig zuzuordnende Zischlaute beim Hund als Angst auslösende, sogar lebensbedrohliche Laute abgespeichert sind, bei denen sofort die Flucht ergriffen werden muss. Jeder kennt den Anblick eines Hundes, der sich selbst im Körbchen `zig mal um die eigene Achse dreht, bevor er sich schließlich gemütlich niederlegt. Es handelt sich bei dieser Verhaltensweise um ein Erbe aus den Zeiten, in denen der Hund noch weitgehend draußen in Freiheit lebte. Bevor er sich hinlegte, drehte er sich mehrfach im Gras oder Laub, um die ausgesuchte Liegestelle als ungefährlich abzusichern. Sollte beim Drehen ein Zischlaut (zum Beispiel von einer Schlange) zu hören sein, würde er sich durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen. Biologisch sinnvoll... und diesen genetisch fixierten, Angst auslösenden Zischlaut bringen wir Menschen nun in den unmittelbaren Kopfbereich des Hundes! Und drücken vielleicht gleich mehrfach das Auslöseknöpfchen, worauf der Hund ganz leicht nicht nur in Angst, sondern sogar in Panik versetzt werden kann – ohne die Möglichkeit, sich durch die Flucht zur retten!

Eigentlich ist dieser Umstand allein schon Grund genug, niemals zu erlauben, dass einem uns anvertrauten Lebewesen ein solches Gerät angetan (im wahrsten Sinne des Wortes!) wird. Es gibt aber noch mehr Probleme:

Der Hund weiß nie, wann und vor allem warum der Sprühstop ausgelöst wird, befindet sich also in ständiger Erwartungsunsicherheit. Wer wissen möchte, wie sich das anfühlt, dem empfehle ich folgendes Eigenexperiment, das nicht in Anwesenheit eines Hundes durchgeführt werden sollte, damit dieser nicht unnötig verunsichert wird: Bitten Sie ein Familienmitglied oder einen Freund, Sie wirklich stark zu erschrecken, zum Beispiel durch einen lauten Schrei oder dadurch, dass er plötzlich die Stereoanlage zu voller Lautstärke aufdreht oder zwei Töpfe aufeinander schlägt, wenn Sie gerade überhaupt nicht damit rechnen, sich zum Beispiel entspannt im Sessel zurücklehnen oder gerade mit Freunden Karten spielen. Das Experiment sollte mindestens mehrere Stunden, am besten ein oder zwei Tage dauern und der Schreckreiz sollte in dieser Zeit mehrfach ausgelöst werden – ohne dass Sie wissen, wann dies sein wird. Sie werden merken, dass der eigentliche Reiz, wenn er dann endlich auftritt, bei weitem nicht so schlimm zu ertragen ist, wie die zermürbende Warterei auf ihn. Obwohl man ihn fürchtet, wünscht man ihn schon beinahe herbei in der Hoffnung, dann wieder eine Weile Ruhe zu haben, was aber nicht so ist, da er kurz nach dem Auftreten ein zweites oder drittes Mal ausgelöst wird und dann wieder stundenlang gar nicht, ganz wie es Ihrem Helfer beliebt. Keine angenehme Vorstellung, nicht wahr?!

