Hunde aus dem Ausland holen?

Hunde aus dem Ausland nach Deutschland holen?

  • Ja, ich bin dafür, weil...

    Stimmen: 275 42,6%
  • Nein, ich bin dagegen, weil...

    Stimmen: 262 40,6%
  • Ich bin mir nicht sicher.

    Stimmen: 89 13,8%
  • Ist mir egal.

    Stimmen: 19 2,9%

  • Umfrageteilnehmer
    645
  • 25. April 2024
  • #Anzeige
Hi sockenbaer ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 19 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Ich finde wir haben in Deutschland ein eigenes Hundeproblem. Und solange wir das nicht im Griff haben, brauchen wir hier keine Auslandshunde.
Tierschutz im Ausland vor Ort würde ich unterstützen, Auslandstierschutz hier in Deutschland auf keinen Fall.

Was haben wir für ein Hundeproblem?

Werden hier massenhaft Hunde produziert, die niemand haben will?
Werden hier tausende Hunde getötet, weil sie niemand haben will?
Laufen hier tausende ungewollte Hunde auf den Strassen rum und leben auf Müllhalden?
Oder werden hier jeden Tag hunderte Menschen von wild gewordenen Hunden gebissen?

ich denke, es genügt daraufhinzuweisen, dass wir hier in deutschland übervolle tierheime haben, auf unzähligen internetplattformen hunde zum kauf angeboten werden
und ebenfalls genügend züchter und vermehrer aller rassen vorfinden.

die von dir hier sowie von allen auslandstierschützerin gerne angeführten argumente der tötungsstationen, zu tausenden ,,ungewollte,, umherlaufende hunde auf müllhalden, sind einzig und allein SELBST GESCHAFFENE PROBLEME der bewohner des jeweiligen landes.

und wenn man das internet nach auslandtierschutzorgas die sich speziell um hunde kümmern mal durchforstet, wird man feststellen, dass überwiegend diese horrorgeschichten sowie die mitsleidsschiene gefahren wird, um hunde aus dem ausland beispielsweise ins ,,gelobte,, hundeland deutschland zu verfrachten obwohl man eigentlich ganz genau weiß, dass hier in deutschland ebenfalls gravierende mißstände herrschen.

und was tun die spanier,rumänen,polen,griechen,portugiesen,russen,ungarn.............
um die arbeit der auslandstierschützer zu honorieren?
sie bedanken sich auf ihre gewohnte art und weise, in dem sie SELBST NICHTS TUN, weiter für hundenachschub sorgen und alles mit der 100%tigen gewissheit, dass andere sich um ihre SELBST geschaffenen probleme kümmern. dass deutsche tierheime ebenfalls randvoll sind, interessiert sie dabei absolut nicht.
 
@ dogmaster,
kennst Du Dich echt aus mit dem Auslandtierschutz? Schon mal in einem der Länder gewesen,mit dortigen Tierschützern Kontakt gehabt? Empfehlenswert.
So neben bei : Deutschland ist NICHT der Nabel der Vermittlungswelt. Auch wenn man das so gerne glauben möchte. Weiter Länder, die Tiere (auch aus Deutschland!!! )aufnehmen sind unter Anderen : Frankreich,Italien(Jaa!!),Luxembourg,England,Schottland, Belgien, USA(leider!! Ein sehr langer Weg),Schweiz. Gejammert wird allerdings vorzugsweise in Deutschland.
Nichts desto trotz ist Hilfe IM Land (Süd/Osteurpa etc) der wichtigste Aspekt.
Tula
 
@dogmaste,
und wenn man das internet nach auslandtierschutzorgas die sich speziell um hunde kümmern mal durchforstet, wird man feststellen, dass überwiegend diese horrorgeschichten sowie die mitsleidsschiene gefahren wird, um hunde aus dem ausland beispielsweise ins ,,gelobte,, hundeland deutschland zu verfrachten obwohl man eigentlich ganz genau weiß, dass hier in deutschland ebenfalls gravierende mißstände herrschen.

