Hund knurrt nur noch seit Unfall

ffleur89

Hallo zusammen,

mein Dicker hatte vor 2 Monaten einen Autounfall (Beinbruch und Kreuzbandriss als Folge) er wurde jetzt schon das 3. mal operiert weil das Bruchstück nicht anwachsen will.

Jedenfalls ist er seit dem Unfall nur noch am Knurren, sprich wenn wir besuchen kommen ist nur theater, draußen wir auch jeder angeknurrt. Komischerweise ist beim TA aber alles fein. das schlimme ist dass er sich nicht wieder einbekommt, egal was man tut.

er macht zwar keine versuche, die jeweiligen personen anzugreifen, dennoch ist es sehr unangenehm. er war vorher zwar auch schon immer misstrauisch und hat oft gefremdelt ( seine Mutter ist ein Chow Chow Mix), aber er ließ sich dann immer sofort abrufen und beruhigen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit einem kranken hund gemacht und vielleicht Tipps, wie mein Jackson wieder mehr Vertrauen schöpft?

Liebe Grüße
 
  • 24. April 2024
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Hi ffleur89 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Klingt für mich definitiv nach Schmerzen und sich halt alles vom Leib halten was einen berühren könnte und somit wieder Schmerzen verursachen könnte. Kriegt er denn ausreichend Schmerzmedikamente?
 
  • 24. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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also er bekommt gute schmerztabletten und ich glaub nicht dass es an den schmerzen, da er sonst echt fit und auch beim spielen (soweit er das ja darf) auch scheinbar keine schmerzen hat. manchmal schmeißt er sich auch einfach ins gras und beim TA wo es ja am schlimmsten sein müsste hüpft er auch munter herum. mich und menschen die er täglich sieht knurrt er auch nicht an.
oder interpretier ich das falsch?
 
Huhu,

ich denke, das ist schwer zu beurteilen, wenn man den Hund nicht kennt:

2 meiner Hunde würden Schmerzen sehr spät bis gar nicht anzeigen, 2 "sterben" schon, wenn sie einen Kratzer haben...

Ansonsten weiß ich nicht, wie schwer Unfall und Behandlung bei Deinem Hund waren - meine "Dicke" hatte ja in jungen Jahren 2 schwere OPs (u.a. Gelenk ausgeschliffen, künstliche Sehne...) mit ewiger Schonzeit hinterher. Sie hat sich dadurch damals im Wesen total verändert und ist auch nie wieder "die Alte" geworden, obwohl sie schon lange keinerlei Probleme mit dem Bein mehr hat.

Daher würde ich das explizit nochmal beim TA ansprechen, inwieweit das an Schmerzen oder der "Erfahrung" liegen kann.

LG Mira
 
  • 24. April 2024
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Ich denk da neben den Schmerzen auch an die psychischen Folgen, die so ein Unfall haben kann und wenn er eh schon ein eher unsicherer Hund ist?
 
okay das hört sich nachvollziehbar an, aber was kann man denn nun machen. ich möchte natürlich im sinne des hundes, dass er auch entspannter ist und nicht so stress hat wenn er auf andere trifft
 
Hmm,

wie gesagt, ich persönlich würde jetzt in 2 Schritten vorgehen:

Als Erstes beim TA nochmal eventuelle Schmerzen abklären lassen, wenn dies auszuschließen ist, über folgende Punkte nachdenken:

- Liegt das Verhalten an mangelnder Auslastung (wegen Schonung) und erübrigt sich eventuell, wenn der Hund sein "altes Leben" zurück hat?

- Was war das für ein Unfall - angefahren worden oder als "Insasse" verletzt worden? Wurde da eventuell irgendwas negativ verknüpft?

- Ist der Hund eher unsicher oder "offensiv knurrig"?

- Verhaltet ihr euch wegen der Erkrankung eventuell anders - mitleidiger, inkonsequenter, besorgter?

- Ist sonst irgendwas anders?

Da wir hier ja den Hund nicht kennen und daher nicht einschätzen können, wäre es sicherlich nicht schlecht, da einen Fachmann vor Ort drauf schauen zu lassen?

