Hundebegegnungen

Schnuffl_

Hallihallo :hallo:,
ich hab ein Problem mit meinem Benno, wenns um Hundekontakte geht, vielleicht könnt ihr mir eure Erfahrungen berichten?

Also. Benno, Staffmix, ca. 9 Jahre, kastriert, stammt ursprünglich aus dem Tierheim. Dort zeigte er sich anderen Hunden gegen über freundlich, war aber nicht großartig interessiert an ihnen. Jetzt lebt er seit etwa 2,5 Monaten bei mir. Mit meiner Hündin klappt es suoer und auch mit der Katze machen wir rieeeeeeeeesen Fortschritte :D
Die Hundekontakte in den ersten Wochen verliefen immer gut, egal ob Rüde oder Hündin.
Jedoch hat sich sein Verhalten seit dem er sich richtig eingelebt hat, verändert. Hundebegegnungen, wenn sich die Hunde beschnüffeln dürfen, laufen meist so ab: Benno sieht anderen Hund und hat (fast) nur mehr Augen für den anderen Hund. Ich versuche Ruhe in die Situation zu bringen, spreche mit dem anderen Hundebesitzer, wenn für ihn ok, dann dürfen sie sich gegenseitig beschnüffeln. Benno verhält sich extrem unhöflich stürmt entweder frontal auf den anderen Hund zu, geht sofort zum Genitalbereich und kurz darauf versucht er zu besteigen.
Diese Besteigversuche haben natürlich schon zu Konflikten geführt. Jetzt habe ich versucht sofort, also sobald er nur einen Ansatz von Besteigen zeigt, den Kontakt zu unterbrechen. Sobald Benno jedoch den leichtesten Zug an der Leine spürt, wird er steif und beginnt zu knurren. Die gesamte Situation spannt sich zu.
Ich versuche dann den Abstand zu vergrößern. Benno entspannt sich dann meist wieder. Ich unterhalte mich dann noch auf etwas Abstand mit dem/der anderen Hundebesitzer/in, so dass wieder Ruhe in die Situation kommt und wir die Hundebegegnung positiv abschließen können, also ohne gezanke.

Wie würdet ihr die Hundebegegnungen gestalten? Und wie kann ich ihm beibringen, höflicher Kontakte zu schließen und nicht drauf los zu stürmen?

Liebe Grüße
 
  • 28. März 2024
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Hi Schnuffl_ ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich würde das auch unterbrechen, weil sich nicht jeder Hund das Besteigen gefallen läßt und es schnell mal krachen kann.

Ich lasse meine Hunde nur zu ausgewählten Hunden, wo ich weiß, daß sie sich mögen und alles entspannt verläuft.

Meine müssen nicht jedem Hund "guten Tag" sagen. Ich grüße auch nicht jeden auf der Straße, den ich nicht kenne.

Damit läuft unser Leben relativ entspannt ab. Unsere Terrier-Rassen sind nun mal oft stürmisch und grobmotorisch, das kann zu Konflikten führen.

Und die braucht kein Mensch (und kein Hund).

LG :hallo:
 
  • 28. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich lasse an der leine gar keinen bzw. nur mit sehr wenigen Hunden zu.

In deinem Fall würde ich mit den Hunden erstmal ne Zeit so gehen, beide Hunde angeleint und wenn sich dein Bollerkopp entspannt hat, Leinen ab und "machen lassen", eigentlich müsste er dann so entspannt sein, dass er sich eben seine Rüpelmanieren sparen kann...
 
Danke für die schnellen Antworten :hallo:
Ich hab mir eigentlich das gleiche gedacht wie ihr beide...
@allmydogs: ich sehe das gleich wie du, man muss nicht zu jedem hallo sagen ;) nur ein paar nette hundekontakte wären super. bis vor kurzem hatte er eine tolle hundefreundin, mit der er super lieb gespielt hat. nur leider ist die jetzt sehr weit weg gezogen :heul:
naja dann müssen wir uns weiter auf suche nach "auserwählten" hunden machen ;)
 
  • 28. März 2024
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:hallo:
So ich berichte jetzt mal wies in der letzten Zeit weitergegangen ist....
Wir sind beim üben an fremden Hunden an der Leine "normal" vorbeizugehen, ohne viel hinziehen etc. Es wird schon besser, er hat jetzt nicht mehr nur Augen für den anderen Hund, sondern (meistens) auch für mich. ;)
Und eine Freundin von mir hat sich zum Training mit ihren zwei Hunden zur Verfügung gestellt, jetzt gehn wir immer wieder mal zusammen, was auch ganz gut funktioniert. Und auch wenn ich nette Hundebesitzer und Hunde beim Spaziergang treffe, frag ich ob ich zur Übung ein bisschen nebenher gehen kann.
Das Problem an der Geschichte ist das, dass er ewig braucht um sich wieder zu beruhigen. Benno ist leider sehr schnell gestresst, er ist allein schon überfordert wenn zwei Leute gemeinsam mit ihm spazieren gehen...Das üben wir jetzt auch und wird schon besser.
So, ich glaub wir sind am richtigen Weg :unsicher:

Gerade eben waren wir wieder unterwegs, uns ist eine 1-Jährige Goldi-Hündin begegnet. Ich hab mich mit ihrem Besitzer unterhalten, Benno ist immer freundlich neben gestanden. Gut, dann haben wir die beiden an der Leine zusammengelassen. Benno anfangs ganz freundlich. dann hat er wieder begonnen mit Kopf rauflegen. zum glück hat er auf ein "Nein" gleich gehört. passt, war ich froh. dann hat er nicht von hinten geschnüffelt, sondern seinen kopf unter den bauch und richtung zwischen die beine... und dann kommt plötzlich wieder ein tiefes brummen von ihm.
könnt ihr mir das erklären? ich hab die ganze zeit darauf geachtet, dass die leine locker ist und ich die situation nicht anspanne. also an der leine ist das diesmal nicht gelegen.

Bin schon gespannt auf antworten :p
 
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