Ihr habt sicherlich den Thread Sulingen-********* gelesen. Dort wird von einigen Usern behauptet, dass in ********* auch Hunde vom Auslandstierschutz dort abgeladen wurden. Das finde ich schon krass, denn diese Tiere kommen von ein Elend ins nächste Elend. Wem ist damit geholfen?

Dogmaster, ich kann dir nur recht geben, denn hier im eigenen Land sind soviele Missstände, die sollten vorrangig sein. Hier werden auch Tiere gequält und unter aller Sau teilweise gehalten.


Ruth
 
ah, Seite 238.... ;)

Ich finde jede Diskussion über übervolle Tierheime in Deutschland oder teilweise desolate Zustände in der Haltung müssig, solange meine Gedanken auch nur ganz kurz in Richtung Ostblock/Rumänien abschweifen.

Und da will ich sie auch gar nicht lange verweilen lassen, weil mir sonst wieder die Bilder vom Schlachthaus Rumänien vor Augen stehen.

Meine Güte was bricht ihr euch dabei ab, diesen armen abgeschlachteten Kreaturen auch zu helfen?

Mein Herz hört nicht an der Grenze zu D auf, es weint um jeden Hund der auf solche grausame Weise sein Leben lassen muss, egal wo auf dieser Welt.

Und wenn ich manchmal sehe wie naserümpfend hier in D Spenden entgegengenommen werden weil sie einfach "nicht gut genug" sind, oder Futterspenden verkommen und vergammenln- was soll man dazu noch sagen? Da geb ich das Geld lieber für eine arme ausländische Socke aus, der es egal ist, ob das Futter von der oder der Firma kommt oder ob es einfach nur Nudeln sind, meine Güte

Nehmen wir mal an ich würde die Mieze von Cons nehmen: die SG steht im Internet die ist bekannt und kein Geheimnis, laufen lassen kannste in Spanien einen Perser nicht mehr, der verfilzt alleine und kommt um.

So: SG für die Mieze und dagegen stehen - die Katze ist kastriert, geimpft und sogar getestet und wurde von Luzia die Zeit über voll verpflegt.... wo bitte ist der Gewinn?

Den Gewinn würde ganz alleine ich machen für eine "echte" Perserkatze, kastriert geimpft, getestet.. ein Schnäppchen quasi - die Tierschutzorga hat doch da nur draufgelegt.
 
Wer von den Gegnern des Auslandstierschutzes ist denn aktiv im Inlandstierschutz?
Gehen die Gegner regelmässig in deutsche Tierheime, um zu helfen, Gassi,Putzen,Pflegen etc?
Oder ist das eher theoretisch?
@ Patricia
auch ich kenne die vergammelten Futterspenden in deutschen Tierheimen,voll Maden etc. Sie wurden grosszügig an eine Orga gegeben,für Spanien. Allein die Entsorgung der Müll-Spende hat
unnötig Geld gekostet, dass den Hunden in Spanien für Kastrationen dann fehlte.....
Eine grosse Deckenspende für ein französisches Tierheim wurde lieber selbst behalten, die kaputten Decken mitgegeben- das deutsche TH hat beheizte Zwinger, in dem franz. TH erfrieren die Tiere,nicht nur dort. Die Grenzen sind also in vielen Köpfen vorhanden, auch im Tierschutz.
Aber es gibt sie, die Anderen, die über den Tellerrand schauen, zum Glück.
Tula
 
Wer von den Gegnern des Auslandstierschutzes ist denn aktiv im Inlandstierschutz?
Gehen die Gegner regelmässig in deutsche Tierheime, um zu helfen, Gassi,Putzen,Pflegen etc?
Oder ist das eher theoretisch?
@ Patricia
auch ich kenne die vergammelten Futterspenden in deutschen Tierheimen,voll Maden etc. Sie wurden grosszügig an eine Orga gegeben,für Spanien. Allein die Entsorgung der Müll-Spende hat
unnötig Geld gekostet, dass den Hunden in Spanien für Kastrationen dann fehlte.....
Eine grosse Deckenspende für ein französisches Tierheim wurde lieber selbst behalten, die kaputten Decken mitgegeben- das deutsche TH hat beheizte Zwinger, in dem franz. TH erfrieren die Tiere,nicht nur dort. Die Grenzen sind also in vielen Köpfen vorhanden, auch im Tierschutz.
Aber es gibt sie, die Anderen, die über den Tellerrand schauen, zum Glück.
Tula

Ich denke, das über den Tellerrand schauen und etwas mehr Differenzierung wäre allgemein nötig.

