Hund und Katzen zusammenbringen

Sanji

Hallo,

ich hab 2 Katzen (beide 1 Jahr alt, aktuell Wohnungskatzen) und seit 4 Tagen einen 13 Wochen alten Amstaff Welpen.

Wir haben momentan unsere Wohnung durch eine Tür geteilt , sodass der Hund von den Katzen getrennt ist.

Bei der Ankunft des Hundes hat er unsere Katzen durch die gläserne Terrassentür schon beobachten können und die Katzen waren auch total neugierig aber dennoch ruhig.

Wir haben auch schon versucht die Katzen langsam an den Hund zu führen allerdings bellt unser kleiner die beiden sofort an und wedelt mit dem schwanz (ich denke mal ist ne Spielaufforderung?!) , was die katzen als Angriff verstehen und sich riesig machen, dicken Schwanz bekommen und fauchen...

Während die Katzen vom Hund getrennt sind stehen sich die drei manchmal gegenüber und strecken ihre Pfoten durch die Tür und sind dabei ganz ruhig, allerdings sobald sie sich gegenüberstehen geht der Terror los...:(

Habt ihr vielleicht Tipps die bei euch geklappt haben Katze und Hund zusammenzubringen?? Und wie lange hat das denn bei euch so gedauert??

Unser kleiner Welpe ist extrem verspielt und manchmal zum Leid auch sehr selbstbewusst...
 
  • 25. April 2024
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Hi Sanji ... hast du hier schon mal geguckt?
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Benutz bitte die Suchfunktion. Es gibt mittlerweile gefühlte 1000 Fred´s zu dem Thema :hallo:

Schwanzwedeln drückt wohl eher Erregung aus und muss nicht immer eine Spielaufforderung sein ;) Mein erster Hund hat beispielsweise immer schnell mit dem Schwanz gewedelt, wenn er auf andere Hunde traf. Ich kann dir sagen, dass der nicht spielen wollte ;)
 
Ich kann mich Budges nur anschließen.
Bellen und Wedeln kann beides so oder so gemeint sein, sicher ist nur, dass es Ausdruck von Erregung ist. Deswegen kann man, wenn man es nicht selbst sieht, nicht wirklich sagen, ob es freundlich gemeint ist oder nicht.

Aber auch wenn es spielerisch gemeint ist, nützt dir das erst mal nicht viel, so lange die Katzen es nicht so verstehen. Für die Katzen ist wichtig, Ruhe rein zu bringen, bis sie das Vertrauen haben, dass der Hund ihnen nichts tut.

Wie lange das dauert, kann individuell sehr verschieden sein, von beiden Seiten.
Ein Beispiel dazu:
Ich habe meine letzte Hündin vor gut einem Jahr geholt, zu zwei hundeerfahrenen Katzen. Während mit dem sehr hundesicheren Kater innerhalb einer Woche alles klar war, fängt die Katze erst jetzt, nach einem Jahr wieder an, sich wirklich frei im Haus zu bewegen. Du solltest dich also vor allem mit Geduld wappnen.

Mit der Suchfunktion kannst du wirklich ganze Romane über Zusammenführungen finden.
 
Ich glaube Du mußt das ganze mit langem Atem und vielleicht entspannter als jetzt in nur 4 Tagen angehen.

Wir haben zwei Hunde an unsere Katzen gewöhnt. Entsprechende Vorkehrungen treffen, umsichtig handeln, ausdauernd und geduldig sein ist das A und O für so eine Gewöhnung.
Oft ist es meiner Meinung nach einfacher einen bereits erwachsenen Hund an Katzen zu gewöhnen weil so ein kleiner Welpe ja irgendwie noch gar nix kann.

Die Katzen müssen immer Auswege (gern in die Höhe) haben und dürfen niemals der Bedrängung durch den Hund komplett ausgeliefert sein.
Der Hund darf die Katzen niemals jagen, sollte sie nicht fixieren.
Es gibt wirklich bereits viele Themen die gute Infos enthalten, suche hier mal im Forum.

Es braucht meist einiges an Zeit und eben nicht nur ein paar Tage damit sich die Tiere entspannt begegnen können.
Wenn Du Dir nicht sicher bist, dass die Tiere bereits 100 % positiv aufeinander reagieren, dann lasse sie nicht unbeaufsichtigt alleine. Bei dem Hund wird nur gutes, ruhiges Verhalten im Beisein der Katzen belohnt. Denk dran, dass schnell jede Zuwendung zum Hund als Belohnung gelten kann.
 
Kurzer Tipp:

Ihr braucht auf jeden Fall Kindertürgitter.
Da ist ein Kennenlernen möglich, ohne dass es zur Katastrophe kommt.
Bei einer geschlossenen Tür ist ein Kennenlernen schwieriger!
 
Wieso mach ich mir hier mehr Sorgen um den Hund als um die Katzen !?

