Hunde aus dem Ausland holen?

Hunde aus dem Ausland nach Deutschland holen?

  • Ja, ich bin dafür, weil...

    Stimmen: 275 42,6%
  • Nein, ich bin dagegen, weil...

    Stimmen: 262 40,6%
  • Ich bin mir nicht sicher.

    Stimmen: 89 13,8%
  • Ist mir egal.

    Stimmen: 19 2,9%

  • Umfrageteilnehmer
    645
Bei mir kommst Du im Moment halt recht gefühlskalt rüber. Das wird das sein, woran sich einige User hier stören.
Das ist allein deren Problem. Das Leben ist bekanntlich kein Ponyhof. ;) Wenn man den Blick vor den Hintergründen verschließt wird man am Problem nichts ändern.

[/quote]

Leider kann ich meinen Blick nicht vor den Hintergründen verschließen. Ich war mal mittendrin. Und an den Problemen ändert sich trotzdem nichts. Was nun?

DEIN Problem ist, dass Du gerade Deine ganze Argumentation darauf aufbaust, dass nur Jagdhunde - und damit in Deinem Augen Nutztiere (eigentlich wären es ja Gebrauchstiere) - getötet werden. Das ist aber durchaus nicht der Fall. In Spanien werden auch Familienhunde in die Tötungen abgegeben.
Was ist damit? Ist das für Dich auch OK sie dann töten zu lassen?
Als Geschenk in die Familie gekommen werden sie nach 2 Jahren lästig oder krank (in Spanien gibt niemand Geld für kranke Tiere aus) - weg damit! Gut so, oder!

Was Du sagst könnte ich immer noch akzepieren, wenn es wirklich erreichbar wäre, dass Hunde - oder auch andere Tiere - "human" getötet werden würden. Übrigens egal wo.

Aus meiner Sicht wird das - zumindest in Spanien - nicht wahr werden.
Egal was neuerdings Perreras schreiben - Gas, tot geknüppelt, oder Spritze ohne Sedierung - was langen qualvollen Tod bedeutet. DAS ist immer noch der Alltag.
Dein Zitat: "vernünftige durchgeführen von Eutanasien"

Vergiss es!

Ich wünschte es wäre anders.


Pedro
 
  • 28. März 2024
  • #Anzeige
Hi Pedro77 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nutztier bezeichnet ein Tier, das vom Menschen wirtschaftlich genutzt wird. Als Mast- und (Fleischtiere), Milchtiere, -, -, - oder , und dienen Nutztiere insbesondere der Versorgung mit , und anderen tierischen Rohstoffen sowie der Arbeitserleichterung. Ein Tier das man für sein Hobby ausnutzt ist kein Nutztier! Somit kann ich Deine angeblich pragmatischen Gründe nicht nachvollziehen!!!
Und das mein blinder Opa in der Tötung landet, ist dasselbe wie bei uns liebevolle Hunde im Tierheim landen- Warum? Geldmangel, Zeitmangel, kein Bock mehr, Scheidungen usw. usw.
Oder einfach weil er blind und lästig wurde- ist das für Dich auch ein Grund für die Tötung? Nicht mehr nutzbar?
Ich bin sicherlich emotional, aber auch nicht unrational- Deine Euthanasieidee finde ich nicht nur ethisch bedenklich! Nochmal- wer soll entscheiden wann, wie und warum ein Tier sterben muss? Nur Rasse ist klasse? Nur wer zu etwas nützt hat eine Lebensberechtigung- nicht hart aber gerecht, sondern ziemlich schräg!

