Hund stirbt fast in überhitztem Auto

Wolfgang

KSG-Haarspalter™
Allgäuer Zeitung

Von Verena Stitzinger

Fast gestorben ist ein Hund, der in einem überhitzten Auto in Sonthofen von seinem Halter zurück gelassen worden war. Gerettet wurde der Dobermann von Polizisten und zwei Helfern, die eine Scheibe einschlugen und den Hund aus dem Auto holten.
Der arbeitslose Hundehalter aus Mecklenburg-Vorpommern sucht laut Polizei eine Stelle im Allgäu. In Sonthofen hatte er deshalb ein Vorstellungsgespräch. Den Hund ließ er im Auto. Er habe nicht gedacht, dass es lange dauern wird, erklärte er der Polizei.

Aufgebrachte Passanten

Passanten war aufgefallen, dass der Hund im Auto immer wieder umfiel und stark unter der Hitze litt. Sie riefen die Polizei. Die Beamten versuchten zunächst, eine Tür mit einem Draht zu öffnen. Da dies nicht möglich war, schlugen sie eine Scheibe ein. Da sich die Türe auch von innen nicht öffnen ließ, kroch ein hilfsbereiter Mann durchs Fenster ins Auto und barg den Hund. Etwa 20 zum Teil sehr aufgebrachte Menschen verfolgten die Bergung. Ein Tierarzt stellte bei dem Vierbeiner dann eine Körpertemperatur von 41,3 Grad fest. In der Tierklinik musste der Dobermann beinahe eingeschläfert werden, da er sich nur von seinem Besitzer anfassen ließ, ohne zu beißen. Nach einer Nacht in der Klinik konnte ihn der Halter wieder abholen. Die Polizei hatte keine Handhabe, ihm den Hund wegzunehmen. Den Hundehalter ­ der sich bei der Polizei wegen der eingeschlagenen Scheibe beschwert hatte ­ erwartet nun aber eine Anzeige wegen Tierquälerei.

Quelle:
 
Das nenne ich mal erfreuliche Zivilcourage (oder in diesem Fall Uniformcourage!).

Daß der Halter sich wegen des eingeschlagenen Fensters beschwerte, finde ich dagegen unglaublich! Dem scheint ja wirklich viel an seinem Hund zu liegen...
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Alexis

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-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-
 
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