Ich finde es schon haarsträubend, dass hier überhaupt Inlands- und Auslandstierschutz als 2 Seiten gegenübergestellt werden und dass so oft von Gegnern gesprochen wird.

Große Probleme haben alle und nicht so viele, die "Hunde aus dem Ausland holen" in dem Umfang, wie es z.Z. geschieht, mit einer gewissen Skepsis sehen, sind Gegner.

Die Probleme sollten auf beiden Seiten nicht ignoriert werden und Allgemeinplätze aus den Köpfen verschwinden.

Allein die Zahlen der wegen fehlender Finanzen allein in den letzten 2 Jahren in Deutschland geschlossenen TH ist schon erschreckend.

Es erstaunt mich auch immer wieder mit welcher Selbstständigkeit hier davon ausgegangen wird, deutsche TH könnten sich beheizte Zwinger leisten.
Hier ist das wohl allein in dem riesigen und einigermaßen reichem TH Berlin der Fall. Der Rest hat höchsten ein paar Räume für die ganz Kleinen.

Um Deine Frage zu beantworten, ja ich kenne viele, die auch in deutsche Th gehen und die sich dann ein wenig wundern, wenn hier immer wieder davon ausgegangen wird, diese TH würden nicht um das Überleben kämpfen. und , um ein Beispiel zu nennen, die durchschnittliche Verweildauer der Hunde bei uns ist in den letzten 3 Jahre von 1 Monat auf 1,4 Jahre gestiegen.
Das alles kann man nicht mit einer Handbewegung wegwischen.
Darüber hinaus sind die TH so voll, dass mehr als eine Versorgung nicht mehr stattfinden kann. Heißt, die Zwinger sind sauber, das Futter reicht und im Winter wird schon gefroren.

Meine Bekannten, die ebenfalls regelmäßig, mindestens an 4 Tagen jede Woche und bei jedem Wetter im TH helfen, spenden auch für den Auslandstierschutz. Allerdings wird schon geschaut, wozu die Spende benötigt wird.

(Wir hätten u.a. allesamt ein ethisches Problem in der Richtung, als Retter im Auslandstierheim aufzutauchen und einzelne Tiere aus der Masse auszuwählen.
Wobei es eben auch auf den Einzelfall sowohl hinsichtlich des Auftretens als auch bei der Auswahl der Hunde ankommt.

Das macht uns bestimmt nicht zu Gegnern des Auslandstierschutzes.)
 
Wer von den Gegnern des Auslandstierschutzes ist denn aktiv im Inlandstierschutz?
Gehen die Gegner regelmässig in deutsche Tierheime, um zu helfen, Gassi,Putzen,Pflegen etc?

Ich bin aktiv! Allerdings sehe ich mich auch nicht grundsätzlich als Gegner, eher als Kritiker! Zu allererst, bin ich Tierfreund und freue mich für jede Seele die eine Chance bekommt und ein ihm würdiges Leben führen darf! Und da ist es mir egal über welchen Land oder Tier wir sprechen!!
Dummerweise gibt es immer zwei Seiten und dadurch auch ein aber:

Was bedeutet es für die in Deutschland lebenden Tiere? Hilft es den Auslandshunden dauerhaft, wenn man einzelne her holt? Wenn ein Verein mal ein oder zwei Auslandstiere im Jahr aufnimmt, finde ich es völlig O.K! Aber muss es Vereine geben die ständig und nur Hunde aus dem Ausland holen?

Ich als eine vom "deutschen Tierschutz" kann ja mal ein paar Aussagen nennen, die mit sicherheit mit zu der Frontenbildung beitragen:

Hunden in einem deutschen Tierheim geht es doch nicht schlecht!
Wirklich? Warum? Weil sie Decken und Futter bekommen? Weil sie je nach Tierheim kurze Gassigänge haben? Fakt ist, sie sind ebenso alleine! Fakt ist auch, das es in Deutschland (vielleicht auf Grund der Mentalität?) viele schlecht bis gar nicht sozialisierte Hunde gibt. Oftmals haben Tierheime in Deutschland auch nicht den Platz Hunde in Gruppen zu setzen, somit nimmt man ihnen sogar noch die Artgenossen...

