Hunde nicht auf die Speisekarte

  • 18. April 2024
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Hi DobiFraulein ... hast du hier schon mal geguckt?
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Weil die westliche "Leitkultur" der Meinung ist, der gesamten Welt ihre Ansichten aufdrücken zu müssen.

LG Markus
 
Dass es bei uns nicht gemacht wird, ist ja okay und historisch begründet. Der Hund hat hier einen speziellen Stellenwert, eine spezielle Aufgabe. Nett ist die auch nicht immer, wenn man da an Hunde beim Militär denkt. Aber sie sieht nunmal nicht den Verzehr von Hunden vor. Das gilt für uns und wir finden es verständlicherweise verstörend, wenn Menschen Hunde essen.
Aber was haben unseren Ansichten und Empfindungen in anderen Ländern zu suchen?
 
Na ja, auch in diesen Ländern ändert sich in einigen Gesellschaftsschichten die Einstellung zum Hund. Da kommt es dann zum kulturellen Clash zwischen denen, für die Hunde Nahrung sind und denen, für die Hunde Haustiere/Freunde sind.

Ich glaube, da mussten "wir" auch mal durch.

Bei einigen Tierarten sind wir in den westlichen Ländern ja auch noch nicht übereingekommen, welche man essen "darf" und welche "tabu" sind. Pferd zu essen, ist für einige normal, für andere unvorstellbar. Enten sind zum Essen da, Schwäne und Störche nicht...
 
Aber was haben unseren Ansichten und Empfindungen in anderen Ländern zu suchen?
na ja, auch andere Länder entwickeln und verändern sich
Gerichte mit Hundefleisch gehören traditionell zur koreanischen Küche, kamen zuletzt aber zunehmend aus der Mode. Südkoreaner sehen Hunde inzwischen eher als Haustiere denn als Lebensmittel, für jüngere Generationen ist der Verzehr quasi tabu.
Insofern kann ich mir schon vorstellen, dass es auch für die jüngere Generation dort nicht mehr richtig ist, Hunde zu essen.

edit: fact & fiction war schneller


Allerdings kann ich die Urteilsbegründung auch nicht nachvollziehen
Fleischverzehr sei rechtlich kein ausreichender Grund für das Töten von Hunden.
Da ist die Empörung der Hundehändler dort verständlich
"Auch Kühe, Schweine, Hühner und Enten werden gezüchtet, um sie zu essen", ergänzte der Sprecher der Züchter: "Warum nicht auch Hunde?"
 
Na ja, auch in diesen Ländern ändert sich in einigen Gesellschaftsschichten die Einstellung zum Hund. Da kommt es dann zum kulturellen Clash zwischen denen, für die Hunde Nahrung sind und denen, für die Hunde Haustiere/Freunde sind.

Ich glaube, da mussten "wir" auch mal durch.

Bei einigen Tierarten sind wir in den westlichen Ländern ja auch noch nicht übereingekommen, welche man essen "darf" und welche "tabu" sind. Pferd zu essen, ist für einige normal, für andere unvorstellbar. Enten sind zum Essen da, Schwäne und Störche nicht...

Wenn es innerhalb des Landes geschieht, ist es in Ordnung. Denn klar, auch dort ändern sich die Sichtweisen auf bestimmte Themen. Hunde und Katzen werden zunehmend auch in anderen Kulturkreisen als Haustiere angesehen.
Kritisch finde ich es immer, wenn wir Europäer Einfluss auf andere Kulturen nehmen wollen.
 
Kritisch finde ich es immer, wenn wir Europäer Einfluss auf andere Kulturen nehmen wollen.
Definitiv, sehe ich auch so. Wobei ich mir beim Thema Hund in Asien nicht sicher bin, ob das bewusster Einfluss war/ist oder ob das Hund = Freund nicht (auch) aus dem eigenen Land kam/kommt. Also auch mit besser verfügbaren anderen Lebensmitteln und dem erleichterten Zugang zu Informationen über Lebensweisen durch TV und Internet zu tun hat. Auch in Korea kriegt man eben mit, wenn Weltstars ihre Hunde verhätscheln, statt zu essen.

Ich hatte die Gelegenheit, die Entwicklung in China vor Ort über einige Jahre zu verfolgen - der dortige Heimtiermarkt wächst jährlich um 20%. Das hat ganz klar Auswirkungen auf die Toleranz gegenüber Hundfleischessern.

Allerdings kann ich die Urteilsbegründung auch nicht nachvollziehen

Da ist die Empörung der Hundehändler dort verständlich
Über die Begründung bin ich auch gestolpert - demnach dürfte Korea nur noch vegetarisches Essen erlauben (für die Hunde dann aber auch, bitte schön).
 
