Hund frisst unterwegs alles mögliche - mir gehen die Ideen aus ???

Trixie88

Hallo,

ich habe meinen Blacky jetzt über 3 Jahre und seit dem ich ihn kenne, haben wir das Problem.
Mal ist es besser, mal schlimmer, denke es ist "Tagesformabhängig"
Zur Zeit ist es wieder sehr extrem.

Blacky frisst alles, aber auch wirklich alles was ihm vor die Nase kommt.
Scheißhaufen von anderen Hunden, an manchen Tagen wenn er offline ist und ich nicht schnell genug bin auch seine eigenen Hinterlassenschaften.
Dann alles was der Mensch so wegwirft, Brotscheiben (durch seine Getreideallergie bekommt er davon Durchfall), Knochen, teilweise sammelt der auch Kaugummis von der Straße auf. Fallobst usw. ist auch auf seinem Speiseplan.

Wenn ich die Sachen zuerst sehe, bevor er dran ist, reicht ein "Nein" und er geht weiter. Das klappt aber nur wenn ich in etwa 2-3m Umkreis mich befinde. Ansonsten frisst er es trotzdem. Hab ich ihn an der Leine und er hat sich was geschnappt versuche ich ihn es sofort wieder raus zu nehmen. Teilweise reicht ein scharfes "Aus" und er lässt es fallen. Belohne ich dann mit Leckerli (Ist das Falsch?). Hab ich ihn ohne Leine schluckt er es meist schnell runter und unterwirft sich dann weil ich ja schimpfe.

Momentan mach ich das so das er nach dem ersten Fressversuch für den Rest des Spaziergangs einen Maulkorb drauf bekommt. Ist das überhaupt sinnvoll? Versteht er den Zusammehang? Bei frischen Haufen, werden die einfach durch das Mauli gefressen und ich hab den ****** dann dran kleben

Manchmal hab ich echt das Gefühl das Gassi gehen für ihn fast zur Futtersuche mutiert. Er geht zu jedem runtergefallenen Blatt gucken, könnt ja was zu fressen sein.
Den Zustand hat er immer, egal ob gerade gefressen oder nicht.

Selbst beim Ball spielen auf der Wiese, wenn der Ball in der Nähe von einem Haufen landet oder er beim Rückweg an einem vorbeikommt, lässt er den Ball fallen und frisst
Oft "merkt" er sich auch die Stellen und wartet auf einen Moment wo ich mal nicht ganz genau aufpasse und frisst dann, wenn ich weiter weg bin.

Eine Zeit lang hatte ich das mit dem Sprühhalsband (wusste keinen anderen Ausweg mehr und hatte das noch da) ganz gut im Griff, das Teil hat jetzt mit 8 Jahren aber den Geist aufgegeben und ich hab keine 300€ für ein neues.
Schleppleine usw. bringt ja auch nix, weil ich den Hund da erst bei mir habe oder bei ihm bin, wenn er es schon runtergeschluckt hat.

In der Wohnung klappt alles super, da kann ich ihm Futter wegnehmen. Wenn was runterfällt, darf er erst nach Erlaubnis fressen. Ich kann ihm Leckerchen auf den Boden legen und er darf die erst nach etwas warten fressen. Kann Leckerchen werfen und er darf die erst nach Erlaubnis fressen. bzw. funktionieren die Sachen auch draussen.
Aber wenn er was findet ist es vorbei mit dem hören :unsicher:

Hab schon überlegt vielleicht das "Anzeigen" von den "Fundsachen" irgendwie aufzubauen. Also Hund sieht etwas, legt sch zum Beispiel hin und wird belohnt, darf es aber nicht essen Oder würde ich damit das Problem verschlimmern

Habt ihr vielleicht noch Tipps?

