Hund hat Angst vor mir, bzw knurrt mich an

isabella2601

Liebe Community,

meine Tochter (20 J) hat vor 2 Monaten eine Amstaff Hündin gekauft, Sunshine. Sie ist nun ca 8 Monate alt.
Eine Frau in Berlin hatte sie jemanden in Dresden abgekauft in einem Hinterhof, wo sie mit ihren Geschwistern unter keine schönen Bedingungen angeboten wurde. Doch sie konnte den Hund nicht behalten da ihr anderer Hund sich nicht mit Sunshine vertrug, so kam sie also als kleinen Schatz zu uns.
Sie wohnt bei meiner Tochter in einem großen Zimmer (50 m²) in unserer Wohnung und wir haben sie sehr lieb.
Nun mein Problem: sie liebt meine Tochter abgöttisch, während sie mich gar nicht mag. Im Gegenteil. Wenn ich ins Zimmer komme und meine Tochter ist nicht da, versteckt sie sich unters Bett.
Wenn sie mich nach Hause kommen hört bellt und knurrt sie. Auch sonst will sie weder von mir gestreichelt werden und reagiert mit knurren wenn ich ihr (auch langsam) näherkomme. Meine Tochter muss in ein paar Wochen für 2 Tagen auf ein Seminar und ich soll auf die Kleine aufpassen, doch wie soll das gehen? Wenn ich nur die Leine hole dann knurrt sie mich an. Ich habe keine Erklärung weil ich immer freundlich und vorsichtig auf sie zugehe.
Folgendes habe ich schon versucht: tagelanges ignorieren (kein Erfolg),
im Zimmer auf dem Sofa sitzend mit einem Leckerli (sie ist unglaublich gefräßig) wartend, obwohl sie so gefräßig ist, verzichtet sie lieber als in meine Nähe zu kommen.
Was soll ich tun? Warum ist sie so?
Für Anregungen und Tipps bin ich dankbar!
 
  • 20. April 2024
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Hi isabella2601 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Einen kompetenten Hundetrainer suchen und da das Problem angehen.
Hilfe von der Ferne ist halt immer ungünstig und schwierig weil keiner die Situation kennt auch nicht nach deiner Beschreibung.
Wo wohnst du denn? Vielleicht kann dir jemand einen kompetenten Trainer empfehlen
 
Ich frage mal ganz vorsichtig:

Du hast Reutlingen als Wohnort angegeben.
Ihr lebt in Baden-Württemberg?
 
Liebe Community,

meine Tochter (20 J) hat vor 2 Monaten eine Amstaff Hündin gekauft, Sunshine. Sie ist nun ca 8 Monate alt.
Eine Frau in Berlin hatte sie jemanden in Dresden abgekauft in einem Hinterhof, wo sie mit ihren Geschwistern unter keine schönen Bedingungen angeboten wurde. Doch sie konnte den Hund nicht behalten da ihr anderer Hund sich nicht mit Sunshine vertrug, so kam sie also als kleinen Schatz zu uns.
Sie wohnt bei meiner Tochter in einem großen Zimmer (50 m²) in unserer Wohnung und wir haben sie sehr lieb.
Nun mein Problem: sie liebt meine Tochter abgöttisch, während sie mich gar nicht mag. Im Gegenteil. Wenn ich ins Zimmer komme und meine Tochter ist nicht da, versteckt sie sich unters Bett.
Wenn sie mich nach Hause kommen hört bellt und knurrt sie. Auch sonst will sie weder von mir gestreichelt werden und reagiert mit knurren wenn ich ihr (auch langsam) näherkomme. Meine Tochter muss in ein paar Wochen für 2 Tagen auf ein Seminar und ich soll auf die Kleine aufpassen, doch wie soll das gehen? Wenn ich nur die Leine hole dann knurrt sie mich an. Ich habe keine Erklärung weil ich immer freundlich und vorsichtig auf sie zugehe.
Folgendes habe ich schon versucht: tagelanges ignorieren (kein Erfolg),
im Zimmer auf dem Sofa sitzend mit einem Leckerli (sie ist unglaublich gefräßig) wartend, obwohl sie so gefräßig ist, verzichtet sie lieber als in meine Nähe zu kommen.
Was soll ich tun? Warum ist sie so?
Für Anregungen und Tipps bin ich dankbar!


