Hund aussetzen

Ja, aber was soll man denn in einer Notlage denn machen?
Ich empfinde das wirklich als ziemliches WTF. Da muss der Hund tatsächlich erst ausgesetzt werden, damit allen Beteiligten geholfen werden kann.
Na eben, da ist man dann allein gelassen. In unserem Fall konnte ich für sie einen TH Platz finden, Kostenübernahme durch Verein, einem Bekannten und mich. Aber immer geht das halt nicht. Das war Zufall, dass da in dem kleinen TH ein Platz frei war.
 
  • 20. April 2024
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Hi pat_blue ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ja klar ist die Hündin krank aber ihr kann geholfen werden die liegt jetzt nicht im Sterben.

Da ich das so kenne das die Th in solchen Situationen ablehnen kann ich das aussetzen sogar verstehen, und auch die Th befürworten das dann so. In dem Fall vom Funfhund zahlt eben oft auch die Gemeinde zumindest einen Teil der Kosten.

Aber die Aussage lieber einschläfern als ‚vernünftig’ ‚aussetzen‘ :nee:
 
Ich war ja einige Jahre lang bei der Dobermann-Hilfe e.V., die es nun schon lange nicht mehr gibt. In den letzten Jahren wurden da auch keine Privatabgaben mehr angenommen. Allerhöchstens junge, gesunde und nicht zu arg verhaltensgestörte Hunde wurden vereinzelt angenommen. Kranke und stark verhaltensauffällige gar nicht. Vermittelt wurden nur noch Fundtiere und es wurde Vermittlungshilfe für Tierheimdobis geleistet.

Das sich eine private Initiative/Verein nicht dafür zuständig sieht, kann ich ja irgendwo noch nachvollziehen. Aber ein TH, dass einen Auftrag von der Stadt hat (die ja auch einen "Auftrag" hat), hat in meinen Augen auch dieser unangenehmen Verpflichtung nachzukommen. Zur Not muss man dann der Stadt die Pistole auf die Brust setzen.
 
Das sich eine private Initiative/Verein nicht dafür zuständig sieht, kann ich ja irgendwo noch nachvollziehen. Aber ein TH, dass einen Auftrag von der Stadt hat (die ja auch einen "Auftrag" hat), hat in meinen Augen auch dieser unangenehmen Verpflichtung nachzukommen. Zur Not muss man dann der Stadt die Pistole auf die Brust setzen.

Ein TH bekommt von der Stadt, so es denn einen Auftrag hat, nur Geld für die Aufnahme und Unterbringung herrenloser Fundtiere. Keinen einzigen Cent für Abgabetiere. So siehts aus. Die Abgabegebühr fängt die Kosten nicht auf, ergo nimmt man keine. Die Stadt hat ja auch nix mit fremdem Privateigentum zu tun. Die Stadt muss ja auch nicht mein altes Auto verschrotten, wenn ich das nicht mehr will - so ich als Fahrzeughalter ermittelt werde, bekomme ich die Aufforderung, das selbst zu tun und das selbst zu zahlen.

Gruß
tessa
 
Das Tierheim Dortmund, das ich recht gut kenne, muß ich in Schutz nehmen. Wenn die könnten wie sie wollten...
Aber das können sie eben nicht.
Da ist momentan schlicht kein Platz frei. Die sind voll besetzt mit Vermehrerwelpen, Beschlagnahmungen, Fundtieren.
Zum Beispiel sitzt dort auch noch seit 2 Jahren der 10 jährige JRT Mix Benny, der sich nicht anfassen lassen will und schnappt. Mühsam wird mit ihm gearbeitet um ihn überhaupt vermittelbar zu bekommen.
Es ist halt nur ein bestimmtes Maß an solchen Fällen tragbar und voll besetzt ist voll besetzt.
Da geht eh nix mehr.
 
Aber wenn sie ihn vorm TH anbindet, was passiert dann? Das TH ist dann ja nicht weniger voll.
 
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass da seitens der TH und TS Orgas nur ein "will nicht" dahintersteckt, sondern eben ein "kann nicht, weil...". Genauso wie sich nur in seltenen Ausnahmefällen eine Privatperson bereit erklären wird, einen Problemhund aufzunehmen, der gleich noch einen Batzen Tierarztkosten verursacht.
 
Habt ihr auch an weiter entfernte Tierheime gedacht?

Eine Fahrkette ließe sich doch leicht organisieren..
 
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass da seitens der TH und TS Orgas nur ein "will nicht" dahintersteckt, sondern eben ein "kann nicht, weil...". Genauso wie sich nur in seltenen Ausnahmefällen eine Privatperson bereit erklären wird, einen Problemhund aufzunehmen, der gleich noch einen Batzen Tierarztkosten verursacht.

Genau, deshalb schrieb ich ja “wenn sie könnten, wie sie wollten“.

