Hund und Baby

Skyler/Jaqueline

Hallo ihr lieben
Habe vor drei Wochen mein zweites Kind bekommen und seit dem ist unsere Maus mehr wie seltsam geworden.

(gleich vorweg Hundetrainer hab ich mir schon zur rate gezogen der wird uns in einer Woche dauerbesuchen)

möchte nur gerne wissen ob einer von euch vielleicht eine ähnliche Situationen schon gehabt hat.
wie uns geraten wurde haben wir unsere Hündin zwei Wochen lang nicht wirklich zu den kleinen hingelassen, wollte sie aber auch nicht war mehr desinteressiert ...
Aber auch ich war gleichzeitig luft für sie sobald sich unsere Wege kreuzten zog sie ihre Rute ein und rannte von mir weg sie kam auch nicht mehr auf die Couch sobald ich drauf lag ...
seit kurzem kommt sie langsam wieder aus sich herraus jetzt durfte sie auch mal an dem kleinen schnüffeln aber auch jetzt hat sie keinerlei interesse habe aber bedenken das ihr Verhalten kippen könnte...

Beispiel:
Heute saß ich mit ihm auf dem Boden sie legte sich neben mich und streckte sich und krallte sich dabei fast in seine Schenkel, hab sie dann zur Seite geschoben, sie stand auf und wollte ihm aufs Gesicht sitzen.


Ich weiss mir echt kein Rat wie ich mit der Situation umgehen soll und möchte auch nichts falsch machen bevor sie böse wird ...
bei meiner ersten Hündin musste ich mir nie Gedanken machen die war total unkompliziert nur sie kann ich ganz schlecht einschätzen.

Habt ihr mir vielleicht Tips was ich machen könnte? (sorry für den langen Text)
 
  • 24. April 2024
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Hi Skyler/Jaqueline ... hast du hier schon mal geguckt?
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Aus welchem Grund soll man den Hund 2 Wochen vom Baby fernhalten?
Da wunderts mich nicht, dass der Frischling samt seltsamem Frauchen plötzlich zu Ungeheuern mutieren.
 
  • 24. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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@Skyler/Jaqueline

So, wie du es beschreibst, sieht sie das Baby nicht wirklich als Menschen an, eher als bewegtes Kissen. Wenn sie vorher keine babys kannte, finde ich das nicht überraschend, und es ist nicht so, dass jeder Hund - auch nicht jede Hündin - intuitiv Welpen und Babys gleichsetzt.

Also: Bezieh sie ganz normal in euren Alltag mit ein, zeig ihr vor allem, wie sie sich verhalten soll - also, auf's Baby setzen ist nicht, kratzen ist nicht, wegschieben ist nicht... (mein Hund wollte immer seine Kauknochen im Stubenwagen verstecken, ob da noch ein Baby drin lag, war ihm, solange das nicht brüllte, egal - der hätte es notfalls auch aus dem Wagen geschoben bei seinem Versteckversuch) Schnüffeln und Freundlichsein ist ok...

Du musst sie anleiten, wie du ein etwas gröberes Geschwisterkind anleiten würdest, nur "auf Hündisch" - und genau wie bei einem gröberen Geschwisterkind solltest du erstmal die beiden nur unter Aufsicht zusammenlassen.
 
Aus welchem Grund soll man den Hund 2 Wochen vom Baby fernhalten?
Da wunderts mich nicht, dass der Frischling samt seltsamem Frauchen plötzlich zu Ungeheuern mutieren.
wie nett formuliert ... ;) natürlich durfte sie schnüffeln beim Nachhause kommen nur abschlecken usw lasse ich sie ihn nicht aus dem ganz einfachen Grund weil sie eine unsichere Hündin ist
 
Ich find die beschriebene Situation klingt tatsächlich eher nach Eifersucht.

Hündin streckt sich und kratzt am Oberschenkel, heisst hier auch: gib mir Aufmerksamkeit.