Grüße Trixie
 
  • 28. März 2024
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Hi Trixie88 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mein Chi hatte das auch als ich ihn neu bekam.
Wir haben es erst mach dem Motto "Erklärbär" versucht :lol: Aber das Verhalten ist so stark selbstbelohnend, dass man sehr schlecht dagegen ankommt, wenn mal wieder etwas besonders Leckeres irgendwo rumliegt. :unsicher:

Im Endeffekt war es die Mischung aus MK (engmaschig), Schleppleine und "schimpfen", wenn er an etwas dran war.
Ich bin "so fies" und schimpfe WENN dann mit nachhaltigem Effekt. Also das darf bei mir dann auch echt böse sein und Hund darf sich anständig erschrecken. Dann aber auch vor Freude ausrasten wenn er es geschafft hat an etwas vorbeizugehen. Sprich den Unterschied zwischen "gut" und "böse" versuche ich in der Lernphase möglichst deutlich zu machen.

Um den Effekt zu steigern, habe ich immer mal wieder Essensreste von Zuhause gesammelt und auf einer Wiese verstreut (und aufgeräumt natürlich ;) ) und habe ihm sozusagen bewusst "Fallen" gestellt, auch hier wieder: absolute Party wenn er nicht dran gegangen ist. Ist er nicht dran, hat aber überlegt: strenges "Pfui"! Und wieder Party feiern wenn Hund weitergeht.

Heute reicht ein scharfes "Pfui".
 
  • 28. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Nein, den Zusammenhang versteht er sicherlich nicht, aber ich würde den Maulkorb in eurem Fall schon vor dem ersten Fressversuch drauftun.

Und dann würde ich (falls noch nicht geschehen) abklären, ob organisch mit ihm alles in Ordnung ist.

Was fütterst du denn für ein Futter? Ist er ansonsten fit? Wie sieht sein Fell aus.

Ist er schlank oder eher moppelig. Falls letzteres, ist eher der Bauch dick oder der ganze Hund wohlgerundet?

Fällt mir nur so ein, weil der letzte Hund, den ich kannte, der zum fraßgierigen Monster mutierte und angeblich sogar für Kinder gefährlich war, ein uralter Dackel war, der Morbus Cushing hatte.

Das kann also gesundheitliche Gründe haben. Kann aber auch einfach selbstbelohnendes Verhalten sein.

Ich halte es für problematisch, das "nicht Fressen von etwas" (Abfall) mit dem "Fressen von etwas anderem" (Leckerli) zu belohnen... das kommt mir in dem Zusammenhang nicht wirklich wie eine Belohnung vor, weißt du wie ich meine?

Schadet nix, wird aber vermutlich auch nix bewirken. ;)
 
Ich halte es für problematisch, das "nicht Fressen von etwas" (Abfall) mit dem "Fressen von etwas anderem" (Leckerli) zu belohnen... das kommt mir in dem Zusammenhang nicht wirklich wie eine Belohnung vor, weißt du wie ich meine?

Stimmt...das Belohnen mit Futter macht nur Sinn wenn der Hund schon etwas im Maul hat und man zB das Aus über tauschen trainieren möchte. Klappt aber auch nur dann auf Dauer, wenn die eigene Belohnung in der Qualität mehrheitlich besser ist als der Müll den Hund so findet ;)
 
Also Blacky ist eher schlank, zur Zeit barfe ich vorher hat er Trofu bekommen. Hatte vor etwa 2 Jahren schon mal etwa ein Jahr gebarft. Sein Fell sieht toll aus und ingesamt hab ich das Gefühl das es ihm blendend geht.
Ganz extrem ist das Fressproblem geworden seit ich vor einem Jahr in die Stadt gezogen bin, früher auf Feld Wald und Wiese lag halt nicht so viel rum.

Muss dazu sagen, das ich mir manchmal etwas paranoid vorkomme. Also das wenn er sich schnell dreht, meist wird er hecktisch wenn er eine "Fundsache" in der Nase hat, ich schon "Nein" rufe und dann feststelle das er doch nur schnuppern wollte. :rolleyes:

Es ist ja auch nicht immer so schlimm, gibt ja auch Tage wo er nix frisst bzw. gut auf die Kommandos reagiert.

