Hund&Katze

T

twoface

15 Jahre Mitglied

• 10. September 2002

• #1

Wie gewöhnt man einen Hund an eine Katze?

Ich würde ja gerne so einen kleinen Stubentiger bei mir aufnehmen, aber wenn ich da so an meine zwei Monster denke bin ich mir nicht sicher.

Nachbars Katzen werden erbarmungslos gejagt (die sind aber immer schneller!!) und meine Hündin wird zu Stein, wenn sie auf der Straße eine Mietze sieht.

Gibt es noch eine Chance für uns?

Ach ja, meine Hündin ist aus dem TH und es kann sein, dass sie mit Absicht auf Katzen gejagt wurde (bin mir aber nicht sicher).

Gruß!

 

Midivi

KSG-Kichererbse™

15 Jahre Mitglied

• 11. September 2002

• #2

Meine Hündin jagd auf der Strasse auch alles, was sich bewegt, auch Katzen, obwohl wir ingesamt 4 Stubentiger besitzen.
Zuhause ist sie aber sehr liebevoll mit den Katzen und würde ihnen nie etwas tun.
Normalerweise merkt man ja, ob ein Hund ein Katzenhasser ist oder nicht.
Wenn er schon beim Anblick einer Katze total ausflippt, dann würde ich es lassen.
Ansonsten ist das eine Sache der Gewöhnung. Anfangs würde ich Katze und Hund nie unbeaufsichtigt lassen und die Katze immer mit etwas positivem verbinden (z. bsp. zusammen Leckerlis geben usw). Ich denke, dann wird sich dein Hund bestimmt an den kleinen Tiger gewöhnen.
Das Problem ist die unterschiedliche Körpersprache von Hund und Katze und beide Parteien müssen erst einmal wissen, wie sie die Signale zu deuten haben.
Hast du vielleicht Bekannte mit Katzen, bei denen du mal vorbeisehen kannst? Dann würde ich das mal testen (Wohnungssituation), evtl. auch mit Maulkorb bei deinen beiden. Du wirst ja merken, ob sie ruhig bleiben oder ausflippen...

<small>[ 11. September 2002, 10:20: Beitrag editiert von: Midivi ]</small>

 

San

15 Jahre Mitglied

• 11. September 2002

• #3

Ich hätte da ein ähnliches problem!!!

Nur ist es andersrum!!

Jaja,der kampfhund!!!

kann man die mietze irgendwie überlisten???
*grübel*maulkorb geht ja schlecht

<small>[ 11. September 2002, 10:29: Beitrag editiert von: AmStaff_girl ]</small>

 

Midivi

KSG-Kichererbse™

15 Jahre Mitglied

• 11. September 2002

• #4

mmhhh, das problem hatte ich auch mit meinem kater. der hund durfte bis 2 m an ihn ran und dann war feierabend.
aber für leckerlis macht mein kater alles, hat zwar 3-4 wochen gedauert, aber nun akzeptieren sie sich. der kater gewöhnt sich mit sicherheit an den hund.

 

Tanny

KSG-Klempner™

• 11. September 2002

• #5

Also ich würde Dir dazu raten, nen kleinen Stubentiger dazuzuholen...

Da wird es dann warschienlich keine Probleme geben, denn der kleine Tiger will ja viel Spielen...

Wir hatten es leider andersrum... Spike war klein, Kater war schon 4 jahre alt und Katerchen war sehr genervt vom hüpfenden Dobi!
Es hat 3 Monate gedauert, bis sie endlich mal nebeneinander in der Küchentür saßen und mir beim Kochen zu geschaut haben...
Aber jetzt fressen, trinken un d spielen sie sogar zusammen... nur schlafen tut jeder an seinem eigenen Platz!

Draußen Jagd Spike keine Katzen und wenn er mal hinlaufen will, ruf ich ihn zurück und sage ihm, das keine Katzen gejagd werden... dann geht er ganz langsam drauf zu, setzt sich davor und guckt sie an. Und das Gesicht von der Katze, die dann vor ihm sitz, das müßtet ihr sehen!

Versucht es einfach! Und sagt einfach demjenigen, wo ihr die Katze holt, das wenn es nicht kappen sollte, ihr das Kätzchen dann wieder zurück bringen könnt... das machen sie meißtens! Besser, als dann wieder ein neues zuhause suchen oder ins Tierheim oder?

