Hund vs. Kind - wie verhalten?

lektoratte

KSG-Geekgirl™
15 Jahre Mitglied
So, ihr Lieben,

Biggy sprach oder vielmehr tippte da quasi gestern prophetische Worte in Bezug auf den Spacko und Fabian im anderen Fred.

Bisschen problematisch war das die ganze letzte Woche schon, aber heute hat es dann ordentlich geknallt. Das hätte richtig böse ausgehen können, ist es aber nicht. Es ist bei einem Schreck fürs Kind und eineinhalb Druckstellen von Zähnen geblieben. (Ich stand übrigens direkt daneben. Hat aber alles nix genützt.)

Trotzdem bin ich grad etwas neben der Spur und brauche mal Sortierhilfe, da ich befürchte, mich wissentlich oder unwissentlich hier nicht gerade konfliktentschärfend zu verhalten. Ich habe sicher gute Absichten, aber man wird ja leicht betriebsblind.

Ich werde versuchen, alles so objektiv wie möglich zu berichten.

Für die, die es noch nicht mitgekriegt haben, vorab die Info, dass der Spacko nicht fit ist. Zum einen hat er DCM, zum anderen eine Schwellung an der Seite, die vermutlich ein Tumor ist, und mittlerweile berührungsempfindlich.

Näheres dazu hier im Fred etwa ab Post. No. 84.

Ob das hier eine Rolle spielt, ob sich da gerade etwas aufbaut, oder sich die Ereignisse nur zufällig häufen, kann ich gar nicht sagen.

Situation 1 war vorletzte Woche irgendwann. Fabian hatte da gerade eine Phase, wo er ständig zum Hund hinlief und den betüddeln wollte. Nicht absichtlich ärgern, aber streicheln, klopfen, ihm irgendwas umhängen, ihm große Vorträge halten (und vor seiner Nase herumfuchteln - ich fürchte, da imitiert er wohl mich...:unsicher:), ihm Spielzeug bringen (und wenn er es dann nicht will, es ihm immer und immer wieder unter die Nas halten). Ich war nur damit beschäftigt, das Kind vom Hund wegzupflücken (der das tapfer ignorierte oder auch mal wegging). Wenn ich geschimpft oder "Nein!" gesagt habe, dachte grundsätzlich der Hund, er sei gemeint, und kam dann an wie der verkörperte schlechte Gewissen, nach dem Motto: "Was hab ich denn getan, der kommt mir ständig hinterher..."

Ich hatte schon die Befürchtung, dass das irgendwann Ärger geben würde, und habe dementsprechend sehr aufgepasst (was natürlich auch wieder für Anspannung sorgte).

Die Alternative war, Kind und Hund strikt voneinander trennen, sprich, Hund in den Flur verbannen, wenn wir im Wohnzimmer sind usw. Mochte ich auch nicht dauernd tun, und ich dachte, ich pass schon gut auf, das klappt schon alles. Es war aber schon recht anstrengend, und sogar mein Mann meinte nach dem Wochenende: "Ist aber schon gut, dass Garri so langmütig ist und das alles so hinnimmt. Bei nem anderen Hund hätte ich echt Bedenken." Ich hatte sie auch bei Garri und habe das auch gesagt.

Kurz vor dem ersten Vorfall ging aber nun Garri von sich aus zu Fabian und lehnte sich an, um sich streicheln zu lassen, wie er das bei uns Erwachsenen auch macht. (Natürlich fiel Fabian dann erstmal um. :p)

Ich sagte trotzdem spontan: "Hey, lässt du dich vom Fabian streicheln? Toll!" - Dachte aber schon in dem Moment: "Naja, wenn er so ankommt, hat das aber auch immer was etwas Penetrantes an sich." (Also, nicht immer, aber manchmal auf jeden Fall.)

Darauf kam Garri zu mir und lehnte sich an mich - Fabian war ja auf den Hintern gefallen und stand zum Streicheln nicht mehr zur Verfügung.

Ich streichelte Garri, und Fabian kam wieder auf die Füße, kam zu uns gewackelt und drückte sich auf der anderen Seite an den Hund.

Ich kann nichtmal sagen, wie genau, und ob er sich ihm an den Hals gehängt hat oder was auch immer - er kam von der Seite und befindet sich ja auf jeden Fall auch genau auf der Höhe der im anderen Fred erwähnten Beule, aber ich weiß nichtmal mehr, ob er von links oder von rechts kam.

Auf jeden Fall knurrte Garri nicht nur, sondern bellte ihm ins Gesicht, hat auch mal die Zähne zusammenschnappen lassen, drängte sich dann an ihm vorbei und machte sich ab.
Fabian fiel hin und brüllte wie am Spieß und konnte sich gar nicht mehr beruhigen.

Meine Reaktion: Kein hysterisches Gebrüll, nichtmal energisches - wenn Garri so außer sich gerät, und man ihn dann noch anbrüllt, eskaliert die Situation, man muss Druck rausnehmen. Wenn ich da in der Schusslinie stehe, ist das eine Sache, einen Schnapper ins Gesicht bei einem Kleinkind muss ich nicht haben.