Grad wenn es erst ein 13 w. kleiner Welpe ist, dann ist jeder Tag verschenkt, den man ihn von den Katzen trennt. Ne Gittertür wäre natürlich ganz wichtig. Andere Möglichkeit ist auch ein grosser Hundekäfig ins Katzenzimmer, wo Du den Kleinen immer für ne zeitlang reinsetzten kannst, schön gemütlich natürlich mit Wasser, Leckerchen und Spielzeug, so dass er sich wohlfühlt.
 
Stimmt irgendwie, unter anderem deshalb haben wir uns auch nie für so nen Pups entschieden.

Ich habe vor langem mal von einer Doggenhalterin die bereits zwei Katzen hatte gehört, dass sie den Welpen mit etwas Baldrian eingerieben hat, die Katzen hätten das Tier dann gleich beschmust und damit sei das Eis gebrochen.
Ob das wirklich so funktioniert und eben auch bei allen Tieren kann ich natürlich nicht beurteilen.
 
Stimmt irgendwie, unter anderem deshalb haben wir uns auch nie für so nen Pups entschieden.

Ich habe vor langem mal von einer Doggenhalterin die bereits zwei Katzen hatte gehört, dass sie den Welpen mit etwas Baldrian eingerieben hat, die Katzen hätten das Tier dann gleich beschmust und damit sei das Eis gebrochen.
Ob das wirklich so funktioniert und eben auch bei allen Tieren kann ich natürlich nicht beurteilen.

Aber eine höpfeligen bellenden Hund?!
Kann ich mir kaum vorstellen, dass die Mietzen den beschmusen.

Davon ab:
meine reagieren auf Baldrian sehr extrem... das wäre dann für den Welpi wohl auch weniger angenehm... (Abschlecken, reinkrallen, reinbeißen etc)..von den Zankereien der Mietzen ganz zu schweigen.

Kindergitter, ruhiges Verhalten vom Hund belohnen, ich habe für negatives Verhalten ein Abbruchkommando (PFUI) geübt, dass klar ist, dass das nicht geduldet ist.
Und dann ruhiges Zusammentreffen von beiden Seiten am Gitter bestätigen.
 
Wie soll bitte ein 13 Wochen alter Welpe was beabsichtigen? Ich würde den etwas müde gehen und dann zu den Katzen bringen. Wie schon geschrieben: jeder Tag ohne Kontakt ist verschenkt. Ruhiges Verhalten wird belohnt, Albernheiten beobachten und notfalls eben eingreifen.

Hat mit Melanie F so ein tolles Jasper Katzenvideo? Der Welpe bellt die Katze an? :)
http://www.youtube.com/watch?v=P7C-x1rjfCU

PS: bitte ein paar Welpenbilder :)
 
Wie soll bitte ein 13 Wochen alter Welpe was beabsichtigen? Ich würde den etwas müde gehen und dann zu den Katzen bringen. Wie schon geschrieben: jeder Tag ohne Kontakt ist verschenkt. Ruhiges Verhalten wird belohnt, Albernheiten beobachten und notfalls eben eingreifen.
So würd ich es wohl auch mit nem Welpen machen.
 
Wie soll bitte ein 13 Wochen alter Welpe was beabsichtigen? Ich würde den etwas müde gehen und dann zu den Katzen bringen. Wie schon geschrieben: jeder Tag ohne Kontakt ist verschenkt. Ruhiges Verhalten wird belohnt, Albernheiten beobachten und notfalls eben eingreifen.
So würd ich es wohl auch mit nem Welpen machen.

Müde gibts bei meinem Kleinen leider nicht wenn er wach ist und was entdeckt was er nicht kennt :D

Habs schon versucht mit ihm vorher draußen zu spielen und ihn kurz schlafen zu lassen und dann angeleint mit den Katzen zusamenzubringen um ihn unter Kontrolle zu haben aber er ist dann plötzlich total wach und hibbelig.

Hat mit Melanie F so ein tolles Jasper Katzenvideo? Der Welpe bellt die Katze an? :)
http://www.youtube.com/watch?v=P7C-x1rjfCU
Der Hund in dem Video ist ja noch recht ruhig im Vergleich zu meinem Sanji. Meiner geht direkt auf die Katzen zu und bellt sie an und die Katzis brummeln zurück :heul:
 
Weil sie alle aufgeregt sind. Die Begegnungen müssen erst zur Normalität werden und da ist doch so eine Gittertür ne gute und sichere Sache.

Auch bei uns hier hat es gedauert. Beim jetzigen Hund der vorher keine Katzen wirklich kannte war auch Ausdauer gefragt. Das ist meist nicht innerhalb von 1, 2 Tagen gegessen. Hier hat es sicher 2 Wochen gedauert bis es ab und an entspannter war. So lange ist man als Halter gefragt da immer ein Auge drauf zu haben.

Du mußt mit ihnen üben, üben, üben und bei Hund Ausdauer bewahren und nur einige Sekunden Wohlverhalten am Anfang bestätigen.

Was machst Du genau wenn Sanji so temperamentvoll reagiert?
 