Eigentlich ist es gar nicht so schwer das Vertrauen eines Hundes zu gewinnen, man muss aber einige Regeln beachten, dass Du sie ignorierst ist das schonmal ein Anfang.
Allerdings müsste sich Deine Tochter in der Zeit, wo Ihr den Hund Dir näher bringen wollt absolut zurückhalten, bis ihr gute Freunde seid, erst dann kann sie wieder mitmischen.
Denn solange Deine Tochter weiter mit ihr aktiv ist, wirst Du kaum Chancen haben, dem Hund begreiflich zu machen, dass Du genauso dazu gehörst.
Wenn Deine Tochter das mitmacht und den Hund vorläufig absolut ignoriert, nicht mehr füttert, nicht streichelt, nicht mit ihr spricht und auch nicht mehr mit ihr rausgeht, dann hast Du die Möglichkeit ihre Zuneigung zu gewinnen.

Futter würde es für diesen Zweck bei mir nicht mehr im Napf geben, sondern ausschließlich aus meiner Hand.
Solange sie es noch nicht aus der Hand nimmt, wird es ihr zugeworfen und zwar in dem nahesten Abstand zu Dir, den sie akzeptiert und dann auch noch frisst.
Wenn das erstmal weiter weg ist, macht das absolut nichts.

Man sollte sich bei diesen Fütterungen viel Zeit lassen und dem Hund gegenüber seitlich hinsetzen, damit wirkt man viel weniger bedrohlich und einschüchternd, als wenn man frontal dasitzt.

Auch zu anderen Zeiten sollte man auch darauf achten, dass man dem Hund nicht frontal gegenüber steht und solange der Hund einem nicht vertraut, auch niemals über sie beugen oder mit der Hand von oben über oder auf sie fassen, schon gar nicht auf den Kopf.

Zurück zum Füttern.
Sieh sie zur Zeit möglichst wenig an, vor allem auch, wenn Du Dich mit ihr beschäftigst.
Du brauchst es nicht krampfhaft zu vermeiden, aber wenn Du es machst, dann möglichst natürlich, beiläufig und kurz.

Ich habe mir bei solchen Gelegenheiten oft ein Buch genommen, mal kann auch nicht zu laut fernsehen oder einfach relaxen und dann dem Hund immer wieder mal ein Futterbröckchen zuwerfen.
Der Abstand der Bröckchen zur eigenen Person wird nach und nach verkürzt, das muss noch nicht beim ersten Mal geschehen, man kann sich dafür ruhig Zeit lassen und so langsam Vertrauen aufbauen, dem Hund so signalisieren, dass man nichts von ihm will.
Irgendwann wird der Hund neben einem futtern, dann kann man beginnen ihn das Futter seitlich aus der Hand nehmen zu lassen.
Auch dabei nur wenig und nicht direkt anschauen bitte.

Wenn sie das Futter dann aus der Hand gut annimmt, würde ich anfangen sie langsam an meine Berührungen zu gewöhnen und immer wieder mal leicht unter dem Kinn kraulen oder an ihrer Seite ein wenig streicheln, wenn sie es zulässt.
Nicht übertreiben, das Streicheln.
Lieber öfter, als zu lange und nicht ruckartig, so dass sie erschrickt und selber dabei auch schön ruhig bleiben, ein bißchen Gefühl dafür entwickeln.
Dann ist der richtige Zeitpunkt auch ab und zu leise und sanft ein paar Worte sagen, wie fein und lieb und mutig sie ist und wie schön sie das macht.