Ich habe also nur ganz ruhig und bekümmert gesagt (und dabei vermutlich recht lächerlich gewirkt:( "Also, Garri, was soll denn sowas!"
Und dann Fabian aufgehoben, der immer noch brüllte, und mich erstmal ihm zugewandt.
Garri kam dann aber auch sofort an und drückte sich von der anderen Seite an mich (suchte Bestätigung?) und wirkte etwas aufgelöst.

Ich habe dann ganz automatisch einerseits Fabian geschuckelt und beruhigt, und andererseits den Hund gestreichelt. Und dachte mir dann: "Moment mal, im Grunde bestätigst du ihn so doch in seinem Verhalten." Da war's aber vermutlich schon zu spät.

Habe mich dann ganz Fabian zugewendet, und Garri gar nicht mehr weiter beachtet.

Der schaute, und fing dann an, Fabian abzulecken. Ging dann weg und holte seinen Kauknochen, den er Fabian brachte.

Naja, und irgendwann hat sich Fabian auch wieder beruhigt. Schäden - außer an seinem Selbstbewusstsein - keine.

Habe mich fast geärgert, dass ich es eigentlich hatte kommen sehen, und dann passiert es, wenn ich direkt daneben stehe, und ich kann nichts machen.

Aber vielleicht ist es ja auch darum passiert, weil ich daneben stand???

Es gab vorher im Laufe der letzten anderthalb Jahre zweimal ähnliche Situationen. Beide Male saß ich auf dem Sofa, der Hund stand entweder daneben, an mich angelehnt, oder saß so halb mit dem Hintern drauf. Kind kam an, und zwar von unten-seitlich, und statt wegzugehen, wie er das normalerweise tut, wenn Fabian ankommt und auf's Sofa will, hat Garri geknurrt. Ließ sich dann aber problemlos wegschicken.

Danach war ich aber logischerweise noch etwas angespannter und habe versucht, noch besser aufzupassen.

Nächste Situation, zwei Tage später. Fabian hält etwas mehr Abstand zum Hund, aber nur etwas.

Hund sieht vom Schlafzimmerfenster aus, wie die Kinder im Nachbarsgarten irgendein Bohei machen, fixiert sie und knurrt. Lässt sich auch nicht wirklich da herausrufen, ist also gerade dabei, sich in ein bisschen Aufregung hineinzusteigern.

Fabian meint, er müsste trotzdem dahin sprinten, den Hund streicheln. Mein energisches: "Fabian, Nein!" stoppt ihn 2 m vorher, und er überlegt (mit klarer Tendenz zum: "Dann mach ich's extra..." - das ist einfach in diesem Alter so.) Problem: In solchen Situationen kann's beiom Spacko mal gern einen geistigen Kurzschluss geben, und wenn ihn einer direkt anspricht oder antatscht, entläd sich das, was er eigentlich mit den Störenfrieden im nachbarsgarten vorhat, zumindest in einem Kläffer oder vielleicht auch einem Schnapper. Will ich nicht, brauche ich nicht.

Bin jetzt in der Zwickmühle. Renne ich hin, bewegt sich Kind auf jeden Fall Richtung Hund, und ist schneller da als ich bei ihm. Mache ich nichts, rennt Kind Richtung Hund. Zieht sich Kind von sich aus zurück, passiert gar nichts, da Hund auf Garten konzentriert.

Ich also: Fabian, Nein. Garri, lass es! Fabian, Nein!!!

Nutzt natürlich nix, worauf Garri tatsächlich herumfährt und einmal in seine Richtung kläfft (bis er merkt, was Sache ist). Und Fabian sich erschreckt.

Worauf ich ihm eine Predigt gehalten habe, darüber, dass Nein nein heißt, und er Garri in Ruhe lassen soll, wenn ich ihm das sage. Witzigerweise kriegten dieses Mal beide Seiten mit, dass ich Fabian meinte, nicht Garri.

Jo, schön... hätte es sein können.

Bloß meinte danach der Spacko in bester Rabenaas-Manier, nun sei es wohl offensichtlich erlaubt, den Fabian bei jeder Gelegenheit zurechtzuweisen. Sprich: Begegneten sich die beiden, wurde geknurrt, umgerempelt und gedrängelt sowieso, und etwaige Tröst- und Beschwichtigungsversuche kamen nur noch sehr halbherzig, wenn überhaupt.

Wieder konnte ich fast ständig Kind und Hund auseinanderpflücken, aber dieses Mal musste ich dabei mehr den Hund zusammenfalten. Ich habe sehr ruhig damit angefangen, aber den Atem hätte ich mir sparen können.:rolleyes:

Auf energisches Enervieren folgte stets "Beschwichtigen, Geschleime, streichel mich, ich bin doch lieb." - bis zum nächsten Mal.