Aber es gibt noch weitere Probleme. Gleich mehrere ergeben sich aus der Tatsache, dass Hunde über gedankliche Verknüpfung lernen. Trägt der Hund das Halsband und erhält den Sprühstoß, wenn er zum Beispiel auf mehrfachen Zuruf nicht kommt, so möchte der Mensch ihm damit zeigen, dass er dafür mit Schreckreiz bestraft wird, dass er ungehorsam ist. Es kann aber gut sein, dass er in genau diesem Moment zu einem kleinen Kind, einem Jogger oder einem anderen Hund schaut – und den Strafreiz damit verbindet. Das Ergebnis ist dann ein Hund, der noch immer nicht besser auf Abruf reagiert, dafür aber Ängste, evtl. sogar durch die Angst ausgelöste Aggressionen, gegen das entwickelt, was er gerade sah. Die Hundehalter sind dann ratlos, weil ihr Hund „plötzlich“ kleine Kinder meidet oder Jogger anknurrt, mit denen er doch bisher bestens auskam. Viele solcher Beispiele finden sich in meiner Hundeschule ein, erst kürzlich ein Rhodesian Ridgeback Rüde, dessen Sprühhalsband immer ausgelöst wurde, wenn er zum Wildern durchbrennen wollte. Bei diesen Spaziergängen war allerdings auch immer seine Gefährtin, der Zweithund der Familie, anwesend. Die Halter kamen nun nicht wegen des unerwünschten Jagdverhaltens zu mir in die Hundeschule, mit dem sie sich inzwischen abgefunden hatten, sondern weil der Rüde seit Wochen die Nähe der Hündin mied. Immer wenn diese den Raum betrat oder sich, so wie früher, zu ihm kuscheln wollte, verließ er mit ängstlichem Gesichtsausdruck das Zimmer und das konnte man sich nicht erklären... Was hatte man diesen beiden Hunden angetan! Welche Gefühle wurden in den Tieren ausgelöst?! Der Rüde hatte nun Angst vor seiner Gefährtin, die er früher heiß und innig liebte, während diese nicht verstehen konnte, weshalb er, der vorher immer leidenschaftlich mit ihr spielte und tobte, sie jetzt mied. Die gleiche Trainerin, die den Einsatz des Sprühhalsbandes empfohlen hatte, empfahl jetzt übrigens, einen der Hunde abzugeben, weil die Tiere sich unterschiedlich entwickelt hätten und einfach nicht mehr gut zueinander passen würden. Die Ängste des Rüden erklärte sie über die angeblich dominante Ausstrahlung der Hündin. Man könnte weinen, wenn man Hunden mit einem solchen Schicksal gegenüber steht – oder es packt einen einfach nur die Wut.

Die Probleme gehen noch weiter, denn nichts generalisiert sich bei Hunden so schnell, wie Geräuschangst. Nicht nur dieser Rüde, sondern auch zahlreiche andere Hunde entwickeln nach Einsatz des Sprühhalsbandes Ängste vor allen möglichen Geräuschen. Das Öffnen einer kohlesäurehaltigen Getränkeflasche, das Zischen von heißem Fett in der Pfanne, Knall- und Schussgeräusche, die dem Hund vorher egal waren, versetzen ihn jetzt in Angst und Schrecken. Der oben erwähnte Ridgeback Rüde zum Beispiel verzog sich mit eingezogener Rute unter den Tisch des Besprechungsraums, als ich eine Wasserflasche öffnete. Dies tat ich nicht, weil ich Durst hatte – trauriger Weise gehört es inzwischen schon fast zum Standardprogramm beim ersten Kennenlernen und Analysieren eines mir vorgestellten Hundes auszutesten, ob er schon mit Sprühhalsband gearbeitet wurde und welche Wunden dies an seiner Seele hinterlassen hat. Die Halterin war auch sehr erstaunt, als ich ihr nach dem „Flaschentest“ auf den Kopf zusagte, dass an ihrem Hund sicher schon mit Sprühhalsband gearbeitet worden war. Das wollte sie mir eigentlich gar nicht erzählen, weil sie schon gehört hatte, dass ich gegen den Einsatz dieser Geräte bin. Nachdem ich sie auf die Reaktion ihres Hundes hingewiesen hatte, war sie sehr betroffen. Und wütend, nachdem ich ihr erklärte, weshalb ihr Rüde jetzt Angst vor der Hündin und vor allen möglichen Geräuschen hatte. Wütend auf die Trainerin, die sie auf diese „unerwünschten Nebenwirkungen“ nicht aufmerksam gemacht, sondern immer erklärt hatte, wie harmlos der Einsatz des Gerätes sei. Für mich stellt sich die Frage, ob Kollegen, die es einsetzen, um diese Nebenwirkungen nicht wissen, oder ob sie diese bewusst verschweigen, weil kaum jemand bereit wäre, den Einsatz zu erlauben, wenn sie bekannt wären. Und ich stelle mir die Frage, was von beiden eigentlich schlimmer ist...

