Hund an Katze gewöhnen - Extremes Verhalten des Hundes...

Bull_Love

10 Jahre Mitglied
Hallo liebe Foris,

Ich schreibe das jetzt für eine Freundin die nicht mehr weiter weiß...

Ihr Hund (Hütehundmischling) kennt Katzen eigentlich und nun hat sie sich eine Katze gekauft und hier gehts plötzlich rund. Der Hund fängt an die Katze jagen zu wollen und bellt total erregt. Wir haben ihn an die Leine genommen da er die Katze wohl gebissen hätte. Schließlich haben wir ihm einen Mauli angelegt da er in seiner Erregung auch uns geschnappt hätte...

Zu dem Hund ist aber noch ne ganze Menge zu sagen, er ist allgemein sehr schwierig. Hat vor vielem Angst da er bei seinen Vorbesitzern geschlagen würde. Sie wollten ihn anscheinend scharf machen... Allerdings haben sie ihn mit der Flasche groß gezogen und nicht sozialisiert da sie keine Ahnung von Hunden haben. Mit 5 Monaten kam er dann zu meiner Freundin. Diese hat viel mit ihm erreicht, aber er ist (und bleibt) ein sehr schwieriger Hund. Stichwort Angsagression...

Ach ja und er lebte bei den Vorbesitzern wohl mit einer Katze zusammen was die Sache für mich noch komischer macht denn auch bei mir und Freunden meiner Freundin kann er mit Katzen Zusammensein ohne so durchzudrehen...
 
  • 20. April 2024
  • #Anzeige
Hi Bull_Love ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 29 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
tja vllt. aber im eigenen zuhause nicht. vllt. will er sie auch "hüten". keine ahnung, die katze tut mir grade irgendwie n bisschen leid. wird denn grade getrennt? wie ist denn die räumliche situation? sehen sie sich bspw. mit kindergitter?
 
  • 20. April 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 17 Personen
Möglich ist so gut wie alles sage ich immer, nur Nerven , Ruhe, Platz und viel Zeit braucht man. Hund und Katze nur dann wenn man wirklich Zeit und Nerven hat, allerdings das er in seiner Erregung versucht seinen Halter zu beißen geht gar nicht in meinen Augen und das sollte in Griff zu bekommen sein.
 
Wir haben es zweimal geschafft. Und in beiden Fällen hat es ungefähr 3 Monate (und unendlich viele Nerven) gedauert, bis der jeweilige Hund unsere Katzen "akzeptiert" hat. Wir hatten über (jeweils) insgesamt 9 Monate die gesamte Wohnung mit Kindergittern gesichert, an der Seite je einen Stab entfernt, damit die Katzen durchschlüpfen konnten, der Hund aber nicht. Anfangs hatten wir zusätzlich eine Hausleine im Einsatz.

In beiden Fällen ist es allerdings so gewesen, daß unsere, und NUR UNSERE Katzen akzeptiert wurden, jede andere Katze nicht! Deshalb hat es vermutlich überhaupt nichts zu bedeuten, daß der Hund schon früher mal mit einer Katze zusammengelebt hat. Das heißt nicht, daß er fortan gleich jede Katze akzeptiert.
 
Bis auf wenige Ausnahmen, kann man wohl fast jeden Hund an die EIGENE (feste!!!) Katze gewöhnen, bzw diese als "Tabu" erklären. Ist stressig (für alle), anstrengend, kann langwierig sein.
Hat sie dafür die Zeit, den Sachverstand und Lust?
 
  • 20. April 2024
  • #Anzeige
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 6 Personen
mir geht es ähnlich, ich hab seit 3 Monaten einen Hund der lt. Vorbesitzer angeblich mit Katzen verträglich wäre und sogar schonmal mit einer Mieze zusammengelebt hätte,

...........aaaaaaaber, hier zeigt er sich absolut katzenagressiv und ohne räumliche Trennung ginge es garnicht.

Ok, so schnell gebe ich nicht auf, meine vorherigen Hunde haben sich auch an die Katzen gewöhnt, mein letzter wurde sogar zum absoluten Miezenbeschmuser und hat auch wildfremde Katzen geliebt.

Ohne gute Nerven und die Bereitschaft viele Sicherheitsvorkehrungen zu installieren geht es nicht.
 
Ja sie hat die Tiere komplett getrennt. Das geht schon. Wenn man die Katze auf dem Arm hat sie sie zwar interessant, aber mehr als schauen macht er da nicht.

Das man die Katze wohl zum Tabu erklären muss und die beiden wohl nie Freunde werden habe ich ihr auch schon gesagt. Ich hatte ihr auch eher zu einem Trainer geraten weil mir das ehrlich gesagt zu heikel ist. Sie wollte aber erstmal sehen ob hier jemand nen ultimativen Tipp hat.