Am selben Nachmittag dann folgende Szene:
Ich saß mit Fabian auf dem Sofa, Hund kam dazu und setzte sich halb mit drauf. War soweit okay, im Grunde hat dieses halb auf dem Sofa hängen beim Stillen angefangen. Hund durfte auf's Sofa, wenn Fabian dabei war. Hund darf jetzt auch manchmal ohne Fabian auf's Sofa, weil Fabian viel lieber im Zimmer herumrennt - was vielleicht ein Fehler war.
Wir hingen also zu dritt gemütlich ab, allerdings begann Fabian dann recht schnell, auf dem Sofa herumzuturnen und rutschte dabei ab in Richtung Hund (ohne ihn zu berühren). Worauf der knurrte, fletschte und schnappte (nur in die Luft).
Ich hab ihm geistesgegenwärtig in den Allerwertesten getreten und ihn so vom Sofa befördert - er kam sofort an und wollte wieder drauf, drückte sich wieder an mich, ich hab ihn dann aber runter und weggeschickt und richtig doll ausgeschimpft, mit am Nacken packen und runterdrücken, und er durfte an dem Tag nicht mehr auf's Sofa und ich hab ihn immer zeitig weggeschickt, wenn Fabian zu mir kam.

Ich wäre vielleicht nicht so "handgreiflich" geworden, wenn sich das Ganze nicht den ganzen Tag hindurch im Grunde (so kam es mir im Nachhinein vor) immer weiter aufgeschaukelt hätte. Ich bin dann sehr deutlich geworden, und die Botschaft war anscheinend angekommen. Danach verhielt Garri sich Fabian gegenüber jedenfalls wieder normal und nicht mehr so prollig und flegelhaft.

Naja, dann war ne ganze Weile Ruhe, und dann kam heute.

Wobei der heutige Fall im Grunde ganz klassisch war. Aber vielleicht nicht so entgleist wäre, wenn alles vorher nicht passiert wäre? Oder ich mich anders verhalten hätte? Oder?

Der Hund lag in seinem Korb im Flur und döste.
Gegenüber vom Korb ist ein bodenhoher Spiegel. Zwischen Spiegel und Korb ist ein Durchgang von etwa einem halben Meter Breite.

Das Telefon klingelte. Ich ging ins Büro und nahm ab, es war meine Mutter. Also nichts, wo man gleich wieder auflegt.

Fabian, der mir nachgekommen war, blieb vor dem Spiegel stehen und machte Faxen, mit dem Rücken zum Hund. Dabei hielt er sich selbst große Vorträge und wurde immer aufgeregter. Der Hund ignorierte ihn stoisch. Ich telefonierte, stand aber direkt daneben.

Plötzlich kam Fabian beim Herumfuchteln aus dem Gleichgewicht, trat rückwärts, dem Hund auf die Pfote, die der immer neckisch aus dem Korb herausragen lässt, glitt aus und fiel rückwärts auf den Hund. Eigentlich wie aus dem Lehrbuch, ich hab noch nach ihm gegriffen, aber da war er schon umgefallen, und Garri sprang furchtbar böse auf und schnappte sich ihn, bevor er dann doch das Weite suchte.

In dem Moment dachte ich schon, nun muss ich gleich den Rettungswagen rufen, sah aber, während ich das dachte, schon, dass er zwar seine Zähne gebraucht, aber nicht zugebissen hatte.

Ich hab also Fabian aufgesammelt (der natürlich wieder brüllte), und ihn ins Büro geschleppt und mich dort auf's Sofa gesetzt, erstmal geschaut, ob ihm wirklich nichts fehlt, ihn getröstet -und genau wie bei den Vorfällen vorher kam dann auch Garri an und drückte sich ganz still auf der anderen Seite an mich. Er wirkte eher verstört. Ich hab ihn gelassen, aber ihn auch nicht weiter beachtet.

Und erstaunlicherweise beruhigte Fabian sich sehr schnell, nachdem ich ihm erklärt hatte, er habe sich nur sehr erschrocken, aber Garri habe sich auch sehr erschrocken, und nun sei alles wieder gut. (Nein,ich glaube nicht, dass er die Worte verstanden hat, es ging wohl mehr um den Tonfall.)

Und er ging dann los, um meinen Laserdrucker auseinanderzunehmen.

Garri wuselte dann allerdings noch um mich herum und wollte gestreichelt werden. Ich hab mir aber gedacht: "Dieses Mal nicht!", und mich demonstrativ (ohne ihn wegzuschicken oder ihm gegenüber ablehnend zu werden) Fabian zugewendet, der ja eigentlich schon wieder spielte. Und den gestreichelt, und dabei so Dinge erzählt wie: "Fabian ist doch noch klein, auf den muss man aufpassen, dem darf nichts passieren!"

(Nein, ich glaube auch nicht, dass Garri das versteht, aber ich seh ja den ganzen Tag meist nur diese beiden, mit irgendwem muss ich ja reden.)

Garri ging dann weg und stand da herum wie Falschgeld. Ich sagte ihm dann (sehr nett), er sollte sich wieder in seinen Korb legen (und habe den noch gerichtet). Das hat er auch gemacht, und lag dann den Rest des Nachmittags wie ein Häufchen Unglück in seinem Korb.