Last not least gibt es Probleme mit der Technik. Es soll schon vorgekommen sein, dass das Gerät durch andere Funkfrequenzen oder sogar die Fernbedienung eines in der Nähe befindlichen Halsbandes an einem anderen Hund ausgelöst wurde. Der Strafreiz wird dann also einem Hund verabreicht, der einfach nur herumsteht oder gerade spielt oder sonst etwas tut. Das steigert die Erwartungsunsicherheit natürlich noch mehr und erhöht die Trefferquote auf Fehlverknüpfungen immens. Zusätzlich löst es nicht immer zuverlässig aus, kann zum Beispiel durch Wetterlagen mit feuchter Luft (Nebel, Regen) verzögert oder gar nicht reagieren. Schließlich zeigt es auch nicht an, wann die Batterie leer ist, wodurch es passieren kann, dass der Auslöser gedrückt wird und nichts geschieht. Dann käme man durch das Ausbleiben des Strafreizes (wenn der Hund denn überhaupt verstanden hätte, wofür er eigentlich bestraft werden soll) in den Bereich der variablen Bestätigung, was das unerwünschte Verhalten sogar noch verstärkt. Der Hund würde nämlich lernen, dass er das Verhalten nur immer wieder zeigen muss, bis er schließlich wieder zum Erfolg (in diesem Fall das Ausbleiben des Strafreizes und die erfolgreiche Durchführung des Verhaltens) kommt.

Man kann es also drehen und wenden, wie man will: Sprühhalsbänder sind ganz und gar nicht harmlos, im Gegenteil sogar sehr gefährlich. Manche Hunde werden durch sie so verunsichert, dass sie in die so genannte erlernte Hilflosigkeit fallen, was zur Folge hat, dass sie kaum noch Aktionen zeigen oder Handlungen anbieten, weil sie in ständiger Angst vor dem für sie unkalkulierbaren Strafreiz leben. Um diesen Tieren – und ihren verzweifelten Haltern – zu helfen, braucht es ein meist lang angelegtes, gut durchdachtes Training, das den Hund aus dieser erlernten Hilflosigkeit und seinen vielfältigen Ängsten wieder herausholt.

Sprühhalsbänder gaukeln dem Hundehalter vor, mal eben schnell per Fernbedienung eine Lösung für vermeintliche oder tatsächlich entstandene Probleme zu haben. Aber so einfach ist das nicht. Hunde sind uns anvertraute, fühlende und denkende Lebewesen, die nicht beliebig manipulierbar sind und deren Lernverhalten sich von dem unseren ganz erheblich unterscheidet. Ich kann deshalb nur dringend empfehlen, jeden Ausrüstungsgegenstand und jede Methode, der/ die durch Hersteller oder Trainer empfohlen wird, vor Anwendung am Hund genau zu prüfen, sich gut zu informieren und im Zweifelsfall nach dem guten alten Motto zu entscheiden, das auch für unsere Hunde gelten sollte: Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu.

© Clarissa v. Reinhardt
animal learn

P.S.: Hiermit lade ich alle Hundefreunde ein, bei der Verbreitung dieses Textes zu helfen. Ich erlaube als Autorin ausdrücklich, ihn (vollständig und unverändert und unter Nennung der Quelle) auf anderen Homepages zu veröffentlichen, auszudrucken und zu verteilen oder auf ihn hinzuweisen. Je mehr Menschen um die Tücken und Gefahren des Sprühhalsbandes wissen, je mehr Hunden bleibt dessen Anwendung – hoffentlich – erspart. Ein herzliches DANKE an jeden, der diesen Text weiter gibt.
 
  • 28. März 2024
  • #Anzeige
Hi shila07 ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 18 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Ich hatte eine Hündin (kurzzeitig) zur Ausbildung, welche ein sog. Sprühhalsband getragen hatte.
Ich sage nur, nie wieder... !

