Hündin lässt niemanden mehr in die Wohnung

bonito

15 Jahre Mitglied
Folgendes Problem:
Eine meiner Pflegehündinnen wurde vermittelt mit 14 Tage Probezeit. Probezeit, weil zunächst geschaut werden soll, ob sie sich mit dem vorhandenen Rüden versteht.
Sie ist jetzt seit Sonntag in ihrem vorläufig neuen Zuhause, also heute am 3. Tag.
Vieles klappt sehr gut, was hier aber nicht Thema ist und was ich daher nicht weiter erwähnen möchte.

Problematisch wird folgendes:
- Sie bellt extrem viel (meiner subjektiven Einschätzung nach handelt es sich dabei um Einforderung von Aufmerksamkeit).
- In der Nähe ihrer neuen Halter droht sie dem vorhandenen Rüden, sobald dieser sich ihr und "ihrem" neuen Menschen nähert
- Gestern hat sie eine Besucherin, die die Wohnung betrat, kurz heftig angebellt und dann sofort in die Schuhe gebissen. Auf der Terrasse durfte die Besucherin die Hündin zwar streicheln aber als sie sich umdrehen und gehen wollte, wurde sie rücklings in die Wade gezwickt.
Ein Besucher, der bereits im Garten stand, wurde nicht attackiert aber sobald jemand die Wohnung betritt, wird heftig gebellt und Fremde werden zusätzlich wie erwähnt attackiert.

Niemand weiß nun mit dieser Situation richtig umzugehen.
Was ist zu tun?

Mein Laien-Vorschlag:
Ein bestimmter Platz in der Wohnung, Decke, Körbchen (vielleicht vorab mit Leckerchen diesen Platz zunächst positiv verknüpfen), auf die man die Hündin ins "bleib" schicken kann, anfangs vielleicht mit der Möglichkeit sie dort anzuleinen.
Bevor nun ein Besucher die Wohnung betritt, sie dort hinschicken und vorerst anleinen.
Bevor der Besucher die Wohnung betritt, diesen bitten, die Hündin dort zu ignorieren.
Während der Besucher sich in der Wohnung aufhält, immer mal ein Superleckerchen auf die Decke werfen, sofern die Hündin sich ruhig verhält.
Wenn das dann klappt später auch mal den Besuch bitten, ab und an ein Leckerchen zu werfen.

Als ich mir diese Gedanken machte, fiel mir spontan die Episode mit "Tyson", der Bulldoge (war es doch?) aus den Superfrauchen ein (ist an die Folge noch irgendwie dran zu kommen?).
Sehe ich das nun richtig oder ist das alles völlig falsch?



 
  • 20. April 2024
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Hi bonito ... hast du hier schon mal geguckt?
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Gegenvorschlag:
1. Der Hündin sofort einen Maulkorb verpassen und eine Hausleine.
2. Der Hündin unmißverständlich klarmachen, daß sie überhaupt nichts zu regeln hat. Heißt: keine Privilegien, die Neuankömmlinge normalerweise geniessen (die Arme hatte es ja bisher soooo schlecht!). Hier paßt dein vorschlag mit der Decke ganz gut.
3. den älteren Hund unterstützen.
4. Jegliches aggressive Verhalten ruhig aber energisch unterbinden. Hier muß man absolut eindeutig sein, sonst glaubt sie noch, ihr Verhalten wäre o.k. Also, sich den Hund packen und ihm klarmachen, daß das verhalten inakzeptabel ist. Notfalls auf die genannte decke befördern.
 
  • 20. April 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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@sabsi: Meine Erfahrung mit den Maulkörben (aus anderen Situationen) ist haarsträubend. Die Softmaulkörbe halten nicht lange, sobald sie ein paar Mal mit den Pfoten abzustreifen versucht wurden. Eine Kralle rein und schon gibt es Fetzen.
Die Kunststoffmaulkörbe haben meine beiden Streithennen jedes Mal ganz fix abgestreift, selbst wenn sie so stramm saßen, dass ich schon Sorge um die Luftzufuhr bekam.
Hatte ich nur die falschen?

Wie kann/sollte mit dem extrem nervigen, ausdauerndem Gebell umgegangen werden?
 
Hat sich die Hündin bei Dir zuhause ähnlich verhalten? War sie bei Dir auch Zweithund?
 