Wenn Du von ethischen Bedenken sprichst, dann magst Du vielleicht doch auf die Frage eingehen, warum man Katzen und Hunde retten und Nutztiere, auch in Deutschland in kaum vorstellbarem Ausmaß, quälen darf ?
Warum sonst stellt Du hier ein, was ein Nutztier ist und, das Dein Opa somit keins war?
Immerhin weiß man inzwischen sicher, dass einige der Tiere die wir als Nutztiere bezeichnen, Hunden in Intelligenz und Gefühlen an nichts nachstehen.
In anderen Ländern, ist die Definition, was Nutztiere sind, sicher genauso, nur nutzen sie andere Tiere.
Wenn in den Gegenden von China, wo große Hunde als Nutztiere zur Fleischgewinnung gehalten werden, mit diesen so umgegangen wird, wie wir mit unseren Nutztieren umgehen, dann ist das dort in Ordnung?
 
Du brauchst nur, hier im Forum, danach suchen.

"PETA tötet Hunde" oder so ähnlich.

Ich bin da zugegebenermassen unschlüssig, wie ich dazu stehen soll!

Danke!
Jetzt erinnere ich mich auch wieder daran, dass ich dem Vet.-ämtern in den USA gemeldeten Zahlen früher in einem anderen Zugsamenhang schon mal gelesen und hinterfragt hatte.
Da ich sowieso ein sehr zwiespältiges, eigentlich eher schlechtes, Verhältnis zu PETA habe, war das wohl im Gedächtnis verdrängt.
 
DEIN Problem ist, dass Du gerade Deine ganze Argumentation darauf aufbaust, dass nur Jagdhunde - und damit in Deinem Augen Nutztiere (eigentlich wären es ja Gebrauchstiere) - getötet werden. Das ist aber durchaus nicht der Fall. In Spanien werden auch Familienhunde in die Tötungen abgegeben.
Was ist damit? Ist das für Dich auch OK sie dann töten zu lassen?
Als Geschenk in die Familie gekommen werden sie nach 2 Jahren lästig oder krank (in Spanien gibt niemand Geld für kranke Tiere aus) - weg damit! Gut so, oder!
Ja, das ist für mich Ok. Die Frage ist doch, was macht man sonst mit ihnen? Das es dabei nicht nur um die Jagdhunde geht ist mir bewusst. Ich habe die bloß als Beispiel aufgegriffen.
So hart das für Einige hier klingen mag, aber man kann nicht das gesamte Tierleid nach Deutschland exportieren. Dann ist es sinnvoller den Tieren vor Ort ein vernünftiges Ende zu ermöglichen. Damit könnte den Tieren schon viel Leid erspart werden. Wozu eine Hundeflut kastrieren wenn man dann nicht weis wohin damit?
Was Du sagst könnte ich immer noch akzepieren, wenn es wirklich erreichbar wäre, dass Hunde - oder auch andere Tiere - "human" getötet werden würden. Übrigens egal wo.

Aus meiner Sicht wird das - zumindest in Spanien - nicht wahr werden.
Egal was neuerdings Perreras schreiben - Gas, tot geknüppelt, oder Spritze ohne Sedierung - was langen qualvollen Tod bedeutet. DAS ist immer noch der Alltag.
Dein Zitat: "vernünftige durchgeführen von Eutanasien"

Vergiss es!
Deshalb sage ich ja das es, zumindest in meinen Augen, sinnvoll(er) wäre die Perreras entsprechend auszurüsten, zu unterstützen. Klar, das ist unpopulär und man kann sich nicht gegenseitig auf die Schultern klopfen wieviele Hunde man gerettet hat. Aber es könnte letztendlich viel mehr Tierleid verhindern als die Kastrationen und die Exporte zusammen. Und darum sollte es doch eigentlich gehen, oder?
 
DEIN Problem ist, dass Du gerade Deine ganze Argumentation darauf aufbaust, dass nur Jagdhunde - und damit in Deinem Augen Nutztiere (eigentlich wären es ja Gebrauchstiere) - getötet werden. Das ist aber durchaus nicht der Fall. In Spanien werden auch Familienhunde in die Tötungen abgegeben.
Was ist damit? Ist das für Dich auch OK sie dann töten zu lassen?
Als Geschenk in die Familie gekommen werden sie nach 2 Jahren lästig oder krank (in Spanien gibt niemand Geld für kranke Tiere aus) - weg damit! Gut so, oder!
Ja, das ist für mich Ok. Die Frage ist doch, was macht man sonst mit ihnen?