Hätte jemand einen Trainer-Tipp im Raum Frankfurt am Main bei dem man nicht arm wird parat?
 
Also ich hätte auch nie gedacht, dass Lilly und der Kater mal Freunde werden. Ich musste hier die ersten Wochen auch räumlich trennen und immer alle im Blick haben. Aber mit viel Ruhe und Geduld ist hier nach c.a 2 Monaten Friede eingekehrt.

Lilly war wirklich nicht begeistert und hat mehr als einmal veruscht den Kater zu rupfen... Findus hat gelernt ihre drohgebärden zu deuten und geht ihr einfach aus dem Weg wenn sie ihn böse anguckt, während Lilly nicht mehr gleich völlig ausflippt wenn Findus sie mal von hinten anspringt und laut gurrt. Es wird sogar problemlos zusammen auf dem Sofa gekuschelt. Trennen muss ich gar nicht mehr - möglich ist alles. Dauert halt seine Zeit und kostet mitunter Nerven...
 
Getrennt halten musste ich jeweils ca. drei Monate bis Wiff begriffen hat, diese Katzen werden nicht gefressen. Wenn wir nicht im Haus sind gehen die Katzen von selber in den ersten Stock.
 
Gut, ich hatte auch schon gesagt das sie Geduld braucht. Sie verlangt ja keine Freundschaft zwischen Hund und Katze, aber sie sollten sich halt akzeptieren.

Was mich halt auch so wundert ist das er ihre anderen Haustiere immer akzeptiert hat. Da gabs keine Probleme. Und die wären auch unters Beuteschema gefallen...
 
Wie schon gesagt: daß eine bestimmte Katze, bzw. ein bestimmtes Tier akzeptiert wird, heißt eben noch lange nicht, daß in Zukunft alle Tiere dieser Art akzeptiert werden. Deshalb ist es ganz klar, daß der Hund deiner Freundin die neue Katze erst wieder kennenlernen und akzeptierenlernen muß.
 
Hi.

Ich habe es nicht geschafft in 8 1/2 Jahren Jago an Katzen zu gewöhnen. Er hätte sie am letzten seiner Tage immer noch so gerne gekillt wie am ersten seiner Tage hier. Geübt und trainiert haben wir jahrelang, Tag für Tag. Ohne Erfolg.

Zur Sicherheit der Katzen haben wir Hund(e) und Katzen 8 1/2 Jahre lang getrennt gehalten. :(

Unsere "Erfolge" nach jahrelangem "Katzenakzeptanztraining" mit Jago:

- er ging irgendwann nicht mehr durch geschlossene Türen, wenn er eine Katze gehört oder gerochen hat

- er hat irgendwann Katzengeräusche und -gerüche akzeptiert und ist darauf nicht mehr abgegangen.

- er blieb irgendwann ansprechbar, wenn eine Katze zu sehen war, sich aber nicht (keinen Millimeter) bewegt hat.

Aber: Er ist nach wie vor immer abgegangen, sobald sich eine Katze bewegt hat, drinnen wie draußen! Da war er nicht mehr ansprechbar, nicht aufnahmefähig, unempfindlich gegen alles, auch gegen Schmerz und zeigte Übersprungshandlungen. Ich hab mir den ein oder anderen Biss von ihm eingefangen.

Bei Yembi war es so, dass sie "meine" Katzen akzeptiert hat, aber nur drinnen. Draußen hätte sie sie gekillt, hätte sie eine erwischt.
"Seine" Katzen dagegen hat sie auch drinnen nicht akzeptiert und unsere "neuen" Katzen auch nicht. Nur die, mit denen sie aufgewachsen war.

Mittlerweile (seit Jago nicht mehr ist) ist es so, dass sie alle Katzen akzeptiert, wobei sie die "neuen" immer noch verbellt und auch immer noch versucht, sie zu erwischen.
Da sie aber in ihrem hohen Alter nicht mehr schnell genug ist und so wackelig auf den Pfoten, zudem schlecht sieht und nix mehr hört, klappt das Zusammenleben recht gut, die Katzen sind ja auch nicht blöd.

Mein nächster (Tierschutz-)Hund wird auf jeden Fall ein geprüft katzenverträgliches Exemplar! :rolleyes:

Gruß
tessa
 
Oha, hört sich heftig an. Hoffe das es hier nicht so wird. Auf Dauer trennen ist hier eher schwer. Aber einen kleinen Fortschritt gibt es doch. Er kann jetzt immerhin im Zimmer liegen wenn die Katze anwesend ist. Er hat zwar noch nen Mauli drauf aber immerhin...
 
