Hund nach Perinealhernie

Rosenblüte

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Nach langem Leidensweg wurde mein Billy gestern im Alter von 12 Jahren in der operiert. Die haben sehr gründliche Voruntersuchungen gemacht, Blutbild, geröngt und Ultraschall und da sah man das Malheur schon deutlich. Hut ab, was die geleistet haben und den wurderbaren Umgang, den die mit Tieren haben, wirklich Fachleute das ganze Team eine Klasse für sich! Eine ausgeprägte Perinalhernie wurde beseitigt mit allen Extras (Blase an Bauchdecke festmachen usw. und Bruch wurde mit Spezialeinlagen à 200 € das Stück beseitigt, die wieder eigenes Körpergewebe bilden) und 2 Zysten an der vergrößerten Prostata und er wurde kastriert, was wegen der Prostataprobleme und dem Dammbruch unumgänglich war. Er hat die OP sehr gut überstanden und sogar 2 Narkosen (!) in seinem Alter locker weggesteckt (er bekam 1 Tag vor der OP noch eine Darmspülung unter Narkose) und erholt sich, dank dieser TOP-Behandlung von Spezialisten der Klinik gehts täglich bergauf. 3 oder 4 Tage nach OP soll er dann entlassen werden, bekommt dort natürlich noch Schmerz-Medis und wird überwacht.

Wenn ihr auch Hunde habt, speziell Rüden, die Probleme mit dem Kot absetzen haben, dann seid ihr meine Leidensgenossen! War auch gestern voll durch den Wind als ich auf den erlösenden Anruf der Klinik gewartet habe, dass der "kleine" Stinker alles gut geschafft hat. Soll jetzt täglich um 12.00 Uhr anrufen und darf nach seinem Befinden fragen, wenn ich aber nix von denen höre, wäre eh alles in Ordnung.

Dann kommt ja die Futter-Frage. Ich habe erst mal Nassfutter Sensitive speziell für magenempfindliche Hunde mit Anis und Kümmelsamen für die Verdauungsförderung und mein Apotheker meinte, ich sollte ihm 2 x täglich Makrogol geben, was den Vorteil hat, dass es nicht vom Darm aufgenommen wird und sehr gut verträglich ist, eben ein modernes Produkt. Dagegen wäre schädlich Lactulose, die eben Zucker pur ist und echt nicht so prickelnd ist und Parafinöl hält mein Apotheker für den reinsten Wahnsinn, das an Hunde zu geben, weil das Krämpfe auslösen kann. :love:

Wer hat denn noch das Gleiche vor oder schon hinter sich?
Seid ihr mit eurem Operateur zufrieden gewesen?
 
  • 24. April 2024
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Hi Rosenblüte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hab grad mit der Ärztin telefoniert, hat mir erst mal berichtet, wie es meinem "kleinen" Stinker so geht nach OP. Er hat sich jetzt schon einigermaßen eingelebt und (oh Wunder!!!) sogar schon gierig gefressen! Er hat auch schon Urin gelassen und getrunken, er wird täglich von Ärzten mehrmals durchgecheckt und die sind sehr zufrieden mit ihm. Wenn er jetzt bis Montag Kot abgesetzt hat, kann er Montag nach Hause! Juchuuuuu, das ist ein voller Erfolg! Er hatte Verbandwechsel und er bekommt noch Spritzen und er ist so gut versorgt, dass ich jetzt auch ruhig schlafen kann und die Freude auf Montag wächst schon und wir werden Pläne machen, wieder langsam ein ganz normales Hundeleben zu haben! Wenn das alles so bilderbuchartig weitergeht trotz dieser gigantischen Hernie, die er hatte, muss ich auch sagen, dann hat die Klinik verdammt eine gute Arbeit geleistet! Ich glaube aus der Erfahrung heraus, dass die Wahl der Klinik das Ergebnis schon verdammt beeinflussen kann.

Wünsche Euch allen ein schönes WE !
 