Hat sie nicht bekommen und wurde zur Seite geschoben.
Daraufhin setzt sie sich dahin, worauf Grad der Fokus liegt, aufs Baby, mitten ins Blickfeld.

Wenn ich die Situation richtig verstanden habe und die hündin wie du sagst unsicher ist, würde ich vermutlich darauf achten dass der Hund sich nicht vernachlässigt fühlt.

Zum Beispiel immer wenn Baby weint, gibt's was Leckeres oder so.

(Ja hier spricht eine unerfahrene Nicht- Mama, das sagt mein Bauchgefühl.)
 
  • 24. April 2024
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Hündin streckt sich und kratzt am Oberschenkel, heisst hier auch: gib mir Aufmerksamkeit.

Ich glaube, da liegt ein Missverständnis vor - sie streckte sich und krallte sich dabei fast in die Schenkel vom Baby... kam mir einfach vor, als habe sie entweder komplett ignoriert, dass da noch "jemand" liegt, oder es wäre ihr einfach nicht "bewusst", dass ein Baby empfindlicher ist als ein Erwachsener. Und woher soll das Hund das auch "wissen"? - Er kann das lernen, aber es weiß halt nicht jeder Hund direkt aus dem Bauch raus.
 
wie nett formuliert ... ;) natürlich durfte sie schnüffeln beim Nachhause kommen nur abschlecken usw lasse ich sie ihn nicht aus dem ganz einfachen Grund weil sie eine unsichere Hündin ist
Naja... ob dir das nun gefällt oder nicht, ihr kommt mit dem Frischling heim und alle verhalten sich in Augen der Hündin “bekloppt“.
Bei ner eh schon unsicheren Hündin nicht meine erste Wahl. Ich habe in den letzten 16 Jahren meinen Kötern 3 Frischlinge vor die Nase gesetzt. Die waren von Tag eins voll dabei, durften an die quäkenden Ungeheuer und schon verlor das seinen Schrecken.
So habt ihr aus dem Baby ja erst für den Hund was seltsames gemacht.
 
Ich find die beschriebene Situation klingt tatsächlich eher nach Eifersucht.

Hündin streckt sich und kratzt am Oberschenkel, heisst hier auch: gib mir Aufmerksamkeit.

Hat sie nicht bekommen und wurde zur Seite geschoben.
Daraufhin setzt sie sich dahin, worauf Grad der Fokus liegt, aufs Baby, mitten ins Blickfeld.

Wenn ich die Situation richtig verstanden habe und die hündin wie du sagst unsicher ist, würde ich vermutlich darauf achten dass der Hund sich nicht vernachlässigt fühlt.

Zum Beispiel immer wenn Baby weint, gibt's was Leckeres oder so.

(Ja hier spricht eine unerfahrene Nicht- Mama, das sagt mein Bauchgefühl.)
der hund wird nicht vernachlässigt im Gegenteil sie wird komplett miteingebunden Wenn wir unterwegs sind mit Baby ist sie immer mit dabei egal wo es hingeht ... nur Zuhause zieht sie sich zurück also liegt es für mich nicht daran das sie irgendwie zu wenig Aufmerksamkeit kriegt oder hat
 
Naja... ob dir das nun gefällt oder nicht, ihr kommt mit dem Frischling heim und alle verhalten sich in Augen der Hündin “bekloppt“.
Bei ner eh schon unsicheren Hündin nicht meine erste Wahl. Ich habe in den letzten 16 Jahren meinen Kötern 3 Frischlinge vor die Nase gesetzt. Die waren von Tag eins voll dabei, durften an die quäkenden Ungeheuer und schon verlor das seinen Schrecken.
So habt ihr aus dem Baby ja erst für den Hund was seltsames gemacht.
nochmal schnüffeln durfte sie nur habe ich den kleinen nicht permanent ihr auf dem Silbertablett serviert
 
Ich glaube, da liegt ein Missverständnis vor - sie streckte sich und krallte sich dabei fast in die Schenkel vom Baby... kam mir einfach vor, als habe sie entweder komplett ignoriert, dass da noch "jemand" liegt, oder es wäre ihr einfach nicht "bewusst", dass ein Baby empfindlicher ist als ein Erwachsener. Und woher soll das Hund das auch "wissen"? - Er kann das lernen, aber es weiß halt nicht jeder Hund direkt aus dem Bauch raus.

