Hund rettet Katze vor Jagdhund - eingezogen!

Marion

Harry Hirsch™
Mod-Team
20 Jahre Mitglied
Hermes-Nr.27/ 26.06.2001

HUND RETTET KATZE VOR JAGDHUND - AUCH VERKEHRT/
ORDNUNGSAMT ORDNET SOFORTIGE EINZIEHUNG DES HUNDES AN!
Sehr geehrter Hr. Klinger,
ich habe schon von vielen Leuten gehört das sie sich sehr für unsere Hunde
einsetzten! Und dafür bin ich sehr dankbar. Mir ist etwas schlimmes
passiert.
Am 05.06.2001 um ca. 17:00 Uhr wollte ich meinen Hund vom Garten meiner
Eltern abholen (Mein Vater holt sie manchmal ab um sie im Garten spielen zu
lassen). Als ich mich mit meinen Großeltern unterhalten habe war vor dem
Gartentor lautes Hundegebell zu hören und mein Vater wollte nach-sehen, als
er das Tor aufmachte sah er einen Münsterländer eine Katze jagen, er hat nur
einen Augenblick nicht aufgepaßt und meine Hündin ist ihm an den Beinen
vorbeigerannt und hat den
Münsterländer gestellt (am Ohr festgehalten). Sie wollte der Katze helfen,
da ich selber eine habe und mein Hund mit ihr aufgewachsen ist. Mein Hund
hat ihn gleich losgelassen und der Münsterländer lief weiter der Katze
hinterher, als die Besitzerin ihren Hund wieder eingefangen hatte war das
rechte Ohr des Münsterländers verletzt, mein Vater bot der Frau an sie zum
Tierarzt zu fahren weil sie mit dem Fahrrad unterwegs war, aber sie
lehnte ab mit den Worten es ist ja nichts passiert und sie würde nur kurz
zur Tierärztin fahren um es untersuchen zu lassen! Mein Vater hinterließ ihr
die Telefonnummer mit der Bitte um Rückruf. Als die Frau sich am Abend nicht
gemeldet hatte, habe ich bei der Tierärztin angerufen um zu erfahren wie es
der Wunde am Ohr geht, sie meinte nur das es genäht werden mußte und das es
dem Hund gut geht!

Am Donnerstag habe ich dann einen Brief von der Frau bekommen in dem sie
schrieb das ihr Hund von meiner fast getötet wurde und das sie mich anzeigen
will, ich wußte echt nicht was mir geschieht, und was die Frau damit
bezwecken will, ich habe sie auch gleich angerufen nachdem ich die Nummer
durch den Brief erfahren habe.
Ich habe mich bei ihr entschuldigt und mein Vater macht sich noch immer
große Vorwürfe, das er nicht besser aufgepaßt hat. Mit der Frau war nicht zu
reden, das einzigste was sie gesagt hat das wir mit unseren Hunden daran
schuld wären das sie ihren Hund auch immer anleinen muß, aber mal ganz
ehrlich ich habe mir das auch nicht ausgesucht und keiner konnte Ahnen das
so einer Verordnung rauskommt!
Am Freitag stand natürlich in unserer Offenbachpost ein Riesen Artikel über
einen bösen Kampfhund der einen kleinen Münsterländer grundlos angegriffen
hat und fast getötet!

Am 14.06. bin ich dann auf Empfehlung zum Hr. Günther (Polizeihundeprüfer)
aus Mühlheim, gefahren und habe einen Wesenstest bei ihm gemacht, den mein
Hund mit sehr gut bestanden hat! Hr. Günther hat gesagt das er froh währe
wenn alle Hunde so währen wie meine.

Am 15.06. habe ich dann den Bescheid vom Ordnungsamt im Briefkasten gehabt,
in dem stand das mein Hund eingezogen werden soll, worauf ich zusammen
gebrochen bin. Einen Anwalt habe ich schon eingeschaltet und die Fr. Mazian
von der Tierschutzpartai steht auch hinter mir und versucht mir zu helfen!