Was mir auch sehr gut gefällt bei der Klinik ist, dass man auch ermuntert wird, täglich nach dem Befinden des Tieres zu fragen (um 12.00 Uhr). Auch sehr schön, dass man die Sorgen der Tierbesitzer versteht und sehr fürsorglich damit umgeht. Ich fühle mich sehr gut aufgehoben und sogar am morgigen Sonntag wird mein kleiner Stinker vom Chirurgen begutachtet, wie sich die Wundheilung und alles so macht und ob alles weiter in Ordnung ist. Die wollen auf jeden Fall auf Nummer sicher gehen und finde das insgesamt einfach total super. Habe ja schon von anderen gehört, die Tiere mit solchen OPs gleich nach Hause entlassen und das finde ich dann scheußlich, wenn die sich so rumquälen Zuhause, denn in der Klinik kriegen die erst mal n Tropf mit Schmerzmittel drin und sind so wirklich optimal versorgt und haben keine Schmerzen danach.
 
Hallöchen,

mein Caffè wurde im Mai letzten Jahre wegen beidseitiger Perinealhernie operiert. Auf einer Seite war das Loch wohl auch sehr groß. Bei ihm wurden Muskeln in die Löcher eingesetzt und kein Gewebe. Der Einsatz von Gewebe wurde mit als Option genannt, falls es doch wieder aufgehen sollte. Er wurde wegen der Pinealhernie auch kastriert. Er bekommt bis heute Lactulose, inzwischen aber nur noch so niedrig dosiert, dass der Kot geschmeidig bleibt. Lactulose wird vom Körper nicht aufgenommen und zieht dadurch Wasser in den Darm. Die ersten Wochen fand ich recht schlimm, weil ich immer Angst hatte, dass es wieder aufgeht. Ich hatte im web von einigen Fällen gelesen, bei denen es so war.

Inzwischen ist das Leben entspannt. Ich durfte Caffè damals am gleichen Tag mit nach Hause nehmen, das war für mich entscheident für die Wahl der Klinik. Er war aber wegen seiner Herkunft auch ein Härtefall und musste damals in einem Crash-Kurs Autofahren für die Fahrt zur Klinik lernen.

Ich wünsche Euch beiden alles Gute. Du wirst bald merken, wieviel Lebenqaulität Dein Hund durch die OP gewonnen hat.

Liebe Grüße

Antje
 
Ja danke euch erst mal. Klar werden wir das hinterher sehen. Das ist scheinbar ein Risiko dabei, wie gut es halt hält hinterher. Die OP gehört schon zur Königsklasse von wirklich guten Chirurgen in der Tiermedizin. Momentan bekommt meiner in der Klinik auch Diätfutter und darf mit Hundesitter schon Gassi gehen im Klinik-Park.

Deinen konntest du am gleichen Tag wieder mitnehmen? Bei einer Bauch-OP können ja auch mal handfeste Komplikationen auftauchen. Und die Schmerzen, war das nicht heftig nach so einer Operation? Also wer selber schon mal sowas erlebt hat oder selber mal eine Operation hatte, weiss ja, wie die Schmerzen nach einer Bauch-OP sind.

Ich wiederrum fand, dass mir eine weitgehende Schmerzfreiheit nach einer solchen schon sehr großen OP am allerwichtigsten war und die Sicherheit des Tieres danach. Aber jeder hat da eben andere Vorstellungen. Hauptsache den Tieren geht es gut.
Mir wurde von Lactulose abgeraten, kenne ich übrigens auch aus der Altenpflege als KO-Schlag, wird da sehr oft eingesetzt und ist beileibe nicht so harmlos, wie man denkt und ruiniert die ganze Darmflora. Deswegen würde ich meinem auf keinen Fall Lactulose geben.

