Hund aussetzen

Als wir nach Hause gekommen sind, hat Lilly innerhalb einer halben Stunde 5 Bälle in unserer Wohnung lokalisiert, die Fjara in ihrem Körbchen und unter dem Sofa gelagert hatte, von mir auf der Küchenablage und auf dem Hundeschrank deponiert wurden - plus eine Glaskugel die an der Decke hängt. Die sind jetzt alle draußen auf der Hutablage, damit sie drinnen zur Ruhe kommen kann. Wobei das Ballgeiern mit sinkendem Adrenalinpegel schon etwas weniger wurde.

Bälle liegen bei mir nie rum. Die Russell werden förmlich hysterisch wenn es um Bälle geht. Selbst draußen ist das nur mit Aufsicht und Anleitung möglich und da bevorzuge ich Frisbees.
Die können von zweien gepackt werden.
Je älter sie werden, desto besser lernen sie das a) für alle genug Spielzeug da ist und b) wenn ich Ruhe sage, man sich runter zu regeln hat.
Aber das dauert und ich meine von Michelle gehört zu haben, das Lilly sehr gerne mit Bällen spielt.
Russell + Balljunkie = Katasstrophe!
Die können so durch drehen, das sie auf alles los gehen.
 
  • 29. März 2024
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Hi Cornelia T ... hast du hier schon mal geguckt?
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Statt Russell kannst du im Prinzip jede beliebige Rasse einsetzen. ;) Alles was in Richtung Suchtverhalten geht ist Unschön.

Ja, das stimmt. Allerdings hab ich noch keine Rasse dermaßen hysterisch werden sehen.
Kleine, niedliche, harmlose erscheinende Hunde verwandeln sich in Sekundenschnelle in kreischende, beissende, rasende Viecher. :eek:
Völlig abgedreht! Wenn sie dann langsam wieder zu sich kommen, sind sie wie benebelt und erschöpft.

Bei regulärer Beute sind sie dagegen professionell cool. Die wird ohne Federlesen erledigt.
 
Doch, ich habe das leider auch schon bei anderen Rassen gesehen.
Suchtverhalten eben.
 
Kann ich nicht unbedingt bestätigen. Ich kenne deine Russel natürlich nicht, aber Kira war auch ein extremer Balljunkie. Die ist komplett durchgeknallt, wenn nur irgendwas rundes in Sicht war, mit Speicheln und Zittern und Schreien. Einfach durchgedreht eben. War schrecklich mit anzusehen und aus dem Grund gibt's hier auch heute noch keine Bälle. Mit anderem Spielzeug kann sie kurz spielen, so 2-3 Mal werfen oder kurz Zergeln geht, wenn man danach weiter macht, ist das Erregungslevel so hoch, dass man nurnoch Bellen und Winseln kann und gar nicht mehr runterkommt. Dieses Ballwerfen wurde halt beim Vorbesitzer auch mehr oder weniger bis zum Umfallen betrieben, man will den Hund ja auslasten.

Edit: evtl ist der Unterschied ja, dass die Russell's von sich aus eher so drauf sind und nicht erst so aktiv zum Junkie gemacht werden müssen. Wobei andere Rassen da sicher auch prädestiniert sind.
 
Die Russell sind innerhalb der Rasse schon noch mal sehr unterschiedlich. Da gibt's die sehr ruhigen genauso wie die sehr unruhigen.
Aber ein ruhiger Russell ist sicher noch mal was anderes als ein ruhiger Molosser. ;)
 
Allerdings hab ich noch keine Rasse dermaßen hysterisch werden sehen.
Kleine, niedliche, harmlose erscheinende Hunde verwandeln sich in Sekundenschnelle in kreischende, beissende, rasende Viecher. :eek:
Da werf ich doch mal Mali, Herder, und auch Dobermann ins Rennen. Alles Rassen die schnell zum überdrehen neigen. :hallo:
 
Franzi geht auch extrem auf Bälle ab, da muss ich sie vorsichtshalber anleinen, wenn wir am Bolzplatz vorbei gehn und Kinder dort Fußball spielen. Die würde sich mit vollem Einsatz dazu gesellen. Sie ist zwar klein, sieht aber halt nicht so niedlich aus.
Und ich muss erwähnen, dass ich - wenn ich mal mit ihr Ball gespielt habe - das ausschließlich kontrolliert gemacht habe und sie nie dabei komplett hochgedreht hat. Für Bälle scheinen gerade Terrier schon ne große Schwäche zu haben... :gruebel: Da kenn ich einige Balljunkies.
 
Für Bälle scheinen gerade Terrier schon ne große Schwäche zu haben...
Eigentlich haben diese "Schwäche" so gut wie alle Rassen mit entsprechendem Jagd-, Beutetrieb. Wichtig ist wie man als Halter damit umgeht. Ist für viele Halter natürlich einfach(er) wenn er seinen Hund quasi mit nem Ball kontrollieren kann, anstelle deutlich mehr Zeit in eine entsprechende Erziehung zu investieren. Und der Hund hat mit dem Ball ja auch noch soviel Freude ... :rolleyes:
 
Ich habe mal einen Border Collie kennengelernt. Wir waren bei seinen Besitzern im Garten. Der Hund quietschte, jaulte, winselte und kreiselte ununterbrochen. Ich dachte mich tritt ein Pferd. Der wirkte absolut hochgradig gestört.