Ich bin seit 2 Jahren im Hundeverein VdH-Dreieichenhain wo ich auch
Betreuerin in der Welpenspiel-0stunde und Übungsleiterin beim Agility bin,
ich laufe auch aktiv Turnier mit meinem Hund und wir haben auch schon
mehrere Pokale gewonnen. Beim Agility muß der Hund ohne Leine und ohne
Halsband laufen das kann ich nur mit einem Hund der sehr verträglich ist, da
bei einem Turnier viele Hunde und Menschen um den Parcour rumstehen, wir
sind auch letztes Jahr Vizekreismeister in 5er-Gruppe (Unterodnung)geworden.
Es liegt mir als nicht im Sinn das mein Hund andere Artgenossen angreift,
ganz im Gegenteil sie ist am Platz immer mit anderen Hunden zusammen und
sehr Sozial. Am 18.05.2002 Haben wir ein Agilityturnier am Hessentag
(Diezenbach) organisiert, wo ich auch selber mitgelaufen bin. Am abend waren
wir dann live bei Tier und Talk zu sehen!
Ich versuch wirklich alles das man auch mal die guten seiten dieser Hunde
sieht und ich nehme auch Rücksicht das es Menschen gibt und diese Angst
haben, deshalb gehe ich immer außerhalb wo niemand ist spazieren, einfach
nur um Beschimpfungen und Beleidigungen aus dem Weg zu gehen.

Meine Freunde, Bekannte, Familie sind alle so erschüttert, der kleine Sohn
von einer Freundin ruft mich jeden Tag an und heult am Telefon weil er so
Angst um die Sidney hat, es gibt so viele die meinen Hund kennen und lieben,
ich darf nirgendwo ohne meinen Hund zu Besuch kommen, die können es einfach
nicht fassen das es so eine Ungerechtigkeit gibt. Ich heule mir jeden Tag
die Augen aus dem Kopf, allein die Vorstellung das ich meinen Hund in einen
Zwinger sperren muß, einen Hund der am liebsten auf dem Schoß sitzt und mit
einem schmust und kuschelt. Ich würde alles dafür geben das diese
Ungerechtigkeit ein ende hat und endlich die Hetzt gegen die Hunde aufhört,
diese Tiere verstehen es einfach nicht warum man sie haßt und verachtet, das
einzige was diese Hunde brauchen ist liebe und Zuneigung! Mein Hund hat noch
nie schlecht Erfahrungen gemacht, denn da wo ich mit ihr bin wird sie von
jedem geliebt!
Sie ist mein erster Hund und sie macht mir so viel Freude, ich liebe diesen
Hund über alles und würde alles für sie tun, ich kann mir den Anwalt gar
nicht leisten aber irgendwie muß ich es schaffen! Ich muß jetzt abwarten was
meine Anwältin macht. Ich würde mich freuen wenn sie sich mit mir in
Verbindung setzten würden.
Mit freundlichen Grüßen
Violetta Gisa
email: [email protected]

HERMES-KOMMENTAR: Wie es die "Listenhunde" auch immer anstellen, am Ende
sollen sie immer von Amtswegen umgebracht werden. In Bernau geht ein
Listenhund auf eine Katze los, - und wird von heroischen Passanten mit einem
langen Strick bis zur Bewegungslosigkeit an einen Baum gefesselt, um dann
von zwei "tapferen Polizisten" sogleich als nicht lebenswertes Geschöpf an
Ort und Stelle erschossen zu werden. Die Fernseh-Sendung FAKT zeigte dem
guten deutschen Bürger dann auch, warum es nicht angebracht war, in diesem
Fall zu protestieren: Es war ja eh nur der Hund eines zugekifften
tätowierten Glatzköpfigen.
Nun geht der preisgekrönte und voll ausgebildete Listenhund einer
Hundesachverständigen dazwischen, wenn ein Jagdhund eine Katze erlegen will,
und wird auch zum sofortigen Einzug mit anschließender Hinrichtung
freigegeben. WANN IST ENDLICH SCHLUSS DAMIT? UND WER IST DRAN, WENN ALLE
LISTENHUNDE TOT SIND?

Wir glauben, es kann nur daran liegen, dass bestimmte Amtspersonen einfach
zuwenig Post bekommen. Ich werde auf jeden Fall mal den Bürgermeister der
Stadt Dreieich , Stadtteil Sprendlingen, Hauptstr. 15-17, 63303 Dreieich
anschreiben (eventuell auch auf Fax - zur Sicherheit - unter der Nr.
06103-601266) und eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Herrn Müller, Amt für
öffentliche Ordnung, schreiben.