Die Klinik, in der meiner ist ist übrigens weit über die Grenzen hinaus bekannt, was ich auch gar nicht wusste. Freitags war da was los, da kamen Notfälle am laufenden Band rein! Die haben immer ganz schön was zu tun. So, gleich kommt DSDS. Bis später mal. :)

Liebe Grüße
Heidi
 
Bei meinem wurde aber auch kein Gewebe eingesetzt, sondern ein spezielles, stabiles Netz, in dem der Körper dann eigenes Gewebe bildet und das superteuer ist, eben 200 € pro Netz. Wo haben die denn die Muskeln weggenommen, um die da einzupflanzen?
 
Guten morgen und einen schönen Sonntag an die Gemeinde und alle Vierbeiner!
Ja Leute, heute morgen ging mir so alles noch mal durch den Kopf und was mich am meisten aufregt, ist diese alte Leier von wegen "alte" Hunde wären nicht narkose- und op-tauglich! Das ist wohl noch so eine alte Masche von anno tuk, die sich bis heute beharrlich gehalten hat. Das ist einfach völliger Blödsinn. Mein Hund hat das eben doppelt bewiesen und wär ich so blöd gewesen und hätte auf das dumme Gequatsche meines damaligen Tierarztes gehört, wäre die Sache für uns übel ausgegangen. Und mein Hund wird 13 J. dieses Jahr und wir haben dem Teufel ein Schnippchen geschlagen und dafür den Sieg erkämpft auf ein paar schöne Jahre, die wir ganz besonders respektieren und geniessen werden. Muss aber auch sagen, dass dies nur mit der erstklassigen möglich wurde, die mit ihrem allerhöchsten Standard für medizinische Versorgung der Tiere die Meßlatte für Qualität ganz hoch angelegt haben und nicht umsonst bis über die Landesgrenzen bekannt sind dafür. Ich habe mir daher auch vorgenommen, gegen diesen alten Mythos zu kämpfen, um auch alten Tieren diese Chance zu geben. Werde daher unsere Geschichte in einem Buch verfassen und über die weitere Genesung ein Tagebuch führen. Ein weiterer Punkt ist bei dieser Art der Erkrankung (Perinealhernie) immer wieder das gleiche Verhalten und TÄ zu hören ist, die generell erst mal von einer OP abraten und schön lange daran rumdoktorn, was nicht nur verplempertes Geld ist und ja auch die Sache mit der Zeit verschlimmert, weil die später notwendige Operation auf jeden Fall aufwendiger wird. Mir kam auch schon mal die Idee, vielleicht ein Gemeinschaftsbuch zu machen, über Erfahrungswerte bei OPs von "alten" Hunden, die positiv ausgingen!!! Also falls einer von euch Lust hat, sich zu beteiligen an diesem Buch mit seiner Geschichte über die POSITIVEN persönlichen Erfahrungen mit allen Höhen und Tiefen einer OP beim "alten" Hund darf sich beteiligen.
So, jetzt muss ich was tun und bin schon am fiebern - um 12.00 Uhr ruf ich wieder in der Tierklinik an und frage, ob der "kleine" Stinker morgen abgeholt werden kann. Hab mir schon was ganz Niedliches als Willkommensgruß für mein Tier ausgedacht, werde überall in der Wohnung ein paar leckere Wurstscheiben verstecken, die er dann suchen kann, das liebt er so wahnsinnig!

Noch einen schönen Sonntag EUCH allen!
 
Wir drücken die Daumen, daß er heim darf:hallo:.

Weiterhin gute Besserung
wünschen

Dagmar und Ako
 
Alles Gute für euren Billy. Toll, dass die OP so gut verlaufen ist. :love:
 
man könnte denken du arbeitest in dieser "erstklassigen klinik" ;)

perinealhernien sind für alte unkastrierte rüden nix ungewöhnliches, und ne kastration und ne op sind das mittel der wahl...
toll das dein senior es so gut überstanden hat...weiterhin alles gute :love:
 
Nein, arbeite ich nicht aber ich bin unendlich dankbar, dass sie dieses Wunder bei meinem Stinkerchen vollbracht haben. Und bin vorher schon auf einfach nichtsnutzige Tierärzte reingefallen und habe jede Menge Zeit und Geld verplempert und da ist für mich dieses Ergebnis von doppeltem Wert.