Die Hunde in den deutschen Tierheimen haben alle einen Schaden, die aus dem Ausland sind lieb!
Ähm ne, habe auch schon genügend "gestörte" aus dem Ausland erlebt, nur das die in der Regel zurück gelassen werden, und ihr Schicksal hinnehmen müssen...

Im Ausland werden die Hunde grundlos eingeschläfert, hier passiert so etwas nicht!
Wenn diese Aussage dann noch von jemandem kommt, der hierzulande viel im Auslandstierschutz tut, muss ich mich echt zusammen reißen!
Wie um alles in der Welt kommen die Leute darauf das es hier keine Tötungen gibt??? Hier bekommen die Hunde nur vorher kein Schild um den Hals gehänht...
Viele Leute haben zu mir auch schon gesagt das es sich ja aber um die Hunde handelt mit denen keiner was anfangen kann, unverträglich, höher versteuert usw...

Gerade bestimmte Rassen trifft es bei uns meist völlig zu Unrecht! Wo ist da die Hilfe? Warum wird mir die Rettung eines Auslandshundes hoch angerechnet, die Rettung eines Staffs, oder eines anderen Hundes der schwierig ist, aber nur mit einem Kopfschütteln quittiert (eigene Erfahrung)? Ich hole mir keinen Hund um Lob zu kassieren, deswegen wird auch der nächste Hund einer vom deutschen Abstellgleis, aber es zeigt mir schon viel über die Menschen...

Wenn in unserem Land die Einstellung gegenüber bestimmter Hundecharakteren (genannt "problemhunde") und Rassen geduldet wird, warum duldet man im Ausland dann nicht die Einstellung gegenüber aller Hunde (egal wie und was er ist)?
 
Wozu überhaupt eine Unterscheidung Inland-Ausland? Wenn ich mir heute einen Hund aus Hamburg holen würde, wäre das weiter weg als Italien...aber besser, weil Deutschland? Was macht da den Unterschied? Warum soll ich nicht dem helfen, der am meisten leidet? Zumal manche TH hier ja solche Ansprüche stellen, dass eine Vermittlung ein Wunder ist...und kleine, verträgliche Hunde: Fehlanzeige...und ich habs versucht, echt. Natürlich gibts sowohl im Inland als auch im Ausland Problemhunde...nur dass die im Ausland dann oft gar nicht erst mitgenommen werden, sondern in der Tötung bleiben. Die Leute, die einen Hund vom Züchter holen, werden nicht total zur Sau gemacht, weil sie einem deutschen TH-Hund den Platz geklaut haben. Lieber einen Auslandshund (aus vernünftigem Tierschutz) als einen Vermehrerhund...Arbeit der Organisation vor Ort vorausgesetzt und schwarze Schafe außen vor gelassen.
ich denke, es genügt daraufhinzuweisen, dass wir hier in deutschland übervolle tierheime haben, auf unzähligen internetplattformen hunde zum kauf angeboten werden und ebenfalls genügend züchter und vermehrer aller rassen vorfinden.
aha, das bedeutet, ehe ich einen Hund aus dem Ausland nehme, lieber einen aus dem Internet vom Vermehrer???
 
ich denke, es genügt daraufhinzuweisen, dass wir hier in deutschland übervolle tierheime haben, auf unzähligen internetplattformen hunde zum kauf angeboten werden und ebenfalls genügend züchter und vermehrer aller rassen vorfinden.
aha, das bedeutet, ehe ich einen Hund aus dem Ausland nehme, lieber einen aus dem Internet vom Vermehrer???

