Hund bei Hundebegegnungen stoppen

Bull_Love · 7. Juli 2014

Huhu ihr Lieben,

ich habe das schon mal in einem anderen Forum gepostet aber eure Meinung dazu interessiert mich auch.

Donald ist eigentlich sehr schlecht abrufbar wenn uns ein Hund entgegen kommt. Da ich aber nicht möchte das er auf andere Hunde (egal ob angeleint oder nicht) einfach so ohne Erlaubnis zu geht stoppe ich ihn. Also rufe ich "Stopp...Sitz" und das macht er dann auch sehr zuverlässig und wartet bis ich ihn "abhole". Entweder geht's dann im Fuß weiter oder ich Leine ihn an. Je nachdem wie er drauf ist.

Eigentlich war ich sehr stolz wie wir das gelöst haben denn das war bei ihm ein hartes Stück Arbeit. Aber nun habe ich immer öfter dumme Sprüche von anderen HH gehört. Ich hätte meinen Hund null im Griff weil ich ihn nicht abrufen könne. Kann ich in dem Moment auch nicht oder wirklich nur mega schwer. Aber ich dachte eigentlich das es so ok ist.

Was sagt ihr dazu?

Hi Bull_Love ... hast du hier schon mal geguckt?

Biggy · 8. Juli 2014

ich finde es okay so, denn es funktioniert ja, sprich Du (Ihr) kommt zum gewünschten Ergebnis

für mich klingt dieses "aber es muss über Rückruf gehen, sonst ist es nichts" so, als würde Hundeerziehung einem strengen Muster folgen - und das ist so nciht ganz korrekt in meinen Augen

mein Rat an Dich (Euch) wäre: steh(t) drüber, Euer Alltag ist so wie es ist gut organisiert, mehr interessiert nicht

Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund...

Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite!

Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte!

LG Meike mit Benny

Bull_Love · 8. Juli 2014

Ja Biggy eigentlich sehe ich das ja auch so. Aber nachdem ich mehrmals von verschiedenen HH so was gehört habe wurde ich unsicher. Eigentlich schade, ich war so stolz auf meinen Dicken. Er war ja angeblich nicht erziehbar... Angeblich...

mama5 · 8. Juli 2014

Ich finde es auch in Ordnung, es gibt es aber immer HH die alles besser wissen und können, lasst dich nicht verunsichern.
LG

BMStaff · 8. Juli 2014

Hey, ich finds perfekt !! :zufrieden:

Danke für den Tipp, Meike! Die Online-Hundeschule werde ich mir gerne anschauen.

Rudelchef · 8. Juli 2014

Wenn Du den Hund damit im Griff hast und vorausschauend spazieren gehst, also den im Sitz befindlichen Hund erreichen kannst bevor es zu einer Fremdbegegnung kommt, finde ich das völlig in Ordnung so.

Leute die rein quatschen gibt es reichlich.
Mein Arthrosehund brauchte sich nie setzen (der kannte "steh"), oder wenn er sich setzte weil er auch mit arbeiten/lernen wollte, saß er natürlich in Schonhaltung (sah aus wie hingeflegelt).
Ach Gott gab das immer Kommentare.

Lass Dich nicht irritieren und sei weiterhin stolz auf Deinen Dicken!

matty · 8. Juli 2014

Rudelchef schrieb:
Wenn Du den Hund damit im Griff hast und vorausschauend spazieren gehst, also den im Sitz befindlichen Hund erreichen kannst bevor es zu einer Fremdbegegnung kommt, finde ich das völlig in Ordnung so.

Ich auch!

IgorAndersen · 8. Juli 2014

Also ich kann meinen Hund super leicht abrufen (egal was da kommt), aber ich könnte ihn niemals aus der Entfernung in ein "Sitz-Kommando" kriegen, schon gar nicht, wenn da andere Hunde kommen.

Sieh es doch mal andersrum, du hast etwas erreicht, was die nicht schaffen. :hallo:

Crabat · 8. Juli 2014

Wenn es so für Euch passt (was es ja scheinbar tut)...lass die Leute labern. Haben nichts besseres zu tun.

Die meisten denken zB das Crab sehr gut hört, weil er zu anderen Hunden eigtl gar nicht erst hinläuft. Fakt ist...ich könnte den nicht rufen.

Aber es passt so und die Leute sind "zufrieden" und werden nicht belästigt. Mehr müsssen die nicht wissen.

Waldfee · 8. Juli 2014

Ich finde es optimal und ihr Zwei kommt doch gut damit klar!
Lass die Leute reden und gut ist.

Coony · 8. Juli 2014

Ich kann die anderen HH da ein bißchen verstehen, denn es sieht von außen betrachtet nicht so aus, als ob du den Hund im Griff hast.

Für den anderen HH spielt sich das Ganze (aus deiner Beschreibung) so ab:
"Da kommt mir ein freilaufender Hund entgegen und anstatt den Hund abzurufen ruft das junge Mädel "Stop... Sitz" und geht dann den Hund anleinen, während dieser uns anguckt/anstarrt. Die junge Frau ist dann zum Hund hin und hat ihn dann angeleint, aber so sicher sah das nicht aus."

Der andere HH kann eben nicht wissen, dass dein Hund ein "Stop/Sitz" zuverlässiger ausführt, als ein "Hier", auch suggeriert ein Rückruf mehr Sicherheit - der Hund zeigt, dass er gehorcht, er entfernt sich (entspannt die Situation) und es vermittelt, dass du deinen Hund unter Kontrolle hast.
Ein Hingehen/hinterherlaufen zum Hund vermittelt eben eher eine gewisse Hilfslosigkeit.

