Hund steigt nicht ins Auto

Ines2

15 Jahre Mitglied
Patentrezept gesucht - Hund steigt nicht ins Auto ein .

Capone mein neuer Hund ( Dogge-Boxer-Mix) ca. 12 Monate, ist nun 1 Woche bei uns, wir haben ihn letzten Freitag aus Worms abgeholt. Da er total aufgeregt war, ist er ziemlich zügig ins Auto gesprungen, auch unterwegs - die Strecke war länger - ging er relativ problemlos wieder ins Auto. Während der Fahrt, lag er aber komplett still und hat sich kaum bewegt, gesessen hat er gar nicht, nicht mal hochgeguckt als wir ihn gerufen haben.
Als ich dann hier zuhause am nächsten Tag mit ihm raus wollte, ich benutze gern verschiedene Wege und fahre auch immer ein Stück raus zum laufen, hab ich ihn nicht mehr ins Auto bekommen, ich habe alles ausprobiert, mit Rampe ohne Rampe, Leckerli, selbst ins Auto gekrabbelt etc. Ich bekomme ihn einfach nicht ins Auto !!!!! Wer weiß einen Rat?? Was kann ich noch machen?
 
  • 24. April 2024
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Hi Ines2 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Na.. viell war er froh, von dort wegzukommen und hat jetzt Angst dorthin wieder gebracht zu werden. k.A.
 
  • 24. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Als ihr ihn abgeholt habt, war er wohl im Ausnahmezustand, deshalb hat er möglicherweise anders reagiert, als er sonst tun würde.

Ich halte viel von der Theorie der kleinen Schritte, ein Patentrezept, bzw. eine Zauberformel, dass der Hund Knall auf Fall wieder ins Auto steigt, wird es auch sicher nicht geben.

Nimmt er denn Leckerchen in der Nähe des Autos an?
Dann füttere es ihm schön.
Erstmal vor dem Auto, bzw. dahinter. Dabei den Abstand wählen, den er braucht.
Im weiteren Traing den Abstand immer weiter verkürzen, so dass er die Leckerlies vom Boden des Kofferraumes nehmen kann.
Nach und nach weiter nach hinten schmeißen, bis er mit den Vorderpfoten auf der Kante steht, usw. .

Irgendwann soll er reinhüpfen oder Du nimmst die Rampe dafür, und baust es damit auf.
Klickertraining ist ideal für sowas.
Und es ist hilfreich, wenn er vor den Übungen Hunger hat.
Ich würde ihn daher sein gesamtes Futter über dieses Training verdienen lassen, wenn er nicht mitmacht, gibts auch nichts, bis zum nächsten Training.

Wenn er irgendwann im Auto angekommen ist, würde ich ihn eine ganze Zeit nur noch dort füttern, die Portionen auf dreimal täglich verteilen.
Wirkt er dabei relativ entspannt, den Motor beim Füttern laufen lassen, dann kann man auch langsam anfangen kleine Touren zu angenehmen Zielen zu machen, wo es schön für den Hund ist.

...
 
Na.. viell war er froh, von dort wegzukommen und hat jetzt Angst dorthin wieder gebracht zu werden. k.A.

Zustimm
hier landen ja nun auch nur TH Hunde, das heisst für mich, das ich die ersten Wochen immer nur die selben "langweiligen" Gassirunden
drehe. Einfach damit Hund merkt/lernt es geht immer wieder nach Hause. Je nach Hund wird der Radius im Umkreis schneller/langsamer größer und/oder auch eine Runde "um den Block" gefahren. Dies dann allerdings ohne zwischendurch auszusteigen, einfach nur um festzustellen: Auto landet wieder zu Hause.
Einzige Ausnahme, die obligatorische Vorstellung bei meinen TA.

Das soll jetzt @Cira nicht in Frage stellen, vielleicht brauchte ich nur nie "schönfüttern", weil den Hunden meine Handhabung zu langweilig war
 
Oder deine hatten das Problem möglicherweise gar nicht?
Hier ziehen ja auch nur TH-Hunde ein, aber noch keiner hat sich geweigert, ins Auto zu steigen.
Ich kann mir allerdings durchaus vorstellen, dass die Angst, von dem neuen Zuhause wieder weg gebracht zu werden, ursächlich für das Verhalten sein kann, und würde in dem Fall auch erst mal ne Weile auf solche Fahrten verzichten und einfach von daheim aus los gehen. Mit der Zeit wird er dann hoffentlich das Vertrauen entwickeln, dass du ihn immer wieder mit heim nimmst.
 
  • 24. April 2024
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Ich glaube nicht, dass Hunde so denken, dass, wenn sie in das Auto steigen würde, sie wieder zurückgebracht werden, das ist Vermenschlichung.
Ein Hund kombiniert nicht abstrakt, seine Denkweise ist direkter.

