Hund wird böse beim Streicheln

Akzeptiere ihre Vorwarnungen! Ist doch toll, dass sie wenigstens ihr Befinden äußert, bevor sie zulangt.
Übrigens, weshalb sollte ein auf den Rücken legen eine Aufforderung zum Streicheln sein - vielleicht hast Du das Missverstanden.
Ich denke es heißt - "Ich unterwefe mich doch schon, nun lass mich aber bitte auch in Ruhe!"
Verwechsle nicht Unterwerfungsgeste mit Aufforderung zum Streicheln - auch wenn die meisten Hunde gelernt haben, dass sie bei Unterwerfung gestreichelt werden, ist das nicht für jeden Hund so selbstverständlich.
Weißt Du, ob ihr menschliche Hände nicht auch schon böses getan haben?
Conny:hallo:
 
  • 19. April 2024
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Hi hundefreundin ... hast du hier schon mal geguckt?
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Original geschrieben von Katy-B
Als wir sie dann etwas gestreichelt haben, fing sie immer an zu brummen und zu summen, je länger man streichelt, umso lauter. Zuerst dachten wir uns nichts dabei.[/i]

Hättet ihr wohl besser. Wäre gleich auf die ersten Signale des Hundes reagiert worden, hätte er nicht zu ernsteren Warnungen greifen müssen.

Wir dachten dann dass sie wohl weitergestreichelt werden möchte und das Knurren nichts zu bedeuten hat, hörten dann aber vorsichtshalber immer auf wenn es schlimmer wurde.
Das Warnsignal eines Hundes hat immer (!) etwas zu bedeuten.

Später war ich dann allein mit ihr und als ich sie wieder streichelte, fing sie wieder an zu fletschen. Ich wollte gerade aufhören, als sie schon neben mir stand, ziemlich böse aussah und mir in den Arm biss...
Daß du geschockt warst kann ich natürlich verstehen, aber auch hier wieder: Der Hund hat dir zuvor schon eindeutige Signale gesendet, und du hast nicht darauf reagiert. Aus hundlicher Sicht hat er dir dann zwar mit seinem 'letzten Mittel', dies aber noch relativ sanft (keine Zahnabdrücke) erklärt daß er nicht gestreichelt werden will.

Warum der Hund nun so reagiert hat kann ich dir nicht sagen ohne den Hund zu kennen. Jedoch hat er dir sehr deutlich zu verstehen gegeben, daß er von dir nicht angefaßt werden möchte. Du hast die Warnungen nicht beachtet...naja, was erwartest du?

Mein Vorschlag wäre, daß du beim nächsten mal genauer auf die Körpersprache achtest und Warnungen eines Hundes auch akzeptierst und entsprechend reagierst.

Gruß
Alexis
 
  • 19. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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also...

Hallo mal wieder und danke für alle weiteren Antworten!

Leider ist wohl ein Beitrag von mir seit der Umstellung aufs neue Forum verloren gegangen... hatte darin geschrieben dass die ganzen Ideen zwar nett gemeint sind, aber ich mir noch immer sicher bin dass sie gestreichelt werden wollte etc. etc. Leider kann ich das nicht so gut aufschreiben wie es war dass es jemand nachvollziehen und Schlüsse daraus ziehen kann. Deshalb wäre ich dankbar für Erfahrungsberichte in dieser Richtung, Antworten in Sachen Unterwerfungsgesten etc. wiederholen sich inzwischen...

Danke trotzdem und meinen Eintrag nicht als böse auffassen!:)
 
Hallo Dieter,

das nenn ich wirkiche Arbeit für Mensch und Tier! Super das ihr den Mann trotz seines Fehlverhaltens eingeladen habt und ihm gezeigt hat wie er sich verhalten muss. Und spitze das der Mann seinen Fehler eingesehen hat und ihn nicht wieder begehen würde. Ein Gewinn für Kind, Hund und für diejenigen denen er sein neu erungenes Wissen weitergibt.

Lieben Gruß
Meike
 
Hallo Kathy,

solange man den Hund nicht live bei seinem Verhlaten beobachten kann, kann sich keiner ein Urteil bilden. So wie du es beschreibst muß man zu den gezogenen Schlüssen kommen.