Dieser Herr Müller hat doch am 11.06.01 eine VERFÜGUNG erlassen, in dem der
katzenrettende Amstaffterrier gemäß § 40, Ziffer 1 und 4 HSOG sichergestellt
ist und bis spätestens zum 18. Juni 2001 im Tierheim abzuliefern ist.
Ganz offensichtlich hat Herr Müller auch das aktuelle und außergewöhnlich
hervorragende Gutachten des Bouffier'schen Taskforce-Mannes Gerold Günther
(Sachverständiger VDH) vom 14.06.2001 nicht gelesen bzw. beachtet.
(PERSÖNLICHE BEMERKUNG: Habe den Test gelesen, und hätte der Tester dies mit
meinem Hund gemacht, hätte er vermutlich anschließend - nach dem Besuch der
regionalen Ambulanz - mich und nicht meinen Hund zum Einschläfern einziehen
lassen / Hund leicht geschlagen, am Nacken-Fell geschüttelt etc.) In diesem
Gutachten ist der Hund als ausnehmend friedlich Mensch und Tier und
außerordentlich gut ausgebildet beschrieben.

Die Geschädigte , ein Herr Johannes Zinndorf, wohnhaft SCHLAGFELDSTR. 12,
63303 Dreieich, Tel.: 06103-36618, Mobil: 0170-5138533, E-Mail:
[email protected] erstattete Anzeige, weil sein Münsterländer
von diesem "KAMPFHUND" fast totgebissen wurde (Attest seiner Tierärztin:
2,5cm Riss am Ohr, Biss in den Fussballen, keine Lebensgefahr, 2 Tage
später - sehr gute Heilung) und führt aus, dass er hofft, dass im Interesse
der ordentlichen Dreieicher Bürgerschaft diese "Kampfhündin bald aus dem
Verkehr gezogen wird", "wo es doch im selben Stadtteil auch ein Spielgelände
für Kinder gibt".

Ein Hermes-Mitglied fragt: WIE BESCHEUERT MUSS MAN EIGENTLICH ALS
HUNDEBESITZER SEIN, UM SO RASSISTISCH UND TYPISCH DEUTSCH ZU
ARGUMENTIEREN??? Vielleicht gibt es irgend jemand, der den Herrn einmal
aussagekräftige Unterlagen übersendet, aus dem er ersehen kann, dass sein
MÜNSTERLÄNDER in anderen Bundesländern auch eine "KAMPF-TÖLE" ist, und dass
er, wenn das so weitergeht, bald auch zum erlauchten Kreis der
"Listen-hundehalter" gehört?

BITTE SCHREIBT ALLE DEN BÜRGERMEISTER UND HERRN ZINNDORF AN. VIELEN DANK


<i>Es ist natürlich unglücklich, daß der Hund vom Grundstück gelaufen ist - gerade wenn es schon eine Hunderauferei zu geben scheint, muß ich meinen Hund im Auge behalten - aber die Reaktionen der Behörden und des Jagdhundbesitzers sind ja wohl wieder völlig übertrieben!! Wieso hat die Aussage des anderen Hundeführers mehr Gewicht als die der Tierärztin?</i>

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Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe

 
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Hi Marion ... hast du hier schon mal geguckt?
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Auf jeden Fall würde ich von der Zeitung eine Gegendarstellung fordern, dazu sind sie verpflichtet. Die Halterin war alleine, die anderen waren zumindest zu zweit, aussedrem lief der Jagdhund ohne Leine, da er ja sonst die Katze nicht hätte jagen können. Sollte sich die Halterin nicht bekehren lassen, würde ich beim OA Anzeige erstatten. Den Hund würde ich auf keinen Fall herausgeben, bzw. im Heim abgeben. Eine Möglichkeit ist, den Hund bei Bekannten oder Verwandtenbis zur Klärung unterzubringen.

Denise und AmStaff Ganja
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Auf jeden Fall würde ich von der Zeitung eine Gegendarstellung fordern, dazu sind sie verpflichtet. Die Halterin war alleine, die anderen waren zumindest zu zweit, aussedrem lief der Jagdhund ohne Leine, da er ja sonst die Katze nicht hätte jagen können. Sollte sich die Halterin nicht bekehren lassen, würde ich beim OA Anzeige erstatten. Den Hund würde ich auf keinen Fall herausgeben, bzw. im Heim abgeben. Eine Möglichkeit ist, den Hund bei Bekannten oder Verwandtenbis zur Klärung unterzubringen.

