Hund "zwickt" Kind- was tun?

Hoppel111

15 Jahre Mitglied
Hallo zusammen!

Ich brauch mal euren Rat!

Also, Bekannte von mir haben zwei kleine einjährige Rüden, Rasse unbekannt, sie kommen aus Griechenland.
Sie haben die zwei auch schon von Welpen an.
Einer ist der Draufgänger, der andere zurückhaltender, flippt aber auch ab und an aus wenn ihm was nicht passt.
Also der Draufgänger ist sehr futterneidisch und ist in dem Zusammenhang schon ca.3 mal auf meinen großen Rüden (dreimal so hoch) "losgegangen".Großes Getöse, kläffend und zwickend in die Halsgegend gegangen. Mein großer ist mehr als gutmütig und hat sich nicht wirklich gewehrt. Seitdem sind Leckerlis tabu solange die Hunde zusammen unterwegs sind. Dann hat der "Draufgänger" angefangen den Rucksack seiner Besitzerin zu verteidigen sobald ein anderer Hund ihm zu nahe kam.
Auch mein Welpe hat mit 12 Wochen aus unerfindlichem Grund seine Zähne zu spüren bekommen, war dann ein Kratzer im Ohr.
Dann hat eine andere Hündin die am Rucksack vorbeigelaufen ist 2 Löcher im Ohr gehabt...
Vor 2 Wochen ist er beim zusammentreffen mit anderen Hunden auf einen Goldierüden losgegangen und hat ihm in der Armbeuge Biss und Gegenbiss bis auf die Sehne zugefügt und ebenfalls ein Loch im Ohr...
Der Höhepunkt war gestern, da hat mein Sohn 11J. verschiedene Tierstimmen nachgemacht, plötzlich dreht der Hund um stürzt kläffend auf ihn zu und zwickt ihn in den Hintern. Wir mussten ihn von ihm wegziehen, da mein Sohn leider panisch wurde, zappelte und schrie, und der Hund weiter um ihn rum und versucht ihn noch mal zu erwischen. Es ist kein Blut geflossen, aber ein kleines Loch und Bluterguss sind da.
Die ganzen Vorfälle sind alle auf gemeinsamen Spaziergängen passiert. Davor und danach ist der Kleine eigentlich ein netter unauffälliger Hund. Konsequente Erziehung haben beide nicht genossen, mal geht die Mutter, mal die Tochter, die eine lässt mehr durch die andere weniger, aber die Vorfälle passieren bei beiden.
Sehen die Hunde ander Leute oder Hunde vor ihren Besitzern, sind sie meist erst mal weg und nicht mehr zu stoppen. Dann wird erst mal alles verbellt. Den Tip mal eine Hundeschule zu besuchen, fand die Tochter als persönichen Angriff, die Hunde hören doch eigentlich gut...
Aber normal ist das Verhalten von einem 1-jährigen Jungspund doch nicht, oder?
Was geht in dem Hund vor? Kann ich ihnen irgendwas raten? Würdet ihr noch mit den Leuten spazieren gehen?Meinen Sohn nehme ich jedenfalls nicht mehr mit.
Sorry das es so lang geworden ist...

Liebe Grüße
Birgit
 
  • 25. April 2024
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Hi Hoppel111 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Birgit, im Interesse meiner eigenen Hunde würde ich auf gemeinsame Spaziergänge verzichten. Zumindest solange, bis die Hunde erzogen sind.

Du kannst gern weiterhin versuchen, die HH zu bewegen, eine gute Hundeschule aufzusuchen;)

Mein Eindruck nach Deiner Schilderung ist, daß diese Hunde einfach nur unerzogen sind.

watson
 
  • 25. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Nein, mit solchen Hunden würde ich definitiv nicht spazieren gehen.

Ob das Verhalten "normal" ist, ist m.E. nicht wirklich relevant hier, Fakt ist, es ist nicht hinnehmbar. Auch eine Hündin, die fremde Welpen totbeißt, verhält sich normal, dennoch steht keiner daneben und sagt: ach, das ist normal. Bestimmte Regeln müssen zum Schutz von Mensch und Tier eingehalten werden. Punkt.
Offenbar sind die Leute nicht willens oder in der Lage, an der Situation etwas zu verändern, also: Nein Danke, mein Hund/Kind/ich selbst wäre mir zu schade für sowas.

Gruß
Mareike
 
ich stimme total zu :eg:
was ist wenn z.B.: dieser Hund seinen Hundemeister findet und wunderbar zusammen gelegt wird ! :love: und dein Hund um den kumpel zuverteidigen sich einmischt!! was dann????
gehe erst wieder mit dehnen raus wenn du weißt das sich da was geändert hat ! :D

lg lara :hallo:
 
Hallo Birgit,
was soll in dem Hund schon vorgehen? Er ist halt ein bisschen größtenwahnsinnig, da ihm keiner seine Grenzen aufzeigt. Er ist unerzogen und schlecht (?) sozialisiert, und die Halter scheinen es noch nicht mal zu merken.
Es ist wirklich schade, das deine Bekannte den Hinweis mit der Hundeschule als persönlichen Angriff empfunden hat. Trotzdem, solange sich an dem Verhalten der Hunde bzw. Besitzer nichts ändert, würde ich auf gemeinsame Spaziergänge verzichten. Vielleicht kannst du trotzdem nochmal versuchen, entsprechend auf deine Bekannte einzuwirken das sie mit ihren Hunden eine gute Hundeschule besucht. Es wäre für alle Beteiligten schlimm, wenn aus dem unerzogenen und rüpelhaften Junghund ein unerzogener und womöglich gefährlicher erwachsener Hund würde.