Hat sich das evtl. mal jemand angeschaut der wirklich Ahnung von der Körpersprache der Hunde hat?

Gruß
Meike
 
  • 19. April 2024
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:) Hallo, wir hatten mal eine Rottweilerhündin, die mit ca. 8 Monaten zu uns kam. Die Vorbesitzer hatten sie nur im Zwinger gehalten. Sie war eine ganz liebe, nur hatte sie die dumme Angewohnheit, dass sie immer knurrte, wenn man sie streichelte, jedenfalls fast immer...wenn mein Vater sie streichelte, dann wurde es sogar so arg, dass sie die Zähne fletschte und immer lauter knurrte mit offenem Maul...oft wurde es so laut, dass sie sich sogar verschluckte...aber sie hat nie gebissen...nur war es bei ihr auch so, dass sie unbedingt gestreichelt werden wollte...

Ich denke, manchmal ist es nicht einfach, Tiere zu verstehen, die aus sozusagen zweiter Hand sind...

Ich würde ihr auch erstmal noch Zeit geben, und streichel sie vorsichtig...vielleicht erstmal nur hinter den Ohren...und sobald sie knurrt, würde ich aufhören...und sie ignorieren...kommt sie wieder, streichelst Du sie vorsichtig...fängt sie wieder an zu knurren, hörst Du wieder auf...

Versuch doch mal, wie zu streicheln, während Du ihr ein Leckerchen gibst, dann kann sie ja erst nicht knurren...oder lass sie mal deine Hände lecken...Kontakt mit dir aufnehmen...vielleicht solltest Du dich auch zu Anfang immer mit ihr auf eine Höhe begeben, damit sie keine Angst vor dir hat, und sich gar nicht erst unterwerfen muss...

Versuch sie langsam kennenzulernen...ich bin sicher, es dauert nicht lange, und Du kannst ihre Signale genau deuten..

Ich wünsch dir viel Glück und Erfolg und halt uns auf dem Laufenden....

Mickey und Raykja
 
@ Meike: Nein, wie schon gesagt war ich zu dem Zeitpunkt alleine, man hat ja nicht immer gerade einen Hunde-Spezialisten dabei, auch wenn das sicher praktisch wäre... ;)

@ Raykja: Deine Beschreibung hört sich ziemlich genau so an wie mein Erlebnis... :) Wie ging es dann weiter? *neugierigsei*

Auf eine gleiche Höhe stellen wäre sicher nicht so gut bei der Hündin, denn sie ist - nicht nur meiner Meinung nach - sehr dominant.

Ich hatte letztens als ich sie wieder zu Hause mit hatte noch ein Erlebnis mit ihr: Wir waren gerade angekommen, ich hatte sie von der Leine ab und sie konnte also im Haus rumlaufen. Die ersten 10 Minuten hat sie mich dann immer angeknurrt wenn ich näher kam, obwohl ich nicht mal zu ihr wollte und auch keine missverständlichen Dinge getan habe, von wegen Hand nach oben oder etwas in der Hand. Sonst freut sie sich immer wenn ich näher komme.

Inzwischen hatte ich sie länger nicht mehr mit zu Hause, weil wir gerade umgezogen sind und noch ziemliches Chaos herrscht. Ich glaube sie mag mich immer mehr, fängt jetzt richtig an zu spielen beim Spaziergang und tobt umher, sieht richtig fröhlich aus. Mal sehen wie es wird wenn ich sie mal wieder mit nach Hause nehme. Werde berichten.:)
 
Hallo,
ich habe mal einen Fernsehbericht über Rottis gesehen, in welchem beschrieben wurde, dass dieses "Knurren oder Grummeln" beim Streicheln ganz typsch für die Rasse wäre und eigentlich ein Zeichen für Wohlbehagen ist (Ähnlich wie bei einer schnurrenden Katze).
Vielleicht können die Rotti-Experten hier dazu mal noch was sagen.
Ich fand das nämlich sehr estaunlich.