Natürlich wird man den Hund nicht draußen sitzen lassen. Aber man muß auch mal klar sagen, das das auf Kosten des Tierheims, seiner Mitarbeiter, seiner Finanzen und der restlichen Tierheiminsassen geht.
 
Ich fahre ja regelmäßig in den Norden und würde dann auch beim Transport helfen
 
ich zitiere mich mal selber

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, das die meisten Tierheime versuchen was möglich ist. Was das einzelne Tierheim empfiehlt, kann ich nicht sagen.
Aus meiner ehrenamtlichen Tätigkeit für ein Tierheim weiß ich, das wir versucht haben was möglich war auch möglich zu machen. Damals wurde kein Tier abgewiesen.
Aber zum einen hatten wir kaum Anfragen wegen Abgabe, wenn dann meist für Katzen, und zum anderen ist das fast 20 Jahre her. Die Gesamtsituation ist heute meiner Ansicht schlechter als damals.
 
Da hier ja bereits die TH erfolglos abgeklappert wurden und der Hund denen somit "bekannt" ist dürfte sich das
‚vernünftig’ ‚aussetzen‘
eh erledigt haben. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat die TE also den Hund hinterher wieder "an der Backe" und als Sahnehäubchen zusätzlichen Ärger + Kosten fürs Aussetzen.
Und das:
Was ich noch anmerken möchte: Ratenzahlungen sind bei Tierärzten doch auch möglich. Wäre ja vielleicht auch 'ne Möglichkeit gewesen in Bezug auf die veterinärmedizinische Versorgung.
machen TA bestenfalls aus Gefälligkeit bei guten Kunden. Einen Anspruch darauf gibt’s nicht.
 
Zur Info: Der Vorschlag den Hund aus zu setzen kam nicht von einem Tierheim, sondern von einem TSV.

Lanali hat mich angerufen und ich habe noch einige Informationen von ihr bekommen. Es ist also definitiv so, das sie am 27.10. raus aus ihrer Wohnung muß. Sie wohnt im Dortmunder Norden.

Lilly bellt nur wenn sie alleine ist. Solange jemand da ist, ist es kein Problem.
Sie hat kleine Knötchen, etwa erbsengroß. Es stünde erst mal ein Ultraschall an und sinnvollerweise dann auch eine Kastration. Was sonst noch zu machen ist muß abgeklärt werden.
Mit anderen Hunden kommt sie klar nur Menschen gegenüber ist sie misstrauisch.

Die Probleme scheinen teilweise auch dem Umfeld geschuldet. Wenn gegen die Tür getreten wird und laut davor gegrölt wird, wären meine Hunde auch not amused und würden bellen.
Aufgrund der Informationen im Gespräch erscheint mir Lilly nicht so schwierig. Nicht das sie jetzt everybodys darling wäre, aber das kann man anhand der Vorgeschichte auch nicht erwarten.

Montag oder Dienstag wird Lanali zum Tierheim fahren und dort nachfragen, ob die noch eine Idee haben.
 
Wie wäre es, wenn jeder von uns hier beteiligten Klugscheißer jeweils 5 TH in der eigenen Umgebung anruft und sein Glück versucht?

Das wäre praktische Hilfe, die erstmal außer Zeit nichts kostet. Würde Lanali aber wohl sicher mehr helfen, als die ganzen "kann doch nicht wahr sein" Posts. Wenn Cornelia sich so engagiert, warum dann eigentlich nicht wirklich wir alle?

Lanali wärst du bereit, die dafür notwendigen Daten zur Verfügung zu stellen?
 
Wie wäre es, wenn jeder von uns hier beteiligten Klugscheißer jeweils 5 TH in der eigenen Umgebung anruft und sein Glück versucht?

Das wäre praktische Hilfe, die erstmal außer Zeit nichts kostet. Würde Lanali aber wohl sicher mehr helfen, als die ganzen "kann doch nicht wahr sein" Posts. Wenn Cornelia sich so engagiert, warum dann eigentlich nicht wirklich wir alle?

Lanali wärst du bereit, die dafür notwendigen Daten zur Verfügung zu stellen?

Das ist eine gute Idee. Ich hatte in meinem Telefongespräch mit Lanali den Eindruck das es ihr nicht wirklich gut geht, um es mal so aus zu drücken.
Sie hat kaum Möglichkeiten hin und her zu fahren und wenig finanzielle Möglichkeiten.
Sicherlich fehlt dann auch manchmal die Kraft etwas zu bewegen so gerne man das auch möchte.
 
Wer kanns ihr verdenken Cornelia? Da geht's um ihr Existenz. Und wenn da lange Zeit einfach keine Besserung in Sicht ist, resigniert man iwann.

Also. Ich bin ganz unten, zwischen Freiburg und Basel. Ich höre mich morgen um. Wer macht mit?
 
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