Ja, soweit ist das der Ist-Zustand.

Was ich gern wissen würde, ist: Wie verhalte ich mich in dieser Sache am besten und für den Hund eindeutig? (Es muss auch wirklich eindeutig sein, mit Grautönen kann dieser Hund nichts anfangen.)
Am besten auch nonverbal, denn ein Problem hierbei ist, dass der Hund sowieso alles Gesprochene auf sich bezieht, oder wenn nicht, dann es auch wieder in den falschen Hals kriegt.

Ich hatte Angst, dass, wenn er immer geschimpft wird (oder meint, dass er geschimpft wird), wenn Fabian in der Nähe ist, er das mit dem Kind negativ verknüpft.
Nun hat er einmal mitgekriegt, dass das Kind ausgeschimpft wurde, und bekam sofort den Größenwahn... :rolleyes::unsicher:
(Wahrscheinlich passiert sowieso beides.)

Wie kann ich mich in Konfliktsituationen deeskalierend verhalten, aber doch so, dass klar wird, dass Fabian absolut nicht geschnappt, gerempelt oder sonstwie bedrängt werden darf (Blöde Unfälle ausgeschlossen). Und ohne dass Hund verknüpft: "Der kleine Nervsack ist Schuld daran, dass ich dauernd geschimpft kriege..."

Geht das überhaupt, oder muss ich die beiden einfach strikt trennen?

Dann frage ich mich auch: Muss oder sollte ich mir Sorgen machen? Oder eher: Mehr Sorgen machen?

Mein Bauch sagt:
1) Das heute war ein ganz blöder Unfall, sowas kann immer passieren.
2) Du standest zwar direkt daneben, aber du warst abgelenkt, du hättest viel früher eingreifen müssen. Die Situation hat förmlich nach so einem Unfall geschrien.
3) Garri ist, bei allem, ein supertoller Hund, denn so manch anderer hätte da vermutlich richtig zugebissen. Er hat sich eigentlich korrekt verhalten.
4) Bis auf eine Druckstelle ist nichts passiert, Fabian hat's auch gut überstanden, gehen wir zur Tagesordnung über.

Mein Kopf sagt:
1) Du kannst dich aber nicht drauf verlassen, dass das immer so bleibt und schon nichts Schlimmes passieren wird. Was, wenn sich das immer so weiter steigert. Wie lange willst du abwarten?
2) Du bist hier in jeder Beziehung ziemlich betriebsblind, meine Gute. Könntest das also auch alles komplett falsch einschätzen.
3) Vor allem kann es immer noch sein, dass du dem Hund keine klaren Anweisungen gibst und sein Verhalten noch ungewollt bestätigst.
4) Er ist nicht gesund, und seine Leitung könnte deswegen durchaus noch kürzer werden - und was dann? Was, wenn er wirklich Schmerzen hat? Oder kriegt?

Er ist so ein Tölpel (er hat ja arge motorische Defizite), und Fabian läuft auch noch nicht sicher - die beiden kollidieren irgendwie ständig miteinander, oder doch zumindest öfters mal. (Andere Leute mit Garri aber auch...:D) Normalerweise ist das kein Problem, aber was, wenn Schmerz dazu kommt?

Das ist wirklich nicht so einfach im Moment.

Bitte um Einschätzungen und Meinungen.

LG,

lektoratte
 
  • 20. April 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mein Bauch stimmt deinem Bauch zu, mein Kopf ist aber irgendwie schon im Schlafmodus. Ich wollte es mir trotzdem nicht nehmen lassen, ein paar gute Wünsche auszusprechen, für den kleinen Mann, den "getretenen" Hund und deine armen Nerven.

ich find auch, daß Garri sich eigentlich doch irgendwie sehr hündisch benimmt, nicht normal, aber deine Beschreibung bis hin zum Schnappen zeigt defintiv keinen hund, der die hündische Kommunikation nicht beherrscht, das macht die Sache nicht wirklich leichter, weil sein Verhalten noch weniger als bei andren Hunden berechenbar ist, aber trotzdem ist das auf jeden Fall von Vorteil, denk ich.
 
  • 20. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



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LG Meike mit Benny
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Heute hab ich ihn ja nicht getreten.

(Warum auch?)

Ich hab ihn nichtmal geschimpft. War ja eh alles zu spät, und was hätte er auch machen sollen?

Nur in dem Moment auf dem Sofa neulich, als er vor ist, auf Fabian zu, hab ich ihn zurück und vom Sofa gekickt. Oder auch eher geschoben. Da hab ich aber auch gar nicht lange überlegt, es war einfach das Nächstliegende. Mehr ein Reflex.