Der ganze Hund hat nach dem Zeug gestunken, noch nach Stunden waren Niesanfälle an der Tagesordnung, ich mußte (um die anderen Hunde arbeiten zu können) die Klamotten wechseln, ansonsten wären die anderen Hunde umgekippt, meine Hände konnte ich kaum davon reinigen usw....

watson
 
Hi,

ich hab so ein Ding hier liegen :unsicher:. allerdings 1mal benutzt. da soll zitrusduft drin sein.... keine Ahnung :kp:. Ich wollte unserer Ayla damals abgewöhnen im Garten wie von der Tarantel gestochen an den Zaun (wegen Nachbarhund) zu stürzen... aber dieses tolle Halsband funzt ned richtig. Da scheint mit dem Schließmechanismus der Düse was ned zu stimmen... einmal gedrückt hört man ein anhaltendes pfffffffffff bis der komplette Inhalt leer ist, weil der Verschluss nimmer schließt :(.

Ich weis ned ob das Teil was bringt , konnte es ja nicht wirklich testen. Wollts schon wegwerfen, bekomms aber nicht übers Herz ... denk halt, vielleicht kann man den Schließmechanismus reparieren???
 
@ Ayla
Stinkt deins auch so?
Kannst du es nicht umtauschen?
 
öhm, ich kann nicht sagen dass das stinkt, aber is auch ne zeitlang her, dass wir das mal benutzt haben. Umtauschen is ned, bekams von einem Kumpel, frag mich aber ned wo der das her hatte.... war aber wohl schon defekt :sauer:.

Jetzt lags ewig hier irgendwo rum u. ich habs gestern beim räumen in einer Kiste gefunden.
 
Achso mhh ja das ist natürlich blöd...
Vielleicht gibt es ja Ersatzteile?Schon mal geschaut bei der Hersteller-Firma?Oder vielleicht dort hinschicken zum reparieren?
 
hast du schonmal versucht den kot zu präparieren? das ist ungefähr so lecker wie es klingt :D wenn pfeffer nix hilft (tut es selten) muss man ne nummer härter vorgehen und den kot mit einem emetikum (brechreizausloesnde substanz-gibts beim TA) präparieren. den kot an stellen auslegen wo der hund gewoehnlich kot aufnimmt und sich ganz neutral verhalten (so tun als ob man nix sieht) wenn der hund den kot aufnimmt. wenn der hund negativ reagiert musst in den nächsten tagen "nur" drauf achten dass er KEINEN unpräparierten kot aufnimmt und das ganze noch zwei dreimal wiederholen. (gegengebenenfalls solange nur an der leine ausfuehren)

as ist fies aber wenn es ihn davor bewahrt einmal richtiges gift aufzunehmen, angemessen. ausserdem kann man bei der methode nicht viel falsch machen.

das gute an der methode ist dass sie bei erfolg auch funktioniert wenn du nicht direkt auf den hund einwirken kannst. der hund verbindet damit keine strafe, er geht einfach davon aus, dass ihm von kot kot-zübel wird! was en wortspiel ;)

ist doch noch ein versuch wert.
 
Davon hab ich ja noch nie was gehört...
Hört sich echt fies an.:eg:
Aber ich glaube diese Methode würde bei Arno eher weniger bringen da er sich ja nur bestimmte Haufen aussucht ,manche scheinen besser zu riechen und die schnappt er sich dann und rennt weg und frisst sie ganz schnell.
Und das sind die unterschiedlichsten Stellen.Da müsste ich schon alle Haufen im Wald präparieren:lol:
Ausser ich würde einen Haufen den er genüsslich essen will (wenn etwas übrig bleibt:unsicher:) mit nach Hause nehmen und dann präparieren und ihn dann wieder hin legen..hört sich aber ziemlich eklig an:verlegen:
 
Also ich denke, die Wirksamkeit des Spruehhalsbandes ist abhaengig vom Hund ... wie so oft bei Erziehungsmethoden :rolleyes: !

Meine Wauzels haben da eher beleidigt reagiert, haben aber aufgehoert, laut bellend die Leute zu erschrecken (ausser Frl. Hilde, die hat einfach gebellt, bis das Spray alle war... :unsicher:).

