Hund kackt nicht mehr unter Beobachtung

Trixie88

Hallo,
hab mit meinem Rüden folgendes Problem. Wohne in einem Neubaugebiet mit großen Blöcken. In letzter Zeit hatten wir häufig das Problem das die Leute noch bevor der Hund überhaupt angefangen seinen Haufen zu machen, schon aus den Fenstern gebrüllt haben. (Ich habe immer ne Tüte dabei und mache das immer weg) Seit dem steht Blacky ewig da und guckt sich minutenlang um, ob er irgendwo jemand sieht. Kann machmal bis zu ner Stunde oder länger dauern bis er ein Fleckchen gefunden hat wo er ungestört machen kann. Wenn ich die Tüte zu früh raushole, dann steht er wieder auf und geht weiter :rolleyes:
Oft kommen wir heim und 1-2 Stunden später will er dann nochmal raus, weil es halt dann wirklich nötig wird. Da macht er dann aber auch weniger Drama draus.

Wirklich stören tut es, wenn ich früh vor der Arbeit eine etwas kleinere Runde laufe, auf der er sich wirklich leer machen sollte, weil ich dann ein paar Stunden nicht da bin.

Habt ihr irgendwelche Tipps, außer ganz doll loben und Keks geben wenn er sein Häufchen macht?
 
  • 20. April 2024
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Hi Trixie88 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hast Du die Möglichkeit, eine zeitlang woanders zu laufen? Kannst Du Dich ins Auto setzen und 5 Minuten fahren (falls Auto vorhanden)? Ich denke, der Hund hat speziell diese Umgebung mit "Ärger" verknüpft.
 
  • 20. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ja, ich könnte theoretisch mit dem Auto woanders hin fahren, möchte aber nicht das er sich vor der Arbeit so hochdreht, weil er wegfahren immer mit rumtoben und was besonderem verbindet. Wenn er zu doll aufgedreht ist dauert es ewig bis er sein Häufchen macht, weil alles andere erstmal wichtiger ist.

Ich bin jetzt keine Tierquälerin, früh soll einfach ein ruhiger Spaziergang zum lösen sein und getobt, gespielt usw. wird dann wenn ich von Arbeit komme, da nehm ich mir dann 2-3 Stunden Zeit und Abends wird auch nochmal ne Stunde gelaufen.
 
Ich würde es für einfacher halten, ihm beizubringen, dass Autofahren eben nicht immer Halli Galli bedeuten muss, sondern auch mal nur "gemütlicher Löse-Spaziergang" bedeuten kann - als ihn umzukonditionieren, dass er sich beim Lösen nicht mehr beobachtet fühlen braucht. Wie willst Du Letzteres anstellen, wenn er beobachtet wird? Blöde Situation.
 
Vielleicht bestätigst du parallel mal sein Käckern wieder, wie bei einem Welpen.
 
  • 20. April 2024
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Ich sehe es wie Hovi und würde rausfahren, damit er sich wieder daran gewöhnt, daß er sich auch ungestört lösen kann.
 
@ Hovi
das mit dem umkonditieren beim Autofahren ist fast nicht machbar, weil ich bald bei schönem Wetter Hund und Fahrrad ins Auto packe um an einer ruhigen Ecke mit ihm Bikejöring zu machen. Er ist in der Beziehung schon zu "verwöhnt", meist ist das auch der einzige Grund wieso ich mein Auto überhaupt bewege, bis auf das auf Arbeit fahren.

Also Leckerchen und großes Lob mache ich immer, wenn er kackt. Das Problem ist ja das er generell nicht will das Leute hingucken bzw. herumlaufen und wenn ich irgendwo hinfahren würde wo echt niemand zu erwarten wäre, bin ich zu lange unterwegs. Da kann ich mich auch auf die Wiese stellen und warten, bis Hundi sich "sicher" fühlt.