Das ist eigentlich eine gute Idee, die auch für Deutschland übertragbar ist. Gerade für die Langzeitinsassen in THen. Die kosten ja nun einiges.
Ausgediente Hausgenossen. Was soll man sonst mit ihnen machen? Hier tötet man ja wenigstens "human"

Deshalb sage ich ja das es, zumindest in meinen Augen, sinnvoll(er) wäre die Perreras entsprechend auszurüsten, zu unterstützen. Klar, das ist unpopulär und man kann sich nicht gegenseitig auf die Schultern klopfen wieviele Hunde man gerettet hat. Aber es könnte letztendlich viel mehr Tierleid verhindern als die Kastrationen und die Exporte zusammen. Und darum sollte es doch eigentlich gehen, oder?

Jan, wenn das zu realisieren wäre! Toller Gedanke. Aber das ist jenseits jeder Realität! Leider!

Und zu den Kastrationen will ich als Spanier mal was sagen (obwohl ich anders denke:(
KEINEM "gewöhnlichem" Spanier ist sein Tier mehr was wert (auch sein Haustier), wenn es kastriert ist. Es ist nicht mehr "funktionstüchtig" nicht mehr "vollwertig". Ausserdem kostet das Geld.
Jäger würden NIE einen Hund kastrieren lassen. Gute Hunde sollen ihre Gene doch weiter geben. Die anderen werden eh erhängt, weg gejagt oder eben zum Töten weggegeben (das sind die Jäger, die es nicht selbst erledigen wollen)

Straßentiere kastrieren? Halte ich auch für so Allibiaktionen. Die meisten Tiere überleben es doch nicht.

Die Perreras besser ausrüsten?
Unpopulär. Hast Recht. Es ist aber auch wieder fern jeder Realität.
Wer will das machen? Die Gemeinden dort wollen dafür kein Geld ausgeben. Die wollen an den Touristen verdienen und die sollen keine streunenden Hunde sehen damit sie nichts Schlechtes erzählen und wiederkommen.
Für Tierschutzvereine ist es nicht zu bezahlen.

Da wird sich nichts ändern.



Ich frage jetzt einfach mal:

Wer von Euch war schon mal in einer Perrera. Und wer hat schonmal eine Tötung dort miterlebt?


Pedro
 
Und das mein blinder Opa in der Tötung landet, ist dasselbe wie bei uns liebevolle Hunde im Tierheim landen- Warum? Geldmangel, Zeitmangel, kein Bock mehr, Scheidungen usw. usw.
Oder einfach weil er blind und lästig wurde-
Linn schrieb:
Und mein blinder Opa aus Spanien, ein kleiner Knopf war sicherlich kein Nutztier!!! Sondern ein Freund und Begleiter des Menschen, was er jetzt wieder ist!
Du must dich aber schon entscheiden. Gibt man (s)einen Freund/Begleiter in die Tötung oder setzt ihn aus? Versteh mich nicht falsch, ich will deinen Hund nicht schlechtmachen.
Deine Euthanasieidee finde ich nicht nur ethisch bedenklich! Nochmal- wer soll entscheiden wann, wie und warum ein Tier sterben muss? Nur Rasse ist klasse? Nur wer zu etwas nützt hat eine Lebensberechtigung- nicht hart aber gerecht, sondern ziemlich schräg!
Beantworte mir bitte vorher meine Fragen:
Entschieden haben schon diejenigen welche die Hunde ausgesetzt/abgegeben haben. Würden sie den Anforderungen genügen hätten sie sie behalten.
Aber was machen denn die "Tierschützer" so anderes? Entscheiden sie nicht wer geeignet ist in den "Export" zu gehen? Sind das dann nicht oft diejenigen, die sich gut dafür eignen auf der Mitleidsschiene zu fahren? Was wird aus dem, für den TS ungeeigneten Rest?
 