Da Du es ja dann auch bist die mit dem Hund rausgehen musst, wäre es sinnvoll ihr in der Wohnung das Halsband angezogen zu lassen und eine Hausleine daran zu befestigen, die Du einfach aufnehmen kannst und in Die andere Leine einhängst, wenn Du mit ihr rausgehst.

Wenn Eure Hündin gern spielt, kannst du das später draußen natürlich auch nutzen, zur Zeit würde ich es aber noch lassen und lieber auf ein ruhiges Miteinander setzen, damit sie Sicherheit mit Dir zusammen gewinnt.

Vermeide es bitte den Hund ansonsten zuviel zu beachten und ganz wichtig, rede nicht auf sie ein, niemals, mit Ausnahme einiger weniger Signale wie "Komm" oder das ein und andere freundliche, aber nicht übertriebene Lob, gehe lieber spärlicher damit um, als zuviel.
Gehe in dieser Gewöhnungsphase niemals auf sie zu, weder schnell, noch langsam, und locke sie auch nicht.

Du kannst an ihr vorbeigehen, so als wäre sie nicht da, wenn das nötig ist und Du in den anderen Raum willst, etc. sie muss aber dann auf jeden Fall die Möglichkeit haben auszuweichen.
Und niemals etwas erzwingen wollen, das braucht einfach Zeit, viel Geduld und den Rückhalt, samt momentaner Zurückhaltung Deiner Tochter, auch wenn es ihr schwer fällt.
Natürlich darf der Hund, solange es dauert, auch nicht im Zimmer Deiner Tochter wohnen, sondern sollte entweder bei Dir im Zimmer ihren Korb haben oder in einem anderen Raum der Wohnung schlafen.
Ich würde ihr dabei aber auch die Möglichkeit geben zu Dir ins Zimmer kommen zu können, während die Türe zu Deiner Tochter erstmal verschlossen bleibt.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Hunde sich einen Menschen ausgucken und mit den anderen nicht unbedingt etwas zu tun haben wollen.
Aber wenn ihr es schafft das durchzuhalten, wird sie sich auch an Dich gewöhnen und Dich mit der Zeit ebenfalls zu mögen, vllt. dann sogar genauso gern, wie deine Tochter.

Mal eine andere Frage, darf man in BW einen Staff(-Mix) eigentlich von Privat übernehmen?

...
 
Dem meisten, was @Cira schreibt, stimme ich zu.

Aber

Wenn Deine Tochter das mitmacht und den Hund vorläufig absolut ignoriert, nicht mehr füttert, nicht streichelt, nicht mit ihr spricht und auch nicht mehr mit ihr rausgeht, dann hast Du die Möglichkeit ihre Zuneigung zu gewinnen.

Natürlich darf der Hund, solange es dauert, auch nicht im Zimmer Deiner Tochter wohnen, sondern sollte entweder bei Dir im Zimmer ihren Korb haben oder in einem anderen Raum der Wohnung schlafen.
Ich würde ihr dabei aber auch die Möglichkeit geben zu Dir ins Zimmer kommen zu können, während die Türe zu Deiner Tochter erstmal verschlossen bleibt.

das kann man m.E. nicht tun, ohne den Hund gesehen zu haben.
Dafür muss man Typ und Verhalten sehr genau erkennen und dann einschätzen, wie die Kleine sich unter diesen Bedingungen entwickeln wird, zumal bei dieser Herkunft und der Tatsache, dass sie in diesem Alter schon weitergereicht wurde.
Wir wissen nicht mal wie sie knurrt, in welcher Körperhaltung, wie sie sich ansonsten in ihrer Umwelt verhält, wenn sie mit der Tochter unterwegs ist.

Es kann die Lösung sein, kann aber auch fürchterlich ins Auge gehen, wenn man es als Patentrezept für jeden Hund anwenden will.

Es sollen alle 3 zu einem Erfahrenen Hundetrainer gehen, der die Situation einschätzt.
Alles andere, was empfohlen wurde, kann man durchaus sofort beginnen.
(Die TE sollt evtl. auch mal schauen, wie ihre Körpersprache beim Hund ankommt, notfalls einfach vor dem Spiegel.)
 
danke euch allen für die Antworten.

