Hi Bullimaex!
Dann ist es aber auch nicht ok, dass die Pferde der Reitsportler nach den Turnieren wieder im Hänger verschwinden, oder?
Ich kann natürlich nur sagen wie ich es sehe, in die Köpfe der Hunde kann ich nicht reinschauen.
Tatsache ist, dass man wenn man im Verein ankommt mit den Hunden eine Runde läuft, sofern das daheim noch nicht geschehen ist.
Dann wird zunächst Unterordnung gemacht, am Samstag folgt dann das geimeinsame Kaffeetrinken.
Im Anschluss daran folgt die Gruppenarbeit, danach dann der Schutzdienst.
Du siehst es so, dass die Hunde alleine im Hänger, Box oder Auto sind.
Sehe es doch bitte einmal so, dass die Hunde diese Ruhephasen auch brauchen!
Es hat nichts damit zu tun das die Hunter total unter der Fuchtel der Hundeführer stehen, aber für die Hunde bedeutet das alles höchste Konzentration.
Wie soll sich ein Hund konzentrieren können, wenn er die benötigten Ruhephasen nicht hat?
Es hat auch nichts damit zu tun, das man sein Hund als Sportgerät hält (von Gegnern ein gerne benutztes Wort), es ist halt so.
Warum es so ist? Weil man die Zeit im Verein nutzt, sich mit gleichgesinnten austauschen zu können.
Nur weil die Hunde in der Zeit nicht immer mit uns zusammen sind, bedeuten sie uns nicht weniger als Dir Deiner.
Natürlich hast Du nicht gesagt das wir Tierquäler sind, aber Du hast Dich gefragt ob das tiergerecht ist.
Bei uns ist es so, dass Hunde bis sie ein halbes Jahr alt sind mit ins Vereinsheim können.
Danach dürfen sie es auch, aber das kostet dann eine Vereinsrunde
Das Wort "Kater mit ö" kostet auch ein Wort.
Da ich das Wort nicht ausspreche, schreibe ich es auch nicht, Du wirst schon wissen was gemeint ist.
Ob man sein Hund mit vor das Vereinsheim nimmt ist jedem selbst überlassen, die einen machen es, die anderen nicht.
Wir sind nicht dort um die Hunde soziale Kontakte pflegen zu lassen, denn das machen wir außerhalb der Übungszeiten.
Hört sich jetzt krass an, ist jedoch nicht "so" gemeint!
Natürlich schnuppern die Hunde untereinander an sich rum, aber nur die Hunde die sich verstehen, ansonsten wird Kontakt vermieden.
Wenn man einen Hund hat, der gerne arbeitet, der würde ganz zappelig rumhüpfen wenn man mit ihm auf der Bank sitzt und andere auf dem Platz in Gange sind.
Eine Übungseinheit sollte die 15 Minuten Grenze nicht überschreiten, es würde das Tier überfordern, sich jedenfalls nicht positiv auswirken. Man muss und darf das Tier nich an die Leistungsgrenze treiben. Darum machen viele Leute 2 Einheiten a 10 Minuten, dazwischen liegt dann eine Pause (bezogen auf Unterordnung).
Wenn der Schutzdienst im Gange ist, dann kann man es vergessen andere Hunde am Zaun zu haben.
Bei Hunden wo man merkt das sie schüchtern oder g ar ängstlich sind, da wird dann darauf bestanden, dass sie mit ins und vors Vereinsheim genommen werden.
Für die Hunde im Agility ist es eine dolle innerliche Anstrengung, an der Seite abzuliegen während ein anderer durch die Hindernisse läuft. - Die wollen das nämlich alle!
Bevor ich immer wieder auf mein Tier einwirken müsste weil es da den Kasper macht, stecke ich es lieber ins Auto. Das gleiche gilt für Unterordnung und Schutzdienst.
Es ist alles nicht so schlecht, wie es bei Dir evtl. angekommen ist bei Deinen Vereinsbesuchen.
An Quine: Sind die Hunde so weit, liegen meine auf dem Platz ab wenn ich den anderen gerade führe, dann wird gewechselt. Es geht, ist nur eine Organisations und Gehorsamssache
Liebe Grüße
Sandra