Die Frage wäre dann noch soll ich ihn ermuntern oder würde ihm das nur noch mehr Stress machen?
Zur Zeit mach ich je nach Laune das ich ihn mal bequassel und mal still das Elend beobachte.
Einen wirklichen Unterschied merk ich da nicht.
Wenn er zu doll rumschaut, zupfe ich auch manchmal an der Leine, damit er sich vielleicht wieder drauf konzentriert was er tun sollte.
Früh hab ich ne halbe Stunde eingeplant, in der Zeit sollte es doch zu schaffen sein?
Mit dem ganzen rumgegucke, schaffen wir vielleicht ne Runde um den Block in der Zeit.

Mal ne gewagte Theorie, aber könnte das auch sein, das er einfach sich Zeit lässt damit wir länger draussen sind? Schaff ihn dann ja nur noch rein (bzw. lass ich ihn unbewusst auf dem Rückweg weniger rüsseln, weil ich weiß das er ja alles erledigt hat) und fahr auf Arbeit?
 
Dann würde ich versuchen es mit deutlichen Ritualen in die Reihe zu kriegen.

Immer die gleiche Stelle immer der gleiche Ablauf...und ich würde eher langsam laufen als "Kilometer" zu machen. Wenn er sich dann löst auch loben...wobei Lösen selbstbelohnend ist ich glaube nicht das man sowas wirklich belohnen und damit bestärken kann.
 
Ich kenne eine Rottihündin, die ihr Geschäft auch nur macht, wenn sie denkt, niemand guckt zu... ist halt ne Macke von ihr und bei ihr ist es überall so. Egal wo sie ist.
Meine verkneifts sich auch vorübergehend, wenn gerade Jogger oder Fussgänger, etc. vorbei kommen. Die wurde auch noch nie angemotzt oder ähnliches, trotzdem ist es so. Aber so bald die 3-4 Meter weiter sind, nimmt sies wieder "in Angriff".
Manchmal denk ich ernsthaft, dass Hunde doch so etwas ähnliches wie Schamgefühl haben...
 
Das Wort "lösen" kommt nicht von ungefähr. Ich schätze, du hast selbst genug Stress, dass gleich wieder einer aus dem Fenster heraus bölk und überträgst das auf den Hund, der sich dann eben nicht mehr lösen kann oder möchte. Wenn wirklich nur der gleiche Gassi-Weg möglich ist, solltest du dir entweder bei den Fensterschreiern ein dickeres Fell anlegen, also entspannter zu sein oder du konditionierst deine "Nachbarn" direkt, indem du mal die Runde machst und denen erklärst, dass du alles hiner deinem Hund wegräumst. Ich weiß natürlich nicht, was für Choleriker in deinem Umfeld wohnen, aber bei uns hätte ich die Nachbarn wahrscheinlich schneller als den Hund umerzogen. ;)
 
Na ja, in einem Neubaugebiet mit vielen großen Blöcken, wie sie schreibt, hätte sie da aber viele Leute anzusprechen. Der Hund wird sich ja nicht immer vor dem gleichen Haus hinhocken.
Ich denke, ich würde das eher von Fall zu Fall angehen. Also ganz entspannt antworten, dass ich's wegmache, aber erst, nachdem er's gemacht hat.

Ich weiß natürlich, dass ich gut reden habe wegen "entspannt", weil ich nicht betroffen bin.
Mir ist das genau ein einziges Mal passiert, dass einer aus einem Fenster gerufen hat, ich hab das gefälligst weg zu machen, als mein Hund grade mal den Rücken gekrümmt hat.
Das hat mich damals ziemlich geärgert, weil ich gar keine Chance mehr hatte, es von selbst zu tun.
Wenn ich mich mental darauf vorbereiten könnte, würde ich's aber vermutlich in den Griff kriegen, ausgesucht freundlich zu antworten, dass ich es immer weg mache, aber dass er es dafür erst mal machen muss.
 
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