Hund schnappt plötzlich nach Enkelkind

Ginger1

Hallo zusammen,
bräuchte mal eure Hilfe.Seit ein paar Tagen schnappt unsere Hündin (12Jahre ) öfters nach unserer Enkelin (16 Monate), die in der Woche bei uns wohnt.
Wir haben von Anfang an Baby und Hund aneinander gewöhnt und unserer Enkelin immer gezeigt, dass sie ganz sachte "ei" machen muss.Das klappte auch ganz gut.Aber seit ein paar Tagen hat sich das Verhalten von unserer Hündin geändert.Wenn unsere Enkelin etwas schneller läuft, oder zu ihr hinläuft wie früher um ei zu machen, fixiert sie unsere Fellnase und schnappt.Sie beisst nicht, aber schnappt halt.
Nicht immer, manchmal leckt sie auch die Händchen ab.Ginger war nie ein Schmusehund., aber halt auch nie aggressiv.Es war nie so, dass sie von selbst zu unserer Enkelin hingehauen ist, wenn sie auf ihrer Decke lag und unsere Enkelin in einer anderen Ecke des Raumes war.Seit ein paar Tagen schon.Ich bin nun sehr besorgt., dass sie irgendwann doch richtig beisst.Ich möchte die beiden auch jetzt nicht immer trennen.
Könnt ihr helfen?
 
Nachlassendes Sehvermögen?
Eventuell Schmerzen?
Einfach das Bedürfnis ihre Ruhe zu haben weil sie kein junger Hund mehr ist?
Ich würde auch Kind und Hund trennen. Einmal damit nichts passiert und auch damit der Hund seine Ruhe hat (die er ja anscheinend haben möchte, zumindest wenn es keine medizinischen Gründe gibt)
 
Auf jeden Fall würde ich das Streicheln vom Hund, der nie ein Schmusehund war, nicht mehr zulassen und nicht fördern.
Das Enkelkinder ist jetzt in dem Alter, indem es immer selbstständiger wird, der Aktionsradius wird immer größer. Vllt kommt der ältere Hund damit nicht klar, zumal Kinder in dem Alter ja noch nicht so feinmotorisch unterwegs sind.
Ich würde da sehr genau hinschauen und reagieren.
 
Nachlassendes Sehvermögen?
Eventuell Schmerzen?
Einfach das Bedürfnis ihre Ruhe zu haben weil sie kein junger Hund mehr ist?
Ich würde auch Kind und Hund trennen. Einmal damit nichts passiert und auch damit der Hund seine Ruhe hat (die er ja anscheinend haben möchte, zumindest wenn es keine medizinischen Gründe gibt)
Wir haben immer darauf geachtet, dass sie ihre Ruhe hat.Wenn sie auf ihrer Decke lag, durfte unsere Enkelin nicht hin.Bis Jetzt ist unsere Fellnase auch nie von sich aus auf die Kleine zu.Wenn ich die beiden trenne, fördere ich dann nicht die Eifersucht?
 
Aber was ist die Alternative?
Trennst du nicht bist du ständig angespannt (und wenns dumm läuft im Zweifelsfall auch nicht schnell genug), das merken sowohl Kind als auch Hund. Und sind dann u.U. auch angespannt. Was die Sache eindeutig nicht besser macht.
Ich würde es in Richtung "Jeder hat seine Zeit" managen, also das es eben Zeit für die Enkelin gibt in der ihr beide was spielt o.ä. und genauso auch Zeit für die Hündin die sie mit dir alleine hat. Geht halt nur wenn 2 Personen da sind, das Kind kann man ja nicht einfach 2 Stunden alleine lassen..
Und eben wikrlich mal gesundheitlich schauen. Hunde zeigen Schmerzen ja erst wenn es wirklich schlimm ist. Aber vielleicht zwacken ja irgendwelche Gelenke o.ä
 
Man kann ja auch durch Türgitter trennen, dann ist das Empfinden ausgesperrt zu werden nicht so da.
Ansonsten muss man in so einem Fall wirklich sehen, was da los ist und Empfehlungen aus der Glaskugel können für das Enkelkind gefährlich sein.
 
Man kann ja auch durch Türgitter trennen, dann ist das Empfinden ausgesperrt zu werden nicht so da.
Ansonsten muss man in so einem Fall wirklich sehen, was da los ist und Empfehlungen aus der Glaskugel können für das Enkelkind gefährlich sein.
Genau das möchte ich ja rausfinden, was da plötzlich los ist.Natürlich steht die Sicherheit des Kindes an erster Stelle.
 
@Ginger1 hattest du nicht schonmal geschrieben, dass die Hündin Arthrose hat? Es könnte sich verschlimmert haben.
Ich würde trennen und die Hündin mal wieder durchchecken lassen.
 
@Ginger1

Kann es sein, dass das Kind jetzt selbstständig läuft und nicht mehr krabbelt oder an der Hand ist?

Das war für meinen Hund damals tatsächlich ein Problem - wobei da allerdings auch Schmerzen/Unwohlsein mit eine Rolle spielten. Aber eben dieser unkontrollierte größere Bewegungsradius - Kind kommt nicht mehr in Begleitung, sondern selbstständig zum Hund und hält sich wohl auch mal dran fest - das hat bei uns damals nicht gut funktioniert.
 
Ich denke eher, dass der Hund das vorher schon nicht toll fand und jetzt aus Gründen halt deutlicher wird. Das können Schmerzen sein, Ruhebedürfnis oder die Tatsache, dass das Kind mobiler und unberechenbarer für den Hund ist, auf jeden Fall zum Tierarzt. Kein Hund muss sich streicheln lassen, schon gar nicht von einem Kleinkind, wenn er das nicht möchte. Und wenn selbst auf Abstand gehen nicht hilft und vielleicht subtilere Zeichen von Unbehagen nicht respektiert werden, muss der Hund halt deutlicher werden.

Du schreibst, dass sie schon mehrfach abgeschnappt, aber nicht zugebissen hat. Ganz ehrlich, warum lässt man es überhaupt mehrfach zu so einer Situation kommen? Beim nächsten Mal sagt der Hund dann vielleicht NOCH deutlicher, dass er das nicht will... und dann sind wieder alle schockiert, weil das "aus dem Nichts" kam.
 
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