Oh Mann, ich krieg Migräne... :(
 
ziemlich schwierig da was zu zu sagen, da Garri ja nun mal Garri ist und somit fern ab von dem, was man als normalen Hund bezeichnen könnte...

ich befürchte, dass die Verunsicherung von Garri weiter zunehmen wird, zum einen durch Dein Schimpfen und zum anderen durch die Anspannung, die das zunehmend wuselige Kleinkind (Fabian) bei dem behinderten Hund vermutlich hervorruft ...

und rein generell würde ich an allererster Stelle mal abklären, was das Dingens an Garris Seite ist und wie unangenehm es (vermutlich) für ihn ist

denn dieses Dingens, wenn es den empfindlich ist, könnte tatsächlich in so Situationen
Ich kann nichtmal sagen, wie genau, und ob er sich ihm an den Hals gehängt hat oder was auch immer - er kam von der Seite und befindet sich ja auf jeden Fall auch genau auf der Höhe der im anderen Fred erwähnten Beule, aber ich weiß nichtmal mehr, ob er von links oder von rechts kam.
Garris Verhalten auch beeinflussen ... wäre, wenn Garri sich zum Streicheln an Dich lehnt, übrigens wohl ziemlich egal, ob Fabian dann von links oder rechts auf den Hund drauf kommt auf Höhe der Beule, da er ihn vermutlich auch von der nicht bebeulten Seite her kommend etwas auf Dich drauf drückt und somit auch Druck auf die Beule kommt (und wenn das unangenehm oder gar schmerzhaft ist, dann wäre die Reaktion entsprechend)

wie war denn das eigentlich - Garri hört nicht nur eingeschränkt, der sieht auch nur bedingt, oder ?
 
Ja, er hört links nicht gut und sieht links auch nicht mehr gut, da ist das Auge mittlerweile deutlich eingetrübt, weil er dort weniger blinzelt. Im Haus bewegt er sich trotzdem recht sicher, aber draußen macht das im Moment schon wieder vermehrt Probleme.

Zum einen ist das sicherlich der Schnee, da fehlt ihm irgendwas zur Tiefeneinschätzung. Autos am Ende des Feldes kommen ihm dann offenbar wie Hasen in der Mittes des Feldes vor, die er gern verfolgen würde.

Aber auch wenn grad mal keiner liegt, hat er grad mal wieder etwas mehr Probleme.
 
  • 20. April 2024
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ich glaube, das den letzen vorfall mit zahnabdruck, sozusagen, echt jedermann, mit jedes kind und hund hätte passieren können.

was das trennen betrifft, mein hund den ich hatte als die kinder klein waren, hat sie nicht gerne gehabt. meine kinder waren nur 12 monate auseinander, und natürlich ein unberechenbarer haufen, aus hundesicht. Ich hatte ein wohnzimmer, und ein esszimmer, getrennt durch eine schiebetüre, darin ein kindergitter geklemmt, im ess zimmer hatte der hund seinen korb und ich habe ihm gelernt über das gitter zu springen wenn er seine ruhe haben wollte, oder wenn ich fand, jetzt ist es besser wenn er rüber geht, er hatte immer sicht und hörkontakt mit uns.
als der hund älter wurde ( die kinder auch...) bekam er stark arthrose und schmerzen, aber da waren die kinder auch schon besser zu instruieren, sie wussten wenn er knurrend vor die treppe liegt, und sie nach oben wollen, das sie mich rufen sollen. ( das aufstehen hat ihm schmerzen bereitet, wen ich daneben stand, konnten die kinder überihm hinwegsteigen, um so nach oben zu gelangen.)
Er hat meine kinder nie angefasst, zähne gezeigt und geknurrt schon.

das hilft dich jetzt nicht wirklich, weil dein hund jetzt schon schmerzen hat, und fabian wirklich noch sehr klein ist.
Ich würde doch etwas trennungsmässiges versuchen, vorallem für dich, du bist schon durch den wind wegen den vorfall ( logisch), und siehst jetzt vielleicht einen unfall in jede ecke. Auch wenn doch irgend etwas vorfallen würde, das möchte ich mich nicht ausmalen, wie du dich dann fühlst.

fabian ist ein kind und der spacko "nur" ein hund, man kanns nicht jedermann recht machen im leben, dann muss der hund in diesem fall ein bisschen kürzer treten , mir wäre das kind wichtiger.

lg Liesbeth
 
Heute hab ich ihn ja nicht getreten.

(Warum auch?)

Ich hab ihn nichtmal geschimpft. War ja eh alles zu spät, und was hätte er auch machen sollen?

Nur in dem Moment auf dem Sofa neulich, als er vor ist, auf Fabian zu, hab ich ihn zurück und vom Sofa gekickt. Oder auch eher geschoben. Da hab ich aber auch gar nicht lange überlegt, es war einfach das Nächstliegende. Mehr ein Reflex.

Oh Mann, ich krieg Migräne... :(

ich mein mit "getreten" eigentlich bloß vom Kind auf die Pfote getreten. Hatte ich schon erwähnt, daß meine Gehirn schon schläft?

Ich find ausserdem, daß ein vom Sofa schubsen durchaus angemessen war und vom Hund auch bestimmt nicht als körperlichen Schmerz wahr genommen wurde.

wie wärs mal mit ner Tasse Tee und dem Versuch ein wenig abzuschalten? :knuddel:(ich hab munkeln hören, es gibt sogar Menschen die um diese Zeit schon ans Schlafen gehen denken ;))
 
Ach so, ja. Getreten und dann auch noch überfallen. Da hast du Recht.