Hast du auch den Rest vom Text gelesen? :gruebel:
 
Ja habe ich...aber was bringt das Argument, dass es hier auch Vermehrerhunde gibt? Die soll man ja wohl kaum "retten", sonst gibts noch mehr Vermehrer...die Situation im Ausland ist etwas anders glaube ich...deswegen verstehe ich das Argument nicht, dass man keinen Auslandstierschutz machen soll, weil es hier auch Vermehrer gibt...natürlich muss gegen die vorgegangen werden! Bei uns gibt es halt schon einen einigermaßenen funktionierenden Tierschutz und Hunde werden nicht in diesen Ausmaßen "Weggeschmissen" (am Baum aufgehängt, angezündet, ausgesetzt etc) Dass die Leute in den jeweiligen Ländern sich die Probleme selbst schaffen, steht außer Frage...aber was können die Tiere dafür? Um die gehts doch in erster Linie, plus um die Förderung des Tierschutzes in den Ländern. So dass es doch in einigen Ländern mittlerweile vermehrt Adoptionen aus Tierheimen etc gibt. Ach ja, und was ist, wenn Österreicher oder Amis etc unsere Listis adoptieren? Für mich hört halt irgendsowas nicht an einer Grenze auf, weder im Tier- noch im Naturschutz, noch bei Menschen.
 
Österreicher und Amis die unsere Listis adoptieren sind wohl eher sehr selten der Fall...
Klar können die Tiere dort nichts dsfür! Aber unsere auch nicht, und erschlagen etc. gibt es auch hier zu Lande... Hilfe vor Ort halte ich auch für sehr Sinnvoll und vor den Menschen die das auf sich nehmen ziehe ich auch meinen Hut! Aber anbetracht der Situation in unseren Tierheimen halte ich es nicht für nötig Hunde im großen Stiel hier her zu bringen! Genauso wie Katzen! Ich liebe Katzen, habe selbst zwei, und wenn ich welche leiden sehe blutet mit das Herz! Aber jedes Jahr sind die Tierheime voll vom Katzenkindern weil die Leute einfach nicht kastrieren, und dann sehe ich immer öfter das sie aus dem Ausland geholt werden! Warum?
Es wäre ja schon viel geholfen wenn wenigstens die Auslandsvereine mal mit den Mythen von den nur lieben Auslandshunden, und den luxeriösen Zuständen in deutschen Tierheimen aufräumen würden! Dann wäre sicherlich auch eher ein miteinander drin!
 
Genauso wie Katzen! Ich liebe Katzen, habe selbst zwei, und wenn ich welche leiden sehe blutet mit das Herz! Aber jedes Jahr sind die Tierheime voll vom Katzenkindern weil die Leute einfach nicht kastrieren, und dann sehe ich immer öfter das sie aus dem Ausland geholt werden! Warum?

Hier gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Ausnahmen sollten die Katzen sein, welche auf der Strasse nicht klarkommen (kranke, behinderte, sehr helle Tiere = Hautkrebsgefahr sehr hoch, Perserkatzen die verfilzen, Handaufzuchten etc.). Alle anderen gehören kastriert, tierärztlich behandelt und an gut bedienten Futterstellen vor Ort betreut.

DAS ist allerdings schon wieder eine Philosophie für sich und führt innerhalb einiger Vereine schon zu heissen Diskussionen ;)

Kranke Katzen zu betreuen und Futterstellen zu versorgen so wie Kastrationsaktionen kosten im übrigen eine Menge Geld. Dafür fehlen häufig willige Spender. Es ist Tatsache, das "die Leute" lieber für ein konkretes Tier spenden, als z.B. für eine "Noname Katze" an irgendeiner Futterstelle oder ein unvermittelbares Tier, welches vor Ort auf einer Pflegestelle betreut wird. Leider.
 
Es ist Tatsache, das "die Leute" lieber für ein konkretes Tier spenden, als z.B. für eine "Noname Katze" an irgendeiner Futterstelle oder ein unvermittelbares Tier, welches vor Ort auf einer Pflegestelle betreut wird. Leider.

Ja aber da muss doch das umdenken anfangen - nicht nur auf Katzen bezogen.

Nur es muss den "Leuten", den Spendern erklärt werden,
nicht mit hübschen - und traurigen Bildern Spenden geholt,
sondern erklärt werden was wirklich ist.

Das dass Problem eben durch Import/Betreuung einzelner Tiere nicht zu lösen ist.
Nur im System, im ganzen wäre Hilfe und wirkliche Linderung der Not machbar.