Denise und AmStaff Ganja
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Da meldet sich das Hessenmädel mal wieder zu Wort
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Der Hund ist noch nicht eingezogen worden, da der RA einstweiligen Rechtsschutz beantragt hat. Auch der Prüfer, Herr Günther, hat sich mit dem zuständigen OA in Verbindung gesetzt und die Verhaltensweisen dieser Hündin über alle Maßen gelobt. Die Reaktion vom OA war: "Jetzt haben wir das angeleiert und müssen wir das auch durchziehen!".

Sollen sie ruhig versuchen.....haben wir dann das nächste OA, welches auf die Schnauze fällt .....

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Beckersmom
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Danke für die Info, Mom! Meinst Du, man sollte noch hinschreiben, oder würde die das in ihrer Haltung nur bestärken, also bockig machen?

Lieben Gruß


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Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe

 
Das ist schon ein dickes Ding !!

Gut, dummer Fehler war, nicht genügend auf die Hündin geachtet zu haben, aber das wissen die Leute wohl inzwischen selber und man muß es ihnen nicht ständig aufs Butterbrot schmieren. Ich könnte auch nicht garantieren, daß ich meine Augen und Ohren immer überall habe, nur bin ich dazu als verantwortungsbewußte Hundehalterin auf jeden Fall verpflichtet und sollte mir dies mal nicht gelingen, geht der Vorwurf in erster Linie immer an mich.

Was jedoch die Handlungsweise des OA nicht rechtfertigt.
Falls die Besitzerin von Sidney es nicht schon getan hat, würde ich alle Stellen ansprechen, die in der Lage sind, Öffentlichkeitsarbeit zu leisten und einem mit kompetenten Rat zur Seite stehen können. So etwas wie Bulli in Not z.B. (nur ein Beispiel !!)
Gegendarstellung in der Zeitung wäre etwas, worauf ich auch bestehen würde, obwohl die meistens derart klein ausfallen, daß sie sowieso von jedem übersehen werden und deshalb keinesfalls dem Vergleich zum reißerischen Vorartikel, der wahrscheinlich den besten Grundstein für Voreingenommenheit gelegt hat, standhalten würde.
Vielleicht in den sauren Apfel beißen und eine großrahmige Anzeige im örtlichen Blättchen mit Foto des Hundes und einigen Sätzen zu ihm und den Vorfall aufgeben. Dürfte zwar einiges kosten, würde jedoch Aufmerksamkeit erregen, Diskussionen anregen und den ein oder anderen zum Nachdenken bringen.
Wenn das öffentliche Interesse an diesem Fall steigt, gehen mit Sicherheit auch die damit betrauten Behörden besonnener damit um.
Also würde ich alles tun, um genau das zu erreichen. Zunmal die Leute erkennen, wie wichtig einem der Hund ist, wenn man sich so sehr für ihn einsetzt und es deshalb kein allzu schlechter Hund sein kann. (Gut, einige Unbelehrbare wird es immer geben. Mehr als uns lieb sein kann. Es kommt in solchen Fällen wie in allen anderen auch jedoch auf jeden Einzelnen an. Und wenn sich nur zwei von zehn Leuten "bekehren" lassen, ist das schon viel wert.)

Ich würde den Hund auf keinen Fall abgeben !
Sollte die Einziehung nicht verhindert werden können, würde ich ebenso, wie Denise es schon angesprochen hat, den Hund anderswo unterbringen und erstmal abwarten.

Würd mich schon interessieren, wie die Sache ausgeht. Wenn also jemand was hört...

Liebe Grüße,
Kirsten
 
Mönch Marion ...was für eine Frage ....