@ cira:
wir wussten nicht um welche Rasse es sich genau handelt, meine Tochter hat nach dem Kauf eine Gen Analyse erstellen lassen.

Ich werde deine Tipps versuchen, liest sich gut. Auch wenn es mir natürlich lieber gewesen wäre, sie würde mich normal behandeln, lach.

Ansonsten ist sunshine zu allen Freunden meiner Tochter sehr lieb und aufgeschlossen und auch zu jedem sonstigen Besuch.
Sie wedelt mit dem Schwanz, freut sich auf jeden Besuch, lässt sich streicheln und ist sehr lieb. Es geht nur um mich.
Danke
 
danke euch allen für die Antworten.

@ cira:
wir wussten nicht um welche Rasse es sich genau handelt, meine Tochter hat nach dem Kauf eine Gen Analyse erstellen lassen.

Ich werde deine Tipps versuchen, liest sich gut. Auch wenn es mir natürlich lieber gewesen wäre, sie würde mich normal behandeln, lach.

Ansonsten ist sunshine zu allen Freunden meiner Tochter sehr lieb und aufgeschlossen und auch zu jedem sonstigen Besuch.
Sie wedelt mit dem Schwanz, freut sich auf jeden Besuch, lässt sich streicheln und ist sehr lieb. Es geht nur um mich.
Danke


Liest sich jetzt vielleicht etwas albern, aber ein Versuch zusätzlich zu Ciras Ratschlägen (wobei ich auch das Zimmer der Tochter, die Türe offen liese) ist es wert. Wechselt eure getragenen Oberteile gegenseitig, benutzt das selbe Duschgel Parfum usw., schlaft gemeinsam in einen Raum oder Ehebett.
 
danke rimini,

ja selbstverständlich ist Türe immer offen und sie läuft in der ganzen Wohnung herum.
 
wenn mich der Hund meiner Tochter nicht leiden könnte, wär das ok für mich. Wenn dann meine 20jährige Tochter auf Seminar müsste, dann müsste sie sich halt jemand anderes suchen.
 
wenn mich der Hund meiner Tochter nicht leiden könnte, wär das ok für mich
Selbst, wenn du mit Deiner Tochter in einer Wohnung wohnen würdest?
ich meine - das ist doch Stress für alle, insbesondere auch für den Hund.

Wenn die Mutter in das Zimmer der Tochter geht, versteckt sich der Hund unterm Bett; wenn sie nach Hause kommt, knurrt und bellt der Hund.

Es gibt Möglichkeiten, an dem Problem zu arbeiten - warum würdest du das, zum Wohle Aller (!) denn nicht tun wollen?
 
Genauso, der Hund kann doch nicht ständig so leben. Im Gegensatz zur TE, für die es auch nicht schön ist, kann man ihm die Sache nicht logisch erklären. Der Beschreibung nach hat er einfach Angst.

Das mit dem völligen Ignorieren des Hundes durch die Tochter würde ich auf gut Glück auf keinen Fall einfach so ausprobieren.
Der Hund ist noch nicht mal richtig erwachsen. Hat mindestens den zweiten Halter und gerade eine feste Bindung zu der Tochter aufgebaut.
Der Hund würde annehmen, er hätte in so kurzer Zeit wieder alles verloren. Das kann Folgen für diese junge Hündin haben, die wir als Forenmitglieder gar nicht abschätzen können und die weitaus schlimmer sein können als der jetzige Zustand.
Ich denke, wenn man alles andre konsequent durchzieht, dann wird es auch so.
Ich drücke die Daumen.
 