LG Gabi
 
  • 25. April 2024
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also ich wäre mir zu schade dafür und mein hund auch. geh mit denen lieber erst wieder, wenn sie ihre hunde erzogen haben, denn so wie du es beschreibst, haben die überhaupt keine erziehung genossen. und was finden die so schlimm an einer hundeschule? es gehört meiner meinung nach, so ziemich jeder hund mal in die hs.
lg nina
 
Hallo!
Danke für die Antworten.
Ich ärgere mich selber, daß mir eigentlich erst durch den Vorfall mit meinem Sohn die Augen aufgegangen sind, normalerweise bin ich nicht so blind :rolleyes:
Die HH machen sich nach jedem vorfall eine Stunde lang Gedanken darum, was mit ihrem Hund los ist. Und dann werden Erklärungen gefunden, daß der andere ja auch schuld haben muss, denn eigentlich sind ihre ja lieb.Hundeschule hält sie nicht für nötig, sie hat in letzter Zeit eher an kastrieren gedacht. Jetzt meint sie aber, wenn er Kinder zwickt hilft kastrieren ja wohl auch nichts mehr, also macht sie wohl gar nichts...
Was mich noch mehr geärgert hat war, daß die Besitzerin bei meinem Sohn gar nicht mitbekommen hat, daß das nicht mehr nur kläffen war. Sie hat es erst geglaubt, als ich ihr das Loch gezeigt habe... Und auch dann war sie bei weitem nicht so bestürzt wi ich über das Verhalten ihres Hundes.
Gestern bin ich mit meinem Sohn und den Hunden alleine los und der Mutter mit den Hunden begegnet. Da Mutter und Tochter Krach haben, wusste die Mutter nichts von dem Vorfall und ließ die Hunde auf mich und meinen Sohn zurennen. Der Kleine schnüffelte, grummelte und ging. Sie meinte nur, ach das normale, er kennt halt keine Kinder.
Ich habe ihr dann erklärt, daß ich das alles nicht mehr normal finde und er gestern meinen Sohn angegangen hat.
Sie wollte es eigentlich auch nicht glauben und meinte dann nur zu meinem Sohn"ach, der wollte dir wohl nur zeigen daß er stärker ist als Du", da wars dann für mich ganz aus.
Wie kann man sich in Leuten nur so täuschen? Sie waren bisher immer so begeistert wie gut meine Hunde hören und wollten auch immer Tips haben, aber umgesetzt haben sie keinen davon.
Nun ja, in Zukunft werde ich das aus der Ferne beobachten...
Panische angst, daß ihr Kleiner mal an einen Rüden gerät der sich nichts gefallen lässt haben sie schon, aber weitere Einsichten oder Taten traue ich Ihnen nicht mehr zu.
Schade um die Hunde...

LG Birgit
 
Und, was hast Du mit dem Hund gemacht?
Ein Hund, der aus solchem Grund mein Kind beißt, den würde ich platt machen, so daß er es niemals mehr täte.
Gestern war es der Hintern Deines Kindes, morgen vielleicht sein Gesicht!!! :unsicher:
 
Warum denn den Hund :verwirrt: Der kann doch am wenigsten dafür! Und wenn er, wie hier geschrieben, erst ein Jahr alt ist, stehen ihm doch bei vernünftigen Haltern noch alle Wege offen...

Sandra, was ist mit Dir los, so zu schreiben???

Verwunderte Grüße
Andrea
 
Schragi schrieb:
Warum denn den Hund :verwirrt: Der kann doch am wenigsten dafür! Und wenn er, wie hier geschrieben, erst ein Jahr alt ist, stehen ihm doch bei vernünftigen Haltern noch alle Wege offen...

Sandra, was ist mit Dir los, so zu schreiben???

Verwunderte Grüße
Andrea

Klar Schragi. Allerdings muss ich dir ehrlich sagen, ich hätte auch nicht gewusst wie ich in so einer Situation reagiert hätte. Mein kleiner Cousin wurde letztes Jahr von einem Hund schwer verletzt, glaub mir wäre ich in der Situation dabei gewesen, hätte ich dem Hund Beine gemacht und dem Besitzer eine Ohrfeige verpasst.

Klar ist der Besitzer Schuld, der Hund gehört auch nicht eingeschläfert! aber in so einem Fall geht mir ein Kind / mein Hund vor das ich auch mit vielen Mitteln eingreifen würde, selbst wenn ich den Hund mit eigenen Händen wegzerren muss.