Hau rein in die Tasten oder laber denen am Telefon die Ohren voll .... je mehr, desto besser ...
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HERMES-Brief Nr.27a/27.06.01
NACHTRAG ZU DEM FALL IN DREIEICH - EINE DRINGENDE BITTE

Sehr geehrte Damen und Herren

soeben habe ich mehrere E-Mail wie diese von verschiedenen
Hermes-Mitstreitern erhalten, und deshalb möchte ich Euch diese sehr gerne
mit der Bitte um Kenntnisnahme und Beachtung übermitteln:


Sehr geehrter Herr Klinger,
ich habe Ihr Rundschreiben erhalten und sofort reagiert. Ich habe eine eMail
an die Familie Zinndorf geschrieben. Ich blieb dabei sachlich, habe versucht
zu argumentieren und habe dabei sehr auf meine Wortwahl geachtet.
Schon etwa eine Stunde später erhielt ich eine Antwort der Familie.
Leider muss ich sagen, dass mir die Familie mitteilte, dass die eMails, die
sie auf Ihren Aufruf hin, erhalten, stark unter die Gürtellinie gehen.
Sie sind voll mit Beleidigungen und ohne jegliche Vernunft. Das ist doch
nicht im Interesse seriöser "Kampf"hundebesitzer und unserem Anliegen, alles
andere als dienlich.
Ich bitte sie nun, ein weiteres Rundschreiben rauszuschicken und darauf
hinzuweisen, dass es zwar schön ist, dass sich so viele Menschen, auf Ihren
Aufruf hin, beteiligen, aber dass sich diese Menschen auch an einen gewissen
Stil halten sollten.
Diese eMails, die Beleidigungen und Beschimpfungen enthalten, schaden uns
und machen die Sache bestimmt nicht besser.
Ich selber besitze eine Staffordshire- Bullterrie- Hündin und habe Angst um
sie. Sich für etwas einzusetzen ist gut, aber bitte mit Niveau
Mit freundlichen Grüßen

Ich muß sagen, dass ich froh bin, solche Rückmeldungen zu erhalten, da sie
mir aus dem herzen sprechen. Selbstverständlich gehe ich davon aus, dass
alle Anschreiben an Ämter und Anzeigeerstatter sachlich und argumentierend
sind, und nicht beleidigend und/oder womöglich bedrohend. Wie sehr ich
selbst unter derartigem leide, hat jeder Hermesbrief-Leser in den letzten
Tagen nachlesen können, und so etwas wünsche ich mir keinesfalls für irgend
jemand anderen. Ich hoffe doch, dass etwaige unangemessene "Zorn-Reaktionen"
umgehend korrigiert werden. Wir alle sollten uns durch Zusammenhalt,
Engagement, aber auch Stil und Sachkompetenz ausweisen, alles andere schadet
unserem Anliegen nur. Insgesamt gesehen müssen natürlich offene (höfliche)
Worte möglich sein, wenn es um die sinnlose Vernichtung von Leben und nicht
akzeptablen Rassismus bei unseren Tieren geht.
In diesem Zusammenhang ist für die Leser vielleicht interessant, dass mir
mittlerweile schriftliche Zeugenaussagen vorliegen, die die Version der
Amstaff-Halterin mit der vor dem Münsterländer flüchtenden Katze bestätigen.
Diese Version wird von der Hundeführerein des Münster-länderes (Frau des
Anzeigeerstatters) allerdings heftig bestritten. Auch Sie behauptet für Ihre
Version Zeugen zu haben. In jedem Fall sollten wir versuchen zu erreichen,
dass die Sache in Ruhe gerichtlich geregelt werden kann, und der Hund zu
Hause bei seiner Familie bleibt.

Noch einmal abschließend die Bitte um akzeptable Beschwerde- oder
Informationsbriefe. Sollte ich zu der Erkenntnis kommen, dass ich mit meinen
Briefen dazu beitrage, das Leid von Menschen zu verstärken, dann werde ich
den Versand der Hermesbriefe einstellen müssen.
In der Hoffnung, dass dies nicht nötig sein wird, bedanke ich mich bei Euch
allen für die starke Resonanz und
verbleibe mit herzlichen Grüßen

Werner Klinger


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Tja , wer Wind säht ...
aber auch "Sturm" sollte sachlich formuliert werden !

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Und nun die Gegendarstellung des Münsterländer-Besitzers.
------------------------
Letzte Gegendarstellung

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe heute unzählige E-Mails erhalten. Sehen Sie mir nach, dass ich keine E-Mail mehr individuell beantworte.
Es gab einige wenige E-Mails, die sachlich geblieben sind. Es gab sogar E-mail-Verfasser, die erst sehr emotional reagiert und mich böse beschimpften, sich dafür aber im Nachhinein entschuldigt haben. Dafür möchte ich mich ausdrücklich bedanken, denn die Mehrzahl der Mails waren sehr übler Natur.