Ansonsten ist sunshine zu allen Freunden meiner Tochter sehr lieb und aufgeschlossen und auch zu jedem sonstigen Besuch.
Sie wedelt mit dem Schwanz, freut sich auf jeden Besuch, lässt sich streicheln und ist sehr lieb. Es geht nur um mich.
Danke

Sie hat also generell kein Problem mit Menschen?
Kann es sein, dass du unabsichtlich regelmäßig z.B. bei der Hausarbeit irgendwas tust, was ihr Angst macht?
Wenn du vielleicht immer die Betten ausschüttelst, oder die Tischdecke ausschlägst... nur mal so als Beispiel - weil du schreibst, sie ist unter unschönen Bedingungen aufgewachsen - könnte sie mal regelmäßig mit Tücher wedeln von irgendwo vertrieben worden sein.
Oder du hantierst mit einem Staubwedel und sie hat Angst vor geschwungenen Stöcken... irgendsoetwas vielleicht?
 
Dem meisten, was @Cira schreibt, stimme ich zu.

Aber





das kann man m.E. nicht tun, ohne den Hund gesehen zu haben.
Dafür muss man Typ und Verhalten sehr genau erkennen und dann einschätzen, wie die Kleine sich unter diesen Bedingungen entwickeln wird, zumal bei dieser Herkunft und der Tatsache, dass sie in diesem Alter schon weitergereicht wurde.
Wir wissen nicht mal wie sie knurrt, in welcher Körperhaltung, wie sie sich ansonsten in ihrer Umwelt verhält, wenn sie mit der Tochter unterwegs ist.

Es kann die Lösung sein, kann aber auch fürchterlich ins Auge gehen, wenn man es als Patentrezept für jeden Hund anwenden will.

Es sollen alle 3 zu einem Erfahrenen Hundetrainer gehen, der die Situation einschätzt.
Alles andere, was empfohlen wurde, kann man durchaus sofort beginnen.
(Die TE sollt evtl. auch mal schauen, wie ihre Körpersprache beim Hund ankommt, notfalls einfach vor dem Spiegel.)


:rolleyes:

...
 
isabella , wie verhält sich dein Hund draußen, gehört er ebenfalls zur Kategorie "nein, ich mag nicht weit vom eigenen Haus weg?" Kommt eigentlich in den Alter sehr regelmäßig vor...
 
...das aber bezieht sich "nur" darauf , das bei uns immer alle Türen geöffnet sind und so der Hund jederzeit sich zurückziehen kann oder eben langsam seinen Kreis in den er sich wohl und sicher fühlt erweitert

Liest sich jetzt vielleicht etwas albern, aber ein Versuch zusätzlich zu Ciras Ratschlägen (wobei ich auch das Zimmer der Tochter, die Türe offen liese) ist es wert. Wechselt eure getragenen Oberteile gegenseitig, benutzt das selbe Duschgel Parfum usw., schlaft gemeinsam in einen Raum oder Ehebett.

Es war eigentlich auch weniger auf Dich bezogen.
Wobei ich die Tochter wirklich ganz außen vor lassen würde, eben auch die Türe erstmal Nachst schließen, bis sich das Verhalten gegenüber der Mutte gebesser hat.
Das kann und wird wahrscheinlich nach ein paar tagen schon der Fall sein, dann kann man diese Regeln schonmal ein wenig aufbröseln.
Wenn die Tochter sich weiterhin einbringt, wird die Mutter keine Chance haben.
Wenn man das aber erstmal so durchzieht, wird es mit Sicherheit ziemlich flott gehen und die Tochter kann nach und nach auch wieder mit einbezogen werden.

Der Hund soll sich natürlich jederzeit zurückziehen können, es ging nur darum, dass er sich nicht zur Tochter zurückzieht, das wäre also die einzige Türe, die erstmal geschlossen bleibt.

Dein Tipp hier oben, ist aber auch eine wirklich gute Idee.
Nur das gemeinsame Schlafen würde ich erstmal nicht tun.

...
 
doch Familienrudelkuscheln muss sein, hat hier eigentlich immer innerhalb kürzester Zeit geklappt sogar mit verfeindeten Katzen - für vorsichtige Gemüter wäre es auch möglich das Bettzeug zu tauschen um den Hund an den Geruch von Muttern zu gewöhnen.
 
danke euch allen für die Antworten.

