Hündinnen beißen sich plötzlich

Lotusnight

Hallöchen alle miteinander, ich bin neu hier und suche Ratschläge da ich ein wenig überfordert bin.
Ich habe 2 Hündinnen eine Border Colli Dame fast 13 und eine Mini Bulli Dame fast 2 bis vor 4 Tagen war es ein harmonisches zusammen Leben, aber dann aus heiterem Himmel stellt sich die kurze neben die alte wird Stock steif und greift an! Wir konnten die beiden trennen und haben auch kein grosses tam tam drum gemacht. Dann am nächsten Abend, wir liegen auf der Couch beide Hunde am schlafen wird die kurze wach fängt an zu knurren und will wieder auf die alte los, da könnte ich sie noch packen. Jetzt ist es so das beide auf verschiedenen Plätzen in der Wohnung liegen die kurze entweder angeleint oder mit mauli frei läuft. Ich denke nicht das es hass ist denn sie geht zur alten lässt sich putzen und ablecken und liegt bei ihr. Aber wie auch gestern wenn ich sie auf ihren Platz schicke fängt sie wieder an zu knurren! Hier gab es keinerlei Veränderung, es gibt kein Spielzeug, es liegt kein Futter rum oder sonstiges, auch ist die kurze gesund! Ich würde gern das es wieder funktioniert, hätte schon mal jemand so einen Fall?
 
  • 28. März 2024
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Hi Lotusnight ... hast du hier schon mal geguckt?
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Also ich denke dass es was damit zu tun hat, das die jüngere inzwischen erwachsen geworden ist. Hündinnen können lebenslange Freundinnen sein, aber wenn es mal kracht gehört viel Management dazu um da wieder Waffenstillstand (Frieden wirst du da nicht mehr erreichen) reinzubekommen.
Ich verlinke mal @Brille die hat/hatte mehrere Hündinnen und kann dir sicher den ein oder anderen Rat geben.
Das mit dem Malukorb ist jedenfalls ne gute Idee, und du musst denen klar machen das DU da das Sagen hast und es nicht schätzt wenn die sich prügeln, also fang damit beim Aggressor an (der Bullihündin wie ich verstanden habe). Hündinnen beißen sich bis zum letzten Atemzug wenn es sein muss, sie sind kompromissloser als Rüden, hab das im Hinterkopf, schliesslich ist deine Borderhündin schon 12 Jahre.
 
  • 28. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Meine Sorge ist aktuell die, das die kleine sich mit mauli ja in der Wohnung frei bewegen kann und die grosse sich ja auch wehren würde wenn die kurze sie trotz mauli angeht und sie verletzt
 
Ist mit der älteren gesundheitlich alles ok? Eventuell mal checken lassen, wenn ihr euch nicht absolut sicher seid.

Wie ist der Hormonstand bei der jüngeren? Ich hatte nie Probleme in der Läufigkeit, aber das gibt es wohl auch manchmal… meine Hündinnen sind in der Scheinträchtigkeit, insbesondere um den „Geburtstermin“ rum untereinander kippelig.
 
Ich würde sie halt nicht aus den Augen lassen, wenn sie Maulkorb trägt.
Und wenn du nicht drauf schauen kannst, dann halt erstmal trennen.
Das liegt in deiner Verantwortung.
Und wenn du schon Sorge hast, das es knallt, dann trenne lieber einmal mehr als zu wenig.


Es gibt auch Hündinnen, die können danach nie wieder zusammen leben.
 
  • 28. März 2024
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Also beide bekommen Nicht ihre Tage gesundheitlich ist alles ok und die grosse ignoriert auch so weit alles wie gesagt gerade lagen sie wieder beisammen! Aber wenn die kleine sie angeht würde sie sich natürlich wehren
 
Dann müssen beide einen Maulkorb tragen, wenn du sie nicht genau im Auge behalten kannst.