Und meinem geht es wohl sehr gut, der ist schon putzmunter im Klinikpark unterwegs und mein "alter" Rüde, für den es sich lt. Aussage meines damaligen Tierarztes "nicht mehr lohnte" zu operieren, hat alles prima gemeistert. Trotzdem weiss ich und habe schon tierische Angst vor der Phase danach und hoffe, alles hält solange, bis das biogenetische Implantat das erwartete Gewebe bildet. Ob auch das Ende ein Happy End wird, das steht noch auf dem Prüfstand. Weit gefehlt, bin selbständig als Naildesignerin! :p

Jetzt scheint die Sonne draußen und das deprimiert so weil der Hund nicht da ist.
Die Ärztin ruft mich nachher zurück und sagt, ob er Kot abgesetzt hat, dass er morgen nach Hause kann. Aber soweit das klappt und er ja schon im Park rumtobt, gehe ich mal davon aus und habe auch schon einen Fütterungsplan erstellt. Hilft ja alles nichts, muss die Zeit einfach totschlagen, obwohl jede Stunde fast immer länger wird! Vielleicht geh ich doch mal alleine raus aber Lust hab ich GAR KEINE ohne Hund.
Einen schönen Sonntag noch!!! :hallo:
 
Hab heute Bescheid gekriegt, er frisst und trinkt super und ist draußen im Park ein putzmunteres Kerlchen und ist von der Intensiv auf die normale Station gekommen. Trotzdem hat er noch keinen Kot abgesetzt. Schluck. Für morgen erwarten die sein "großes Geschäft". Bin schon voll nervös deswegen. Hoffentlich klappt das.
 
Hallo,
erst mal tausend Dank für die mentale Unterstützung!!! ;)
Bin schon wie elektrisiert, dass da noch was dazwischen kommen könnte, weil meiner ist ein Hund, der immer das volle Programm nimmt!
 
BILLY ist zu Hause!!!!!!!!
Habe ihn heute, 3 Tage nach OP abgeholt und der Hund ist kaum wieder zu erkennen!! Der ist richtig aufgeblüht, voll Elan und Energie, man merkt wie gut es ihm geht!!! Boaaaah. Das hätte ich jetzt nicht erwartet!!!! Ich hab praktisch einen ganz neuen Hund zurück gekriegt. Das ist sensationell!!! Ich liess ihn dann aus dem Auto raus und brachte ihn zur Wiese gegenüber, da hat er gleich das Bein gehoben am Baum und pinkelte ordentlich. Er tänzelt herum, wie ein junger Hund und läuft gutgelaunt hinter mir her und muss alles genau ansehen, was ich mache. Der Arzt war supernett (und verdammt gutaussehend) und hat mich noch mal über alles aufgeklärt und den Therapieplan mit mir durchgesprochen. Hab dann die Medikamente und den Therapieplan mitbekommen. In der Tüte war ne Riesenpackung Canosan, noch Metacam und Synulox 500.

Die Narbe neben dem After rechts ist kaum zu sehen. Man muss schon ganz nah dran gehen, um da ne Narbe zu sehen. Allerdings hat er noch eine verdammt lange Narbe unter dem Bauch, da neben seinem Piepmatz, die muss ich nachher mal messen. Ist schon ziemlich langes Ding.

Hab ihn dann mittags abgefüttert und er hat gefressen wie ein Irrer. So gierig hab ich ihn schon lange nicht fressen gesehen. Jetzt liegen wir gemütlich im Wohnzimmer, er hier daneben und machen erst mal Pause. Ich wollte zwar heute gleich nach seiner Ankunft mit ihm eine Runde spazieren gehen, das wollte er aber nicht. Dann habe ich ihn aber auf ein paar Meter überredet und dann hat er sich ganz dolle auf der Wiese gewälzt und geräkelt und immer wieder, da war er glücklich und fühlte sich sauwohl. Trotzdem, zu einem längerern Spaziergang konnte ich ihn nicht überreden. Die Narbe unterm Bauch würde ich mal so 15-20 cm schätzen. Er liegt und döst jetzt gerade. Es geht ihm sehr gut.