Auch telefonisch wurde ich teilweise massiv angegriffen. Mir hat das nicht gefallen, aber ich nehme an, diese Leute haben sehr emotional reagiert, ohne den richtigen Sachverhalt zu kennen.
Ein Anrufer war allerdings dabei, den ich und meine Familie sehr ernst nehme. Es war eine schlichte Morddrohung über mein Handy, die so vorgetragen wurde, dass kein Spielraum für einen momentanen Emotionsausbruch bleibt.

Natürlich habe ich die Morddrohung der Polizei gemeldet.

Frau Gisa hat eine Darstellung ins Internet gestellt, die schlichtweg falsch ist. Netterweise hat Frau Gisa meine Adresse und sonstige Daten gleich mitgeliefert und damit die Jagd auf mich und meine Familie eröffnet.

Deswegen hier noch einmal unsere Darstellung:

Frau Gisa war bei dem Vorfall nicht anwesend, wie sie behauptet, sondern nur ihr Vater. Ihr Vater hat meiner Frau nicht angeboten, sie zum Tierarzt zu fahren.
Eine Adresse bzw. Telefonnr. hat er meiner Frau auf ihr Bitten nicht mitgeteilt, sondern nur seinen Nachnamen. Er stünde im Telefonbuch. Meine Frau solle warten, seine Tochter käme gleich.
Da die Blutung unseres Hundes nicht aufhörte, ist meine Frau sofort zum Tierarzt in der Nähe gegangen. Zu unserem Glück waren Zeugen zugegen, die meiner Frau unaufgefordert zum Tierarzt gefolgt sind, weil sie das Verhalten des Vaters unmöglich fanden. In der Praxis boten Sie sich an, bei Schwierigkeiten als Zeugen auszusagen.

Unser Hund hat keine Katze gejagt. Das hätte er auch nicht tun können, weil gar keine Katze da war.

Wir haben keinen Artikel in der Offenbach Post veröffentlicht oder diesen lanciert. Sehr wohl aber einen Leserbrief. Diesen haben wir als Reaktion auf einen Leserbrief veröffentlicht, in dem auf einmal unser Hund der Katzenjagd bezichtigt wurde.

Wir haben bislang Frau Gisa nicht angezeigt. Sehr wohl haben wir am Tag des Vorfalls die Angelegenheit der Polizei gemeldet, da die Hündin am gleichen Ort ohne Gegenwart von Frau Gisa schon andere Hunde grundlos angegriffen hatte.
Dafür gibt es auch eine Zeugenaussage.

Das wäre es mit unsere Gegendarstellung.

Meine Frau hat am übernächsten Tag mit Frau Gisa telefoniert. Frau Gisa hat einen sehr vernünftigen und verantwortungsvollen Eindruck gemacht. Sie hat sogar gesagt, dass sie ihrem Vater schon mehrfach ermahnt hatte, ihre Hündin an die Leine zu nehmen. Deswegen sind wir sehr überrascht und enttäuscht, Frau Gisa`s falsche Darstellung im Internet lesen zu müssen.

Durch die Morddrohung, die wir heute angezeigt haben, wird natürlich der eigentliche Anlass der ganzen Aufregung nun auch zur Sprache kommen. Wie gesagt, bislang hatten wir keine Strafanzeige gestellt.

Wir hoffen dass es nun einigen Leuten dämmert, dass die Aussage von Frau Gisa nicht der Wahrheit entspricht. Da wir nun seit Wochen der Lüge bezichtigt werden, möchten wir völlige Aufklärung des Sachverhaltes in der Öffentlichkeit erreichen.

Mit freundlichen Grüßen


Johannes Zinndorf
E-Mail
[email protected]
-----------------------------------------

Kai
 
Hmmmm, ist schon irgendwie seltsam. Herr Zirndorf behauptet, diese Hündin hätte schon mehrfach andere Hunde angegriffen.

Nach diesem Vorfall wurde ein erneuter Wesenstest bei Herrn Günther gemacht (einer der schäftsten Gutachter in Hessen). Dieser bescheinigte der Hündin ein absolut vorbildliches Sozialverhalten und einen tollen Gehorsam. Hätte er, wenn er Zweifel an seinem eigenen Gutachten hegen würde, sich selbst für die Besitzerin beim zuständigen Ordnungamt eingesetzt?