Bei mir war sie Dritthund.
Nein, bei mir hat sie sich anders verhalten. Sie hat auch schon viel gebellt aber bei drei Hunden bellt einer aus irgendeinem Grund und alle anderen stimmen mit ein.
Sie hat oft fordernd vor mir gestanden und mich fordernd angebellt, wenn sie etwas wollte aber sie hat niemals gebissen.
Wir hatten in der Zeit nicht viel Besuch und die Besucher haben sie eh ignoriert, weil es bei dem Besuch um anderes als um die Tiere ging. Diese Besucher hat sie bei uns ebenfalls ignoriert, abgesehen von anfänglichem Mitbellen der ganzen Meute.
Meine Freundin kam mal zu Besuch, um sie zu sehen und kennenzulernen und da hat sie neben ihrem Stuhl gesessen und sich von ihr ausgiebig beschmusen lassen... keinerlei Aggression, kein nerviges Dauergebell und schon gar kein Schnappen, so dass als Kommentar kam "Die ist ja was lieb!".
Ach ja... gegenüber meinen beiden gab es auch nie irgendwelche Ressourcenkontrollen, eher im Gegenteil...sie ging beiseite.
Eskaliert ist nur alles zwischen den beiden Hündinnen, als eine läufig und eine scheinträchtig wurde und weil ich noch nicht wußte, dass das in der Konstellation fast vorprogrammiert war.
 
@sabsi: Meine Erfahrung mit den Maulkörben (aus anderen Situationen) ist haarsträubend. Die Softmaulkörbe halten nicht lange, sobald sie ein paar Mal mit den Pfoten abzustreifen versucht wurden. Eine Kralle rein und schon gibt es Fetzen.
Die Kunststoffmaulkörbe haben meine beiden Streithennen jedes Mal ganz fix abgestreift, selbst wenn sie so stramm saßen, dass ich schon Sorge um die Luftzufuhr bekam.
Hatte ich nur die falschen?
Ich denke, da hattest du wirklich die falschen oder du hast wirklich heftige Hunde, da empfehle ich auch Körbe aus Metall. Ansonsten kommen wir, auch in den raufergruppen, sehr gut mit stabilen Baskerville-Kunststoffkörben aus. Manko dabei ist allenfalls der Verschluß, das sollte kein Kunststoffclip sein! Evtl. tauscht man den gegen eine Lederverschnallung aus.

Wie kann/sollte mit dem extrem nervigen, ausdauerndem Gebell umgegangen werden?
Normalerweise würde ich sagen: Bellen ignorieren, Ruhe loben aber Vorsicht, daß der Hund keine Handlungskette erstellt (Aha, ich muß erst bellen, dann ruhig sein, dann gibt es Lob!)
Wenn es nicht möglich ist, dem Hund den Befehl "Ruhe" klassisch beizubringen:
Wortlos den Hund an der Hausleine nehmen und auf seinen Platz befördern, evtl. dort anbinden. Alles sehr ruhig, kein Wort, kein Blickkontakt. Einige Tage sehr !!!! konsequent handhaben.
Da du den Hund aber so schilderst, daß das schon eine Masche ist, würde ich hier direkt mit der letztgenannten Methode arbeiten.
 
Ich muß noch etwas zu deiner bemerkung sagen, daß in der konstellation eine Hündin läufig und eine scheinträchtig Streit quasi vorprogrammiert ist.
Das stimmt nicht!!! Ich komme aus der züchterszene und kann dir sagen, daß diese Konstellationen oder ähnliche dort ja ständig vorkommen. Dennoch ist es immer nur bei wenigen züchtern so, daß es dort immer wieder mal knallt. Aus meiner Erfahrung heraus sind das
- entweder Züchter, die nicht rechtzeitig regeln wenn es im Miteinander der Hunde hakt und sich darüber hinaus wenig deeskalierend betätigen, wenn es um Auseinandersetzungen geht.
- oder es sind einzelne sehr explorative Hündinnen, die ständig irgendwelche kleine Querelen initiieren und bei denen dann im hormonellen Durcheinander die Post abgeht.
So wie du diese Hündin schilderst, wäre sie bei mir die letzte im Glied!
 
Ich finde der Kommentar von Sabsi und die Idee mit der Decke widersprechen sich nicht.
Das man den Hund auf seinen Platz schicken kann halte ich für Basics.
Ebenso das man ihr klarmacht das sie nix zu regeln hat.

Und ja wenn sie tatsächlich beisst also auf beschädigen aus ist, wirst Du um nen Maulkorb nicht rumkommen-wäre mir zu gefährlich.
 
Ich muß noch etwas zu deiner bemerkung sagen, daß in der konstellation eine Hündin läufig und eine scheinträchtig Streit quasi vorprogrammiert ist.
Das stimmt nicht!!!