Ihr macht das schon!

 

T

twoface

15 Jahre Mitglied

• 11. September 2002

• #6

Mh, naja!

Ich war mal mit meiner Dicken bei meiner Mom, die hat zwei Mietzekatzen. Der Hund war nicht mehr ansprechbar!!!
Nase runter und alles erst mal abgeschnüffelt -dann Tür besetzt hinter der sich die Katzen befanden.
Mit Maulkorb hatte ich es davor auch versucht, könnt ihr vergessen. Rauf auf die Mietz-die Flucht-Hund hinterher-glücklicherweise Leine.
Mit meinem Rüden hab ich das auch probiert, aber ich habe ihm die Katzen vorher nicht gezeigt. Der war ruhig und hat sich nur für das Katzenfutter brennend interessiert!

Ich weiß, es war nicht meine beste Idee das ganze mit der Schnecke so zu beginnen. Auf jeden Fall weiß ich das es sooo nicht funktioniert!

Vielleicht sollte ich es irgendwie über den Geruch versuchen. Ich bring halt erst mal was mit was nach Mietz schnuppert und wenn sie sich daran gewöhnt hat versuch ichs mit der Mietz (im Käfig ist glaube sicherer).

Drückt mir die Daumen!!! Ich erzähl euch auf jeden Fall wenn es klappen sollte!

Tanja und ihre Monster

 

veilchen

KSG-Youngster™

15 Jahre Mitglied

• 11. September 2002

• #7

die katze im käfig ob das gut ist vage ich zu bezeifeln....
veilchen

 

Alexis

KSG-Men Eater™

• 12. September 2002

• #8

...wenn ich so lese wie die Hündin sich verhält, so würde ich davon absehen, eine Katze aufzunehmen.
Ich bin immer dafür, Hunde auch an 'Nicht-Sympathie-Träger' zu gewöhnen, zumindest mit dem Ziel, daß diese draußen (!) ignoriert werden. Jedoch in speziell diesem Fall wäre das Ganze ein Experiment mit ungewissem Ausgang, das im worst case auf Kosten der Katze stattfindet.

Alexis

 

Puppyclip

KSG-Pudelkrönchen™

15 Jahre Mitglied

• 12. September 2002

• #9

Also wenn die Hündin jetzt schon so scharf auf Katzen ist, würde ich es selbst mit Käfig nicht testen. Da wird die Katze im Falle eines Angriffs zu Tode erschreckt und hat selbst gleich eine negative Hundeerfahrung.

Ich selber war nämlich auch so pfiffig, hab es allerdings mit meiner hundeerfahrenen Katze gemacht. Was soll ich sagen, obwohl ich den Hund an der Leine gehalten hatte, war der Käfig im Anschluß Schrott und die Katze trotz ihrer Erfahrung, die sich ja ausschließlich auf meine anderen freundlichen Hunde bezog, völlig verstört. Es hat bei meiner Miez fast einen Monat gedauert, bis sie sich wieder ins Wohnzimmer traute, obwohl der Hund gar nicht drinnen war.

 

Alexis

KSG-Men Eater™

• 13. September 2002

• #10

Traurig daß es anscheinend eigens erwähnt werden muß, aber Puppy hat natürlich völlig recht:
Wie die Katze sich in einem Käfig fühlen muß, vor dem ein wütender Hund tobt, wage ich mir nicht mal auszumalen. Selbst wenn der Katze körperlich nichts passiert dürfte der psychische Streß enorm sein, und zwar bis hin zu Todesangst.

Alexis

 

bullymaex

15 Jahre Mitglied

• 13. September 2002

• #11

Hey Twoface,

tu uns einen Gefallen, lass das sein mit der kleinen Miezekatze. Wenn Deine Huendin keine Katzen mag, ist die Chance sie an Stubentiger zu gewöhnen zu gering. Und es geht auf Kosten der Katze, egal wie Du es probierts. Das ist es nicht wert, die kleine Mieze ist ein LEBEWESEN und kein Testobjekt. Warum musst Du denn unbedingt eine Katze haben, Du hast doch zwei Kampfschmuser, reichen die nicht zum Schmusen?. Bei uns ist der Hunde derjenige der mehr schmust, die Katzen sind viel zu selbstständig, wenn die nicht wollen, haben wir keine Chance.