Ich würde noch nicht so weit gehen, zu sagen, das wird nie wieder was mit den beiden.
Das sollte sich meiner Meinung nach jemand vor Ort anschauen, denn um das Problem zu beheben oder zu managen muss der Auslöser bekannt sein. Vielleicht kann dir hier ja jemand einen guten Hundetrainer empfehlen.
 
Ich Weiss es wirklich nicht denn als es zur ersten beisserei kam waren wir gar nicht mit den beiden beschäftigt und dazu kommt sie werden beide gleich behandelt also eine darf nicht mehr als die andere
 
Also sowas kommt nicht aus heiterem Himmel ;)
Und es ist auch nicht immer so, dass der angreifende Hund der „Böse“ ist, der hat vielleicht einfach nur die kürzere Zündschnur :)mies: kommt bei Terriern schon mal vor), wurde aber vom scheinbarem Opferhund provoziert.
Ein guter Trainer, der das ganze auch zuhause anschaut, ist sicherlich hilfreich.

Meine Hündinnen Gruppen waren recht verschieden (auch von Rasse und Größe) und änderten sich auch immer mal wieder. Zumindest war bei den Bullterriern die meiste Energie drin. Die ersten Beiden haben sich mal heftig geprügelt, sehr ernst und mit Verletzungen – aber es ging um einen Ball und die Beziehung zwischen ihnen hat dadurch nicht gelitten! Sie mochten sich sehr.
Cleo war ein hitzköpfiger Terrier und auch in Rosi steckt das GrößenwahnGen – da gab es auch öfter mal Spannungen und ich musste genau hinschauen, da hat es hin und wieder „gekracht“ und ich musste eingreifen.

Ich muss jetzt weg… kann ja später noch was schreiben wenn gewünscht ;)
 
Jemand, der sich in Mehrhundehaltung auskennt, sollte sich das anschauen und beurteilen. Aus der Ferne liegt nahe, dass die junge Hündin erwachsen wird und das auch zeigen will. Das muss aber nicht so sein. Trotzdem würde ich der alten Hündin helfen und sie in ihrer Stellung unterstützen. Wenn von ihr keine unangemessene Agression ausgeht, würde sie bei mir keinen Maulkorb zuhause tragen
Es gibt inzwischen viele Trainer, die sich zum Thema Mehrhundehaltung weitergebildet haben und in der Lage sind zu erkennen, was da passiert.
Das muss durchaus nicht zuhause passieren. Dort spielen häufig Gewohnheiten und Rituale mit, was ein Fremder schlechter einschätzen kann.
Test in Standardsituationen bringen bei kompetenten Trainern oft zuverlässige Ergebnisse. Ich bin gut damit gefahren, auch wenn es nicht um Hündinnen ging.
Ich habe solche Tests auch bei Dritten mehrfach erlebt und erfahren, wie es danach weiter ging.
 
Also wir machen jetzt einen Termin mit einem Trainer, aber wie soll ich mich bis dahin den Hunden gegenüber verhalten? Also wie schon erwähnt beide haben einen eigenen Platz, auf die Couch darf keiner von beiden ohne Aufforderung und die kommt jetzt auch nicht mehr, darf ich die kleine trotzdem noch streicheln und die grosse auch? Ich hatte immer 2 Hündinnen aber das ist noch nie passiert
 
Klar darst du beide Hunde weiter streicheln. ;) Halt auch das durchdacht.
Auf ihrem ohnehin schon bestehenden festen Platz sollten sie bleiben, wenn ihr das fordert. Da konsequent bleiben.
Und ganz wichtig ist m.E., dass das alles ruhig und entspannt erfolgt, möglichst so, wie die Hunde den Umgang mit ihnen bisher kannten.
Ansonsten eben beobachten und ich habe die Hunde solange noch nicht alles geklärt war getrennt, wenn sie alleine bleiben mussten oder zuhause keiner Zeit hatte.
Der alte Hund hat seine Stellung bei mir mit meiner Unterstützung behalten. Neue Regeln für ihn waren kaum notwendig.
 