DEIN Problem ist, dass Du gerade Deine ganze Argumentation darauf aufbaust, dass nur Jagdhunde - und damit in Deinem Augen Nutztiere (eigentlich wären es ja Gebrauchstiere) - getötet werden. Das ist aber durchaus nicht der Fall. In Spanien werden auch Familienhunde in die Tötungen abgegeben.
Was ist damit? Ist das für Dich auch OK sie dann töten zu lassen?
Als Geschenk in die Familie gekommen werden sie nach 2 Jahren lästig oder krank (in Spanien gibt niemand Geld für kranke Tiere aus) - weg damit! Gut so, oder!
Ja, das ist für mich Ok. Die Frage ist doch, was macht man sonst mit ihnen?


Das ist eigentlich eine gute Idee, die auch für Deutschland übertragbar ist. Gerade für die Langzeitinsassen in THen. Die kosten ja nun einiges.
Ausgediente Hausgenossen. Was soll man sonst mit ihnen machen? Hier tötet man ja wenigstens "human"
Habe mich schon an anderer Stelle dafür ausgesprochen. ;) Allerdings nicht wegen der Kosten, sondern vor allem wegen der Hunde. Welchen Sinn macht es ein Rudel-, Lauftier lebenslang im Zwinger zu verwahren? Egal wie gering die Chancen auf Vermittlung auch stehen darauf warten das ein Wunder geschieht? Nur um ein Leben zu erhalten, egal wie wenig lebenswert/artgerecht es ist?
 
Deshalb sage ich ja das es, zumindest in meinen Augen, sinnvoll(er) wäre die Perreras entsprechend auszurüsten, zu unterstützen.

Da bin ich bei Dir.

Knackpunkt hier: Wer zahlt?

Eine T61 Euthanasie kostet z.B. auf Fuerte rund 40,- Euro. Willst Du den Hund vorher in Betäubung haben, kostet das 20,- Euro mehr. Die Gemeinden zahlen aber nur den "Standardsatz" (in den Tötungen). Das ist eine Massenabfertigung und hat mit Tierliebe oder Tierschutz nichts zu tun. Da sind teilweise Metzger am Werk, abartig.

Holst Du einen Hund privat oder als Verein heraus um ihn "humaner" einschläfern zu lassen, zahlst Du erst die Auslöse (Chip + Impfung + Registrierung beim Amt. Das ist Pflicht, sonst kommt kein Hund aus der Tötung raus) und dann die 60,- Euro für die "humane" Einschläferung obendrauf.

Ich habe ernsthaft schon mal überlegt, ob man dafür einen Fond zur Verfügung stellen könnte als Verein. Aber da würden die Spender nicht mitmachen (kein Mensch spendet für einen humaneren Tot, es würden Vorwürfe kommen und kontraproduktive Auseinandersetzungen bis hin zu Rufmord und sehr schlechter Lobby - da bin ich sicher).
 
Deshalb sage ich ja das es, zumindest in meinen Augen, sinnvoll(er) wäre die Perreras entsprechend auszurüsten, zu unterstützen.

Da bin ich bei Dir.

Knackpunkt hier: Wer zahlt?
Gute Frage. Wie du schon geschrieben hast wird es schwerfallen für solch unpopuläre Maßnahmen Spender zu finden. Auch wenn die das eventuell genau so sehen würden.
Eine T61 Euthanasie kostet z.B. auf Fuerte rund 40,- Euro. Willst Du den Hund vorher in Betäubung haben, kostet das 20,- Euro mehr. Die Gemeinden zahlen aber nur den "Standardsatz" (in den Tötungen). Das ist eine Massenabfertigung und hat mit Tierliebe oder Tierschutz nichts zu tun. Da sind teilweise Metzger am Werk, abartig.
Ich weis nicht was die Mittel hier im Einkauf kosten würden (ich hab bisher keine eigenen Euthanasiefälle), aber im Allgemeinen sind die Wirkstoffe an sich recht günstig. Vielleicht würden auch die Hersteller die Mittel auf Anfrage dem Tierschutz günstig(er)zur Verfügung stellen?
 
