Hund darf nicht an der Leine an anderen schnüffeln

Bei uns zu Hause waren zu den üblichen Gassizeiten auch relativ viele Menschen mit leinenlosem Hunden unterwegs z.B abends an der Elbe. Es gab jedoch außer den Hundeplätzen der Vereine keine Hundetreffpunkte oder Hundewiesen, (die es hier übrigens immer noch nicht gibt.)
Man ging mit seinem Hund einzeln oder gemeinsam, (weil man einfach täglich zusammen traf), und gut war's. Hunde, die unterwegs mal spielen wollten, fanden auch ein Plätzchen. An der Elbe noch ohne Radfahrer sowieso.
Es war einfach völlig normal, dass man andere freilaufende Hunde traf.
Ich denke, dass bestimmte heutige Gewohnheiten, wie gut besuchte, jedoch teilweise kastrophale, Welpenspielstunden oder die fast übliche Ansicht, der junge Hund müsste zu jedem fremden Hund hin wollen, ihn auch noch stets auf jeden aufmerksam zu machen, zeigen schon Wirkung. Vor allem dann, wenn es die Hunde in der Pubertät aus unterschiedlichen Gründen plötzlich nicht mehr dürfen und ordentlich an der Leine weiter laufen sollen, verstehen sie die Welt nicht mehr und verhalten sich entsprechend.
 
  • 28. März 2024
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Hi matty ... hast du hier schon mal geguckt?
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Die Hunde sind heutzutage auch sehr unterschiedlich sozialisiert.
Da treffen sich Angsthunde mit Riesen aus einer Zucht im Zwinger mit Zwergen aus dem 16. Stock mit Puppymill- Überlebenden und Bauernhofstruppis usw
 
Ja, auch das und vieles andere, wie diese zunehmenden extrem klein gezüchtet Kleinhunde z.B. Sie machen Probleme und haben selbstverständlich welche.
 
Aber wenn wir am Elbstrand in Hamburg sind, bin ich immer wieder erstaunt, wie toll das doch funktionieren kann……alle Hunde ohne Leine …….aber es wird mitnichten wild herumgerannt, bzw. nur die, die sich gefunden haben…….man kann durch aus laufen, ohne dass der eigene Hund belästigt wird……die Hunde scheinen klar zu sehen, welcher Hund Kontakt will und welcher nicht
 
Das ist auch überwiegend meine Erfahrung, dort wo viel Paltz ist kommen die Hunde gut zurecht. Außer es ist ein Stinker dabei, dann kann es unlustig werden.
 
Das ist auch überwiegend meine Erfahrung, dort wo viel Paltz ist kommen die Hunde gut zurecht. Außer es ist ein Stinker dabei, dann kann es unlustig werden.

Bei uns zu Hause waren zu den üblichen Gassizeiten auch relativ viele Menschen mit leinenlosem Hunden unterwegs z.B abends an der Elbe. Es gab jedoch außer den Hundeplätzen der Vereine keine Hundetreffpunkte oder Hundewiesen, (die es hier übrigens immer noch nicht gibt.)
Man ging mit seinem Hund einzeln oder gemeinsam, (weil man einfach täglich zusammen traf), und gut war's. Hunde, die unterwegs mal spielen wollten, fanden auch ein Plätzchen. An der Elbe noch ohne Radfahrer sowieso.
Es war einfach völlig normal, dass man andere freilaufende Hunde traf.
Ich denke, dass bestimmte heutige Gewohnheiten, wie gut besuchte, jedoch teilweise kastrophale, Welpenspielstunden oder die fast übliche Ansicht, der junge Hund müsste zu jedem fremden Hund hin wollen, ihn auch noch stets auf jeden aufmerksam zu machen, zeigen schon Wirkung. Vor allem dann, wenn es die Hunde in der Pubertät aus unterschiedlichen Gründen plötzlich nicht mehr dürfen und ordentlich an der Leine weiter laufen sollen, verstehen sie die Welt nicht mehr und verhalten sich entsprechend.
Deswegen hat sich auch schon die Truppe auf unserer Hundewiese aufgelöst. Wenn die Welpen dann nämlich Geschlechtsreif werden und auch wenn die Hunde sich vorher gut verstanden haben, steht lange noch nicht fest, dass sie es auch später tun. Kastriert oder unkastriert
 
Deswegen hat sich auch schon die Truppe auf unserer Hundewiese aufgelöst. Wenn die Welpen dann nämlich Geschlechtsreif werden und auch wenn die Hunde sich vorher gut verstanden haben, steht lange noch nicht fest, dass sie es auch später tun. Kastriert oder unkastriert
Deswegen macht es Sinn, Welpen von Anfang an ganz normales Hundeverhalten beizubringen. Kontakt zu bestimmten Hunden und am Rest wird entspannt vorbei gelaufen. Dann bringt man sie gar nicht erst in die Situation etwas plötzlich nicht mehr zu dürfen, was bisher normal war.
 