Tut mir leid, aber wenn diese Leute mit ihren Hunden nicht umgehen können sollten sie sich lieber Plüschtiere kaufen bevor noch was "schlimmeres" passiert was für andere Leute und Hund fatale Konsequenzen haben kann.
 
Hier wurde aber geschrieben, dass der Hund "nur" gezwickt hat.
Deswegen gleich zur Pump-Gun zu greiffen halte ich persönlich für nicht gerechtfertigt. Ich habe selbst 2 Kinder, glaub mir, wenn ein Hund eines meiner Kinder anfallen würde, ich würd den mir eigenen Händen zerreißen.

Was ich persönlich nun wichtig finde ist, die Halter weiterhin zu beobachten und den Vorfall beim Ordnungsamt melden. Sonst könnte sich der Hund wirklich noch zu einer potenziellen Gefahr für Menschen entwickeln.

LG
Andrea
 
Würde auch mal sagen bei dem Hund ist noch was zu retten, aber ob man beim Halter was retten kann weiss ich nicht ? Würde auf jedenfall versuchen vernünftig darüber mit Ihm zu reden(mit dem halter nicht mit dem Hund), in letzter Konsequenz halt Ordnungsamt.

Finde egal ob Gross oder Klein ein Hund hat nicht zu zwicken und zu beissen und ich glaub auch nicht das ein Hund das braucht um ein erfülltes Leben zu führen, also da hört bei mir die Toleranz auf! Wobei man dem Hund aber auch nicht Böse sein darf, wenn er beim Toben mal etwas zu grob wird, unser Lucky hat letztens auch mal statt Stöckchen meine Hand erwischt, was aber wohl meine Blödheit gewesen ist.

Wichtig ist es aber auch das man Kindern beibringt, sich im Beisein von Hunden richtig zu Verhalten, also mein 2 Jungs 7+8 haben bisher noch keine schlechten Erfahrungen mit Tieren machen müssen....
 
Schragi schrieb:
Warum denn den Hund :verwirrt: Der kann doch am wenigsten dafür! Und wenn er, wie hier geschrieben, erst ein Jahr alt ist, stehen ihm doch bei vernünftigen Haltern noch alle Wege offen...

Sandra, was ist mit Dir los, so zu schreiben???

Verwunderte Grüße
Andrea
Was mit mir los ist? Bei mir steht das Wohl des Menschen, erst Recht das MEINES Kindes an oberster Stelle. Glaub mir, in dem Augenblick überlegt man als Mutter nicht, daß der Hund dafür am wenigsten kann.
Mein Kind und auch kein anderes, wenn ich dabei bin, zwickt ein Hund ohne mich kennen zu lernen.

Weiß nicht ob Du ein Kind hast, aber überlegst Du, wenn ein anderes Kind aus lapidarem Grund Deinem Kind ein Messer in die Rippen haut auch erst, warum es das getan hat? ;)
Nur gezwickt ist übrigens relativ. Ein Mal in den Po macht vielleicht nichts, aber ins Gesicht kann schon viel machen!

LG
Sandra
 
Ich würd Sandra mal (eingeschränkt, weil Situationsabhängig) Recht geben.

Folgende Erklärung: mein Kind Paul, damals 6 Jahre alt, wurde von einem Cockermix ins Gesicht gekniept, nur weil er an dem Hund (im Flur) auf dem Weg zur Toilette vorbeigegangen ist.
Hund auch völlig unerzogen- die eigenen Kids der Leute schon immer auf Abstand zu dem Tier.

Und NATÜRLICH keine Warnung an meinen kleinen Sohn (der dort eingeladen war), daß er sich vor dem Hund vorsehen sollte.

Als ich mein Paulchen Abens abholte- wurde mir zerknirscht unter vielen Sorrys mein Kind übergeben.

Ich hab den Leuten dann nur gesagt, daß sie HEILFROH sein können, daß ich bei dem Vorfall nicht anwesend war. Ich hätte einen Flughund aus dem Tier gemacht- soviel ist sicher!

Andere Situation: Paule wurde von einem alten kranken Husky getackert, als er seinen Kindersitz zum Auto gebracht hat und dabei relativ nah an dem angeleinten ruhig daliegenden Hund vorbei musste. Beide Arme und Oberschenkel- aber "nur" Quetschlöcher/Schrammen.

DIESER Hund musste wohl wahnsinnige Schmerzen und sich zudem erschrocken gehabt haben- er konnte sich abends nichtmal richtig erheben (Rheuma, Arthrosen). Folglich hat er wohl zur Vorsicht geschnappt- weil er Angst vor weiteren Schmerzen hatte. DAS war wahrscheinlich und nachvollziehbar und natürlich haben wir auf der Hund nicht eingewirkt! Hätte er wirklich GEBISSEN und nicht nur gekniept, wären die Wunden wohl anders ausgefallen.
Diesen Hund haben wir natürlich nicht zurechtgewiesen.

Ein jedoch unerzogenes Etwas was einfach so mein Kind zwickt, hätte sehr wohl von mir eine Ansage bekommen!
 
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