Auch bei uns hier hat es gedauert. Beim jetzigen Hund der vorher keine Katzen wirklich kannte war auch Ausdauer gefragt. Das ist meist nicht innerhalb von 1, 2 Tagen gegessen. Hier hat es sicher 2 Wochen gedauert bis es ab und an entspannter war. So lange ist man als Halter gefragt da immer ein Auge drauf zu haben.

Du mußt mit ihnen üben, üben, üben und bei Hund Ausdauer bewahren und nur einige Sekunden Wohlverhalten am Anfang bestätigen.

Was machst Du genau wenn Sanji so temperamentvoll reagiert?

Das mit der Ausdauer weiß ich ja wollte nur mal wissen wie lange es bei anderen so gedauert hat. Ausdauer ist ja in der Hunderziehung bei fast allem nötig ;)

Wenn er so wild reagiert dann sag ich immer aus oder sitz und nach dem ich das 3-4 mal gesagt habe setzt er sich auch und bekommt dann ein leckerli wenn er ruhig ist und auch nciht bellt oder knurrt. Das ruhige Sitz ohne bellen und knurren hällt immer nur ganz wenige Sekunden an und dann steht er wieder auf und will zu den Katzen hin und bellt los.
 
Stimmt, Ausdauer ist immer nötig ;).

Bei unserer früheren Hündin war es so, dass sie und unsere Katze sich direkt hassten.
Ich habe dann jede mögliche Minute zum Üben und positiven Bestärken genutzt. Auch die Katze bekam Leckerli wenn sie lieb war. Anfangs saß diese nur auf einem erhöhten Sideboard.

Wenn Dein Kleiner sich sogar hinsetzt und schon einen Moment ruhig ist dann trainiere weiter. Mach so oft wie möglich kleine Einheiten.
Vielleicht wäre es auch interessant zu sehen wie er reagiert wenn Du bei gezeigter Aufregung von ihm gleich wieder abdrehst und wenn er sich wieder beruhigt hat einen neuen Versuch unternimmst.
Bestimmt wirst Du innerhalb der nächsten Tage bereits Erfolge erzielen *daumendrück*.
 
hast du eine hausleine am hund? bei junghunden geht das ratzfatz, welpen habe ich noch nie an katzen gewohnt, aber ich glaube das ich gleich vorgehen würde. da war nichts mit sitz oder platz, einfach ausbremsen und nein. zusammen ruhig streichlen ohne das sie körperkontakt haben.
vorallem bei meine katzen hätte ich auch eher bedenken wegen dem hund, die sagen dann schon bis wo sie es lustig finden.
 
hast du eine hausleine am hund? bei junghunden geht das ratzfatz, welpen habe ich noch nie an katzen gewohnt, aber ich glaube das ich gleich vorgehen würde. da war nichts mit sitz oder platz, einfach ausbremsen und nein. zusammen ruhig streichlen ohne das sie körperkontakt haben.
vorallem bei meine katzen hätte ich auch eher bedenken wegen dem hund, die sagen dann schon bis wo sie es lustig finden.

Was meinst du denn mit Hausleine?? Ich nehm da einfach die, die ich zum Gassi mitnehme (hat eine feste Länge glaub 2m)

Ich halt den Hund mit der Leine immer auf Abstand zur Katze oder soll ich ihn einfach laufen lassen??
 
Ich würd ihn jetzt nicht einfach laufen lassen! Das kann mächtig in die Hose gehen, gerade wie die anderen schon geschrieben haben, besonders für Sanji.
Ich denke er muß erst etwas Nachhilfe kriegen wie an sich einer Katze respektvoll nähert.
Läßt Du ihn einfach so flitzen kann es bei hundeunerfahren Katzen schnell eskalieren, dass dann wieder auszubügeln ist nicht einfach.
 
hast du eine hausleine am hund? bei junghunden geht das ratzfatz, welpen habe ich noch nie an katzen gewohnt, aber ich glaube das ich gleich vorgehen würde. da war nichts mit sitz oder platz, einfach ausbremsen und nein. zusammen ruhig streichlen ohne das sie körperkontakt haben.
vorallem bei meine katzen hätte ich auch eher bedenken wegen dem hund, die sagen dann schon bis wo sie es lustig finden.

Was meinst du denn mit Hausleine?? Ich nehm da einfach die, die ich zum Gassi mitnehme (hat eine feste Länge glaub 2m)

Ich halt den Hund mit der Leine immer auf Abstand zur Katze oder soll ich ihn einfach laufen lassen??

eine hausleine ist einfach ein stuck seil oder was weiss ich, wie eine schleppleine, ohne handschlaufe oder metallteile die am boden klimpern, je nach hund und temperament ist die leine länger oder kürzer. die hat der hund einfach an wenn er mit die katzen zusammen ist, du musst dann nicht immer den hund anfassen wenn er es übertreibt, einfach die leine aufnehmen oder kurz drauf stehen.

ich würde den hund einfach laufen lassen, unter beobachtung natürlich und immer bereit die leine zu fassen.
 
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