@ cira:
wir wussten nicht um welche Rasse es sich genau handelt, meine Tochter hat nach dem Kauf eine Gen Analyse erstellen lassen.


Es geht ja nicht darum eine solche Rasse zu halten, ich mag diese Rassen auch supergern, es geht darum, ob Du sie in Deinem Bundesland halten darfst, wenn Ihr sie von Privat übernommen habt.
Bei uns in NRW ist das nur möglich, wenn man sie aus dem TS übernimmt, wie das in BW ist weiß ich nicht, die Reegeln anderen BL schmeiße ich da immer mal durcheinander.
Genanalyse ist sinnlos, zumal Hunde ohne Papiere auch nach ihrer Optik eingestuft werden.

Ich werde deine Tipps versuchen, liest sich gut. Auch wenn es mir natürlich lieber gewesen wäre, sie würde mich normal behandeln, lach.


Der einfache Weg wäre natürlich der Schönste.
Ist etwas Arbeit hier, aber es lohnt sich. :)

Irgendetwas hast Du wohl an Dir, was ihr komisch vorkommt.
Vllt. Deine Stimme oder Deine Körperhaltung, vllt hast Du sie zuviel angesehen oder gelockt und damit die Unbefangenheit untergraben, vllt. irgendetwas an Dir, das sie nie kennengelernt hat und daher seltsam findet oder etwas, was sie unangenehm mit etwas verknüpft, was sie nicht mochte.
Gerade deshalb ist es wichtig, sie nicht zu bedrängen sie selbst kommen zu lassen und ihr den Weg dahin mit dem Futter zu erleichtern.

Bitte erzwinge absolut nichts, das würde zu einem Vetrauensbruch führen und im schlimmsten Fall könntest Du auch gebissen werden.
Immer schön geduldig sein, erscheine am besten recht gelassen und relativ uninteressiert.
Der Hund bestimmt das Tempo, Du verschönerst nur den Weg zu Dir.

Ansonsten ist sunshine zu allen Freunden meiner Tochter sehr lieb und aufgeschlossen und auch zu jedem sonstigen Besuch.
Sie wedelt mit dem Schwanz, freut sich auf jeden Besuch, lässt sich streicheln und ist sehr lieb. Es geht nur um mich.
Danke

Das wird schon. :)

...
 
doch Familienrudelkuscheln muss sein, hat hier eigentlich immer innerhalb kürzester Zeit geklappt sogar mit verfeindeten Katzen - für vorsichtige Gemüter wäre es auch möglich das Bettzeug zu tauschen um den Hund an den Geruch von Muttern zu gewöhnen.

Mit dem Bettzeug das finde ich wiederrum gut, insofern, dass die Mutter dann nach der Tochter riecht.

Stimmt, mit Katzen macht man das so.
Ich habe Katzen, die ich aneinander gewöhnen wollte, erst getrennt jede in einem Zimmer gehalten und dann nach eine Weile die Zimmer getauscht, damit sie sich an den Geruch des anderen gewöhnen.

Mit dem Familienkuscheln würde ich persönlich aber noch ein wenig warten, bis sie der Mutter gegenüber aufgeschlossener ist, sonst könnte es gut sein, dass sie die Mutter tagsüber schmoren lässt und sich die Nähe des Nachts bei der Tochter holt.

Muss man natürlich nicht zwangsläufig so machen, vllt klappt es auch so, wie Du schreibst.
Ich selber habe aber so die besten Erfahrungen gemacht.

...
 
Ich finde es auch riskant, wenn man weder Hund noch Halter kennt, zu empfehlen, dass der Hund erst mal keinen Kontakt zu seiner derzeit Einzügen Bezugsperson haben soll.

Das kann gut gehen und der Hund schließt sich der Mutter an.

Es kann aber auch schief gehen und den Hund noch mehr verunsichern, wenn er schon wieder seinen Rückhalt verliert.
 
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