Hund mit auf die Arbeit oder lieber nicht?

Frau_Sally2010

Hallo ihr Lieben,
Ich bin ganz neu hier und habe gleich zu Beginn schonmal eine Frage, zu der ich gerne Eure Meinungen hören würde.
Meine Sally ist 6 Jahre alt und seit fast 3 Jahren bei mir. Nun ist es so, dass ich kürzlich den Job gewechselt habe. Ich bin Altenpflegerin und arbeite in einem Heim. Vor Vertragsschluss habe ich mir von der Heimleitung schon das ok eingeholt, dass Sally mich zur Arbeit begleiten darf. Bis jetzt hatte ich sie nur 3 Mal dabei, da mein Freund und ich unterschiedliche Arbeitszeiten haben und Sally so nie lange allein bleiben muss.

Mein Freund muss nun aber geschäftlich für 1,5 Wochen weg,.was für Sally bedeutet, dass sie 9 Stunden alleine zu Hause wäre.
An der Arbeit bleibt Sally bei uns im großen Dienstzimmer. Dieses hat zwei Glastüren und Sally steht immer dahinter und beobachtet mich. Sie freut sich unheimlich wenn ich mal rein komme, aber ich habe da natürlich nicht so viel Zeit für sie weil ich ständig am Rennen bin. Nach der Arbeit ist Sally dann immer fix und fertig.

Meine Frage, ist es sinnvoller Sally daheim zu lassen oder nicht? 9 Stunden sind viel zu lang, aber es wäre ja auch nur eine Ausnahme und nicht die komplette Woche so. Oder ist es besser sie mitzunehmen, auch wenn es sie zu stressen scheint?

Ich kann leider Sally schlecht jemand Fremdes anvertrauen, und wenn jemand Fremdes in unsere Wohnung kommt geht sie nicht mit.

Ich bin für jeden Beitrag dankbar :)
 
  • 18. April 2024
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Hi Frau_Sally2010 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hally Sally,

ich finde 9 Stunden allein zu Hause schon arg lang.
Ich verstehe aber auch, dass die Situation für Sally auf Deiner Arbeit für sie anstrengend ist.
Wenn sie nicht zur Ruhe kommt und durch die Glastüren alles beobachtet, ist sie abends natürlich platt.

Gäbe es die Möglichkeit, Sally auf der Arbeit so unterzubringen, dass sie nicht ständig auf Beobachtungsposten sein kann? So, dass sie zwischendurch auch mal zur Ruhe kommen kann?
 
Die Möglichkeit gibt es schon, aber Sally nimmt das nicht an. Wenn sie z.B. in einem Raum ist wo sie mich nicht beobachten kann winselt sie die ganze Zeit. Weil sie hört dass um sie herum viel passiert und das ist dann noch stressiger für sie, weil sie nicht sieht was vorgeht.
 
Mitnehmen, du hast wenigstens die kaffee und lunchpausen fuer sie.
 
Ich würde den Hund in Ruhe zu Hause dösen lassen. Das ist m. E. stressfreier für den Hund. Meine kommt damit seit Jahren gut klar.
 
Ich würde sie auch mitnehmen und ihr einen extra Platz einrichten. Pavel war am Anfang auch gestresst, inzwischen kann ich rein- und rauslaufen wie ich will, er döst/pennt. Er hat übrigens meine extra angeschaffte Box grausig gefunden und liegt lieber unter dem Schreibtisch auf einem kleinen Teppich. Unserem 2. Bürohund geht's da anders - die liebt die Box und pennt darin wunderbar.
Vielleicht legt sich der Stress ja noch.
 
Gäbe es die Möglichkeit, Sally auf der Arbeit so unterzubringen, dass sie nicht ständig auf Beobachtungsposten sein kann? So, dass sie zwischendurch auch mal zur Ruhe kommen kann?

Diese Möglichkeit würde ich auch suchen. Sie muss zur Ruhe kommen, notfalls mit Hilfe.