 

T

twoface

15 Jahre Mitglied

• 13. September 2002

• #12

Das mit dem Käfig war ja nur ne Idee (ne ziemlich blöde, geb ich ja zu).

Und es ist ja auch nicht so, dass ich unbedingt den Käfig vor den Hund halten würde! Ich hätte den Käfig langsam und über mehrere Tage an den Hund geführt also gaaaanz langsam, dass die Hunde sich dran gewöhnen könnten.

Und ich will auch nicht unbedingt eine Katze, sondern es ist ein Wunsch. Ich bin mit Katzen aufgewachsen und ich liebe ihre Selbstständigkeit.

Seit 5 Jahren habe ich nun einen Hund und habe mir noch keine Katze zugelegt, weil ich Erstens nicht wusste wie ich den Hund daran gewöhnen soll da sie ja nun nicht gerade Katzen liebt und Zweitens würde ich nie ein Kätzchen ängstigen wollen oder in (Lebens-)Gefahr bringen. Was denkt ihr denn von mir?!

Es war eine Überlegung und ich hatte gedacht jemand von euch könnte mir helfen! Also entschuldigt bitte, wenn ich mich falsch ausgedrückt habe!

Wär aber trotzdem schön gewesen!

Tanja und ihre Monster

 

veilchen

KSG-Youngster™

15 Jahre Mitglied

• 13. September 2002

• #13

@ hallo twoface über mehrere tage hinweg ?? die katze im käfig?... ich würde sagen nimm dir keine katze wenn deine hündin keine mag das ist einfach zu riskant natürlich glaub ich dir das du nie eine katze in lebens gefahr geschweige denn in gefahr bringen würdest aber wenn deinen hündin keine mag dann lass es lieber. es gibt auch rüden die sich mit anderen rüden nicht verstehen aber daran lässt sich nur schwer was ändern das muss man halt aktzeptieren übernehme doch eine patenschaft für eine katze und besuch die dann mal ( natürlich ohne hunde) darüber freut sich dann auch das tierheim wenn eine katze versorgt ist!! lg veilchen

 

Lana

20 Jahre Mitglied

• 13. September 2002

• #14

hi twoface,

Also ich lebe mit einem Hund und einer Katze die sich nicht sonderlich vertragen. Ergebnis davon ist, dass die Katze meist irgendwo oben sitzt und jetzt Herrin aller Tische, Regale, Schränke, Fensterbänke etc. ist. Und der Hund dann den Boden bevölkert.

Ich will dich nicht entmutigen, aber auch wenn dein Hund die Katze im Käfig ignorieren würde, ist eine sich bewegende/ vielleicht weglaufende Katze doch noch etwas anderes. Mein Hund kann neben der Katze sitzen ohne, dass er irgendetwas macht. Rennt die Katze im Haus herum, kann es schon mal vorkommen, dass er sie dann jagt <img border="0" alt="[Nein]" title="" src="graemlins/shake.gif" />
Und auch die Katze mag meinen Hund nicht besonders, naja wenigstens haben sie gelernt halbwegs miteinander klarzukommen.

 

Alexis

KSG-Men Eater™

• 14. September 2002

• #15

Hallo twoface,

kein Problem; gerade ich verstehe deinen Wunsch sehr gut!

Manchmal muß man allerdings einfach Abstriche machen. Ich hätte früher immer gerne mehrere Katzen gehabt. Leider hat meine Bagheera, als sie noch jung war, jede andere Katze derart jämmerlich verprügelt, daß ich meinen Wunsch hintenan stellen mußte, im Interesse der anderen Katzen. Erst jetzt wo Baggi alt ist duldet sie auch 'Konkurrenz'. Jetzt hab' ich mein Katzenrudel, mußte allerdings fast 20 Jahre darauf warten.

Um nicht ganz katzenlos zu sein, besuch' Freunde die Katzen halten oder frage in eurem örtlichen Tierheim, ob du dort im Katzenhaus mithelfen kannst. Ein anderer Rat fällt mir in deiner derzeitigen Situation leider nicht ein.