Aber daran hat kein Verein Interesse,
wenn "Ihr", als große nicht anfangt aufzuklären (und mit an die 1.000 Importen
pro Jahr sehe ich die Furte-Tierhilfe mal als einer der großen an), wer soll es tun?

So wird weiter geflickt und getrauert, denn ändern tut sich nichts vor Ort.
Nur hier in Deutschland werden die Folgen immer deutlicher und auch kaum
ein Behörden Bericht ohne Hinweis auf dies Problem.
 
Es ist Tatsache, das "die Leute" lieber für ein konkretes Tier spenden, als z.B. für eine "Noname Katze" an irgendeiner Futterstelle oder ein unvermittelbares Tier, welches vor Ort auf einer Pflegestelle betreut wird. Leider.

Ja aber da muss doch das umdenken anfangen - nicht nur auf Katzen bezogen.

Nur es muss den "Leuten", den Spendern erklärt werden,
nicht mit hübschen - und traurigen Bildern Spenden geholt,
sondern erklärt werden was wirklich ist.


Das dass Problem eben durch Import/Betreuung einzelner Tiere nicht zu lösen ist.
Nur im System, im ganzen wäre Hilfe und wirkliche Linderung der Not machbar.


Aber daran hat kein Verein Interesse,
wenn "Ihr", als große nicht anfangt aufzuklären (und mit an die 1.000 Importen
pro Jahr sehe ich die Furte-Tierhilfe mal als einer der großen an), wer soll es tun?

So wird weiter geflickt und getrauert, denn ändern tut sich nichts vor Ort.
Nur hier in Deutschland werden die Folgen immer deutlicher und auch kaum
ein Behörden Bericht ohne Hinweis auf dies Problem.

:zufrieden: Genau und in Kurzfassung auf den Punkt gebracht.
 
Also, ich muss auch mal klarstellen das ich weder ein Gegner von AT noch vom IT bin, dass mal nebenbei. Ich gehe auch nicht ins Tierheim um mit einen Hund Gassie zugehen, denn ich habe meine eigenen Hunde, es sind 5 und da hat man genug an die Backen.

Einer von unseren Hunden ist vor ca. 3 Wochen über die Regenbogenbrücke gegangen, Bruno hatten wir aus Sulingen-Lindern und er lebte einige Jahre bei uns. Nun haben wir uns einen aus der Räumung von ********* geholt.

Im Übrigen war gestern wieder eine Räumung in *********. 20 Hunde, einige Katzen und 4 Frettchen wurden dort weggeholt und über die 14 Pferde läuft noch ein Beschluss.

Ich denke, dass es auch eine Form von Tierschutz ist, Tiere aus dem Tierheim ein schönes warmes Plätzchen zugeben.

@Soja,
wie kommst du darauf das die Hund in deutschen Tierheimen von Vermehrer sind, oder im Internet Hund/Tiere von Vermehrer sind? Nicht alle Tiere stammen von Vermehrer, dass mal dazu. Auch kann man sehr wohl sehr leicht Tiere aus deutschen Tierheimen mit nach Hause nehmen, meine sind alle aus Tierheime oder Gnadenhof. Ich brauchte weder eine Prüfung noch sonstwas machen um meine Tiere dort raus zuholen.

Ruth
 
Pdp schrieb:
So wird weiter geflickt und getrauert, denn ändern tut sich nichts vor Ort.
Nur hier in Deutschland werden die Folgen immer deutlicher und auch kaum
ein Behörden Bericht ohne Hinweis auf dies Problem.

Auf der Grundlage welcher Basis kannst du das beurteilen, dass die THF vor Ort in Fuerte noch keine Änderungen erreicht hat? Warst du vor Ort? Hast du dich bei derr THF erkundigt, ob und was sie in den letzten Jahren vor Ort erreicht haben?


Ganz allgemein frage ich mich immer öfter, ob diese ganze Hetze gegen den Auslandstierschutz nicht ihren Ursprung dort hat, wo hierzulande Hunde produziert werden und durch den Import von Tierschutzgunden ggf. ein Rückgang der Gewinne zu verzeichnen ist.
 
