Hundebox selber bauen - Was sollte beachtet werden?

Strike

15 Jahre Mitglied
Hi,

bin gerade dabei bzw. plane eine Hundebox für mein Auto selbst zu bauen.

Kann mir jemand weiterhelfen, was dabei beachtet werden soll?

Geplant ist ein stabile Box Grundgerüst eine Belattung aus 30x20mm Latten. Darauf dann MDF-Platten 6mm stark.

Klar, genügend Belüftung und auch den Ein- bzw. Aistieg nicht vergessen.

Meine Frage geht hauptsächlich in Richtung Größe. Will sie auch teilbar machen, so dass ein zweiter Wuffi rein kann (mit herausnehmbarer Trennwand).

Ach ja, hauptsächlich ist sie für meinen 4jährigen Rotti (Schulterhöhe 67,5 cm) gedacht.

Grüße und schon mal danke im voraus.
 
  • 19. April 2024
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Hi Strike ... hast du hier schon mal geguckt?
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Holz: ist zwar besser als garnichts, aber da hätte ich Angst dass das bei einem Unfall splittert und mehr schadet als nützt. Die richtig stabilen Alukäfige reissen aber ein richtiges Loch in die Kasse
 
Dobi schrieb:
Die richtig stabilen Alukäfige reissen aber ein richtiges Loch in die Kasse

Das kannst du laut sagen. Die MDF- bzw. Siebdruckplatten sind recht stabil. Bromet verwendet die auch, allerdings nur 4mm stark

Hat nicht zufällig jemand ne Bauanleitung für sowas? :heul:
 
Einer der größten Hersteller ist Kleinmetall!

Guckst du hier:

vielleicht findest du Anregungen!

Ansonsten möchte ich vorab zwei Frage an dich richten:

1. Möchtest du nur den gesetzlichen Vorschriften bezüglich Ladungssicherung genügen?
2. Möchtest du die Sicherheit deiner Passagiere (Hund wie Mensch) dabei beachten?

Bei der zweiten Frage kann ich dir schon vorab sagen, das verschraubte, vernietet oder genagelte Konstruktionen nicht geeignet sind! Als Grundkonstruktion eine verschweißte Stahl- oder Alukonstruktion erscheint als vernüftigste Lösung. Bei den Wänden sollte ein Materiel verwendet werden, welches im Notfall nicht bricht oder splittert.
Da gibt es einige Alternativen.

Stellt sich auch die Frage, ob die Box ständig im Auto verankert wird oder als
herrausnehmbare Lösung angedacht ist. Stabil bedeutet unter Umständen auch schwer!

Ein Punkt liegt mir besonders am Herzen. Ein "Notausgang" sollte schon sein!
Ist die Box nur über die Heckklappe erreichbar, reicht ein einfacher Auffahrunfall aus und der Zugang zu dem Hund ist nicht möglich. Nach einen traumatischen Erlebnis sollte der Hund aber schnell aus dem Wagen, da habe ich persönlich keine Lust auf die Feuerwehr zu warten! Womit diese Problematik in Sachen Stabilität eine Rolle spielt.

Stinker

der sich mit der Thematik in eigener Sache intensiv auseinandergesetzt hat!
Wenn also Fragen sind, helf ich gerne.
 
Ich hab vor Kurzem bei ebay eine Box ersteigert, von der ich absolut begeistert bin (unsere Alu-Box paßte nich ins neue Auto).
Die Box ist aber nur ne Einzelbox.....
Die ist aber sowas von genial "zusammemgebastelt", daß ich bei einem Auffahrunfall nur die Rückwand abzuschrauben bräuchte, um den Hund herauszuholen......naja, vorher noch den Deckel lösen.....
gockst Du mal hier :

LG Vera
 
Sollte man, wenn es um die Sicherheit, sparen?
Sicherlich, wer die Möglichkeit hat, die Materialien zu verarbeiten, aus denen professionelle Hundeboxen gemacht werden, der kann dies tun.
Rechne ich aber die Kosten und den Aufwand zusammen, kann ich mir auch eine in der E-Bucht ersteigern oder ne neue kaufen.
 