Bin auch einfach schon zu müde, glaube ich...

Liesbeth, klar ist mit der Fabian im Endeffekt hier "wichtiger".

Der Spacko ist ein nicht mehr ganz junger, schwer kranker Hund, der es auf seine letzten Tage hier noch gut haben soll. Aber Fabian hat hoffentlich sein ganzes Leben noch vor sich. Das muss er nicht als Kriegsversehrter starten...

Edit:

Bin dann echt mal im Bett. Morgen früh muss ich um 06:00 raus.
 
ok, danke - eingeschränkt sehfähig hatte ich in der Erinnerung, war aber nicht mehr hundert pro sicher...

ganz praktisch mal:
Wenn ich nu mal von meinem Junior ausgehe, würde ich den Spiegel im Flur umhängen (der wird nämlich noch länger attraktiv bleiben), der ursächlich für den Tritt mit anschließendem Plumps auf Hund war - bei einem anderen Hund hätte ich geraten den Korb umzustellen, aber bei Garri sind Veränderungen ja net so beliebt (und ich denke, der Spiegel ist ihm peng)

und dann würde ich versuchen, Zeiten mit Hundegitter einzuführen, damit der Hund mal eine Weile sicher vor dem Kind geschützt ist (wie schwer die Bewachung eines solchen Wurms ist weiß ich, meiner steckte noch nicht mal jährig kopfüber in einem Eimer Wandfarbe ;))
würde allerdings auch mal Hund hinter Gitter parken, wenn Fabian pennt oder so um das nicht zwingend mit dem Kind zu koppeln

der Schuß (Hundegitter) könnte natürlich trotzdem auch nach hinten losgehen und die Situation insgesamt verschärfen - würde ich jetzt aber vermutlich ausprobieren (Fabian in Gitterbox wirste ja net machen wollen)
 
Vielleich ist die Idee mit dem Kindergitter gar nicht so schlecht :unsicher:, Aber da Garry ja sicher nicht mehr so springen kann, kann man vielleicht sowas wie ne "Hundeklappe" einbauen um ihm die Möglichkeit zu geben sich zurück zu ziehen wenn er seine Ruhe haben will :verwirrt:
 
Vielleich ist die Idee mit dem Kindergitter gar nicht so schlecht :unsicher:, Aber da Garry ja sicher nicht mehr so springen kann, kann man vielleicht sowas wie ne "Hundeklappe" einbauen um ihm die Möglichkeit zu geben sich zurück zu ziehen wenn er seine Ruhe haben will :verwirrt:
So wie ich das verstanden habe ist der Hund immer gern mittendrin statt nur dabei.
Also wäre fraglich ob der son Rückzugsangebot freiwillig annimmt.
Bei allen Wehwechen ist es ja n Dobi und kein Schnarchhund.

Gibt ja Hunde die Stress gern ausweichen und sich dann zurückziehen aber Garri scheint so
nicht gestrickt zu sein. Würd meine auch nicht tun.
 
Aber wenn ich das richtig verstanden habe haut er doch oft auch vor dem kleinen Mann ab wenn dieser in seinem jungendlichem Leichtsinn etwas aufdringlich wird :unsicher:
Vielleicht würde er ja die Gelenheit nutzen sich zurück zu ziehen bis irgend etwas anderes für den Zwerg interesanter ist und sich dann wieder zu seiner Familie gesellen :verwirrt:
 
ok, danke - eingeschränkt sehfähig hatte ich in der Erinnerung, war aber nicht mehr hundert pro sicher...

ganz praktisch mal:
Wenn ich nu mal von meinem Junior ausgehe, würde ich den Spiegel im Flur umhängen (der wird nämlich noch länger attraktiv bleiben), der ursächlich für den Tritt mit anschließendem Plumps auf Hund war - bei einem anderen Hund hätte ich geraten den Korb umzustellen, aber bei Garri sind Veränderungen ja net so beliebt (und ich denke, der Spiegel ist ihm peng)

Das geht nicht, der ist fest eingebaut (und war auch schon hier drin, als wir hier eingezogen sind.)

Korb umstellen - schwierig, im Grunde gibt es momentan keinen anderen Platz, außer im Schlafzimmer, und da steigt mir Männe auf die Barrikaden.