Zitiere:
Haltung "Hündin und Hündin"
Am schwierigsten ist die Haltung zweier Hündinnen, besonders wenn es sich um Mutter und Tochter handelt oder beide Tiere aus dem selben Wurf stammen. Erfahrungsgemäß kommt es meist kurz vor oder während der Läufigkeiten zu schweren Beißerein, die nicht selten mit schweren Verletzungen und einem gestörten Verhältnis der Tiere untereinander einhergehen.
Sicher gibt es auch viele Beispiele, bei denen beide Tiere stets harmonieren, doch ist das bei unkastrierten und besonders gleichaltrigen Tieren eher die Seltenheit.

Fragst Du 5 Leute, die von sich behaupten, sie seien kompetent, bekommst Du 5 verschiedene Aussagen. :unsicher:
 
Ich muß noch etwas zu deiner bemerkung sagen, daß in der konstellation eine Hündin läufig und eine scheinträchtig Streit quasi vorprogrammiert ist.
Das stimmt nicht!!!

Zitiere:
Haltung "Hündin und Hündin"
Am schwierigsten ist die Haltung zweier Hündinnen, besonders wenn es sich um Mutter und Tochter handelt oder beide Tiere aus dem selben Wurf stammen. Erfahrungsgemäß kommt es meist kurz vor oder während der Läufigkeiten zu schweren Beißerein, die nicht selten mit schweren Verletzungen und einem gestörten Verhältnis der Tiere untereinander einhergehen.
Sicher gibt es auch viele Beispiele, bei denen beide Tiere stets harmonieren, doch ist das bei unkastrierten und besonders gleichaltrigen Tieren eher die Seltenheit.

Fragst Du 5 Leute, die von sich behaupten, sie seien kompetent, bekommst Du 5 verschiedene Aussagen. :unsicher:

Du hast völlig recht, das Problem ist immer das gleiche, jeder, der ein paar Mal mit dem Dackel seiner Oma spazieren gegangen ist, denkt von sich, er habe Hundeerfahrung.
Deshalb empfiehlt es sich, da ganz genau nachzuhaken.
Außerdem selektiert jeder Infos: wenn man selber z.b. Pech mit zwei Hündinnen hatte, wird man besonders die Meldungen registrieren, wo es anderen Leuten genauso ging.

Also, ich kann es dir aus meiner langjährigen Erfahrung als Zuchtwartin sagen, daß man es genauso wenig pauschalisieren kann wie alles andere. Nur muß ich eben vehement widersprechen, wenn behauptet wird, Zoff zwischen zwei Hündinnen wäre quasi vorprogrammiert.
 
Ähhhhh, ja....dazu möcht ich noch kurz einwerfen: Hier leben fünf Hündinnen gemeinsam im selben Haushalt und bis auf kleinere Auseinandersetzungen hatte ich in all den Jahren keine gravierenden Probleme.

Nee, halt...mit einer Hündin ist es mal total in die Hose gegangen: Allerdings nur deshalb, weil die vom TH damals gesagt haben ich müsse die das unter sich regeln lassen und ich Volldepp hab drauf gehört!:unsicher:

Fazit: Wenn man seine Hunde lesen kann, gibt es auch mit vielen Weibern im Haus wenig Zoff!;)

Lg, Tanja
 
@Shicassy: Du hast 5 unkastrierte Hündinnen???

"Lesen" ist schon ein Argument aber auch nur, wenn man die Zeit hat, ständig dabei zu sein.
Ich hab hier u. a. nur Hunde mit "Vergangenheit" und was ich hier live erlebt habe, hätte ich, ehrlich gesagt, auch niemandem einfach so geglaubt, weil auch ich immer schnell dabei bin mit Kommentaren wie "das hätte man.... wenn... und dann muss eben so und so...und das funzt schon, wenn man nur weiß wie....".
Künftig werde ich mit derlei Kommentaren etwas zurückhaltender sein...;)
 
Hallöchen!
Hm... schwierige Sache!

Aber eins ist auf jeden Fall klar: Diese Hündin denkt, sie ist Chef! Sie will kontrollieren und bestimmen, wer kommen und wer gehen darf.

Schließe mich deswegen Shicassy an, die Hündin sollte in der nächsten Zeit keinerlei Prioritäten genießen. Allerdings finde ich, dass der Maulkorb das Training nur stören würde. Oder ist sie daran gut gewöhnt?

Ich würde auf jeden Fall einen kompetenten Hundetrainer mit zu Rate ziehen.