Pdp schrieb:
So wird weiter geflickt und getrauert, denn ändern tut sich nichts vor Ort.
Nur hier in Deutschland werden die Folgen immer deutlicher und auch kaum
ein Behörden Bericht ohne Hinweis auf dies Problem.

Auf der Grundlage welcher Basis kannst du das beurteilen, dass die THF vor Ort in Fuerte noch keine Änderungen erreicht hat? Warst du vor Ort? Hast du dich bei derr THF erkundigt, ob und was sie in den letzten Jahren vor Ort erreicht haben?

Zum einen sorgt meine Leidenschaft zur Rasse Perro de Presa Canario für mein
Reges Interesse, Bemühungen und Kontakte auf die Kanaren und so erlaube ich
mir aus eigenem Erleben und eben Kontakten mit Einheimischen ein Bild zu machen.

Zum zweiten zeigen die Bemühungen der Vereine ja selbst die relative "Erfolglosigkeit",
denn nicht nur auf den HP Seiten der Vereine beschränken sich die Erfolgsmeldungen
zumeist auf "vermittelte Tiere", aber Kastrations-, Aufklärungsarbeiten oder ähnliches
sind dünn gesäht.
Dazu eben die Zahlen sinken nicht, die Importe zu uns steigen.
Die Zahlen in den "Auffanglagern" diverser Art vor Ort lassen auch nicht hoffen.

Aber sicher hast Du genaue Details die mir helfen meine Ansicht zu überdenken.

helki schrieb:
Ganz allgemein frage ich mich immer öfter, ob diese ganze Hetze gegen den Auslandstierschutz nicht ihren Ursprung dort hat, wo hierzulande Hunde produziert werden und durch den Import von Tierschutzgunden ggf. ein Rückgang der Gewinne zu verzeichnen ist.

Solche pauschalen Unterstellungen und diffuse Vorwürfe sind nur ärmlich.

Ich kenne kaum einen Podenco Züchter, aber der Tierschutz bietet Dir tausende dieser
nicht ganz leicht zuhaltenden Hunde an. In Österreich und der Schweiz grummelt es
seit Jahren mit sokas, Gesetze und Vorschriften werden gemacht, entworfen, verworfen....
Nun werden diese Länder als Rettung für Sokas aus den Kanaren benutzt???

Ich habe noch keinen Hund gezüchtet und erlaube mir gleichwohl eine Meinung zum gerade
Auslandstierschutz und hier natürlich insbesondere seinen Unarten die aus meiner Sicht
explodieren, ebenso wie die Vereine, Orgas und Personen die auf diesem Massenmarkt um
Gewinne kämpfen.....
 
Es ist Tatsache, das "die Leute" lieber für ein konkretes Tier spenden, als z.B. für eine "Noname Katze" an irgendeiner Futterstelle oder ein unvermittelbares Tier, welches vor Ort auf einer Pflegestelle betreut wird. Leider.

Ja aber da muss doch das umdenken anfangen - nicht nur auf Katzen bezogen.

Warum das kastrieren und vor Ort an Futterstellen betreuen bei Hunden - zumindest auf Fuerteventura und den übrigen Kanaren - nicht funktioniert (von Gesetzgeberseite aus) habe ich hier schon mehrfach ausführlich erörtert. :hallo:

Aber daran hat kein Verein Interesse,
wenn "Ihr", als große nicht anfangt aufzuklären (und mit an die 1.000 Importen
pro Jahr sehe ich die Furte-Tierhilfe mal als einer der großen an), wer soll es tun?

Das ist so nicht richtig. Gerade OKAPI leistet viel Aufklärungsarbeit vor Ort. Es gibt Kastrationsprogramme, Schüler werden mehrfach jährlich in die Perrera zu Infoveranstaltungen eingeladen, es werden Aktionen in den Einkaufszentren etc. veranstaltet, mit Behörden verhandelt, Anzeigen wegen z.B. Tierquälerei geschaltet etc. pp.