Ich hatte die Gelegenheit, die Entwicklung in China vor Ort über einige Jahre zu verfolgen - der dortige Heimtiermarkt wächst jährlich um 20%. Das hat ganz klar Auswirkungen auf die Toleranz gegenüber Hundfleischessern.

Ich denke, das war hier genauso. In der Schweiz und einigen Gegenden Deutschlands wurden im 19. und frühen 20. Jahrhundert ebenfalls noch Hunde gegessen, und mittlerweile ist das mW ziemlich out, bzw. kommt uns so fremdartig vor, dass wir es automatisch in China, Korea oder sonstwo verorten.
 
@Meizu

Aber davon stand in dem Artikel doch nichts...?
Indirekt schon:
"...die Behörden griffen jedoch auf Hygienebestimmungen und Gesetze gegen grausame Schlachtmethoden zurück, um vor internationalen Großereignissen wie den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang gegen Hundefarmen vorzugehen. Diese dienen gleichzeitig als Schlachthöfe für die gezüchteten Tiere."

Heißt ja nichts anderes, als dass man vor der internationalen Meinung eingeknickt ist. Tierschützer rufen ja immer wieder zum Boykott solcher Länder/Großereignisse auf, wenn es ihrer Meinung nach um tierschutzrelevante Verstöße geht.
 
Ich finde die Argumentation daneben.
Wenn sie argumentiert hätten es wäre eine Tierschutzwidrige Aufzucht und Schlachtung, ok. Wäre in einigen Jahren eh abgelaufen weil die jungen Leute kaum noch Hund essen. So ist die Argumentation bescheuert.
Es wäre sinniger über den Unsinn aufzuklären, dass schmerzvolle Schlachtungen besseres Fleisch erzielen. Da muss aufgeklärt werden und in den Köpfen sich grundsätzlich etwas ändern was das Empfinden gegenüber Lebewesen anbetrifft. Da leben die noch mit einer Keule in einer Höhle (trifft auch auf andere Kulturen zu).

Von mir aus kann jeder essen was er mag, das was vorher war zählt und das „wie“ der Tötung,
 
Ich denke, das war hier genauso. In der Schweiz und einigen Gegenden Deutschlands wurden im 19. und frühen 20. Jahrhundert ebenfalls noch Hunde gegessen, und mittlerweile ist das mW ziemlich out, bzw. kommt uns so fremdartig vor, dass wir es automatisch in China, Korea oder sonstwo verorten.

Also meines Wissens nach ist die Schlachtung und Verzehr von Hunden in Deutschland erst 2010 verboten worden, oder? Das wäre dann schon 21. Jahrhundert....

PS: Und ja hier im Thüringer Wald gibt es wohl noch "Alte" die noch Hund gegessen haben...
 
@Pyrrha80

Ja, offiziell verboten war es erst seit 2010 - gängig war es aber auch schon vorher nicht mehr.

Ich meine, der Verkauf zum Verzehr war vorher schon untersagt, da durfte es nur "für den Hausgebrauch" gemacht werden. Das spielte aber überregional keine große Rolle mehr - ich denke, die überwiegende Mehrheit der Deutschen hat sich auch vor 2010 nicht als "Hundeesser" definiert.

Die meisten Leute haben ja schon mit Pferd ein Problem. Und das bekommt man im begrenzten Rahmen ja sogar im Handel.

Beispiel, etwas OT: Einer meiner Onkel ist oder war Jäger. Und der fuhr auch durchaus in der Welt herum, um anderswo zu jagen.

Nicht ständig, ich glaube, er war einmal in Tschechien (da wurde allerdings der Bär nur fotografiert), einmal im Iran (warum auch immer gerade da - da hat er auch nix geschossen) und einmal in Afrika, im Laufe von 40 Jahren aktiver Jägerei.

Und der erzählte mal empört, entweder er oder einer seiner Vereinskollegen hätte diesbezüglich nach Australien gewollt. Da bekam er allerdings die Auflage, für so und so viele im Nationalpark offiziell zum Abschuss freigegebene Kängurus (also, ich sach mal, 2.-5), pro Exemplar 2 wildlebende Pferde oder wahlweise Esel und x Ziegen zu erschießen.

Fand er grausam und unmöglich. Die Australier seien alle Barbaren. Als ich meinte, er wisse aber schon, dass die verwilderten Hauspferde dort das Ökosystem massiv gefährden würden, und regional ein ernstes Probkem für die anderen Tiere darstellen, guckte er erstmal wie ein Auto.

Um dann ganz kleinlaut zu meinen, das könne ja alles sein, aber Pferde und Esel seien die einzigen Tiere, auf die er nicht schießen könnte. Und die er nie essen würde. Er hätte allein von der Aussicht Alpträume gekriegt.

Je nun - muss man nicht verstehen, machste dann aber nix dran. :kp:

Und ich denke, so ging und geht es sehr vielen Leuten mit Hunden auch. Auch schon vor 2010.
 
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