Bin jetzt mal wirklich mehr als gespannt, das "große Ereignis" einmal selbst zu sehen (wenn er Häufchen macht)! Ich lass mich da mal echt überraschen. Das Metacam kriegt er immer morgens.
Ich kann es fast noch gar nicht glauben, dass das alles wirklich hinter uns liegt! Manchmal glaube ich, ich hätte das alles geträumt. Mein 1. Hund, der operiert wurde!

So, ich muss ihn im Auge behalten, weil er die Halskrause ab hat. Ist aber ganz lieb. Die Hoden sind zwar noch da aber sie sind leer. Hm, warum machen die das jetzt so? Hab immer gedacht, die nehmen die ganz weg!

Von wegen Kastration, neuerdings wollte er heute 2 Hunde, die den uns beim Rückweg aus der Klinik den Weg kreuzten, ordentlich an die Wäsche und hat sie aggressiv angebellt und so! Dabei war er vorher ein ganz harmloser....
So bin müde, muss erst mal ne Runde schlafen....
 
Das freut mich für euch, dass Billy wieder zuhause ist. :)
Weiter alles Gute für den kleinen Patienten! :knuddel:
 
Tag X und ein großes Geschäft!

Wir hatten gestern einen tollen Tag. Hundi gings spitze und sind dann schlafen gegangen und hatten ein prima Nacht, alles paletti haben super gepennt und Hund war wieder quietschfidel und tänzelte heute morgen wie ein Rennpferd ganz elegant federnd durch die Wohnung. Der erste Gang war natürlich prompt - zum Fressnapf!!! Jetzt war ich am Überlegen, weil ich ihm das Schmerzmittel vor dem Gassigang geben wollte.... - daher mußte ich ihm eine Mini-Portion Futter machen, damit er was im Magen hat, wenn er das Schmerzmittel bekommt. Hat auch alles geklappt mit dem Futter (hat sich gleich draufgestürzt wie ein Irrer, als hätte er 2 Wochen nix mehr gekriegt!! :)

Hab dann das Metacam auf die Spritze gezogen und musste es ihm ins Maul spritzen. Das war zugegebenermaßen ein Kampf!! Nachdem es klappte, haben ich ihn noch kurz mit der Spritze spielen lassen und das fand er dann witzig. Das habe ich gemacht, damit er das Ereignis nicht negativ abspeichert und es als positiv wertet wegen dem Spielen damit danach.

Danach gings dann raus und mir graute schon davor wegen Kot absetzen. Hatte ja schon viele Horrorstories gehört von wegen Hunde schreien danach vor Schmerz etc. Ich also voll Schiss und innerlich am Bibbern, Hundi voll entspannt auf die Wiese, geht ein paar Schritte, setzt sich ganz gemütlich zum Käckeln und macht ohne mit der Wimpern zu zucken sein großes Geschäft. War total verdattert. Gleich 3 Meter weiter noch mal Hundi gemütlich zum großen Geschäft und ne schöne Wurst eiskalt abgeseilt ohne, ohne auch nur einmal mit der Wimper zu zucken! Danach ging die Post gleich weiter ab und er rannte und schnüffelte, war total aktiv und fühlte sich prima. Hat dann noch mal unterwegs gemacht, also 3 x ganz entspannt gekotet ohne ein Pieps zu sagen! Bin dann noch mal nach meinem Frühstück raus mit ihm und dann hat er noch mal sein großes Geschäft gemacht. Funktioniert also bestens, ohne Komplikationen! Sind heute schon einmal um den Block gerannt und haben Brötchen geholt. Bei dem 2. Gassigang wollte er gar nicht mehr rein, war so begeistert vom Hündinnen erschnüffeln, rannte und rannte er! Nach der OP hat er einen ganz anderen Gang, vorher watschelte er ganz tollpatschig, lahmaschig wie eine Ente und jetzt hat er so einen eleganten federnden Gang, wie so die Rennpferde haben! Er hat wieder richtig Energie im Körper!