Würde ich euch kennen und wissen, dass bei euch das "Stop/Sitz" wirklich gut sitzt, hätte ich auch kein Problem damit - so wirkt es eher wie jemand, der seinen "Tut-Nix" gerade eben noch eingefangen bekommen hat. Je nachdem wie "knapp" die Situation für mich gewirkt hat, hätte ich mir wohl an einem schlechtem Tag (meist ist mir das "Elend" anderer HH egal) einen Kommentar wie die anderen HHs nicht verkneifen können.

Buroni · 8. Juli 2014

Ich stimme Coony mal zu.

Vor allem ist die Frage, ob du wirklich immer schneller bei deinem Hund bist als der andere Halter mit Hund oder ob der dann erstmal auf dich warten muss?
Wenn du das auch bei entgegenkommenden am Rad laufen Hunden geregelt bekommst ist ja gut aber ich gerate ganz oft in Situationen wo ich dann absteigen muss und warten muss bis der andere Hund "eingefangen" ist - find ich schon etwas nervig geb ich mal zu...

toubab · 8. Juli 2014

also, erstmal is das schon die halbe miete, das er auf distanz hört, ich hatte das kommando: Kehren! das war nicht so streng wie Fuss! oder Hier! einfach eine halbe volte laufen, wenn die richtung zu mir ging, wurde der hund lobenderweise zu mir gerufen, nicht drillmässig, das hat mit der zeit gut geklappt.

snowflake · 8. Juli 2014

Ich finde, ein Hund, der auf Distanz auf Kommando stoppt und sich hinsetzt, ist unter Kontrolle.
Punkt.

Crabat · 8. Juli 2014

Ja, finde ich. Solange der Hund niemanden belästigt, ist es doch völlig wurscht auf welche Weise er nun Abstand hält? Ich treffe oft Hunde die von ihren HH weder gerufen, noch angeleint werden. Ich vertraue dann darauf, dass die das irgendwie anders im Griff haben und gehe einfach weiter. Und in den allermeisten Fällen, laufen die Hunde dann tatsächlich einen Bogen um uns (ob antrainiert, oder freiwillig ist mir egal). Wunderbar...dann müssen die auch nicht in ein Kommando genommen werden.

Ganz selten mal werde ich da von meiner Gutgläubigkeit gefoppt und der Hund kommt trotzdem ran. Sehr ärgerlich, aber dafür kann der nächste Halter der mir entgegenkommt auch nichts. Also ist es mir weiterhin egal WIE die Halter ihre Hunde von meinen angeleinten fernhalten.

ccb · 8. Juli 2014

Kannst Du das Stopp-Sitz evtl. mit einem Abruf kombinieren?

Ich konnte meine Hündin wenn sie hinter Katze/Kaninchen her wollte z.B. auch mit einem deutlichen "PLATZ !" stoppen, hätte sie aber nicht aus dem rennen heraus mit "hier" ranrufen können.
Wenn sie dann erstmal gestoppt hatte, ging das ranrufen auch wieder problemlos ... vielleicht geht das bei Euch auch? Dann wären wohl alle zufrieden

tessa · 8. Juli 2014

Hi.

Ich find´s OK, weil Dein Hund ja die Kommandos befolgt und damit für jeden Entgegenkommenden ersichtlich nicht unkontrollierbar ist.

Wer dem Braten dennoch nicht traut, der kann doch auch kurz stehen bleiben mit seinem Hund und warten, bis Du bei Deinem angelangt bist und ihn angeleint hast, da bricht sich keiner einen Zacken aus der Krone.

Ich habe den alten Charlie zuletzt auch nur immer abgelegt, wenn Jogger oder Radler kamen, der war schlicht so langsam, dass er Ewigkeiten gebraucht hätte, wäre er auf Ruf zu mir gekommen. Bis dahin wäre Jogger oder Radler längst vorbei gewesen. Also hab ich ihn auf Distanz abgelegt, Kommando Down - er lag da platt wie eine Flunder und die Leute konnten passieren.

Yembi konnte ich auch aus dem Hetzen (bei unvorhersehbaren Wildbegegnungen) nur ins Platz brüllen, die wäre nie vom Reh umgedreht und zurück gekommen. Das Platz hat dagegen zuverlässig funktioniert, auch wenn sie der Beute nur noch hinterher schauen konnte.

Dein Hund steht im Gehorsam, sei stolz drauf und lass Dich nicht anpampen.
Solange er niemanden belästigt ist doch alles OK.

Gruß
tessa

Buroni · 8. Juli 2014

tessa schrieb:
Wer dem Braten dennoch nicht traut, der kann doch auch kurz stehen bleiben mit seinem Hund und warten, bis Du bei Deinem angelangt bist und ihn angeleint hast, da bricht sich keiner einen Zacken aus der Krone.

Naja, wenn ich meinen Hund nicht abrufen kann muss ich halt mit Kommentaren rechnen, wenn andere meinentwegen warten müssen.

Und sorry, natürlich traue ich einem sitzenden Hund den ich nicht kenne, nicht zu, dass er 100% sitzen bleibt wenn ich mit meinem Hund vorbei fahre.
Und nö, ich breche mir keinen Zacken aus der Krone wenn ich dann absteige und warte bis der andere Hund eingesammelt wurde - ideal sieht aber auch anders aus.

*SpanishDream* · 8. Juli 2014

Jacky hört auch nicht immer, er legt sich ins Platz wenn fremde Hunde entgegen kommen und läuft weiter wenn sie vorbei sind. Die Leute denken immer das sei antrainiert....

Gini interessieren andere Hunde eh nicht, die läuft einfach vorbei, abrufen kann ich sie jederzeit, brauche ich aber nur wenn sie läufig ist.

Ist doch völlig okay so.

Störfaktor · 8. Juli 2014

Du machst das schon richtig so.

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