Es hat mir wirklich geholfen, da die Rentnerband sehr wohl weiss, wann ich sie nicht im unmittelbaren Zugriff habe, z.B. waehrend der Bootsreparatur, ich turne auf dem Boot rum, die Gang darf sich in der Halle vergnuegen, Leute kommen rein und yeahhh, auf sie mit Gebruell ... aehh Gebell ... tolle Sache :unsicher: !

Da hatte ich dann das Halsband mit der Fernbedienung und siehe da ... Erwartungshaltung enttaeuscht, die Chefin hat doch Zugriff ... also lassen wir das mal lieber -> Folge: die Gang durfte weiter frei rumlaufen und die Besucher waren weniger herzinfarktgefaehrdet :D!

Ich bin :dafuer:... aber, wie gesagt. es kommt auf den Hund an!
 
Hallo zusammen


Ja, ein solches Gerät hat seine schlechten Seiten und gehört nur in sehr verantwortungsbewusste Hände...
ABER meine Hündin hat mit etwa einem Jahr ihren Jagdtrieb entdeckt und war nicht mehr zu halten, egal ob Hase oder Reh... sie war nicht mehr ansprechbar und schon gar nicht abrufbar.
Und wir haben alles probiert, auch das Training am und im Wildpark, aber dort war sie eine ganz Brave, konnte wohl genau unterscheiden ob die Beute erreichbar war oder eben nicht.

Sie rannte los und legte in kürzester Zeit riesige Strecken (ich rede hier von Kilometern)zurück und nachdem ich meinen Hund in Richtung Straße laufen sah, war mir klar, wenn der HAse/Reh dahin läuft, rennt sie hinterher und auch ohne zu zögern vor ein Auto.

An diesem Punkt war für mich Schluss mit lustig und ich habe mir ein Jetcare Sprühsystem angeschafft. Allerdings ohne Geruch. Es gibt auch ein Spray mit Citronengeruch, aber das nimmt man eher für Hunde, die auf Fährte gehen und meine ist in erster Linie ein Sichtjäger.

Ich habe dieses Gerät ausschließlich für Jagdsituationen genutzt, hab bewusst Stellen aufgesucht ,an denen wir auf Wild treffen mussten. Und es hat geklappt.
Möchte klarstellen: ich vertrete nicht die Meinung, dass diese Geräte absolut harmlos sind, wenn sie nicht zumindest sehr unangenehm für den Hund wären, würden sie nicht wirken.
Trotzdem habe ich mich dafür entschieden, weil ich meinen Hund schon unter dem Auto gesehen habe, für mich war dann der Schreck für den Hund, das kleinere Übel.

Es hat vielleicht fünf Sprühstöße/Jagdsituationen gedauert und es wurde wesentlich besser.
Heute hatte ich zum wiederholten Male den Beweis: ein Hase hoppelte relativ nah aus dem Feld, Bashira hat ihn auch angezeigt und ist losgelaufen,kam aber auf mein erstes Komando zurück. SIe hatte den Spraycommander nicht an.

Man kann einen Piepton auslösen bevor man sprayt und bereits in der Übungsphase hat meine Hündin diesen Ton mit dem Spraystoß verbunden und es war gar nicht mehr nötig ihn auszulösen. Den Spraystoß selber kann man in zwei Stärken auslösen.

Ich halte wenig davon, ein solches Gerät für jeglichesTraining einzusetzten, aber in Situationen, in denen der HUnd sich und andere in ernste Gefahr bringt und alles andere keine Wirkung zeigt, erscheint es mir doch sinnvoll.

Was ich aber auch nicht verheimlichen möchte, der Hund einer Freundin reagiert überhaupt nicht auf dieses Gerät, er rennt einfach weiter und hat auch schon einen Hasen gerissen....