Gruß
Broken Heart
 
Rottis und auch andere grunzen und brummeln manchmal aus Wohlbehaben, aber ich glaube schon, dass Hundeleute es sehr gut unterscheiden können, ob es Wohlbehagen oder Warnung ist
 
Hey Katy

:( sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe...also, ich kann dir nur soviel sagen, dass unser Rotti das bis zum Schluss machte...eigentlich immer...sie knurrte beim Streicheln echt immer...sogut wie immer jedenfalls...und bei meinem Vater war es echt immer am schlimmsten...der hat dann auch noch mit ihr dabei geredet und sie wurde immer lauter...sie bekam ganz grosse Pupillen und man hätte meinen können, dass sie Angst hat...aber irgendwie auch nicht...sie wurde echt immer lauter, fletschte und knurrte, bis sie sich verschluckte...dann musste sie sich kurz erholen und machte weiter...aber sie hat nie gebissen...und wenn mein Vater aufhörte, dann kam sie sofort mit Nase und Pfote an und bettelte um mehr...

Allerdings kann ich mich noch an eine andere Situation erinnern: wir haben mal ein paar Monate später den ehemaligen Besitzer in einer Kneipe getroffen, und hatten den Hund dabei...über seine Frau hat sie sich wahnsinnig gefreut, aber den Mann hat sie angeknurrt, ohne dass er etwas machte...und dann packte er sie im Nacken und drehte ihr das Fell etwas herum und schimpfte mit ihr...sie bekam Panik und knurrte noch lauter...ich nahm sie dann schnell und ging woanders hin...dieser Mann sprach dem Alkohol auch immer sehr zu...und wenn mein Vater mal eine Alkoholfahne hatte, dann konnte sie das gar nicht haben, knurrte ihn an und versuchte, ihm aus dem Weg zu gehen...

ausserdem knurrte sie auch immer, wenn Jemand ihr beim Fressen zu nahe kam...ich behaupte jetzt aber mal, dass man dieses Knurren und das, was sie machte,wenn sie gestreichelt wurde, sehr gut unterscheiden konnte...

Aber Du siehst, die Hunde, die schon eine Vorgeschichte haben, sind oft schwer einzuschätzen...man weiss nie genau, was sie mitgemacht haben und warum sie manche Angewohnheiten haben...Du musst der Hündin sehr viel Zeit geben, sich an dich zu gewöhnen...und Du musst sie kennenlernen...ich würde es wirklich so machen, wenn sie knurrt, ignorierst Du sie...wenn nicht, dann bekommt sie deine Aufmerksamkeit...ich bin sicher, sie checkt dann schnell, wie sie es richtig macht...und wenn sie so dominant ist, dann ist es wichtig, dass Du ihr nach und nach klarmachst, wer von euch beiden das Sagen hat...natürlich nicht mit Gewalt, sondern mit Konsequenz...geh als erste aus der Tür...bevor Du sie fütterst, isst Du vor ihren Augen selbst etwas...gib ihr nichts davon und fütter sie erst anschliessend...wenn Du ein Kommando gibst, dann zeige ihr genau, was Du von ihr willst und belohne sie erst, wenn sie es so gemacht hast, wie Du wolltest...Lass sie am besten nicht auf die Couch sondern immer etwas unter dir liegen...ich meine damit, von der Höhe her...und vielleicht solltest Du sie nicht mehr streicheln, wenn sie von selber kommt, sondern nur, wenn Du sie rufst...kommt sie, dann streichel sie...knurrt sie, dann schick sie weg oder ignorier sie oder lenk sie ab...es wird bestimmt nicht immer einfach, aber es lohnt sich bestimmt...
Eins noch: meine Hündin versteht bestimmte Dinge am besten, wenn ich mich ganz auf sie einstelle und mich ebenfalls wie ein Hund benehme...wenn ich esse und sie kommt und bettelt, dann knurre ich...sie geht dann sofort oder legt sich artig hin, das klappt besser, als Aus Pfui oder Nein...

Aber selbstverständlich tust du das alles erst, wenn Du dir sicher bist...nicht dass Du etwas tust, was sie animieren könnte, dich nochmal zu beissen...aber Du darfst auch keine Angst haben...ich hatte mal einen Mischling aus dem Tierheim, der knurrte immer, wenn man ihn an die Pfoten, den Schwanz oder die Ohren fasste...da mussten wir beide dann durch...er, weil ich ihn jeden Tag gründlich untersuchte, zum einen, um zu gucken, ob alles ok ist und zum anderen, weil ich es einfach so wollte...und ich, weil er ab und zu schon mal nach mir schnappte...allerdings hat er mich nie verletzt...