Stimmt, Missverständnis. Ich dachte sie krallt sich im Oberschenkel der Mama fest.

Dann sehe ich es genau so. Strikte Grenzen aufzeigen, aber freundlich und verständlich.

@Skyler/Jaqueline ich meinte nicht dass ihr sie vernachlässigt, aber zwei Wochen nicht richtig ranlassen hat schon etwas mit verstecken oder in 2. Reihe stellen zu tun.
 
Dem schließe ich mich an, herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs.

Geht es locker an, der Hund spürt wohlmöglich dein nervöses Verhalten.

Ich hoffe für euch das der weg mit dem Trainer zum Erfolg führt und drücke die Daumen.
 
Mache einfach kein geschiss drum, freundliche grüsse von jemand der ein jungen hund und zwei säuglinge im haus hatte.
 
@Skyler/Jaqueline

Dass sie dich meidet, kann auch damit zu tun haben, dass durch die Hormonumstellung durch die Geburt du anders riechst als vorher. - Dazu warst du ein paar Tage weg, nehme ich an - und nun verhältst du dich ja auch anders und gehst momenatn nicht so unbefangen und selbstverstädnlich mit ihr um wie vor der Geburt.

Ich kann das nachvollziehen - mein Hund war auch sehr leicht zu verunsichern und das war für mich auch nicht sehr entspannt am Anfang.

Ich denke, du musst ihr etwas entgegenkommen und ihr zeigen, wie sie sich verhalten soll. Und wie nicht. Und sie loben und bestärken, wenn sie es richtig macht, nicht nur ständig korrigieren. - Auch wenn das, wenn ich mich richtig erinnere, leichter gesagt als getan ist.

Das kann noch was werden - Ignoranz, Desinteresse und mangelndes "Gefühl" für ein Baby finde ich besser in den Griff zu kriegen als tatsächliche Aggression.

Auch wenn das Angstpotenzial bei beiden Fällen das gleiche sein kann.

Ich hatte zB teils mehr Angst, der Hund rennt das Kind in bestimmten Situationen über den Haufen oder wirft es durch Anrempeln die Treppe herunter, als dass er es wirklich aktiv angeht. Toll wäre natürlich beides nicht gewesen.

Aber "richtiges" Verhalten kann der Hund durchaus lernen. Er hat ja auch irgendwann gelernt, im Spiel mit Menschen seine Zähne nicht einzusetzen usw.

Emotionen verändert man dagegen nicht so leicht, und bei getriggertem Jagdverhalten wird es richtig gefährlich.

Das sehe ich aus den beschriebenen Situationen aber nicht. :)

Wünsche auch allen zusammen auch alles Gute, gute Nerven und dass der Trainer euch weiterhelfen wird. Nur Mut!
 
Und ich denke am Fernhalten liegt die Krux
Aber gut. Du bist der Meinung alles richtig gemacht. Weiter so.
ich behaupte nicht das ich alles richtig mache hallo was mache ich sonst in diesem Forum? ich finde das kann man einfach anders auch bringen aber egal ... ich finde es reicht wenn der Hund am Kind schnüffelt muss doch nicht permanent am Baby kleben und schon 10 mal nicht wenn ich mir dabei unsicher bin ... ist ja nicht so als würde ich die beiden von einander räumlich trennen sie liegt ja auch neben der wippe wenn er drinnen liegt aber sie ist mir einfach zu grob und ich weiss nicht ist das aus eifersucht oder macht sie es unbewusst ... und deine antwort (in der art) war mehr wie unnötig
 
... und ich muss noch dazu sagen - Deine Huendin sieht meiner Madeleine (RIP - siehe Avatar) verblueffend aehnlich. Very cute!
 
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