Ich muss wohl einfach dafür sorgen, dass solche Kaspereien nur gemacht werden, wenn der Hund gerade nicht im Korb liegt.

und dann würde ich versuchen, Zeiten mit Hundegitter einzuführen, damit der Hund mal eine Weile sicher vor dem Kind geschützt ist (wie schwer die Bewachung eines solchen Wurms ist weiß ich, meiner steckte noch nicht mal jährig kopfüber in einem Eimer Wandfarbe ;))
würde allerdings auch mal Hund hinter Gitter parken, wenn Fabian pennt oder so um das nicht zwingend mit dem Kind zu koppeln

der Schuß (Hundegitter) könnte natürlich trotzdem auch nach hinten losgehen und die Situation insgesamt verschärfen - würde ich jetzt aber vermutlich ausprobieren (Fabian in Gitterbox wirste ja net machen wollen)

Nicht lachen, genau so habe ich es bisher gehandhabt, weil das räumlich am einfachsten war. Das Hundegitter ist vor dem Kinderzimmer, und ins Kinderzimmer kommt Hund nicht rein.
Fabian kommt also ab und zu mal in den "Zimmerkennel" - das geht allerdings immer nur zeitlich sehr begrenzt.
Ich mach da drin auch Mittagsschlaf, während Fabian spielt. Dann liegt Hund im Korb vor der Tür und schmollt.

Oder der Hund geht nach oben in seinen Korb, wenn wir unten im Wohnzimmer und in der Küche sind. Dann mache ich das Gitter nach oben zu, und gut ist.
Er kann sich ja durchaus zurückziehen und macht das auch gelegentlich - gibt aber halt auch so Phasen, da will er gern "dabei" sein.

Ist auch nicht so, dass er dann ständig um uns rumscharwenzelt, er liegt dann meist ruhig in einer Ecke hinter dem Esszimmertisch und will im Grunde nur "in Gesellschaft liegen" - aber halt nicht dauernd mit irgendwas belästigt werden.

Wenn ich ihn dann rausschicke (also, ganz weg, nach oben), schleicht er total deprimiert von dannen.
Andererseits sind es genau diese Gelegenheiten, wo es bisher wenn, dann Stress gegeben hat.

Noch was, was ich mir dringend abgewöhnen sollte: Den Hund in seinem Korb im Vorbeigehen streicheln. Mag er bei mir zwar durchaus gern, und ich tus auch nur, wenn ich den Eindruck habe, es passt gerade. Aber der Fabian macht das dann natürlich auch (und ist da weniger rücksichtsvoll).
Das sind so Sachen, da denkt man einfach zu wenig drüber nach...

Aber nochmal ne Frage zu gestern:

Was mich umtreibt, war irgendwie der Gedanke:
Kann es sein, dass Garri gar nicht geschnappt hätte, wenn er nicht durch die Ereignisse der letzten 2 Wochen den Eindruck gewonnen hätte, es wäre "in einem gewissen Rahmen okay", wenn man nach dem Kind schnappt?

Ich verhalte mich doch im Grunde für ihn total paradox:

Ich fluche und schimpfe und werfe mit Latschen, wenn er am Gartentor ausrastet, und wenn er mit Fabian aneinander gerät, bin ich zwar sehr bestimmt, aber völlig ruhig.

(Auch, weil es nicht nur im Hinblick auf Garri total kontraproduktiv ist, in solchen Situationen herumzubrüllen. Wenn ein Kind total erschrocken ist und wie am Spieß schreit, will es sicher nicht von einer brüllenden Mutter aufgehoben werden.)

Muss er da nicht glauben, das wäre weniger schlimm als Bellen am Gartentor?
 
@Gamenes

Ich erlaube mir einfach mal zu sagen:

Dieser Hund wäre bei dir (und vermutlich auch bei so manchem anderen) schon viel früher weg gewesen...

und jeder andere Hund bei anderen Leuten in meiner Situation vermutlich auch. :hallo:
 
Mit sicherheit Trenne ich mich Früher von einem Hund als die meisten.
Aber hier geht es um das Leben/Gesundheit deines Kindes.
Das were mir Devinitiv deutlich mehr werd als irgend ein Hund.

Grüsse Alex
 
Das hört sich irgendwie gar nicht gut an, aber auch nicht sooo überraschend, wenn man Deine Beschreibungen von Garri hier schon länger liest; deshalb erstmal: Ich finde es irre, dass Du das schon fast zwei Jahre so gut geregelt kriegst.

Ohne es jetzt wirklich komplett durchdacht zu haben nur so ein paar unstrukturierte Gedanken von mir:

Als praktische Erstmaßnahme finde ich die Idee mit dem Spiegel neu aufhängen sehr gut, grundsätzlich würde ich wahrscheinlich meine Wohnung nochmal mit einem Blick auf das durchgehen: Wo könnte es für die beiden doch mal wieder zu eng werden, sprich: ein Stolpern von Fabian Garri in Bedrängnis bringen, auf die er dann "hündisch" reagiert; und mehr hat er auch für mich bis jetzt nicht getan (ist allerdings natürlich für ein Kleinkind zu viel, ist klar).

Ansonsten würde ich glaube ich auch über Gitter nachdenken; ich weiß nicht, wie gut er noch springen kann, aber es gibt für Kaninchen so zusammensteckbare Gitter, die man auch quer durch ein Zimmer stellen kann. Vorteil wäre: Hund ist noch dabei, aber räumlich vom Kind getrennt, das umgekehrt damit auch eine Barriere hätte....

Dann: Fabian wird schnell größer, sicherer auf den Beinen und einsichtiger werden; das momentane Problem ist also auch von daher (hoffentlich nicht wegen Garris Gesundheitszustand :() ein zeitlich begrenztes, wie ich denke...