Taste dich langsam heran und gib euch beiden Zeit, euch gegenseitig kennenzulernen...was macht sie denn, wenn Du mit ihr spazierengehst und sie streichelst? Knurrt sie dann auch, oder macht sie das nur Zuhause? Wie reagiert sie im Tierheim?

Freu mich auf weiteres von dir, Mickey
 
Hallo Kathy,

das Rottikrumeln ist schon zu erkennen, finde ich zumindest.
Lass den Hund einfach links liegen. Viele Experten (nicht die selbsternannten) arbeiten damit, v.a. wenn der Hund unsicher ist. Eine bekannte hat ein Kalb von Herdenschutzhund, der in seinen ersten Lebensmonaten übelstes erlebt haben muss. Hat fast ein Jahr gedauert, bis er zu ihr wirklich Vertrauen gefasst hatte. Anderen Menschen ist er anfangs immer noch äusserst misstrauisch, lässt sich dann aber z.T. auch streicheln. Allerdings nie von oben am Kopf, an den Seiten geht's. Mittlerweile kommt der Rüde sogar nach einiger Seit zu mir und stellt sich so hin, das meine Hand ihn berührt, dann darf ich streicheln, aber erst mal nicht den Kopf. Viele Hunde empfinden das als Bedrohung.
 
Hallochen,
ich habe einen Rottimix, der auch dieses für Rottis typische "Wohlfühlgrummeln" an den Tag legt, wenn er geknuddelt wird.
Bei dem ist es für einen Fremden unter Umständen nicht zu unterscheiden, ob er sich wohlfühlt oder warnt. Ich muss da schon sehr aufpassen, da er durchaus auch deutlicher wird, wenn die Warnung ignoriert wird.
Aber jemand, der sich oft mit dem Hund beschäftigt und ein "Händchen" für Hunde hat, was ich von dir vermute, wird das schon unterscheiden können. Und wenn ein Hund schnappt, war es wohl eindeutig ernst.
Ich würde dem Hund auf jeden Fall klarmachen, dass es Streicheleinheiten nur gibt, wenn er NICHT knurrt. Sobald er anfängt, wortlos aufhören.
Rottis sind schlau, kapieren das sicher.

Conny :hallo:
 
Zu "Rotti-Grummerln"

