Hunde Diabetes

Mopsie

Hallo,

meine kleine Maus hat Diabetes ( weiß ich seit Montag 26.5), im Moment rauschen lauter neue Informationen, Rechnungen, sorgen und ängste auf mich ein. Versuche mich gut mit diesen Thema auseinander zusetzen, aber die Meinungen und Aussagen teilen sich.
Das mit dem Diabetes finde ich persönlich nicht so schlimm, damit komm ich klar, da ich das beruflich kenne ( ist zwar nicht das selber aber ähnlich), dass was mich stört ist das meine Tierärztin sagt das die Lebenserwartungen nicht so hoch sind.

Meine frage ist ob jemand von euch evtl. schon Erfahrungen gesammelt hat?
 
  • 24. April 2024
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Hi Mopsie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wenn Diabetiker gut eingestellt sind und die Besitzer sich gewissenhaft an das regelmäßige Spritzen, die passende Diät und entsprechende Zucker-Kontrollen halten, können auch Diabetes-Hunde sehr alt werden.
Was sich leider trotz aller Mühe nicht immer verhindern läßt, ist die vorzeitige Erblindung an grauem Star.

Alles Gute für Deine kleine Maus :hallo: - im Prinzip kann sie trotz Diabetes ein (fast) ganz normales Leben führen ...
Vorallem für Dich kommt halt etwas mehr Organisation dazu (regelmäßige Mahlzeiten, spezielle Urlaubs-/ Krankheitsbetreuung, die sich das Spritzen zutraut ...) - aber machbar

Die Seite kennst Du vielleicht schon? ... da steht auch einiges
 
Ich hatte vor ein paar Jahren einen kleinen Pekinesenmix aus dem Tierheim übernommen, der war damals 10 oder 12 Jahre alt, hatte Diabetes und war schon blind deswegen geworden.

Er bekam täglich zwei Spritzen Hundeinsulin im Abstand von 12 Stunden und 2 Mahlzeiten am Tag, auch im Abstand von 12 Stunden. Für die Blutzuckermessung hatte ich mir so ein kleines Gerät mit Messstreifen angeschafft, es aber leider fast nie geschafft, bei ihm einen Tropfen Blut abzuzwacken, weil er komplett schwarz war und nie eine Vene zu sehen war. Hat dann der Tierarzt in etwas größeren Abstanden immer gemacht.

Der Hund hat gut 2 Jahre bei uns gelebt und war trotz seiner Krankheit und Blindheit ein ganz süßer Knopf, ganz lebhaft und eifrig und wollte immer überall dabei sein. Hab es nie bereut, ihn genommen zu haben, auch wenn die Zeit mit ihm nur kurz war.

Letztendlich mussten wir ihn wegen eines Blasentumors gehen lassen, da wollte er dann nicht mehr. An dem Diabetes ist er jedenfalls nicht gestorben.

Edit: Damals gab's ne Homepage "Zuckerhunde" hieß die, glaub ich, die war sehr informativ, weiß gar nicht, ob es die noch gibt.

noch mal edit: hab grad geguckt, die gibts noch, heißt einfach zuckerhunde.de. Da wird auch das Blutzuckermessen super erklärt.
 
Ich habe hier eine blinde Diabetes Oma sitzen. Sie kam 2011 zu mir und auch da hiess es. . . stell dich drauf ein das sie nicht lange lebt. . die Prognose lag bei einem halben ! Jahr.

Was soll ich sagen. . . jetzt sind es drei Jahre und es geht ihr den Umständen entsprechend hervorragend. Wichtig ist, auch wenn es schwer fällt, eine genaue Einhaltung der Diät und Kontrolle des Zuckerspiegels. Geht auch von daheim aus mit einem Kontrollgerät für Menschen. Ist zwar nicht so genau wie die Spiegelmessung beim TA aber man sieht Schwankungen, bzw. ob die Insulindosis (nur in Absprache mit dem TA) angepasst werden muss.
 
Hi Mopsie,
ich kann mich den anderen nur anschließen.

Wir haben Ostern 2012 eine Diabetikerin (Parson Russell) übernommen, die in August 13 Jahre alt wird.
Sie wurde leider auch blind, bevor es im TH entdeckt und eingestellt werden konnte.
Sie ist aber immer noch fit und unerschrocken unterwegs.
Leider kommt jetzt eine zunehmende Schwerhörigkeit dazu, aber sonst ist sie eine kleine Marathon-Maus, die stundenlang am Rad laufen würde, wenn sie dürfte. :love:

Ich hatte damals gewaltige Zweifel, da ich keine Erfahrungen mit Diabetes hatte und nicht mal in Fernsehen zusehen konnte, wie jemand eine Impfung bekommt... Jetzt spritze ich mein Hund täglich ohne zu zucken.

Zu der Futter / Insulin Abstimmung kommt auch das Thema Kastration. Für eine Hündin ist das für die Einstellung auf das Insulin wichtig. Unsere Maus hatte wohl lange Probleme damit, weil sie bei der Abgabe ins TH angeblich schon kastriert war, was nicht stimmte. Nach der Entdeckung und Kastration wurde das viel besser. Es ist bei ihr zwar generell schwierig die Blutzuckerkurve halbwegs flach zu kriegen, aber davor war es fast unmöglich.

Die Blutzuckerkurve zu Hause messen zu können, macht schon einiges aus. Das machen wir nur zwischendurch, dann aber alle 2 Stunden.
Wir haben lange mit so einer Stechhilfe herumgehampelt (wo man drauf drückt und der kleine Spitze Aufsatz schießt raus) und das arme Ohr musst richtig leiden, bis wir mal genug Blut hatten. Dann hat uns ein TA den Tip gegeben mit einer etwas dickeren Kanüle selbst am Ohr zu stechen. An der richtigen Stelle kann man sie tiefer schräg einstechen ohne, dass es zu weh tut. Damit reicht (meist...) nur einmal stechen um Blut zu bekommen.

Ganz ehrlich - ich erwarte auch nicht, dass sie mit der Erkrankung alle Altersrekorde schlagen wird. Aber sie ist ja jetzt schon eine "reife" Dame und wird immer jünger geschätzt, weil sie so gut drauf ist.
Daher würde ich mir in der Hinsicht keinen Kopf machen. :)

Ich drücke die Daumen für die Umstellung – Du wirst bald eine Routine finden, die für Euch passt und dann wirst Du kaum noch darüber nachdenken. :hallo:
 
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