LG Mira
 
Hmm,

wie gesagt, ich persönlich würde jetzt in 2 Schritten vorgehen:

Als Erstes beim TA nochmal eventuelle Schmerzen abklären lassen, wenn dies auszuschließen ist, über folgende Punkte nachdenken:

- Liegt das Verhalten an mangelnder Auslastung (wegen Schonung) und erübrigt sich eventuell, wenn der Hund sein "altes Leben" zurück hat?

keine ahnung, wir beschäftigen uns sehr viel mit ihmy. komisch ist zb. als wir neuloch besuch hatten, hat er die beiden besuchen auch angeknurrt aber auch mit den beiden gespielt und auch leckerli genommen. zwischendurch aber immer mal wieder geknurrt

- Was war das für ein Unfall - angefahren worden oder als "Insasse" verletzt worden? Wurde da eventuell irgendwas negativ verknüpft?

er wurde angefahren und hat seitdem ziemlichen respekt vor auto. autofahren macht er nach wie vor sehr gern.

- Ist der Hund eher unsicher oder "offensiv knurrig"?

er knurrt und hat so ein motzigen bellen (schwer zu erklären, ist eher ein schnaufen mit bellton). teilweise zieht er dabei den schwanz ein und macht ne bürste, auf die angeknurrten geht er jedoch nicht zu sondern bleibt auf abstand, anfassen lässt er sich trotzdem und wirkt dabei nicht unsicher. z.b bei der physiotherpie ist es so dass die therapeutin mit der behandlung beginnen kann und er lässt das auch mit sich ohne probleme macht, brummt aber dann erstmal 10 minuten vor sich hin..

- Verhaltet ihr euch wegen der Erkrankung eventuell anders - mitleidiger, inkonsequenter, besorgter?

wir bemühen uns ihn nicht zu bemuttern. er wird auch gemaßregelt wenn er bellt und knurrt, jedoch will er wohl immer das letzt wort haben

- Ist sonst irgendwas anders?

er knurrt vermehrt auch andere hunde an (die er nicht kennt), sonst war er immer sehr zugänglich zu anderen hunden

Da wir hier ja den Hund nicht kennen und daher nicht einschätzen können, wäre es sicherlich nicht schlecht, da einen Fachmann vor Ort drauf schauen zu lassen?

ich werd beim TA auch nochmal fragen, die physiotherapeutin denkt er hat irgendwas psychisches und hat mir bachblüten empfohlen

LG Mira
 
also er bekommt gute schmerztabletten und ich glaub nicht dass es an den schmerzen, da er sonst echt fit und auch beim spielen (soweit er das ja darf) auch scheinbar keine schmerzen hat. manchmal schmeißt er sich auch einfach ins gras und beim TA wo es ja am schlimmsten sein müsste hüpft er auch munter herum. mich und menschen die er täglich sieht knurrt er auch nicht an.
oder interpretier ich das falsch?

Hallo :hallo:

Waren die OP`s relativ kurz hintereinander?
Ich denke dabei gerade an meinen engl Bulldoggen/Boxer Mix, Hannibal.

Er wurde des öfteren in Narkose, u.a. wegen MRT und div OP`s, gelegt.
Bis zur vorletzten (oder war es die vor-vor-letzte?! ich weiß es leider nicht mehr genau) war er ein ganz "normaler" Hund.
Aufgeschlossen, neugierig, verträglich usw

Dann änderte sich sein Wesen ziemlich plötzlich in Hinsicht auf "Umweltsicherheit".
Heißt, er wurde misstrauisch, bis ängstlich z.b. Gegenständen gegenüber, die ihm nicht geheuer erschienen.
Früher wäre er neugierig drauf los getrabt und hätte das "Ding" erst einmal untersucht :)
Jetzt bleibt er erst mal stehen, wufft das "Ding" aus sicherer Entfernung an, schleicht sich gaaaanz langsam ran, Beine sind dabei hinten eingeknickt, Oberkörper und Hals streckt er vor ... Macht das "Ding" eine Bewegung, ( Müllbeutel, den der Wind bewegt ) hüpft er panikartig erst einmal zurück ...