Habe bei mir in der Fundtieranlage voriges Jahr sozusagen ein Rotti-Treffen gehabt. Einige unserer liebsten Hundebesitzer hatten wohl die Hunde-VO anderer Bundesländer mit unserer verwechselt und so sahen sich 5 von ihnen "gezwungen" ihren Rotti auszusetzen, die trafen sich dann alle bei uns. So konnte ich mal live erleben, wie unterschiedlich auch Rottis sein können. Einen konnte ich nicht berühren, wenn ich den Zwinger aufgemacht habe, ist er raus, rumgelaufen, Geschäft gemacht, abgewartet, bis ich mit der Reinigung fertig war und ohne Kommentar wieder rein. Es ist mir die ganze Zeit nicht gelungen, in überhaupt mal anzufassen,
Zwei, eine Hündin und ein Rüde, waren so was von verschmust, allerdings ohne jegliches Grummerln, wie ich das von meinen Malis kenne, die sind ja auch die reinsten Schmusekatzen. Und die anderen zwei waren einfach "Durchschnitt", sind gekommen, wenn sie gestreichelt werden wollten und dann wieder weg.
In diesem Jahr hatte ich einen Rotti in der Anlage, der war ganz ruhig im Zwinger, schaute so lieb. Allerdings war die Geschichte des Einfangens sehr dramatisch gewesen, er war einer Frau einfach in ihr Haus gefolgt, sie konnte die Tür nicht schnell genug schließen, dann hat er sie umgeschubst und stand über ihr. Der Mann der Dame konnte nicht eingreifen, wurde sofort mit Zähnefletschen verjagt, konnte aber wenigstens noch die Feuerwehr rufen, Gott sei Dank ein ganz besonders beherzter Kollege war gerade im Dienst, der hat die Schlinge über ihn geworfen und ihn einfach abgeführt.
Wenn ich ihn aus dem Zwinger ließ, lief er ein bischen rum, dann kam er und hat seine Flanke an mich gedrückt, habe ich natürlich als Aufforderung zum Schmusen gewertet-schwerer Ausnahmefehler- hat mich sofort angeknurrt, aber richtig! habs also gelassen und so wie so ziemlich alle hier im Forum gesagt haben, ihn links liegen gelassen. Am anderen Tag war mein Kollege dran mit Zwingerreinigung, den hat er dann angegriffen, laut Aussage meines Kollegen, ohne erkennbaren Anlass. Der hatte ihn nicht berührt, sondern nur mit Worten aufgefordert, wieder in den Zwinger zu gehen. Am nächsten Tag war ich dann dran. Meine erste negative Erfahrung überhaupt, seit ich den Job mache. Ich lass den Rotti raus, will ihm ein Halsband anlegen, musste ja mal raus mit ihm, da er meiner Meinung nach doch wissen sollte, dass die Welt da draußen noch da ist. Jedenfalls hat er mich dermaßen angeknurrt, dass ich den Rückzieher gemacht habe, Halsband konnte ich nicht anlegen. Gehe weg mit dem Halsband (Rücken zu ihm), plötzlich hängt der Hund im Kragen meiner Kombi und brüllt mir ins Ohr und lässt nicht wieder los.Na Danke, ich dachte in dem Moment an gar nichts, hab noch nicht mal gebetet. Wir (ich mit Rotti als Halsschmuck) standen in dem Moment direkt vor der offenen Tür seines Zwingers. Ich hab mit der linken Hand Frolic aus meiner Kombi-Tasche geholt und in den Zwinger geschmissen, das knallte an die Hundehütte und das hat ihn dann mehr interessiert als mein Hals. Ich natürlich sofort den Zwinger zugemacht und mit den Knien geschlackert. Wir haben dann erfahren, wie der Hund gehalten worden ist. Er ist 8 Jahre alt gewesen, der Mann, der ihn hielt hat ein eigenes Haus mit Zwinger im Hof. Der Mann ist allerdings vor Jahren schon zu seiner Freundin gezogen und der Hund blieb dort, wurde mal versorgt oder auch nicht (warum uns das früher keiner angezeigt hat????)
Schließlich sollen Nachbarn beobachtet haben, dass der Rotti nur noch von außen mit Futter und Wasser (Gartenschlauch übers Gitter) versorgt worden ist. Die Sch... wurde rausgespült. Ende vom Lied: normalerweise hätte der Mann eine Erlaubnis zum Halten eines gefährlichen Hundes erwerben müssen, um den Hund zurückbekommen zu können. Er hat aber behauptet (und wir konnten ihm das wirklich nicht widerlegen) dass es gar nicht sein Hund ist, sein Hund wäre tot. Alles sehr undurchsichtig, aber wir hatten wirklich keine Beweise. Nun ja, alle Versuche, dem armen Tier näher zu kommen, nützten nichts. Und so ist er nun dort, wo die Leckerlis für Hunde mindestens Wagenradgröße haben. Das Leben, das wir ihm aufgrund seines Verhaltens (wieder aufgrund seiner wahrscheinlichen Vorgeschichte) hätten bieten können, wäre keins mehr gewesen. Und wenn man Hunde so liebt, wie ich, dann fällt einem sowas sehr schwer, das könnt Ihr mir glauben.
Grüße Euch
 
...schön daß das Rottigrummeln hier so ausführlich behandelt wird; da der betreffende Hund jedoch anschließend biß wird es sich wohl kaum um besagte 'Wohlfühlgeräusche' gehandelt haben.

Alexis
 
@Birgit:

Mensch, was für eine ****** Erfahrung! Musste schlucken, als ich das las!:(

Sorry, tat nix zur Sache, musste ich trotzdem loswerden!
 