Deshalb sage ich ja das es, zumindest in meinen Augen, sinnvoll(er) wäre die Perreras entsprechend auszurüsten, zu unterstützen.

Da bin ich bei Dir.

Knackpunkt hier: Wer zahlt?

Eine T61 Euthanasie kostet z.B. auf Fuerte rund 40,- Euro. Willst Du den Hund vorher in Betäubung haben, kostet das 20,- Euro mehr. Die Gemeinden zahlen aber nur den "Standardsatz" (in den Tötungen). Das ist eine Massenabfertigung und hat mit Tierliebe oder Tierschutz nichts zu tun. Da sind teilweise Metzger am Werk, abartig.

Holst Du einen Hund privat oder als Verein heraus um ihn "humaner" einschläfern zu lassen, zahlst Du erst die Auslöse (Chip + Impfung + Registrierung beim Amt. Das ist Pflicht, sonst kommt kein Hund aus der Tötung raus) und dann die 60,- Euro für die "humane" Einschläferung obendrauf.

Ich habe ernsthaft schon mal überlegt, ob man dafür einen Fond zur Verfügung stellen könnte als Verein. Aber da würden die Spender nicht mitmachen (kein Mensch spendet für einen humaneren Tot, es würden Vorwürfe kommen und kontraproduktive Auseinandersetzungen bis hin zu Rufmord und sehr schlechter Lobby - da bin ich sicher).


Damit ist es teurer als in Deutschland oder auch nicht, weil die Tierkörperbeseitigung dabei ist?

Kein Spender ist zu pessimistisch, aber viele werden es wohl nicht sein. Allerdings wer von den Zuständen dort weiß oder es gar selbst erlebt hat?
Bildmaterial gäbe es sicher ausreichend. Und diese Lösung, als zumindest das kleinere Übel für diese Hunde, haben sicher eine Reihe von Menschen im Kopf, nur gibt es kaum eine Plattform, wo man darüber sprechen kann.
Das noch größte Problem für so einen Verein wäre sicher vor allem massive Angriffe vom TS.

Ich frage inzwischen Menschen, die mir erzählen, wie arm sie dran sind, weil sie in die neue Wohnung mit Hundehaltungsverbot ihren alten Hund nun nicht mitnehmen dürfen und diesen nun ins TH bringen müssen, ob ihnen eigentlich klar ist, was sie tun, wenn ihr Hund vom Couch mit menschlicher Fürsorge nach 10, 12 Jahren plötzlich im ungeheizten Zwinger allein leben soll und ob sie es dem Tier dann nicht wenigstens schuldig sind, mit ihm gemeinsam zum TA zu gehen und es für immer einschlafen zu lassen. Darüber hinaus auch, dass ich mir sicher bin, ich hätte diese Wohnung nicht genommen.
 
Eine T61 Euthanasie kostet z.B. auf Fuerte rund 40,- Euro. Willst Du den Hund vorher in Betäubung haben, kostet das 20,- Euro mehr. Die Gemeinden zahlen aber nur den "Standardsatz" (in den Tötungen). Das ist eine Massenabfertigung und hat mit Tierliebe oder Tierschutz nichts zu tun. Da sind teilweise Metzger am Werk, abartig.
Ich weis nicht was die Mittel hier im Einkauf kosten würden (ich hab bisher keine eigenen Euthanasiefälle), aber im Allgemeinen sind die Wirkstoffe an sich recht günstig. Vielleicht würden auch die Hersteller die Mittel auf Anfrage dem Tierschutz günstig(er)zur Verfügung stellen?