Den letzten Winter allerdings ist er zur Schneezeit nur mit Mauli gelaufen, weil die Leute im Schnee die Haufen nicht wegmachen und wenn er die gefroren frisst, das alles andere als Gesund ist.


Ich halte es für problematisch, das "nicht Fressen von etwas" (Abfall) mit dem "Fressen von etwas anderem" (Leckerli) zu belohnen... das kommt mir in dem Zusammenhang nicht wirklich wie eine Belohnung vor, weißt du wie ich meine?

Stimmt...das Belohnen mit Futter macht nur Sinn wenn der Hund schon etwas im Maul hat und man zB das Aus über tauschen trainieren möchte. Klappt aber auch nur dann auf Dauer, wenn die eigene Belohnung in der Qualität mehrheitlich besser ist als der Müll den Hund so findet


So meinte ich das auch, also Futter gibt es nur fürs fallen lassen der Beute. Beim Nein lob ich ihn verbal und gehe weiter.

Edit: Ich belohne meist mit normalen Trockenfutter, Blacky frisst ja alles, deswegen hab ich selten was besseres mit. Da werd ich mal bessere Leckerli holen müssen.
 
  • 28. März 2024
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Ich kenn das Problem. Leider verstärkt durch einen Hundetrainer... Wenn Lenny was ins maul nahm sollte ich "aus" sagen und wenn er es fällen lässt mit Futter bestärken. Leider ist mein hund anders... Er nahm ab dann ALLES in den Mund und wenn ich nicht schnell genug war schluckte er auch alles runter!

Leider ist auch mein Hund allergisch!

Wir haben das Problem mit viel üben, durchgehender Konsequenz und, wenn ich mal keine Lust hatte 100%ig aufzupassen, mit Maulkorb hinbekommen. Ich habe falsches Verhalten mit schimpfen und/oder maul aufreißen und das rausnehmen was drin ist (auch wenns schon im hals war) gestraft . Wenn er es gut gemacht hat überschwenglich gelobt. Mit gutem Futter wurde s schon besser, durch die Kastration wieder schlimmer :( funktioniert übrigens wie bei dir nur im Radius (von 10 Meter)!

Ach ja, mein Hund frisst auch die Früchte vom Kirschlorbeer und knabbert Eibe und Heidekraut an. Nach erbrechen frisst er weiter...
 
Kastriert ist Blacky auch, aber ob es dadurh schlimmer geworden ist, kann ich nicht sagen.
Der Umzug in die Stadt war eindeutig dran schuld, das es mittlerweile extrem ist.

Also Schimpfen tu ich immer. Maul aufreissen und rausnehmen auch, wenn noch was übrig ist zum rausnehmen.
Besonders bei Brot usw. bin ich da sehr gründlich.

Mich stört nur das er auch zunehmend unsicherer mir gegenüber wird, weil ich teilweise denke, das er nicht versteht was ich will. bzw. wir sonst im Alltag nie Situationen habe in denen ich Laut werden muss.
 
Wenn Du schimpfst, aber das Gefühl hast das er nicht weiß was Du willst...kanns fast nur am Timing liegen. Und zu jedem schimpfen gehört auch ganz wichtig: loben!
Wenn Du ein unerwünschtes Verhalten korrigierst, musst Du auch erwünschtes Verhalten aufzeigen.
Heisst, loben wenn er Futter liegen lässt, auch wenn es ihm scheinbar keine Überwindung gekostet hat. Loben sobald er das Futter ausspuckt, usw.
Und tendenziell sollte auch das Lob überwiegen, so wird er auch nicht unsicher Dir gegenüber.
Du musst darauf achten berechenbar zu bleiben. Also nicht mal schimpfen und mal nicht, mal dolle und mal nur "tztztztz". ;)
 
(...)Der Umzug in die Stadt war eindeutig dran schuld, das es mittlerweile extrem ist.