Wenn es nach mir ginge, könnte das noch mehr sein (denn ZU viel gibt es hier nicht ;)) - aber da mangelt es an Personal und ehrenamtlichen Helfern vor Ort. Wenn Du hier eine Lösung weisst oder gar Abhilfe schaffen kannst, gebe ich dies gerne an den Vorstand der THF weiter.
 
In Österreich und der Schweiz grummelt es
seit Jahren mit sokas, Gesetze und Vorschriften werden gemacht, entworfen, verworfen....
Nun werden diese Länder als Rettung für Sokas aus den Kanaren benutzt???

Ich nehme an, das sich dies u.a. auch mich bezieht, welche sich bemüht, den ein oder anderen Kampfi aus Fuerteventura weg zu bringen?

Nun - dann lass Dir gesagt sein, das rund 90% der Kampfis auf der Insel (ich rede von denen, die im TS landen) "in die Wurst" gehen, sobald die gesetzlichen 21 Tage Frist verstrichen sind. Die paar Kampfis, welche nach Österreich oder in die Schweiz gehen, sind mehr als "Mahnmal" zu sehen denn als alles andere - denn es sind und bleiben (aus verschiedenen Gründen) Ausnahmen.

Wie viele Gespräche andere und ich mit geneigten Interessenten aus Deutschland und dem angrenzenden Ausland bisher über die Problematik Listenhund geführt habe, ist mittlerweile ungezählt. Vielen Gesprächsteilnehmern wurde die z.B. gesetzliche Situation in Deutschland auch erst bewusst, nachdem sie sich für einen Auslandskampfi interessiert haben (und erfahren mussten, das der Import von Gesetzeswegen her versagt bleiben muss). Etliche haben sich darauf hin in die Thematik eingearbeitet und sind im örtlichen (deutschen!) Tierheim fündig geworden und haben von dort einen Kampfi adoptiert.

Halte mich nicht für dämlich Perro de Presa - Österreich, Luxemburg und die Schweiz sind keine gelobten Länder, in welche man in Massen Kampfis aus dem Ausland importieren könnte. Die guten Stellen sind mehr als begrenzt und der Aufwand (auch Kosten) für jeden einzelnen Hund sehr hoch - aber die Gespräche mit den Leuten sind es (mir persönlich) wirklich wert. Da haben mehr deutsche Hunde etwas davon, als die auf Fuerteventura.

Das Thema Kampfis auf Fuerteventura ist aber so vielschichtig, das ich nicht auf jede einzelne Facette eingehen kann, ohne Romane zu schreiben. Es ist aber Fakt, das Du nicht positiv auf die z.B. Amtsveterinäre (welche für die Euthanasien der Kampfis in den Perreras verantwortlich sind) einwirken kannst, wenn Du ihnen nicht an Beispielen zeigst, das "diese Hunde" durchaus nicht die killenden Bestien sind für die sie sie halten - sondern Hunde, die im Rudel leben können, menschenfreundlich sind und durchaus Vermittlungschancen haben. War man "früher" sofort und ohne Kompromisse mit der Spritze zur Hand, so wird heute gesprochen, die Probleme erörtert und abgewogen. Kleine Schritte - aber es sind Schritte (und für einzelne Hunde eben die Rettung).
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Hunde aus dem Ausland holen?“ in der Kategorie „Umfragen“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

***Yve***
Die Einfuhr von Hunden aus Nicht-EU-Ländern wurde erheblich verschärft, schau mal hier: Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Gruß tessa
Antworten
2
Aufrufe
931
tessa
Podifan
Der schweiz ist klein, ich habe schon vor hundert jahre, 2 hunde in frankreich gekauft und eine in deutschland, die aus frankreich, weils sowas in der schweiz gar nicht gab, sie waren nicht teuer aber mit fahrten und hoteluebernachtungen etc, kommt man auch auf einen betrag. Sogar alina war...
Antworten
3
Aufrufe
942
toubab
toubab
Podifan
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
0
Aufrufe
599
Podifan
Podifan
Podifan
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
0
Aufrufe
492
Podifan
Podifan
schlappschlapp
  • Gesperrt
Gibt es nicht schon genug Threads zu diesem Thema? Geschlossen.
Antworten
4
Aufrufe
1K
Giladu
Zurück
Oben Unten