Ich brauch definitiv eine teilbare Box, da immer wieder auch andere Wuffs mitfahren. Die Box soll auch dem PKW herausnehmbar sein.

Zu den gesetzliche Ladungsvorschriften: Die sind schon allein dadurch eingehalten, dass mein Kofferraum durch ein stabiles Gepäcknetz zum Fahrgastraum abgetrennt ist.

Die Sicherheit sollte halt soweit wie möglich gegeben sein, was aber auch durch die finanziellen Möglichkeiten eingeschränkt wird. Sparen sollte man bei Sicherheit nicht, aber was willste machen, wenn du eben nicht mehr als einen bestimmten Betrag dafür ausgeben kannst.

Was ist von dieser Box zu halten?

 
Na, ich weis nicht, ob diese Boxen eine brauchbare Lösung sind?

Entweder eine Box die die Energie schluckt ohne zu zerbrechen oder keine Box.
Bei einer Verzögerung werden aus "wenigen Kilos" Körpergewicht einige Tonnen!
Und genau dies ist die Belastung, welche auf das Material einwirkt. Es ist nicht zu glauben, aber Schrauben und Nieten halten die Box nicht zusammen, wobei ich von einem Extremfall wie z.B. einer Verzögerung von 130 km/h auf Null (stehendes Hindernis) ausgehe. Ein sich zerlegene Box stellt ein zusätzliches Verletzungspotenzial da.

Sicher gibt es keine optimal Lösung, irgendwie muß man immer Kompromisse eingehen, zumal derzeitig keine verkäufliche Box DIN Normen entspricht!

Persönlich habe ich mich für eine andere Lösung (Kompromiss) entschieden.
Bei meinem Kombi wurde die Rücksitzbank entfernt und durch eine Unterkonstruktion ersetzt.(Viekantrohr 40x40,verschweißt) Ein ebener Boden (19mm Feuchtraumblatte) und ein festes Gitter (verschraubt) wurden installiert. Auf die Holsplatte ein Gummibelag und dann noch dicke Decken.Fertig!

Bei einer Verzögerung in Fahrtrichtung müssen die Hunde bis zu einem gewissen Grad die Bewegungsenergie absorbieren. Liegt die Bewegungsenergie in einem extremen Bereich, soll das Gitter noch vorne nachgeben und als Rampe zielgerichtet die Bewegungsenergie (Hunde) zum Dach(Bereich ohne Querverstrebung) umlenken. Daher auch keine Verstrebung zur B Säule.

Nachteile: Bei einem Seitenaufprall keine Schutzvorrichtung. Hier müssen Karosserie und Scheiben die Energie aufnehmen. Lange Wege, von der Heckklappe bis zum Gitter sind es 170 cm.

Vorteile: viel Platz, gute Belüftung, von drei Seiten zugänglich.

Stinker

wie geschrieben, für mich mein Kompromiss!
 
Hi Stinker,

bei allem Respekt, aber bei einem Auffahrunfall gehen Deine Hunde durch das Gitter, wie'n hartgekochtes Ei. Die Fläche ist viel zu groß!


Strike, diese Doppelbox steht demnächst zum Verkauf, weil mein jetziges Auto weggeht: http://forum.ksgemeinde.de/attachment.php?attachmentid=8352

Ist eine Doppelbox mit herausnehmbarer Trennwand und Notausstieg auf der Rückseite. PN mich mal an, wenn Du sie ggf. haben möchtest, ich geb' sie weit unter Preis ab.

Sab.:)
 
Sabine hat Recht.

Stinker, Deine Hunde fliegen viel zu weit. Sicherheit für einen Hund in einem Auto ist immer gleichbedeutend mit "wenig Platz".

gruß nelehi
 
Stinker schrieb:
Lange Wege, von der Heckklappe bis zum Gitter sind es 170 cm.

Vorteile: viel Platz, gute Belüftung, von drei Seiten zugänglich.

Stinker

wie geschrieben, für mich mein Kompromiss!

@nelehi, die Poblematik ist mir bewußst! Ein langer "Flugweg" ist ein Nachteil!

