Wolf II
Frauenversteher™
20 Jahre Mitglied
Sehr geehrter Herr Hartmann!
Falls Sie als CDU-Repräsentant von Groß-Gerau die nachfolgenden, in der Presse genannten Absonderungen
"Hunderassen, die zum Töten gezüchtet und im Krieg eingesetzt wurden, sind in Groß-Gerau unerwünscht" und
"Der Schutz der Bürger gehe vor gegenüber dem Schutz der Hundehalter vor Steuern"
tatsächlich von sich gegeben haben sollten, dann fragen wir Wähler uns, warum wir von Ihnen wie Kindergartenzöglinge behandelt werden und mit welcher Qualifikation Sie auf uns losgehen?
Dass der Schutz des Menschen absolute Priorität hat, ist so selbstverständlich wie das Amen in der Kirche. Dieses Kredo ständig zu wiederholen, offenbart ein kapitales Misstrauen in die Kompetenz und Selbständigkeit des Bürgers oder besser, des Stimmviehs, das man nur alle vier Jahre für das Malen von zwei Kreuzchen benötigt. Da kann der Wähler ja dumm sein und es auch weiterhin bleiben.
Für den Schutz des Menschen gibt es die Gefahrenabwehrverordnungen des Sachkompetenzgebers der Bundesländer. Was dieser nicht geregelt hat, bedarf nicht der Korrektur und Ergänzung durch den Steuersatzungsgeber der Städte und Gemeinden. Denn das offenbart schon wieder ein Misstrauen in die fachliche Zuverlässigkeit des Ersteren.
Erhöhte Steuer für bestimmte Hunderassen sind reine Abzocke, ohne die geringste Lenkungswirkung. Diese Hundehalter werden von Ihnen und Ihresgleichen diskriminiert und in die Ecke gestellt. Wenn sie arm sind, müssen sie ihren Brotkorb höher hängen und wenn sie Geld haben und handlungsmächtig sind, dann scheren sie sich einen Dreck um die erhöhte Steuer. Und schon wieder hat eine staatliche Terrormaßnahme zu Lasten der sozial Schwachen das Licht der Welt erblickt.
Wer einen solchen Hund hat, kann ihn nicht abgeben, weil die Tierheime dicht sind. Wer sich einen solchen Hund anschaffen will, bedarf der Genehmigung des zuständigen Ordnungsamtes.
Was wollen Sie eigentlich mit der Steuer dann noch lenken? Nichts!
Hunderassen, "die zum Töten gezüchtet und im Krieg eingesetzt werden", gibt es in Deutschland nicht. Im Ausland wird allenfalls der Deutsche Schäferhund als Kriegswaffe eingesetzt und der steht auf keiner einzigen deutschen Rasseliste drauf. Warum? Die Macht der Schäferhundvereine ist immens, da vergreifen sich die Volksvertreter lieber an Minderheiten, die einem politisch keine großen Steine in den Weg legen können.
Der Frust, zur Wahlurne zu gehen, wird immer größer! Ursache Nummer eins für mangelnde Wahlbeteiligung und mangelndes Vertrauen sind der grassierende Populismus, die allseits erkennbare Unfähigkeit und der fehlende Liberalismus. Der französische Dichter Alphonse de Lamertine (1790-1869) hat einmal gesagt: "Je mehr ich von den Vertretern des Volkes sehe, desto mehr bewundere ich meine Hunde."
Mit verständnislosen Grüßen
PDir a. D. Dipl.-Ing. B. Schwab, Koblenz
Quelle: Maulkorbzwang 02.09.02
Falls Sie als CDU-Repräsentant von Groß-Gerau die nachfolgenden, in der Presse genannten Absonderungen
"Hunderassen, die zum Töten gezüchtet und im Krieg eingesetzt wurden, sind in Groß-Gerau unerwünscht" und
"Der Schutz der Bürger gehe vor gegenüber dem Schutz der Hundehalter vor Steuern"
tatsächlich von sich gegeben haben sollten, dann fragen wir Wähler uns, warum wir von Ihnen wie Kindergartenzöglinge behandelt werden und mit welcher Qualifikation Sie auf uns losgehen?
Dass der Schutz des Menschen absolute Priorität hat, ist so selbstverständlich wie das Amen in der Kirche. Dieses Kredo ständig zu wiederholen, offenbart ein kapitales Misstrauen in die Kompetenz und Selbständigkeit des Bürgers oder besser, des Stimmviehs, das man nur alle vier Jahre für das Malen von zwei Kreuzchen benötigt. Da kann der Wähler ja dumm sein und es auch weiterhin bleiben.
Für den Schutz des Menschen gibt es die Gefahrenabwehrverordnungen des Sachkompetenzgebers der Bundesländer. Was dieser nicht geregelt hat, bedarf nicht der Korrektur und Ergänzung durch den Steuersatzungsgeber der Städte und Gemeinden. Denn das offenbart schon wieder ein Misstrauen in die fachliche Zuverlässigkeit des Ersteren.
Erhöhte Steuer für bestimmte Hunderassen sind reine Abzocke, ohne die geringste Lenkungswirkung. Diese Hundehalter werden von Ihnen und Ihresgleichen diskriminiert und in die Ecke gestellt. Wenn sie arm sind, müssen sie ihren Brotkorb höher hängen und wenn sie Geld haben und handlungsmächtig sind, dann scheren sie sich einen Dreck um die erhöhte Steuer. Und schon wieder hat eine staatliche Terrormaßnahme zu Lasten der sozial Schwachen das Licht der Welt erblickt.
Wer einen solchen Hund hat, kann ihn nicht abgeben, weil die Tierheime dicht sind. Wer sich einen solchen Hund anschaffen will, bedarf der Genehmigung des zuständigen Ordnungsamtes.
Was wollen Sie eigentlich mit der Steuer dann noch lenken? Nichts!
Hunderassen, "die zum Töten gezüchtet und im Krieg eingesetzt werden", gibt es in Deutschland nicht. Im Ausland wird allenfalls der Deutsche Schäferhund als Kriegswaffe eingesetzt und der steht auf keiner einzigen deutschen Rasseliste drauf. Warum? Die Macht der Schäferhundvereine ist immens, da vergreifen sich die Volksvertreter lieber an Minderheiten, die einem politisch keine großen Steine in den Weg legen können.
Der Frust, zur Wahlurne zu gehen, wird immer größer! Ursache Nummer eins für mangelnde Wahlbeteiligung und mangelndes Vertrauen sind der grassierende Populismus, die allseits erkennbare Unfähigkeit und der fehlende Liberalismus. Der französische Dichter Alphonse de Lamertine (1790-1869) hat einmal gesagt: "Je mehr ich von den Vertretern des Volkes sehe, desto mehr bewundere ich meine Hunde."
Mit verständnislosen Grüßen
PDir a. D. Dipl.-Ing. B. Schwab, Koblenz
Quelle: Maulkorbzwang 02.09.02