Irgendwas macht das Auto unangenehm für ihn, vllt. ist ihm (weil er es nicht kennt) das Aussehen unheimlich, oder der Geruch, das Motorengeräusch, die Bewegung, alles zusammen oder er verbindet es damit, dass ein Ziel, an dem er aussteigen musste, als unangenehm in Erinnerung hat, z.B. könnte ihn die Autofahrt ein einen im Anschluss folgenen TA-Besucht erinnern, etc.

Aber er wird nicht soweit denken, dass er wieder zurückgebracht werden könnte, wenn das nicht vorher schonmal geschehen ist -so, dass er es sich als unangenehmes Erlebnis eingeprägen konnte.

Wahrscheinlich kennt er einfach keine Autos und hat aus dem Grund Angst davor, war am Tag des Abholens aber so durch den Wind, dass er alles mitmachte.

...
 
Weiß man's?
Also gut, sicher denkt er nicht "au Mann, jetzt bringen die mich wieder weg!", aber wenn die Vorbesitzer z.B. für die Gassirunden nicht weg gefahren sind, sondern beispielsweise nur zum TA und zuletzt eben zum TH, kann sich schon ne negative Erwartung aufgebaut haben.

Unser Hunter schaute in der ersten Zeit (also lange, nicht nur ein paar Wochen oder Monate) bei Autofahrten immer aus dem Rückfenster, ausnahmslos, konsequent, die ganze Fahrt lang. Wir haben immer, nur halb scherzhaft, gesagt: er merkt sich den Weg, für den Fall, dass wir ihn aussetzen!

Und wenn er mal "verloren ging", fand er auch immer zurück - auch mal von einem Ort aus, den wir immer nur mit dem Auto angefahren hatten.
 
Weiß man's?
Also gut, sicher denkt er nicht "au Mann, jetzt bringen die mich wieder weg!", aber wenn die Vorbesitzer z.B. für die Gassirunden nicht weg gefahren sind, sondern beispielsweise nur zum TA und zuletzt eben zum TH, kann sich schon ne negative Erwartung aufgebaut haben.

Das habe ich auch so gschrieben, wenn Du mal oben schaust.

Unser Hunter schaute in der ersten Zeit (also lange, nicht nur ein paar Wochen oder Monate) bei Autofahrten immer aus dem Rückfenster, ausnahmslos, konsequent, die ganze Fahrt lang. Wir haben immer, nur halb scherzhaft, gesagt: er merkt sich den Weg, für den Fall, dass wir ihn aussetzen!

Und wenn er mal "verloren ging", fand er auch immer zurück - auch mal von einem Ort aus, den wir immer nur mit dem Auto angefahren hatten.

Was jetzt damit aber, meiner Meinung nach, eigentlich nichts zu tun hat.

...
 
Außer der Assoziation "der denkt ..." ;)
 
Darf ich mal was sagen.... Mich interessierts ein alten hut warum ein hund nicht einsteigt, wenn ich wegfahren will oder muss mit hund, dann wird eingestiegen, freiwillig oder ich trage den hund einfach rein.

Ich bin nicht so der fan von kiele kiele pulle pulle, das auto wird immer suspekter wenn man so ein traritrara darum macht. Einladen, wortlos ein stuck fahren an einem schoenen ort, fein spielen, einladen und wieder zurueck.

Buju war auch so eine nummer, bis ich die schnauze voll hatte, mensch konnte der aufsmal ins auto springen.

Das passiert mich nicht mehr.
 
Hättest Du das mit Deinem Kangal auch gemacht? :)

...


Ja, ohne wenn und aber, nur haette ich die kraft alleine nicht gehabt, meine jetzige sind sich das autofahren auch nicht gewohnt, die packe ich " einfach" bugsiere sie ins auto, tuere zu und fertig.


Den newfoundlaender letzhin haben wir auch zu zweit zu seinem glueck verholfen, der waere selber auch nicht eingestiegen.

Das geht natuerlich nur bei hunden die nicht beissen. Ganz bloed bin ich auch wieder nicht.
 
Mein kleiner wollte auch nicht ins Auto springen. Anfänglich hat er immer gek....beim Autofahren. Das hat sich aber gegeben. Ich habe ihn eine Zeitlang auch reingehoben ohne viel tam tam. Vorderpfoten aufgestellt und schwups war er drin. Irgendwann ist er dann reingesprungen als wir auswärts waren. Aha, du kannst es doch, dachte ich. Zuhause, wenn ich wegfahren wollte hat er sich aber permament geweigert ins Auto zu springen. Ich habe ihn dann in den Kofferraum gehoben, die Klappe aber nicht zugemacht. Dann durfte er dort sitzen und die Welt betrachten. Wieder raus, wieder rein dasselbe Spiel zwei, drei mal. Dann ist er von selbst reingesprungen. Ich habe ihn dann 4-5 mal reinspringen lassen und wieder raus. Er muckt heute manchmal noch und ich muss schon mal 5 Minuten länger Zeit einplanen wenn ich weg will. Aber ich bleibe konsequent bis er reinspringt. Das kleine Klötzchen ist nämlich mittlerweile auch ganz schön schwer :)
 
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