Die Möglichkeit gibt es schon, aber Sally nimmt das nicht an. Wenn sie z.B. in einem Raum ist wo sie mich nicht beobachten kann winselt sie die ganze Zeit. Weil sie hört dass um sie herum viel passiert und das ist dann noch stressiger für sie, weil sie nicht sieht was vorgeht.

Für jetzt ist es zu spät, aber wenn die Situation häufiger vorkommt und du entspannter bist, wenn du sie mitnimmst, dann gewöhne sie doch an einen Platz, den du mitnehmen kannst, Wenn sie sich zu hause darin wohl fühlt, dann wir sie es auch auf der Arbeitsstelle tun,
Alle meine Hunde in den letzten Jahren hatten eine klappbare, textile Box, die sie gerne angenommen haben.
Alleinbleiben im Hotel war dann nie ein Problem.

Das müßtest du unbedingt erreichen, wenn es dem Hund gut gehen soll:

....... ihr einen extra Platz einrichten. Pavel war am Anfang auch gestresst, inzwischen kann ich rein- und rauslaufen wie ich will, er döst/pennt. Er hat übrigens meine extra angeschaffte Box grausig gefunden und liegt lieber unter dem Schreibtisch auf einem kleinen Teppich. Unserem 2. Bürohund geht's da anders - die liebt die Box und pennt darin wunderbar.
Vielleicht legt sich der Stress ja noch.

Oder halt so:
Ich würde den Hund in Ruhe zu Hause dösen lassen. Das ist m. E. stressfreier für den Hund. Meine kommt damit seit Jahren gut klar.

Das wäre sicher besser für sie, als so viele stunden am Tag auf den Beinen, wie du es als augenblicklichen Zustand beschreibst.
Sie bekommt im Moment auf der Arbeitsstelle einfach nicht die Ruhe, die sie eigentlich benötigt.
 
So, wie du es schilderst, würde ich sie eher daheim lassen. Ich bezweifle, dass die 1,5 Wochen für sie reichen würden, sich an die Situation zu gewöhnen und zu entspannen. Und daheim kennt sie es ja anscheinend, allein zu sein, und hätte kein Problem damit. Die 9 Std. sind zwar lang, aber auszuhalten.
Wenn es dir aber gelingt, sie an einen transportablen "festen Platz" zu gewöhnen, wie matty es geschildert hat, wäre das sicher auf Dauer das Beste.
 
Ich würde den Hund zuhause lassen. Meine Hunde kommen zumindest problemlos zurecht, wenn es mal ungeplant länger wird, die pennen in aller Ruhe, wenn wir nicht da sind.
Wenn sie das alleine bleiben generell kennt und die Situation auf der Arbeit so stressig ist, geht es dem Hund mit dem alleinbleiben imo sicher besser.
 
Erstmal vielen Dank für eure Tipps. Sally hat natürlich ihre Decke auf der Arbeit, nur findet sie irgendwie jeden anderen Platz schöner :D
Heute und morgen habe ich Dienst und Freitag zum Glück frei. Heute habe ich Sally mitgenommen. Glücklicherweise hat heute und morgen ein Kollege Bürodienst, so das Sally bei ihm etwas zu Ruhe kommen konnte. Er hat sich wirklich ganz lieb um sie gekümmert. Sie hat auch ihr Futter auf der Arbeit bekommen und mit Appetit gefressen. Das macht sie sonst nicht wenn sie sich unwohl fühlt.
Nach dem Dienst habe ich nur 2x eine kurze Runde mit ihr gedreht und sie hat den ganzen Tag tief geschlafen.

Morgen werde ich sie auch wieder mitnehmen und hoffen, das es vielleicht sogar noch ein bisschen besser klappt.
 
Wenn Sally es gut verkraftet und sie nicht ständig "unter Strom" stehen muss, ist das Mitnehmen sicher die bessere Alternative.
Du kennst Deinen Hund am besten.
Viel Glück morgen.
 
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