Aber wenn wir am Elbstrand in Hamburg sind, bin ich immer wieder erstaunt, wie toll das doch funktionieren kann……alle Hunde ohne Leine …….aber es wird mitnichten wild herumgerannt, bzw. nur die, die sich gefunden haben…….man kann durch aus laufen, ohne dass der eigene Hund belästigt wird……die Hunde scheinen klar zu sehen, welcher Hund Kontakt will und welcher nicht.
Genau so kenne ich es von früheren Jahren.
 
:rolleyes:, ich war als Emmi und Sol noch lebten auch so frech mit 5 Hunden alleine spazieren zu gehen, zum Glück aber in der Pampa wo ich großräumig ausweichen konnte
 
:rolleyes:, ich war als Emmi und Sol noch lebten auch so frech mit 5 Hunden alleine spazieren zu gehen, zum Glück aber in der Pampa wo ich großräumig ausweichen konnte
Ich kenne einige, die haben nur einen Hund an der Leine und kriegen das nicht gebacken.
Und einige, die mit alleine mit mehreren gehen, und wo das völlig easy läuft.
Ich war früher auch regelmäßig mit dreien, meiner Polly, Sheppi-Mix Jacky und JRT Alfons unterwegs.
Klar musste ich etwas mehr aufpassen, wer oder was uns ggf entgegen kam, aber ein Hexenwerk war das auch nicht
 
Der Artikel ist nicht schlecht und ziemlich wahr wie ich finde.
Ein Hund lebenslang nur an der Leine und ohne Sozialkontakte kann nicht gesund sein.
 
Das ist wohl wahr, aber m.E. ein wenig undifferenziert, zumindest für Menschen wie mich, die sich derartige Schilderungen auf Social-Media-Kanälen generell nicht antun.
Beispiel mit den fünf großen Hunden, dass kann völlig ok sein oder eben so, wie er es beschreibt und nicht generell etwas, was man beanstanden muss.
Ich habe Dogwalker kennengelernt, die beherrschen das durchaus.
Mit drei Hunden bin ich auch lange Zeit Gassi gegangen, mit Patty, meiner AmStaff-Mix-Hündin, Odin, meinem Rottweiler und Max, dem kleinen Spitzmix. Außerhalb von Ortschaften meist leinenlos und es gab nie Probleme.
 
Ich denke, teilweise ist an dem Artikel durchaus was dran. Aber da es irgendwie im Zweifel immer mein Hund ist, der nach kurzem Abchecken von anderen verwamst wird, wenn es denn soweit kommt, bin ich nicht so scharf drauf, dass das jedes Mal mit "ein paar Schrammen" ausgefochten wird und verzichte dann doch lieber häufiger auf unkontrollierte Begegnungen.
 
Ich denke, teilweise ist an dem Artikel durchaus was dran. Aber da es irgendwie im Zweifel immer mein Hund ist, der nach kurzem Abchecken von anderen verwamst wird, wenn es denn soweit kommt, bin ich nicht so scharf drauf, dass das jedes Mal mit "ein paar Schrammen" ausgefochten wird und verzichte dann doch lieber häufiger auf unkontrollierte Begegnungen.
 
Habe vor längerer Zeit eine Doku gesehen über das Verhalten zwischen Wolf und Hund und ob der Wolf vom Menschen domestiziert wurde. Dabei hatte man festgestellt, dass der Hund wesentlich mehr aggressiver in der Rudelerziehung ist als der Wolf. Es gibt beim Hund eben mal schnell ein "getuckertes Ohr". Und der Wolf wurde nicht vom Menschen domestiziert sondern der Wolf kam zum Menschen, weil der Wolf erkannte, dass er in der Nähe des Menschen ein paar Vorzüge hatte. Z.Bsp., dass auch er Schutz hat am Lagerfeuer vor anderen Raubtieren und ab und zu auch was zum fressen abfällt. Und um diese Vorteile zu schützen ging er bei Artgenossen sehr aggressiv vor.
 