Er erschrickt sich auch ziemlich leicht - was früher auch nicht war.

Rein spekulativ natürlich, dachte ich schon des öfteren, ob es einen Zusammenhang zwischen den ganzen Narkosen und seinem Verhalten geben könnte.
Oder lag es an den Klinikaufenthalten? ... Wobei er stets höchstens eine Nacht dort verbleiben musste und er immer wieder sehr freudig mit mir in die Klinik ging. Das ist auch heute noch so.

Ja, das mit den Schmerzen ist bei so manchen Hund oft nicht so leicht zu erkennen.
Wie @Miramar schon schrieb, ist es bei uns auch.
Meine Cocker Mix Hündin quiekt schon jämmerlich, wenn ich mit der Bürste versehentlich (ich pass ja eh schon auf) im Fell hängen bleibe ...
Meine Bulldog Hündin hat bisher einmal gequiekt und 3 Schritte "gehumpelt", als ihre Pfote beim öffnen einer schweren Eisentür, darunter geraten ist.

Verschiedene Hunde - genauso verschiedene Arten, Schmerzen zu zeigen ... und manchmal haben sie Schmerzen, doch "sagen" nichts ;)

Zu den Besuchern ...
Vill könntest du mal versuchen, diese "überschwenglich" freundlich zu begrüßen?
Meine Hunds merken ( leider ) arg, welche Leute ich "toll" finde und welche ich weniger "toll" finde :unsicher: :)

P.S.:
Es war dunkel, neue Laternen wurden von der Gemeinde errichtet.
Hannibal & ich laufen die Strasse hinunter.
Hannibal sieht das neue "Ding" - verhält sich wie oben beschrieben.
Ich lass ihn also stehen, geh zu dem "Neuen" hin und "begrüße" es mit den Worten: "Hallo, das ist aber schön, dass du nun da stehst" - das reicht aus, dass mein Hund dann mit mir, zwar noch misstrauisch, daran vorbei geht.
An diesem Abend hatt ich aber nicht mitbekommen, dass ich beobachtet wurde - erst als Hannibal zu der Frau auf der gegenüberliegenden Strassenseite hinüber"wedelte"...
Man macht sich doch gern zum "Deppen", wenns denn den Hunds hilft, gell :love: :lol:
 
also er hatte je 3 ops jeweils mit abstand von 3-5 wochen.

Schmerzen hab ich mit dem TA besprochen, er meinte dass er nicht den Anschein macht, dass er dauerhaft schmerzen hat, wenn dann nur in folge einer blöden bewegung.

das überschwängliche Begrüßen werd ich beim nächsten Besuch mal testen.

was haltet ihr von dem Tipp mit den Bachblüten?
 
Ich schwöre auf Bachblüten, wobei sie auch nicht unbedingt bei jedem Lebewesen anschlagen.

Du mußt allerdings genau überlegen, was genau Du damit angehen möchtest - Den Schock vom Unfall, die Verhaltensänderung etc.
Und dann jemand haben, der Dir die genau richtige Mischung zusammenstellt.

Bei meiner Hündin dauerte die Erstanamnese beim Tierheilpraktiker 60 Minuten (wobei das bei Euch vermutlich schneller geht, da Du den Auslöser mit dem Unfall/den OPs ja kennst) und dennoch mußten wir 2 - 3 x die Mischung anpassen.
 
Ich würde nicht nur an Bachblüten denken, sondern den Hund einer THP vorstellen.
Ich denke die Schmerzen, das Erlebte und sein allgemeines Wesen vertragen sich gar nicht gut und er hat evtl einen Schock.
Ganz (GANZ!) sallopp gesagt: hast Du den Pferdeflüsterer im Kino gesehen? ;)
So schlimme und schmerzhafte Erlebnisse können einen Hund komplett blockieren und es kann sehr lange dauern bis er wieder mit sich und der Welt im Reinen ist.
Da würde ich versuchen ihn zu unterstützen, zB durch Homöophatie.
Dann aber bitte richtig gemacht und nicht "selbstgepanscht"!
 
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