Dann tauchte von iwo ein Ball oder Frisbee oder sowas auf und der Hund legte nochmal ne Schippe drauf. Etwas derartiges hab ich wirklich noch nie erlebt. Tat der mir leid. Der machte wirklich den Eindruck jeden Moment tot umzufallen. Und die Halter zuckten auf Nachfrage nur mit den Schultern.
 
Ich habe mal einen Border Collie kennengelernt. Wir waren bei seinen Besitzern im Garten. Der Hund quietschte, jaulte, winselte und kreiselte ununterbrochen. Ich dachte mich tritt ein Pferd. Der wirkte absolut hochgradig gestört.

Dann tauchte von iwo ein Ball oder Frisbee oder sowas auf und der Hund legte nochmal ne Schippe drauf. Etwas derartiges hab ich wirklich noch nie erlebt. Tat der mir leid. Der machte wirklich den Eindruck jeden Moment tot umzufallen. Und die Halter zuckten auf Nachfrage nur mit den Schultern.
Hier wohnt ein Aussie, der genau das gleiche Verhalten zeigt. Die Besitzer haben den seit Anbeginn mit dem Ball und dieser Wurfschleuder deppert gemacht, Ein komplettes Nervenbündel haben sie da herangezüchtet. Und absolut aggressiv sobald sich ein anderer Hund auch nur auf 10m nähert bzw. vorbeiläuft und der Aussie irgendwo einen Ball auch nur vermutet. Der braucht ihn gar nicht zu sehen (ich schätze die Besitzer haben ihn dann einstecken).
 
Ich habe sie vor Jahren mal auf dem Feld gesehen mit ihrer Schleuder. Der Hund (damals 2 oder 3 Jahre alt) war physisch und psychisch schon total am Ende und der Ball flog immer noch. Weil: So ein Hund braucht ja Beschäftigung. Der kriegste sonst nicht ruhig
 
Ist für viele Halter natürlich einfach(er) wenn er seinen Hund quasi mit nem Ball kontrollieren kann, anstelle deutlich mehr Zeit in eine entsprechende Erziehung zu investieren.
Ich hatte ja zwischendurch auch mal überlegt, Franzi beim Gassi nen Ball tragen zu lassen, damit sie ned dauernd was frisst. Bin aber dann von der Idee wieder abgekommen. Ich will sie sich nicht so sehr auf den Ball fixieren lassen. Wenn ich mir vorstelle, dass uns zufällig mal mit nem Ball spielende Kinder begegnen und Franzi dahin rennt und bei dem Versuch, sich den Ball zu angeln ein Kind umwirft oder gar zwickt - das kann halt böse ins Auge gehn.
 
ach so, ein Nachbar hat einen JRT. Der Nachbar schmeisst dem Hund immer Steine. Davon abgesehen, dass der Hund sich diese mittlerweile auch ausgräbt und total irre damit ist, hat er sich mit den Steinen auch die Zähne komplett flach geschliffen.
 
Ich hatte ja zwischendurch auch mal überlegt, Franzi beim Gassi nen Ball tragen zu lassen, damit sie ned dauernd was frisst. Bin aber dann von der Idee wieder abgekommen. Ich will sie sich nicht so sehr auf den Ball fixieren lassen. Wenn ich mir vorstelle, dass uns zufällig mal mit nem Ball spielende Kinder begegnen und Franzi dahin rennt und bei dem Versuch, sich den Ball zu angeln ein Kind umwirft oder gar zwickt - das kann halt böse ins Auge gehn.
Du könntest sie ja auch einen Dummy oder so was ähnliches tragen lassen. Muss ja kein Ball sein
 
Ich habe sie vor Jahren mal auf dem Feld gesehen mit ihrer Schleuder. Der Hund (damals 2 oder 3 Jahre alt) war physisch und psychisch schon total am Ende und der Ball flog immer noch. Weil: So ein Hund braucht ja Beschäftigung. Der kriegste sonst nicht ruhig
Solche kenne ich auch. Die haben einen Schäferhund-Aussie-Mix, haben aber null Bock, mit dem Gassi zu gehn und dann sieht man sie immer nur unten im Wiesengrund den Ball werfen, damit der Hund sich austoben kann.
 
Du könntest sie ja auch einen Dummy oder so was ähnliches tragen lassen. Muss ja kein Ball sein
Momentan isses eigentlich ok. Nascht hin und wieder von Shice, aber sie frisst grad keine saudummen Sachen mehr. Nur im Wald kriegt sie aktuell den Mauli drauf, wegen der ganzen Pilze.
 
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