Also wir machen jetzt einen Termin mit einem Trainer, aber wie soll ich mich bis dahin den Hunden gegenüber verhalten? Also wie schon erwähnt beide haben einen eigenen Platz, auf die Couch darf keiner von beiden ohne Aufforderung und die kommt jetzt auch nicht mehr, darf ich die kleine trotzdem noch streicheln und die grosse auch? Ich hatte immer 2 Hündinnen aber das ist noch nie passiert
Ganz normal verhalten ;)
Aber bei Beiden auf Respekt dir gegenüber achten. Also mir war immer wichtig, dass den Hunden immer klar war/ist das nur ich die Regeln bestimme und immer das Sagen habe. Selbst Cleo konnte ich verbal, auch wenn sie mal in Rage geraten war, abrufen/unterbrechen.
Ich finde es auch wichtig mit allen Hunden gemeinsam Dinge zu tun und erleben. Das fördert das Gemeinschaftsgefühl.
Auch trainiert habe ich gerne mit allen zusammen. Sie lernen auch mal zu warten und (zumindest war es hier immer so) das Konkurrenzdenken besserte sich. Z.B. bei Spielzeug – entweder jeder hat eins (sie dürfen tauschen, es sich aber nicht wegnehmen), oder ich hab einen Ball und bestimme wer ihn holen darf. Mit Leckerchen ebenso.
Und ich streichle den Hund den ICH möchte. Da wird nicht gedrängelt und geschubst – jedenfalls nicht wenn es Probleme unter den Hunden gibt.
Allerdings behandele ich tatsächlich nicht immer und in jeder Situation alle gleich. Das mache ich am jeweiligen Hund /Typ / Charakter / Situation / Gebrechen fest. Lisbeth zB hat Privilegien und wird in einigen Situationen deutlich bevorzugt. Das haben die anderen einfach zu akzeptieren, basta. Ich bestimmte die Regeln.

Bei Abwesenheit trennen ist gut – hab ich auch lange, zumindest Cleo von den anderen.
Und genau hinschauen und beobachten. Vielleicht siehst du es ja und kannst rechtzeitig, also bevor es knallt, handeln. Manchmal reicht es den Fokus auf etwas anderes zu lenken. Das ist garnicht so schwer und man kann es lernen zu sehen.

Ich hatte auch (fast) immer nur Hündinnen und nie Probleme – aber dann kam Cleo :dwarf:
Aber ich sehe das auch nicht so pessimistisch. Meine Mädels wurden und sind ein super harmonisches Team.
Bedurfte nur ein bisschen Nachhilfe ;)
 
Cora also die alte ist da wirklich super erzogen sie drängelt nicht beansprucht kein Spielzeug für sich, sie gibt eher ab, aber wie schon erwähnt gibt es hier drinnen auch nichts zum spielen, draussen mal einen Stock den wir ihr aber auch nicht werfen, und gemeinsame Aktivitäten kann es leider nur in der Wohnung oder vor dem Haus geben da sie nicht mehr weit laufen kann und darf aufgrund ihrer Hüfte. Ich danke dir auf jeden Fall, denn ein Bulli ist wirklich schon ein außergewöhnliches Exemplar von Hund.
 
Cora also die alte ist da wirklich super erzogen sie drängelt nicht beansprucht kein Spielzeug für sich, sie gibt eher ab, aber wie schon erwähnt gibt es hier drinnen auch nichts zum spielen, draussen mal einen Stock den wir ihr aber auch nicht werfen, und gemeinsame Aktivitäten kann es leider nur in der Wohnung oder vor dem Haus geben da sie nicht mehr weit laufen kann und darf aufgrund ihrer Hüfte. Ich danke dir auf jeden Fall, denn ein Bulli ist wirklich schon ein außergewöhnliches Exemplar von Hund.
Dann solltest du dein altes Mädchen erst recht vor den Attacken schützen.
 
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