(...)Mich stört nur das er auch zunehmend unsicherer mir gegenüber wird, weil ich teilweise denke, das er nicht versteht was ich will. bzw. wir sonst im Alltag nie Situationen habe in denen ich Laut werden muss.
erster Gedanke nach dem Lesen dieser Zeilen von Dir war, ob der Hund vielleicht insgesamt unter Streß steht (weil eigentlich eher Landei denn Stadt-Schönling) und dem Auspüren und Fressen so etwas wie eine "entlastende", beruhigende Wirkung zu kommt.... (kauen beruhigt ja nachgewiesenermassen)

zweiter Gedanke war, nicht alles auf die Psycho-Schiene zu schieben, womit ich das Thema zugeklappt habe

aber nachdem es nu wieder bei den neuen Beiträgen war und ich es nochmal gelesen hab, fand ich doch, dass ich die Überlegung mal in den Raum werfen sollte - denn dann wäre ja etwas, was dem Streßabbau des Hundes förderlich ist, eine zusätzliche Option das Thema von anderer Seite anzugehen
 
Biggy, du meinst, sowas wie Kaugummi kauen?

Gibt's nicht so ne Leberpaste, die man in den Kong tun kann, die ewig sehr gut schmecken soll?

(Ist bestimmt total ungesund, mit Geschmacksverstärkern und so...) - Wenn du sowas auf ein Kauseil schmierst, könnte er kauenderweise durch die Stadt spazieren und müsste nix anderes fressen.
 
Biggy, du meinst, sowas wie Kaugummi kauen?
sorry war unklar formuliert - ich meinte damit, dass man aus Untersuchungen weiß, dass der Vorgang des Fressens, u.a. dieses herrliche Rhytmische der Kauerei, einen an sich entspannenden Effekt hat auf den Hund - man gibt ja auch manchen Hunden, die z.B. in ner TH-Situation nicht wissen wohin mit ihren Gefühlen beim Rausholen zum Gassi aus dem Zwinger, auch schon mal was zum Draufrumdengeln in die Schnauze um sie von anderen Dingen abzuhalten (Gassigänger anhüpfen, in die Beine zwacken etc)
 
Ja, das weiß ich, und einen Stressfresser kannte bzw. hatte ich auch mal.

Hab nur beim Wort "Umzug" nicht richtig geschaltet.

Mein Gedanke war nun: Eventuell kann man ja durch das Angebot des rhythmischen Kauens den Hund soweit entlasten, dass er sich nicht mehr als Staubsauger betätigen muss - zumindest, wenn Stress hier wirklich die Wurzel allen Übels ist.

Ich finde einen Hund, der ständig was zum Kauen mit sich herumschleppt, deutlich weniger problematisch als einen, der alles frisst, was da herumliegt.
 
Also wir wohnen jetzt schon ein Jahr hier und ich hatte das mit dem Umzug vorgeschoben, weil halt in der Stadt mehr "Müll" rumliegt als in der Pampa.
Mit der Stadt hat er kein Problem, allerdings sind wir beide seit Monaten, durch Baustellen gestresst. Hier im Umkreis tun die überall, die obersten Etagen von den Blöcken abbauen.
Von früh um 8 bis Abends um 8 ist hier Krach.
Angst hat er nicht, vor der Baustelle, aber ich kann mir vorstellen das es nervt.

Mit dem Kauen das ist nicht ganz so einfach, Blacky schlingt alles runter.
Mit einem ganz normalen Büffelhautkaukochen hat der mal versucht sich umzubringen.
Pansen, Ochsenziemer, Rinderhufe usw. zerbeisst der nur in ihn für ihn schluckbare stücken.
Meistens erbricht er das dann wieder, weil eben viel zu groß zum verdauen.