Ja, Mella

kannst Du nochmal sagen, auch das gehört zum Job, haben auch schon totkranke Hunde als Fundtiere gehabt, da muss man dann auch entscheiden (selbstverständlich mit Veterinäramtsleiter) Pro Jahr, kann man sagen, gibts immer einen solchen Fall. Hatte zweimal kleine alte Terrier, die so furchtbare Krebsgeschwulste hatten, dass wirklich nichts anderes übrig blieb. Ich kann nur die Halter nicht verstehen, nach einem langen Hundeleben setz ich doch den Hund nicht aus, nur weil er unheilbar krank ist. Selbst ich, die die Hunde nur kurz kannte, ließ es mir nicht nehmen, sie am Ende zu streicheln und in den Arm zu nehmen. Das ist doch wohl jeder seinem eigenem Hund erst recht schuldig!
Bei dem Rotti war das erst möglich, als er vom Tierarzt aus der Entfernung narkotisiert worden war, das unter das Futter gemischte Sedativum hat ihn zwar furchtbar müde gemacht, aber er wollte trotzdem noch sich meinen Kollegen greifen, war uns völlig unerklärlich. Im Nachherein haben wir Gott gedankt, dass der Rotti auf seinem Weg, als er ausgerissen (oder ausgesetzt) war, niemanden getroffen hat, der ihn vielleicht aus Unerfahrenheit irgenwie provoziert hätte, aber so wie wir ihn erlebt haben, war keinerlei Provokation nötig. Und es hätte ja auch ein Kind sein können. Nun ja, auch unter den Menschen gibt ja sone und solche, warum sollte es also keine verrückte Rottis geben. Wir hatten selbst mal einen Hund (mein Opa züchtete DSH) der wurde ganz plötzlich gefährlich, mit 8 Jahren. musste auch eingeschläfert werden. Mein Opa hat ihn obduzieren lassen, weil er sichs nicht erkären konnte- und siehe da, der Gute hatte einen Hirntumor
Mit Grüßen
 
Hallo mal wieder, war ne Weile Internetlos...

Ist super interessant was ihr hier schreibt, aber ein Rotti ist es ja gar nicht...:unsicher:

Konnte die Hündin bisher noch immer nicht wieder mit nach Hause nehmen, muss immernoch alles etwas geordneter werden...

Gehe aber noch immer regelmäßig so oft wie möglich mit ihr spazieren, wenn ich sie draußen oder im Tierheim streichle knurrt oder brummt sie nicht. Wir verstehen uns aber insgesamt jetzt auch viel besser, also ich mag sie immer lieber und bin einfach vorsichtig bei ihr, weil sie eben etwas eigenartig ist. Sie kommt jetzt beim Spazierengehen immer öfter zu mir und schmust an meinen Beinen entlang (vielleicht will sie aber auch nur den Maulkorb loswerden...:lol: ) und fängt jetzt auch oft an mit mir zu spielen wenn wir unterwegs sind.

Bin gespannt wie es wird wenn wir sie mal wieder zu Hause haben.

Viele Grüße
 
Hallo Katy-B

möchte dir mal kurz etwas über meinen hund schreiben,
er ist z.b.so
er lässt sich wahnsinnig gern streicheln,von frauen am liebsten,es gibt auch männer die ihn streicheln dürfen,aber nur welche die er lange genug kennt und die dürfen aber nur mal kurz drüber,wenn es zu lange ist,fängt er an zu knurren,aber nur bei männern,weibliche personen könnten ihn den ganzen tag streicheln
hier liegt es aber daran,daß er nicht mehr das nötige vertrauen zu männern hat und daher fremde garnicht an sich ranlässt bzw.von seinem herrchen nur das kurze streicheln gelernt hat und vieleicht dadurch es garnicht anderst will,aber du solltest es wirklich niemals herausfordern,akzeptiere sein knurren,gib ihm zu verstehen,nein,und lass ihn dann einfach,es ist alles fremd für ihn,auch deine wohnung,das mußt du berücksichtigen,meiner war auch die ersten tage nicht der beste,er hat zwar mir nicht wehgetan aber dafür bei anderen versucht,heute akzeptiert er alle nur das streicheln iss und wird wohl nie sein ding sein,
auch ein tierheimhund ist dies in der art nicht gewohnt und muß langsam heran geführt werden

Gruß B-Rotti
 
Ich schätze es ist ein Rottweiler oder ein Rottweilermix?.....Rottweiler brummen oder knurren wenn sie sich wohl fühlen,sie fletschen auch oft die Zähne.Das kann sich gefährlich anhören und auch aussehen.Es ist ihre Art zu zeigen das sie sich wohl fühlen.Traurig das es im Tierheim keiner weiss.Frag mal Rottweiler erfahrene Leute.L.G.Bine
 
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