Pressemitteilung, Quelle siehe unten:
Neues Hundegesetz fiel durch.
Der Entwurf von Umweltministerin Bärbel Höhn für ein neues Hundegesetz
ist in einer Expertenanhörung im Landtag durchgefallen. Hundeverbände,
Tierärzte, Juristen und Oppositionspolitiker lehnten die geplanten
Verschärfungen für Hundehalter im Höhn-Paper als untauglich ab. Auch
die geplante Rasseliste mit Zucht- und Halterauflagen für besonders
gefährliche und große Hunde (20kg/40cm) traf auf massive Kritik. "Die
Gefährlichkeit eines Hundes an der Rasse festzumachen, ist genauso
falsch, wie die Gleichung 'großer Hund gleich böser Hund'",
kristisierte der FDP-Experte Stefan Grüll.
Der Vergand für das Deutsche Hundewesen (VDH), Tierschutzverband und
Jagdverband waren sich aber einig, dass der Gesetzentwurf in "nahezu
allen Bereichen die angekündigten Verbesserungen verfehlt". So verstoße
der im Gesetzentwurf vorgesehene generelle Leinenzwang gegen den
Tierschutz. Mit dem neuen Hundegesetz würden "Hundertausende von
unbescholtenen Hundehaltern mit überzogenen Restriktionen belastet" Ein
Schutz der Bevölkerung vor gefährlichen Hunden sei über Rasselisten
nicht herzustellen. Grünen-Umweltexperte Rainer Priggen hielt die von
der Innenministerkonferenz 'abgespeckte' bundeseinheitliche Rasseliste
weiter für sinnvoll. Hundeverände und Kinderschutzbund forderten
gemeinsam eine obligatorische Haftpflichtversicherung für alle Hunde.
(Kölnische Rundschau, 20.04.20002)
Gruß
tessa
Neues Hundegesetz fiel durch.
Der Entwurf von Umweltministerin Bärbel Höhn für ein neues Hundegesetz
ist in einer Expertenanhörung im Landtag durchgefallen. Hundeverbände,
Tierärzte, Juristen und Oppositionspolitiker lehnten die geplanten
Verschärfungen für Hundehalter im Höhn-Paper als untauglich ab. Auch
die geplante Rasseliste mit Zucht- und Halterauflagen für besonders
gefährliche und große Hunde (20kg/40cm) traf auf massive Kritik. "Die
Gefährlichkeit eines Hundes an der Rasse festzumachen, ist genauso
falsch, wie die Gleichung 'großer Hund gleich böser Hund'",
kristisierte der FDP-Experte Stefan Grüll.
Der Vergand für das Deutsche Hundewesen (VDH), Tierschutzverband und
Jagdverband waren sich aber einig, dass der Gesetzentwurf in "nahezu
allen Bereichen die angekündigten Verbesserungen verfehlt". So verstoße
der im Gesetzentwurf vorgesehene generelle Leinenzwang gegen den
Tierschutz. Mit dem neuen Hundegesetz würden "Hundertausende von
unbescholtenen Hundehaltern mit überzogenen Restriktionen belastet" Ein
Schutz der Bevölkerung vor gefährlichen Hunden sei über Rasselisten
nicht herzustellen. Grünen-Umweltexperte Rainer Priggen hielt die von
der Innenministerkonferenz 'abgespeckte' bundeseinheitliche Rasseliste
weiter für sinnvoll. Hundeverände und Kinderschutzbund forderten
gemeinsam eine obligatorische Haftpflichtversicherung für alle Hunde.
(Kölnische Rundschau, 20.04.20002)
Gruß
tessa