Pipi- und Popo sind 100 % dicht! Also man kann sagen, die haben verdammt gute Arbeit geleistet!!!!

Der Kot war weich aber auch noch in formbarer Konsistenz. Gebe 2 x täglich ein Tütchen Macrogol (wird nicht vom Körper aufgenommen, sondern komplett ausgeschieden!) je morgens und spät abends. Heute kommt noch die getrocknete rote Beete vom Fressnapf, die soll auch verdauungsfördernd sein und blutbildend. Dann hab ich noch Dosenfutter Sensitive bestellt mit Kümmel- u. Anissamen, was auch noch mal die Verdauung unterstüzten soll. Jetzt hab ich Futter umgestellt auf 3/4 Nassfutter und 1/4 Trofu, wobei Trofu speziell für Adults und große Hunde ist in Croques.

Wir sind jetzt überglücklich! Er döst jetzt schön, die Medikamente sind natürlich auch der Knaller, weswegen ich ihn öfters mal am Tag zum Trinken auffordere, damit alles schön ausgeschwemmt wird. Zum Glück hab ich ihm schon von kleinauf beigebracht, auf Kommando zu Essen und zu Trinken. Genauso wie er auf Kommando pinkelt und auch groß macht.

Jetzt muss ich erst mal was machen. Hab ja schon immer noch Bammel, weil man sagt, dass nach einer korregierten einseitigen Hernie manchmal die andere Seite plötzlich Ärger macht. Wir müssen mal abwarten, wie es sich entwickelt. Billy hat durch die OP praktisch 5000 Prozent mehr Lebensqualität und blüht auf, schnüffelt auch noch wie ein irrer Hündinnen hinterher (die Kastration wirkt also noch nicht!). Wir sind glücklich und überaus dankbar, was uns die Klinik geschenkt hat. :zufrieden:
 
Und mein Stinkerchen sieht mit seinem rasierten Popo aus wie eine Kreuzung aus Pavian und Pony. Das Macrogol ist scheinbar klasse, er konnte heute Mittag noch mal schön Kot absetzen, die Konsistenz war ideal, schön weich aber noch in Form, also fast perfekt. Uns gehts pudelwohl, er pennt grade bei mir hier.

Eine Unart hat er, seid er zurück ist, vermutlich liegts an der Kastration!!!
Er frisst wie ein Müllschlucker!!!! Momentan kriegt er kleine Mini-Portionen 4 x über den Tag verteilt. Er war immer ein gut erzogener Hund, hat nie was vom Tisch genommen. Heute hat er sich an meinen Rühreiern vom Frühstück vergriffen!!! Ich hatte zwar nur noch 1 TL übrig, plötzlich kam er ganz nah ran, als wollte er kuscheln, dann stürzte er sich blitzartig auf die Rühreier und frass so gierig, als wär er ein ausgehungerter Wolf!!! Ich war so perplex, dass ich gar nicht reagieren konnte!!!

Das mit dem Heisshunger wird wohl ein kleines Problemchen. Gibts da irgendwelche Tricks oder Tipps gegen??
 
Hm, ich glaube nicht, dass der Heißhunger schon auf die Kastration zurückzuführen ist. So schnell wirkt die Hormonumstellung ja nicht.
Ich denke eher, dass der Körper nach den ganzen Strapazen durch die OP wieder "die Akkus aufladen" möchte. ;)

Ich drücke euch die Daumen, dass Billy sich weiter so gut erholt! :knuddel:
 
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