Wegen Deiner Sorge, Du könntest ihn - zweimal glaube ich - durch Streicheln versehentlich für sein "Fehlverhalten" bestätigt haben. Glaubt man an die anderthalb Sekunden, die ein Hund hat, um Verhalten mit Konsequenz zu verknüpfen, würde ich das vielleicht nicht zu hoch bewerten.

Ein Maulkorb für Garri ist wie ich annehme kein Thema?

lg
kerstin

edit, weil in Teilen überschnitten mit Lektos letztem Beitrag:

Vergiss den Senf mit dem Spiegel abhängen, dafür dazu:
Ich verhalte mich doch im Grunde für ihn total paradox:
Ich fluche und schimpfe und werfe mit Latschen, wenn er am Gartentor ausrastet, und wenn er mit Fabian aneinander gerät, bin ich zwar sehr bestimmt, aber völlig ruhig.

(Auch, weil es nicht nur im Hinblick auf Garri total kontraproduktiv ist, in solchen Situationen herumzubrüllen. Wenn ein Kind total erschrocken ist und wie am Spieß schreit, will es sicher nicht von einer brüllenden Mutter aufgehoben werden.)

Muss er da nicht glauben, das wäre weniger schlimm als Bellen am Gartentor?


Ich glaube, so weit "glaubt" ein Hund nix.
 
Kann es sein, dass Garri gar nicht geschnappt hätte, wenn er nicht durch die Ereignisse der letzten 2 Wochen den Eindruck gewonnen hätte, es wäre "in einem gewissen Rahmen okay", wenn man nach dem Kind schnappt?
Ich glaub Du machst das schon ganz gut und von Dir hat der Hund das sicher nicht das es ok ist.
Kleinkinder sind für Hunde einfach Stress (wenn es nicht gerade um unstressbare Bernhardiner geht)
Für den Hund ist es einfach zu hoch, das ein Kind nunmal tolpatschig ist und ihn immer dann stört wenn es garnicht passt. Ganz besonders Kleinkinder die noch auf dem Boden krabbeln sind vielen Hunden mehr als unheimlich. Aus Sicht des Hundes ist dann halt mal ne Zurechtweisung fällig. Das darf natürlich nicht passieren, deshalb fällt mir nix anderes als klare Regeln ein für den Hund. Wo er wann liegen darf und wo nicht.
Freundlich aber konsequent und so das er empfundene Einschränkungen nicht mit dem Kind verknüpft.
 
Ich würde ehrlich gesagt keine Gitter oder ähnliches aufstellen... Das Kind von dem Hund zu trennen oder "Regeln" aufstellen welche es vorher nie gab.... Das kommt vermutlich zu Fehlverknüpfungen welche "Schlimmeres" verursachen könnten.....

Du wirkst mit deinen Beiträgen immer sehr objektiv und erfahren auf mich.... Leider ist das ja beim eigenen Hund meist nicht so.... Da fällt es schwer objektiv zu sein... :) Aber du bist gewiss auf dem richtigen Weg.... Das traue ich dir durchaus zu...

Ich würde den Hund nur in Anwesenheit des Kindes beachten und ihn beschäftigen... Das fördert auch den Umgang des Kindes mit dem Hund... Da kannst du dich auch sehr gut mit einbringen und deinem Kind den Umgang richtig vermitteln. Du sagst ja das Fabian sich abschaut wie du mit Garri umgehst.... Ich denke es wäre der falsche Weg die beiden zu trennen und auf Dauer wäre das auch gar nicht möglich....
 
@Gamenes

Das war ausdrücklich nicht persönlich gemeint. Ich kenn dich doch gar nicht.

Aber ich kenne meinen Hund.

@Rest:

Ich werd nachher mal überlegen, ob und wie man den Spiegel nicht vielleicht vorläufig bis halbe Höhe mit Papier verkleben kann. Und auch mit Männe wegen des Korbs im Schlafzimmer nochmal sprechen.

Aber ich fürchte, da beiß ich auf Granit. Und das kann ich auch nachvollziehen, weil Hund halt mittlerweile durch die Herzgeschichte einfach sehr unruhig schläft, x mal pro Nacht aufsteht und sich geräuschvoll schüttelt, umhertappelt, alle Decken zurechtscharrt, sich wieder hinlegt...

Und sowas wie: Korb steht tagsüber im Schlafzimmer, und abends, wenn Ruhezeit ist, kommt er in den Flur - das ist wieder für den Spacko zuviel hin und her.

Ich häng mal ein Foto an, damit ihr seht, worum es räumlich geht!

(Bei dieser Gelegenheit war der Hund nicht in seinem Korb).

Da, wo die Beine der Beobachter zu sehen sind, ist jeweils der Flur zuende und eine Tür. Rechts von mir (rechts im Bild) ist auch eine, und das Bild wurde von der Treppe nach oben aus aufgenommen. Der ganze Flur hat - na, vielleicht 5 qm?
 

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