Vorerst mal so viel
liebe Grüße Katja
 
@shila wenn es den kot einer bestimmten art betrifft musst du auch nur den präparieren. ich hab auch nie behauptet dass es nicht eklig ist, aber das gute ist wie gesagt dass es auch dan noch klapptt (falls es denn klappt) wenn du nicht dabei bist...
 
Shila07,

ich habe mit so einem Teil nie trainiert und werde es auch nicht machen.
Der Hund hatte es bereits um als ich ihn zur Ausbildung agbeholt habe. Da das Halsband schwarz war und der Hund auch, habe ich es erst bemerkt als sich der Hund freuen wollte und dabei anfing zu stinken.
Das Ding ist sofort ins Auto geflogen, denn der Hänger hat durch den sich darin befindlichen Hund bereits genug gestunken. Auch meine im Hänger liegenden Hunde haben die Nase gerümpft.
Den Hänger durfte ich danach eine Woche lüften, das Auto übrigens auch.

watson
 
Man kann einen Piepton auslösen bevor man sprayt und bereits in der Übungsphase hat meine Hündin diesen Ton mit dem Spraystoß verbunden und es war gar nicht mehr nötig ihn auszulösen. Den Spraystoß selber kann man in zwei Stärken auslösen.

Das mit dem Piepton finde ich gut.So als kleine Vorwarnung falls er es nicht sein lässt:eg:;)

Ich halte wenig davon, ein solches Gerät für jeglichesTraining einzusetzten, aber in Situationen, in denen der HUnd sich und andere in ernste Gefahr bringt und alles andere keine Wirkung zeigt, erscheint es mir doch sinnvoll.

Bei Arno ist es so das wenn er den Kot frisst jedes mal schlimmen Durchfall bekommt (liegt wohl am Getreide in dem Haufen) den Arno bekommt Getreide freies Trofu da er kein Getreide verträgt.
Und manchmal passiert es dann auch das er die Durchfälle nicht halten kann und einfach rein macht:unsicher:Und das ist ja kein Zustand.
Und ich habe auch richtig Angst davor das er irgendwann Gift frisst.Denn er frißt ALLES was er auf dem Boden findet.Im Wald auf der Strasse im Gebüsch Zuhause...ÜBERALL...:rolleyes:
Und mit dem Jagtrieb fängt es auch langsam an:unsicher:
Letztens erst war er 10 Minuten im Wald verschwunden...Und kam dann aus einer anderen Richtung wieder.:unsicher:

Was ich aber auch nicht verheimlichen möchte, der Hund einer Freundin reagiert überhaupt nicht auf dieses Gerät, er rennt einfach weiter und hat auch schon einen Hasen gerissen....

Tja...das er nicht darauf reagiert, könnte natürlich auch passieren aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.

Vorerst mal so viel
liebe Grüße Katja
 
@ Watson
Ach so dann habe ich es falsch verstanden;)
Oh je so schlimm...
 
@shila wenn es den kot einer bestimmten art betrifft musst du auch nur den präparieren. ich hab auch nie behauptet dass es nicht eklig ist, aber das gute ist wie gesagt dass es auch dan noch klapptt (falls es denn klappt) wenn du nicht dabei bist...
Kot einer bestimmten Art:verwirrt:Wie soll ich rausbekommen welcher das ist:gruebel::lol:
 
nunja pferdemist sieht ja anders aus als hundekot.. wen du dir nicht sicher bist lieber einen haufen mehr präparieren ... oh je was en sch****thema :D
 
wenn du welche findest die ihm gefallen könnten mitnehmen... fuer hat man schliesslich kotbeutel?? und dann zuhause präparieren und wieder auslegen ....

nase zu und durch! ich würds wieder machen (biate aber drum dass ich nicht wieder muss) aber es ist trotzdem ekelhaft!!
 
Jaaa pferdeäpfel sind auch totaaaal lecker für ihn:eg:
Ja haste Recht S*** Thema:lol:
Das Problem ist aber das er an fast jedem Haufen riecht und z.b. er sich aber erst den 6.Haufen schnappt und frisst...
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Hundesprühhalsband“ in der Kategorie „Hundeausrüstung“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...
Zurück
Oben Unten