Das Problem (zumindest auf Fuerte und allgemein den Kanaren) ist, das "der Tierschutz" mit den Tierärzten vor Ort zusammen arbeiten muss. Selbst für Kastrationsaktionen mit ehrenamtlich arbeitenden Tierärzten aus dem Ausland (z.B. Deutschland) braucht es eine behördliche Genehmigung UND die Schirmherrschaft eines insulanischen Tierarztes, welcher pro Forma die Verantwortung übernehmen muss. Ich habe es schon erlebt, das sie sich dieses gut bezahlen lassen, obwohl sie nicht einen Finger krumm machen, sondern nur die Unterschrift beisteuern.

Die insulanischen Tierärzte behaupten aber, das "der Tierschutz" ihnen mit Kastras "für lau" und sonstigen Aktivitäten (auch Einschläferungen, an denen sie nicht verdienen) die "Geschäfte" kaputt macht - viele verdienen lieber mit. Somit wäre Deine Idee grundsätzlich eine Gute, aber leider kaum umsetzbar.

Schläfert man ohne die Schirmherrschaft eines ansässigen Tierarztes mit z.B. gespendetem T61 und Narkosemitteln ein (z.B. Vereinshunde), wäre das illegal zu nennen. Das könnte ich mir aber noch als machbar vorstellen - aber das wollen wir ja nicht, denn die Vereinshunde sind ja nicht das "Problem". An die Hunde in den städtischen Perreras kommst Du diesbezüglich so gut wie nicht heran. Der jeweils zuständige Amtstierarzt hat hier das Sagen und natürlich gibt es da Sonne und Sonne (offene Tierärzte, die pro Tier arbeiten und Metzger) - aber "mal eben umsetzbar" ist das leider ganz sicher nicht, denn auch mit Einschläferungen lässt sich Geld verdienen, die Kommune zahlt.

Ein heikles Thema.

Ich weiß nicht, wie das in anderen Ländern aussieht.
 
Damit ist es teurer als in Deutschland oder auch nicht, weil die Tierkörperbeseitigung dabei ist?


Auf Fuerte gibt es keine Verbrennungsanlage, man entsorgt in riesigen Löchern, die eigens dafür geschaufelt werden (Strassenamt. Kein Scherz). Wenn ausreichend Hundefutterbeutel zur Verfügung stehen, kommen die Hunde in diese, sonst liegen sie offen oben auf. Ist das Loch voll, wird es zugeschaufelt. Es gibt ganze Hügelkollonien rund um die Perreras, alles tote Hunde.

Also: Keine Beseitigung die wirklich Geld kostet, nein.

Viele Glauben immer, das die Kosten im Ausland viel geringer wären. Dem ist aber nicht zwangsläufig so. Sicher gibt es da länderübergreifende Unterschiede - aber Fuerte ist z.B. ein "teures Pflaster" tierärztliche Behandlungen betreffend.

Kein Spender ist zu pessimistisch, aber viele werden es wohl nicht sein. Allerdings wer von den Zuständen dort weiß oder es gar selbst erlebt hat?
Bildmaterial gäbe es sicher ausreichend. Und diese Lösung, als zumindest das kleinere Übel für diese Hunde, haben sicher eine Reihe von Menschen im Kopf, nur gibt es kaum eine Plattform, wo man darüber sprechen kann.
Das noch größte Problem für so einen Verein wäre sicher vor allem massive Angriffe vom TS.

Ne - glaube mal, das ist DAS Antithema im Tierschutz. Kaum mit jemandem wirklich konstruktiv diskutabel. Ich bewege mich gerade auf sehr dünnem Eis ... ;)

OKAPI kämpft seit Jahren für eine Verbrennungsanlage, die ja auch im Interesse der Bevölkerung wäre - Stichwort Grundwasser, Seuchengefahr etc. Ganz schlechtes Thema für deutsche Ohren und den meisten keinen Pfifferling wert, nur Beschimpfungen.
 