Dein Aspekt bezüglich Sicherheit und wenig Platz bringt mich wieder zur Box bzw. zu meiner damaligen ersten Lösung nur die Ladefläche des Kombis zu nutzen. Der Platz war mir bei zwei großen Hunden einfach zu klein.
Wie beförderst du deine Hunde?

@SabineW, das die Hunde durch das Gitter gehen, davon bin ich nicht überzeugt!
Die Fläche spielt dabei eine untergeordnete Rolle, vielmehr entscheident ist die Verarbeitung und die Art der Befestigung.

Je größer die Fläche, um so wahrscheinlicher ist es, das die Bewegungsenergie aufgenommen wird und sich das Gitter verformt. Das Gitter ist bei mir an den beiden senkrechten Trägern mit dem Gitterrahmen verbunden, als auch das Gitter selbst "schwimmend" gelagert, so das es auch ein wenig nachgeben könnte. Bei einem starken Aufprall geh ich davon aus und so ist es auch gedacht, dass die senkrechten Träger in Fahrtrichtung nachgeben und eine Rampe zustande kommt. Je nach Art und Stärke der Verzögerung und Treffpunkt mit dem Gitter ergeben sich verschiedene Möglichkeiten.

Sicher habe ich keine Crashversuche unternommen um "meine Konstruktion" zu testen. Die Grundlage bildete die theoretische Physik, die Erfahrung und die Unterstützung von verschiedenen Fachleuten bzw. die sehr ausführliche Information eines Herstellers für Rückhaltesysteme. Ob das alles so funktioniert wie angedacht bleibt halt fraglich!

@all, mein grundsätzliches Problem ist halt die Information. Zum einen können sich nur die wenigsten vorstellen, welche Kräfte wirken können und zum anderen wird einem "Kunden" oft suggeriert das Box XY absolut sicher ist!

Dem ist aber nicht so! Gitterboxen, Kunstoffboxen, verschraubte und ..... Konstruktionen bieten nicht den Schutz den man erwartet und kein Verkäufer / Hersteller gibt das zu. Gerade bei den genieteten Aluboxen kann man es sich eigentlich nicht vorstellen, dass diese einer starken Belastung wenig gewachsen sind.

Strike`s Problematik kann ich nur zu gut verstehen, eine richtig gute und stabile Box sprengt meist das Budget, wobei ich halt noch andere Probleme mit einer Box habe, mal davon abgesehen das ich eine fahrzeugspezifische Sonderanfertigung bräuchte.

Auch bei einer Eigenkonstruktion stellt sich die Frage nach dem Material und der richtigen Verarbeitung. Irgendwie muß man bei der Lösung immer Kompromisse eingehen.

Wichtig ist jedoch, dass man sich die Gefahren vor Augen hält und sich nicht durch augenscheinliche Stabilität täuschen läst.

Stinker
 
Hallo,

ich transportiere meine Hunde in einer Box im Kofferraum meines Renault Kangoos. Ich habe das Auto extra für die Hunde angeschafft. Beide Hunde passen in eine Box mit Trennwand.
Bin ich auf Ausstellungen oder anderen Ganztages-Veranstaltungen unterwegs, dann packe ich noch ne Gitterbox auf die Rückbank und packe meine Hündin am Ankunftsort in die Gitterbox und nehme für den Rüden die Trennwand heraus, damit beide Platz haben, um sich auszustrecken.

gruß nelehi
 
Hallo Ihr.
Also bevor Ihr euch gegenseitig klarmachen wollt bei wieviel kmh welcher Hund wie weit fliegt, in erster Linie ist bei einer Hundebox natürlich die Stabilität und die Befestigung zu beachten , Ihr macht euch ziemlich viel Gedanken was mit eurem Hund passiert aber habt Ihr schon einmal darüber nachgedacht was passiert wenn ein 20 oder 30 Kilo Hund von Hinten nach vorne Fliegt wenn Ihr Pech habt war es das für euch also geht mal vom Hund weg und denkt an euch und eure Lieben, und nun denkt nochmal über eine Hundebox nach egal wie sie gebaut ist sie sollte sicher und Fest sein alles andere ist individuell.....und für die die jetzt meckern ich hab seit 30 Jahren Hunde und baue seit 20 Jahren Boxen ich weis wovon ich rede
 
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