Hunde-Attacke auf Polizisten

Hunde-Attacke auf Polizisten

GOLDACH (SG) - Drei Kampfhunde haben in Goldach (SG) spielende Kinder und Erwachsene angegriffen. Die drei Hunde wurden von Polizisten, die selber angegriffen wurden, erschossen respektive vom Tierarzt eingeschläfert.


Haus des Hundebesitzers: Hier betreute die Verwandte die drei Kampfhunde. (Bild: Keystone)

INTERAKTIV
Forum: Gefährliche Kampfunde - wie weiter?

Ein Mann erlitt Bisswunden. Gegen den Hundehalter und die Betreuerin der Hunde wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Die Polizei schilderte den Vorfall in einer Mitteilung vom Mittwoch wie folgt: Die drei American Pitbull Terrier waren am Dienstagabend zunächst herumgestreunt. Eine Anwohnerin meldete dies der Polizei. Ein Ortspolizist beobachtete, wie die drei Kampfhunde auf spielende Kinder zusprangen. Ein zehnjähriger Knabe wurde von hinten angefallen und lag am Boden. Der Beamte machte sofort Lärm, um die Hunde abzulenken. Die Hunde gingen anschliessend auf ihn los. Er konnte sich in seinem Auto in Sicherheit bringen, während die Kinder in ein Haus rannten. In der Zwischenzeit waren die Hunde verschwunden.

Als ein Nachbar nach Hause kam und aus dem Auto ausstieg, wurde er ebenfalls von den Hunden angegriffen. Sie fielen ihn an und bissen ihn in Arme und Beine. Auch ein weiterer Polizist wurde angegriffen. Drei Polizisten suchten in der Folge gezielt das Quartier nach den drei Hunden ab. Als die drei Pitbulls auch auf die drei Polizisten losgingen, wurden zwei Hunde erschossen. Der dritte Hunde wurde verletzt, verkroch sich im Haus des Hundehalters und wurde später vom Tierarzt eingeschläfert.


Kampflustig: American Pitbull Terrier.

Der Hundehalter befindet sich laut der Polizeimitteilung derzeit im Ausland. Seine beiden Hunde wurden von einer Verwandten betreut, die ebenfalls ihren Pitbull dort in Pension liess. Die drei Hunde hatten ein Schlupfloch im Zwinger gefunden und waren ausgebrochen. Bereits am Vortag waren sie gesehen worden, als sie im Grundstück frei umherrannten. Am gleichen Tag hatte der Gemeinderat beschlossen, dem Hundehalter verschiedene strenge Auflagen zum Halten der Hunde zu machen, da sich die Klagen aus der Nachbarschaft häuften. Passanten und Anwohner hätten Angst gehabt, am Haus vorbeizugehen.

Die Auflagen konnten dem Hundehalter wegen Ferienabwesenheit jedoch nicht zugestellt werden. Gegen den Hundehalter und die Betreuerin der Tiere wurde inzwischen ein Strafverfahren eingeleitet, wie ein Polizeisprecher auf Anfrage sagte.


Und wieder einmal wird gehetzt Ihr müsst mal ins Forum da rein schauen, da kommen dann solche Sprüche...
Leute sind zu blöd
Ich hab selber drei Tölen zu Hause. Friedfertig sind die nicht gerade. Immerhin müssen sie ja ein Haus bewachen. D.h. wenn jemand Fremdes in das Haus oder den Garten tritt muss er damit rechnen angegriffen zu werden
oder..
Pfefferspray
Ohne meinen Pfefferspray gehe ich nicht mehr spazieren, weil ich ständig befürchten muss von Hunden agegeriffen zu werden. Leider sind die meisten Hundebesitzer hoffnungslos überfordert.

gruß Babsy

Wär halt mal wieder interessant, ob die Hunde immer im Zwinger gehalten wurden.
Außerdem ist auf dem Foto von dem Haus ist ein sehr niedriger Zaun zu sehen. Da kann ja ein Hund ja problemlos drüberspringen.
Wo haben die Hunde dann eigentlich ihren Auslauf gehabt, wenn der Besitzer in Urlaub weilte?
Mit der Betreuung scheints ja auch gehapert zu haben. Ein Loch im Zwinger, aus dem die Hunde schon am Vortag wohl entwichen waren, hätte von der betreuenden Person festgestellt werden müssen.

Wieder mal Fragen über Fragen. Vielleicht sollte von der Presse besser hinterfragt werden, wie die Hunde gehalten wurden, anstatt gleich wieder gegen sog. Kampfhunde anzugehen.
Die Bildunterschrift unter dem Pitbull liest sich wie Kampflustig = American Pitbull Terrier.

Das Hunde Menschen angreifen, ist gar nicht lustig. Es ist aber auch kein normales Hundeverhalten. Irgendein Rasseverbot oder Maulkorbzwang hilft da nichts, sowas wird immer passieren. In der Meinung vieler Leute ist es ja so, daß ein Kampfhund einer ist, der auf Menschen losgeht.
Was in dem Zeitungs-Forum zu diesem Vorfall teil von sich gegeben wird, naja

Gestern war im össtereichischen Fernsehen ein Bericht zum Thema "Killerhunde". Hier gings aber nicht, wie evtl. zu vermuten wäre, um sog. Kampfhunde, sondern um Hunde, die irgendwann einmal aus welchen Gründen auch immer, Menschen gebissen haben und um die Frage, was mit solchen Hunden zu tun sei. Können solche Hunde re-sozialisiert werden und wenn ja, wie und von wem?

Darüber sollte diskutiert werden und nicht über Rassenverbot oder Einschläfern.