Seine Lieblingsbeschäftigung ist Stöcke zernagen, darf er auch täglich tun.
Da werd ich das so machen, das ich ihn halt beschäftige, also Spielzeug tragen lasse usw. wenn ich unterwegs bin. Solange wir noch an dem Problem arbeiten.
 
in der Stadt mehr "Müll" rumliegt als in der Pampa.
das ist relativ - wir haben hier z.B. sehr handarbeitsintensive Landwirtschaft, hunderte von songeannten Saisonarbeitern und da kein Bauer nen Dixie-Klo aufs Feld stellt, kannste Dir ausmalen, wie es da nach spätestens zwei Saison-Wochen aussieht .... - für Blacky wäre das vermutlich ein Paradies :rolleyes:
Mit dem Kauen das ist nicht ganz so einfach, Blacky schlingt alles runter.
Mit einem ganz normalen Büffelhautkaukochen hat der mal versucht sich umzubringen.
Pansen, Ochsenziemer, Rinderhufe usw. zerbeisst der nur in ihn für ihn schluckbare stücken.
Meistens erbricht er das dann wieder, weil eben viel zu groß zum verdauen.

Seine Lieblingsbeschäftigung ist Stöcke zernagen, darf er auch täglich tun.
Stöcke zerkauen ist mituntee so ganz ungefährlich nicht, weisste selber, das Zeug splittert ja nicht eben kontrolliert ... wobei man definitiv überall Gefahren sehen kann ...

dennoch, das orale Tun hat für Blacky ja eine deutlich höhere Gewichtung als für nen normalen Hund, für gewöhnlich hat sowas auch ne Ursache ...

die von Dir genannten Baustellen können mit dazu beitragen, dass das mit der wirklichen Entspannung grad net so wirklich ist, trotzdem würde ich vielleicht an Deiner Stelle mal in Richtung konditionierte Entspannung oder so schauen, möglicherweise bringt das ja eine größere Grundruhe in den Hund (und bringt in Eure Beziehung was postives gemeinsames)

ich würde eh an Deiner Stelle schauen, dass ich mit dem Hund was finde, was beiden Spaß macht und wo jede Menge "gutes Gefühl" für beide Seiten drin ist (einfach damit dieses Thema " unterwegs Staubsaugen " nicht so eine immense Bedeutung für Eure Beziehung hat, sondern eben eins von vielen Dingen wird), meinetwegen Tricks erarbeiten, Outdoor-Agility, Futterbeutel-Suchspiele etc.
 
Also ich bin täglich mit ihm ca. 4-5 Stunden draussen und zwar nicht nur Gassi, sondern auch toben auf der Wiese. Ball spielen, Frisbee spielen, Reizangel, Futterbeutel usw. Nicht alles täglich aber er kennt die Sachen und ich wechsel. Mache auch kein schnödes Apportieren sondern lege da etwas anspruch rein. Also warten, Ball fliegt, er muss suchen. Er darf normal apportieren, dann pfeife ich ihn mal mitten im rennen ab usw. Tricks kennt er auch genug. Er lernt verdammt schnel nach dem 4-5 mal hat er begriffen was ich von ihm will. Wenn ich unterwegs auf Hindernisse treffe, lass ich ihn mal über ne Parkbank oder ein geländer springen. Auf ner Mauer entlanglaufen usw. Zwischendurch mach ich oft kurze UO-Einheiten. Täglich hat er Hundekontakt und darf toben. Ich denke er ist genug bespaßt, fordert aber auch gern mehr.

Zuhause pennt er die ganze Zeit, es sei denn ich geh in die Küche ;)

Dabei fällt mir gerade auf, kann das Staub saugen auch mit Suche nach Aufmerksamkeit sein? Also wenn ich ihn mal nicht bespaße und er davon langeweile hat?

Zu den Stöcken das ist so morsches Zeug, da kann nix passieren bzw. ist er lustigerweise bei denen vorsichtig.
 