Das hört sich doch schon ziemlich "gut" an.
Bis wir hier soweit waren, daß nicht mehr hinterher gedonnert wurde, verging jedenfalls wesentlich mehr Zeit.
 
Er trägt auf jeden Fall noch einen Mauli. Wenn ich ehrlich bin traue ich ihn ja nicht so. Ich finde es etwas zu voreilig...Aber es ist nicht mein Hund und nicht meine Katze, also kann ich nicht mehr als Ratschläge geben.

Mein Hund kommt prima mit meinen Katzen und der Katze meinte Freundin aus! :love:
 
Bei mir ist es umgekehrt. Meine Katzen hatten große Schwierigkeiten den Hund zu akzeptieren. Da ich die beiden Katzen keiner Gefahr aussetzen wollte haben sich Hund und Katzen erst einmal nur durch Glastüren gesehen. Dann durch einen Spalt. Zwischendurch wurden die "Reviere" mal getauscht damit sie den jeweils anderen Geruch besser aufnehmen konnten. Später hat der Hund einen Maulkorb (für alle Fälle) auf bekommen und ich hatte ihn an der Leine neben mir. Die Katzen durften dann laufen und sich nähern wann sie wollten. Hund war artig. Katzen nicht. Der Hund lebt nun ein halbes Jahr bei uns. Die Katzen mögen ihn noch immer nicht wirklich gerne leiden. Kommt er zu dicht, gibt´s auf die Nase. Liegt er an einem Platz wo lieber eine Katze liegen würde, gibt´s auf die Nase. Geht er der Katze nicht aus dem Weg, gibt´s auf die Nase. Haben die Katzen mal untereinander Stress, na wer weiß es? – kriegt auch der Hund was auf die Nase. Aber es wird Woche um Woche besser. Zusammen liegen geht schon viel besser. Zusammen Leckerchen fressen sowieso, da wird alles andere vergessen ;) Es dauert halt manchmal etwas. Da ist Geduld gefragt. Ich hoffe der Tag möge kommen an dem die Katzen feststellen, dass der Hund eine suuuper Wärmequelle abgibt und auf ihm schlafen.

Mit Futter geht, solange keiner ein großer Futterneider ist, alles viel leichter. Dann gibt es eben nur aus der Hand, so lange bis sie begreifen es gibt nur etwas zu fressen wenn der andere auch da ist. So habe ich meine Katzen über Wochen wieder aneinander gewöhnt nach einem unglücklichen Zwischenfall mit einer dritten, wilden Katze. Wichtig ist: GEDULD HABEN!
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Hund an Katze gewöhnen - Extremes Verhalten des Hundes...“ in der Kategorie „Erziehung / Verhalten“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Pyrrha80
Das klingt doch schon gut. Ihr habt ja keinen Zeitdruck. Bei uns war es am Anfang so, dass Tak auf jede Bewegung unserer Katze reagiert hat, er wollte immer sofort zu ihr und gucken (?). Geräusche ihrerseits, zB das Benutzen des Kratzbaums, hat ihn sofort aufspringen und hinrennen lassen...
Antworten
32
Aufrufe
2K
Brinja
alexchicco86
Was machst Du normalerweise im Reitstall?? Genau, Du kümmerst Dich intensiv um (D)ein Pferd. Also eine völlig andere Situation, als wenn ich mit eine Hund Gassi gehe und weitestgehend auf ihn fokussiert bin. Solange ich das Pferd versorge, putze, grasen lasse, mag "ein Auge auf den Hund" ja noch...
Antworten
30
Aufrufe
17K
Candavio
Candavio
Herr_Chillie
  • Gesperrt
Ich würde es schon nicht tun, weil die Katz , wenn sie kein Bock hat schon auch anders noch bekräftigen kann das sie keinen Hund will, und das kann äußerst unangenehm für den Menschen sein, die Kacke und Pisse ständig zu finden und putzen, vor allem bei dem penetranten scheinbar ewig haltenden...
Antworten
10
Aufrufe
4K
Wiwwelle
Melanie F
Ich glaube ich brauch mir keine Gedanken mehr zu machen. Elvis, mein Urlaubshund kennt Katzen und der Kater ist sowas von gelassen, wenn auch stark selbstbewusst :lol::love:
Antworten
21
Aufrufe
3K
Melanie F
Melanie F
Thisa
Ich bin etwas spät dran, aber was sich hier sehr bewährt hat: Jedes Beschwichtigungssignal vom Hund gegenüber den Miezen wird sofort innigst verbal belohnt. So haben wir Paco die neuen Miezen nahegebracht. Sobald er den Kopf abwendete, sich die Lippen leckte, blinzelte, gegähnt hat, bekam er...
Antworten
10
Aufrufe
4K
Paulemaus
Paulemaus
Zurück
Oben Unten