Gruß
Alexis

 

C

Catwoman

• 14. September 2002

• #16

Hallo,

also ich selber habe 4 Hundis und im Moment 8 Katzen.Sie vertragen sich sehr gut,schlafen zusammen auf dem Sofa oder im Bett *gg Allerdings hatten wir die Katzen,zumindest die meisten,zuerst.Als wir den 1. Hund als Welpen dazu bekamen wurde er direkt dran gewöhnt.Meiner Meinung nach ist das einfacher,erst Katze dann Hund.Was aber nicht bedeutet,dass es anders rum nicht auch klappen kann.Meine beste Freundin hatte 2 Jahre lang einen Hund,Lara.Dann wollte sie sich auch gerne eine Katze dazu nehmen.Draußen hat Lara die Katzen auch immer gejagt.So haben wir beschlossen,sie möge uns doch ein paar mal mit der Lara besuchen kommen.Sie kam und es klappte,erst hat sie versucht unseren damaligen Teufel zu jagen,doch der ist ganz cool geblieben und hat ohne Krallen nach ihr gehauen und ist auf sie gesprungen.Alle unsere Katzen sind nicht vor ihr weggelaufen.Das hat Lara irgendwie irritiert.Ich habe ihr dann eine kleine Babykatze besorgt,und die beiden sind die super besten Freunde.Hast Du nicht die Möglichkeit mal einen Bekannten mit Deinem Hund zu besuchen,der aber wiederum absolut Hundefreundliche Katzen hat?Katzen bei denen man wirklich sicher sein kann,das sie nichts tun,also nicht mit Krallen zu schlagen etc?
Ich würde an Deiner Stelle auf keinen Fall einfach mal so auf gut Glück eine Katze ins Haus holen.Das wird bestimmt schief gehen.

Liebe Grüße

Manu

 

M

Maya_Mikey

• 18. September 2002

• #17

hi, wir haben da ein ähnliches prob. mit unseren katzen, bzw. nur mit einer. sie sind zwar beide mit 2 Windhunden aufgewachsen ( sind beide ca 1 jahr alt) und gerade die katze die wir mit der hand aufgezogen haben und seit sie sich an irgendwas erinnern kann hunde kennt, geht auf jeden anderen hund ohne vorankündigung los. mit den 2 whippets die sie kennt ist es gar kein prob. und sie hat auch keine anmgst vor hunden ganz im gegenteil sie ist auch ruhigen katzengewöhnten hunden gegenüber aggressiv. unser kater der viel älter war als wir ihn bekommen haben und auch schon schlechte erfahrungen gemacht hatte, macht gar keine probleme. ganz im gegenteil der liebt mittlerweile den schäferhund meiner älteren schwester abgöttisch (den hasst maya ganz besonders). ich hoffe mal es kann uns jemand helfen, da wir sehr oft "hundebesuch" haben und uns auch irgendwann in ferner zukunft selbst gerne noch einen zulegen würden. Wir können uns auch absolut nicht erklären woher das kommt, da sie noch nie auch nur annährend schlechte erfahrungen mit hunden gemacht hat (wissen wir sehr genau, da wir sie mit ca. 5 tagen bekommen haben).

thx schon mal im vorraus

 

T

Tharin

15 Jahre Mitglied

• 18. September 2002

• #18

Hi!

Gaaanz so schwarz würde ich es mit der Katzengewöhnung nicht sehen.
Allerdings fände ich es bisschen arg überstürzt , jetzt schon mit Anblick einer Katze was machen zu wollen, wo deine Hündin nicht mal beim Geruch von Katzen ansprechbar ist.
Wenn deine Mama ja Katzen hat, dann übe doch erst mal dort, dass deien Hündin ansprechbar bleibt und du sie z.B. auch Ablegen kannst, wenn's nach Katze riecht.
Vorher würde ich gerade solche Käfigexperimente lassen. Wenn du schon was mit Trenngitter machen willst, dann kaufe oder bastele dir eine Gittertür, die so stabil ist, dass sie auch deinen Hund aushält, wenn er dagegenhopsen sollte, und so kleine Maschen hat, dass eine Katze ihre Pfoten nicht durchstrecken könnte.
Dann kannst du das, was beim Geruch von Katzen schon klappt, auch mal beim Anblick von Katzen üben, ohne dass dein Hund durch Leine oder MK verunsichert wird und ohne dass der Katze etwas passiert oder sie sich völlig ausgeliefert fühlen muss.

Tharin