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Schläfert man ohne die Schirmherrschaft eines ansässigen Tierarztes mit z.B. gespendetem T61 und Narkosemitteln ein (z.B. Vereinshunde), wäre das illegal zu nennen. Das könnte ich mir aber noch als machbar vorstellen - aber das wollen wir ja nicht, denn die Vereinshunde sind ja nicht das "Problem". An die Hunde in den städtischen Perreras kommst Du diesbezüglich so gut wie nicht heran. Der jeweils zuständige Amtstierarzt hat hier das Sagen und natürlich gibt es da Sonne und Sonne (offene Tierärzte, die pro Tier arbeiten und Metzger) - aber "mal eben umsetzbar" ist das leider ganz sicher nicht, denn auch mit Einschläferungen lässt sich Geld verdienen, die Kommune zahlt.

Ein heikles Thema.
Dann wären eventuell eher die Kommunen der richtige Ansprechpartner. Diese könnten dann die Verwendung der entsprechenden Mittel/Verfahren "nahelegen". Wer zahlt schafft an. ;)
 
Dann wären eventuell eher die Kommunen der richtige Ansprechpartner. Diese könnten dann die Verwendung der entsprechenden Mittel/Verfahren "nahelegen". Wer zahlt schafft an. ;)

Ist schon in Arbeit. ;)

Vor einigen Jahren wurde noch vergiftet oder erschlagen, dank OKAPI gibt es nun immerhin T61. Hört sich pervers an, ist aber schon ein Schritt in die richtige Richtung.

Wenn es ein Land gibt, welches noch bürokratischer und lahmer agiert als Deutschland, dann ist es Spanien ... "Das war immer so, das bleibt so und wird immer so bleiben". Anstrengend und sehr zeitaufwendig.
 
Vor einigen Jahren wurde noch vergiftet oder erschlagen, dank OKAPI gibt es nun immerhin T61. Hört sich pervers an, ist aber schon ein Schritt in die richtige Richtung.
Und wenn dann noch die Transporte nach Deutschland zurückgefahren werden sind alle, na sagen wir mal, halbwegs glücklich. :hallo:
 
Ist das alles pervers!

Wie kann man so mit fühlenden Lebewesen umgehen und warum gibt man sich/wir mit einem Minimum zufrieden bzw. muss es?

Spanien ist Mitglied der EU!

Wieso lässt die EU von Mitgliedern einen solchen Umgang mit den Tieren eigentlich zu?

Jeija
 
Ist das alles pervers!

Wie kann man so mit fühlenden Lebewesen umgehen und warum gibt man sich/wir mit einem Minimum zufrieden bzw. muss es?
Weil Spanien, trotz EU, immer noch ein souverränes Land ist. Und weil bei den Zuständen das Minimum schon ein Fortschritt ist.
 
Ist das alles pervers!

Wie kann man so mit fühlenden Lebewesen umgehen und warum gibt man sich/wir mit einem Minimum zufrieden bzw. muss es?
Weil Spanien, trotz EU, immer noch ein souverränes Land ist. Und weil bei den Zuständen das Minimum schon ein Fortschritt ist.

Das ist richtig. Aber "zufrieden geben" sollte man sich mit minimalistischen Fortschritten nicht. (Eingeschränkt) Freuen kann man sich aber schon darüber :)
 
Vor einigen Jahren wurde noch vergiftet oder erschlagen, dank OKAPI gibt es nun immerhin T61. Hört sich pervers an, ist aber schon ein Schritt in die richtige Richtung.
Und wenn dann noch die Transporte nach Deutschland zurückgefahren werden sind alle, na sagen wir mal, halbwegs glücklich. :hallo:

Ne - denn das Erreichte reicht noch lange nicht. ;)
Deshalb auch nur "halbwegs glücklich". ;)
 
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