Ich habe den Artikel nun endlich auch gelesen, und ich muss sagen, er ist Balsam für meine Seele. Endlich sagt es mal einer. :D

Beispiel mit den fünf großen Hunden, dass kann völlig ok sein oder eben so, wie er es beschreibt und nicht generell etwas, was man beanstanden muss.
Gut, da hat er vielleicht zu sehr verallgemeinert. Er bezog sich ja auf ein Beispiel, wo die Halterin es nicht gebacken kriegt und den Rest der Welt dafür in die Verantwortung nimmt.
Und natürlich kann niemand 5 große Hunde halten, wenn es hart auf hart kommt. Ich hätte meine maximal drei großen Hunde auch nicht halten können, wenn sie es drauf angelegt hätten. Der Punkt ist doch, ob diese Gefahr besteht oder ob man sich auf seine Hunde diesbezüglich verlassen kann, da bin ich bei dir.
Wenn ich fünf große Hunde habe, die auf "provozierende" Fußhupen oder sonstige Außenreize so reagieren, dass ich überfordert bin, dann kann und darf ich halt nicht mit allen gemeinsam gehen, Punkt.
 
Das sehe ich genauso. Er hatte aber in diesem Punkt meiner Erinnerung nach schon verallgemeinert.
Natürlich kann man solche Hunde nicht mit körperlicher Gewalt zurück halten. Das kann ggf. bereits bei einem dieser Hunde nicht funktionieren, wenn der durchstartet.
Das muss natürlich der einschätzen und managen können, der die Hunde ausführt und nicht der der dort mit seinem eigenen Hund unterwegs ist.
 
Ich denke, teilweise ist an dem Artikel durchaus was dran. Aber da es irgendwie im Zweifel immer mein Hund ist, der nach kurzem Abchecken von anderen verwamst wird, wenn es denn soweit kommt, bin ich nicht so scharf drauf, dass das jedes Mal mit "ein paar Schrammen" ausgefochten wird und verzichte dann doch lieber häufiger auf unkontrollierte Begegnungen.
Man kann es z.B. auch seinem alten Hund nicht zumuten, was ich jetzt bei Tacco deutlich gemerkt habe.
Der Artikel geht immer noch davon aus, dass der Hund das checkt und sich sich verhält, wie es Hunde normalerweise tun. Leider ist das meiner Erfahrung nach immer weniger der Fall. Es wird heute fast als normal angesehen, dass der andere Hund frontal auf den, den er "begrüßen" will zurennt und am Kopf Kontakt sucht, welcher Art auch immer. Das in der Regel einfach weiter Laufen ist durchaus auch nicht mehr der Normalfall.
Dazu kommen die vielen immer mehr extrem klein gezüchteten Zwergrassen, die für gar nicht so wenige Hunde erst mal gar nicht als Hunde erkannt werden. Bei Jägern reicht dann leider oft ein Biss.
(So erging es vor ca. 3 Jahren dem Hund der Bürokraft im Tierheim. Ich hatte sie auf diese Gefahr immer wieder mal hingewiesen, aber der sehr Kleine durfte weiterhin überall hinlaufen:()
Diese Hunde nehmen hier immer mehr zu.
 
Hm. Bei einem Kleinsthund, der zu einem anderen Hund hin läuft, würde ich allerdings auch nicht erwarten, dass er bis zur Ankunft dort nicht als Hund erkannt wird, auch von einem "Jäger".
 
Hatte grade ein sehr schönes Beispiel...
Nach 10 km flottes Gassi und noch ettlichen Minuten Rumgehüpfe durch ein Erbsenfeld, hatte Zabi genug.
Kurz vor Zuhause kam uns ein Pärchen mit bekanntermassen netter Border-Hündin, zur Abwechslung mal frei, entgegen.
Auf den Ruf "Tut der was?" kam von mir halt zurück, das Zabi zwar kein Freund anderer, zumal "überfreundlicher" Hunde ist, er aber nur knurrt, bestenfalls mal abschnappt...
Dann kein Problem...okay
Zabi, kurz davor über seine eigene Zunge zu stolpern und damit null Bock auf die Dame, zottelte freiwillig bei Fuß an denen vorbei...
Wir waren wohl 10m weiter als auf mal Madam hinter uns stand und an Zabi schnüffeln wollte.
Der, wie gesagt eh Null Bock, erschrak auch noch, schoß knurrend herum und setzte nach.
Da kam sofort ein "Ey, ohgottohgott, wenn wir das gewusst hätten... :eek: "
Äh, ich meine es erwähnt zu haben, das das passieren könnte...:wand:
 
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