Oder eher eine gewisse rastlose Unruhe?

Vielleicht hat er einfach nen Tacken zu viel Programm, sodass er irgendwie ständig meint, du müsstest ihm noch mehr und noch mehr und noch mehr bieten?

Ist aber reines Herumgerate... so ganz richtig fühlt sich für mich mein letzter Einfall nicht an. Bin glaube ich zu müde, tut mir leid. :(
 
bei manchen Hunden ist es ja so, dass denen "negative Zuwendung" lieber ist als gar keine - sprich, die sind geschimpft irgendwie zufriedener als nicht wahrgenommen ...

das bei Euch ist jetzt so ein Fall, da ist über das internet wenig an konkreter Aussage möglich, dazu müsste man Euch beide miteinander sehen (das gilt auch für alles vorher geschriebene - das war ja auch immer nur ein Aufgreifen von Dir geschilderter Umstände / Sachverhalte, die nur wiedergeben, was DU wahrnimmst - Hund kann vieles ganz anders emfinden)

wie ist das eigentlich, wenn Ihr unterwegs spielt? Du hast einmal was geschrieben von "leg da etwas Anspruch rein" - es klingt jetzt gelesen recht verkrampft und irgendwie nach mehr Erziehungscharakter denn Spaßveranstaltung. Wie ist das in der Wirlichkeit? einfach auch nur mal lustig? so fern aller Hunde-Wissenschaft und Theorie?
 
Also im Grunde genommen, mach ich das halt so das ich halt Ball/Frisbee was auch immer werfe, er holt es und gibt es mir in die Hand und dann werfe ich wieder. Damit das nicht zu schnöde wird, mach ich halt die kleinen Übungen mit rein. Bis jetzt hatte ich nicht den Eindruck, das ihm das kein Spaß macht. Das konzentrierte Spielen mach ich auch nur 10min, dann mach ich ne Pause wo er zum Beispiel am Stock knabbern oder schnüffeln darf und dann geht es weiter mitm Spaziergang oder ner anderen Bespaßung. Zerrspiele liebt er auch abgöttisch.

Mir war letztens beim Fribee Anfang aufgefallen das Blacky nicht mit "Lockerheit" klar kommt. Ich wollte mit mehreren Scheiben spielen und er stand nur mit einer im Maul neben mir und hat sich gewundert. Deswegen nehm ich jetzt immer nur eine. Wenn er allerdings nen Stock hat, kann ich ihn auch mal jagen und richtig locker spielen.
 
Deine Gestaltung der Spaziergänge klingt für mich, als sollte ein Hund da auf seine Kosten kommen, denn er hat ja eigentlich von schnödem einfachen Gassi latschen über Spiel gemeinsam und Zeit für ganz eigene geliebte Aktivitäten alles, was man gemeinhin so aufzählt, wenn man Dinge benennen will, die für ein ausgefülltes Hundeleben wichtig sind ...

ist er eigentlich generell so der eher zurückhaltende, erstmal guckende Typ wie Du ihn in der Situation mit "Frauchen packt mehrer Frisbie-Scheiben aus und Hund wundert sich" beschreibst?
 
ne, eigentlich ist er eher der "bin bereit legen wir los Typ".
Denke in der Situation war es eher die Tatsache, das er das "Aus" lassen und halt nicht mir in die Hand geben sollte, worauf ich ja sonst bestehe. Was ihn verwirrt hat, versteht er etwas nicht, dann kann es sein das er wartet und lieber nix tut, als was falsch zu machen.

Mich stört halt, das ich selbst in den Spielsituationen nicht vor seinem Fresswahn sicher bin. Wenn ihm beim spielen was vor die Nase kommt, lässt er das Spielzeug fallen frisst und bringt es dann zu mir.
Auch wenn wir seine besten Hundekumpel treffen und die sich über die Wiese scheuchen, pausiert der das Spiel zum "Müll" aufsammeln.
 
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