Die Hündin wird in Agility geführt, dazu gehört, daß sie im Beisein von anderen Hunden ohne Leine und Halsband den Parcours durchläuft? Ist dies mit einem Hund möglich, der von Fam. Zirndorf als so aggressiv dargestellt wird? Ich glaube nicht!

Wie wäre es denn, der Familie Zirndorf mal vorzuschlagen, mit dem eigenen Münsterländer den Hess. Wesenstest zu absolvieren?



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Beckersmom
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Hi Beckersmom !!!!

Keine schlechte Idee, mit Deinem Vorschlag,daß der Münsterländer einen Wesenstest ablegen muß.
Mich würde dann das Ergebnis sehr intressieren.


Mal schauen, was weiter daraus wird.


Bis dann Sera und der Rest
 
Ich habe jetzt beide Darstellungen mehrfach gelesen, und habe irgendwie den Eindruck daß hier jemand der "Kampfhundebesitzerin" (was für ein Wort)eins auswischen möchte, und zwar ganz im Bewustsein daß der größte Teil der Öffentlichkeit lieber dem "netten" Münsterländerbesitzer glaubt als der "zwielichtigen" Kampfhundebesitzerin. Bitte nicht die Wortwahl in den falschen Hals kriegen ist nicht meine Meinung allerdings eine weitverbreitete Meinung in der Bevölkerung. Es reicht doch bereits einen Hund einer der Listen zu besitzen oder auch nur zu sagen daß er einem gefällt um in die Schublade "zwielichtig" gesteckt zu werden. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen daß die Hündin den Wesenstest, bei einem der härtesten Prüfer, bestanden hätte wenn sie irgendeine Auffälligkeit gezeigt hätte. Ich denke vielmehr daß dieser Herr ganz genau weiß wie es um den Jagdtrieb seines Münsterländers (der ja bekanntlich ein Jagdhund ist) bestellt ist und auch um den Gehorsam seines Hundes. Desweitern kann ich überhaupt nicht die Aufregeung verstehen die ein 2 cm Riss im Ohr verursacht, wenn ich mich wegen solchen Sachen aufregen würde dann hätte ich bestimmt schon die Hälfte unserer Bekannten verklagen und anzeigen können, auch unser Hund trug bei Rangeleien schon mal einen blutigen Kratzer davon, übrigens auch von sogn. Kampfhunden grins. Ich denke vielmehr hier will jemand seine persönlichen Probleme auf dem Rücken des Hundes und seiner Besitzerin austragen und evtl. seine eigene unfähigkeit zur Hundeerziehung verschleiern. Ich würde die Sache seinen gng gehen lassen, die Hündin evtl. bei Bekannten unterbringen und dann ein Gericht entscheiden lassen. Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen wenn ein Richter plötzlich die Vereidigung eines
Zeugen fordert, dann überlegen es sich doch viele und sagen lieber die Wahrheit und daß keine Katze mehr da war ist eigentlich nicht verwunderlich wenn ein Hund hinter ihr her war oder? Ich persönlich würde die Dinge ihren Lauf nehmen lassen und versuchen evtl. einen Wesenstest für den Münsterländer zu erwirken, vielleicht liegt da die Lösung. Allerdings weiß ich nicht inwieweit dies möglich ist. Ich hoffe es geht für
die Hündin gut aus geht und drücke die Daumen.
 
Vermutlich muß man bei beiden Berichten die Hälfte wegstreichen, das ganze in einem Topf vermischen und hat dann nahezu einen realistischen Sachverhalt.

Wie es auch war, es ist eine Unmöglichkeit, daß wegen jedem kleinen hundeüblichen Gekappel Anzeige erstattet wird (was die Frau ja durch ihre telefonische Mitteilung getan hat. Blöderweise führt dies ja bei "Listies" sofort zu Maßnahmen.
Allerdings kann üblicherweise bei dem Verdacht, daß es sich bei einem Hund rasseunabhängig um einen gefährlichen Hund handelt, eine Überprüfung beantragt werden.

Daß der Listie durch seine Aktivitäten erzogen ist, liegt auf der Hand.

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shevoice
 
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