Liebe Grüße und viel Erfolg!
 
Meiner subjektiven Meinung nach: kein Maulkorb und keine Leine.
Meiner ließ auch ewig keinen rein. Er hat zwar nicht attackiert, aber geknurrt, Zähne gefletscht und auch gebellt.
Es ist immer die Frage welche Art man nimmt, die einen sagen nur ignorieren, die anderen sagen deutlich zurecht weisen.
Ich denke fast, dass ignorieren nicht mehr ausreichend ist. Sie versucht auszuloten wie weit sie gehen kann und wie hoch sie im Rudel kommt.
Ich würde sie auf ihrer Decke / in ihren Korb schicken. Die Besucher dazu anleiten sie zu ignorieren, komplett, das bedeutet auch auf ein Knurren, Bellen etc. nicht zu reagieren. Ihr solltet sie ohne Besuch und Ablenkung immer wieder auf die Decke schicken und belohnen. Bis sie das verinnerlicht hat (Decke = guuuuuuuuuuuuuuuuuut! :D)
Und dann, wenn Besuch kommt, sie erst auf die Decke schicken, dann die Tür aufmachen, dann wird sie normalerweise aufspringen, sie dann bestimmt (OHNE Gewalt natürlich) wieder auf ihre Decke verfrachten, bis sie es sein lässt. Was auch helfen kann ist, dass man quasi den Besuch mit Hund draussen empfängt und sie sich etwas aneinander gewöhnen lässt damit der Hund merkt "die tun nichts" und dann zusammen, geschlossen rein geht. Hat bei uns zumindest geholfen.
Das A und O ist natürlich immer Ruhe bewahren, denn sobald geschriehen wird oder sonstiger Stress verbreitet wird von den "Menschen" wird der hund sich diesem Verhalten anschließen und dann ist die Situation gelaufen.
Wie gesagt ich würde sie erstmal bevor man die Türe öffnet auf die Decke schicken, ins Bleib schicken, und den Hund dann erst mal ignorieren, wenn er aggressiv auf den Besuch zugeht ihn zurück auf die Decke befördern. Oft reicht schon ein sich vor den Hund hinstellen und ihn zurückdrängen, einfach auch um ihm zu demonstrieren "Du musst hier nichts auschecken, wir haben alles im Griff"

Aber die einfachste und wahrscheinlich erfolgversprechendste Möglichkeit wäre wahrscheinlich das draußen Kennenlernen, viell. eine Runde gehen und dann zusammen geschlossen rein gehen.
 
auch wenn es sich eigentlich nicht gehört, sich in anderer leute threads einzumischen:
ich habe ein ähnliches problem, nur dass mein (pflege)hund selbst ihm bekannte leute nicht in die wohnung lässt. ich kann ihn problemlos auf seinen platz schicken, nur knurrt er dort weiter vor sich hin. sollte ich das auch unterbinden oder ignorieren solange er dabei auf seinem platz bleibt?
 
Staffy_Mix schrieb:
Aber die einfachste und wahrscheinlich erfolgversprechendste Möglichkeit wäre wahrscheinlich das draußen Kennenlernen, viell. eine Runde gehen und dann zusammen geschlossen rein gehen.

Das Problem, was ich dabei sehe, ist folgendes: Wenn man Pech hat, muss man das dann mit diesem Hund immer machen, und wenn man großes Pech hat, ist der Dame oder dem Herrn der Besuch hinterher immer noch nicht genehm.
(So ging es uns mit unserem allererersten Hund - wir hatten damals alle von Hunden keine Ahnung.)

Als Sofortmaßnahme oder für den Notfall gut geeignet, ansonsten würde ich sagen, es vertagt das Problem nur.

Ich würde die Hündin zumindest anleinen, wenn Besuch kommt - sie muss nicht an der Leine sein, es reicht, wenn die lose herunterhängt, aber wenn sie anfängt, herumzublöken, kann man ruhig die Leine aufnehmen und sie wegführen. Man muss sie nicht "drängen", nicht anfassen, nicht unter Druck setzen, man hat einfach einen besseren "Griff", ohne ihr zu nahe kommen zu müssen - das entschärft die Situation alleine schon nicht unerheblich.
 
auch wenn es sich eigentlich nicht gehört, sich in anderer leute threads einzumischen:
ich habe ein ähnliches problem, nur dass mein (pflege)hund selbst ihm bekannte leute nicht in die wohnung lässt. ich kann ihn problemlos auf seinen platz schicken, nur knurrt er dort weiter vor sich hin. sollte ich das auch unterbinden oder ignorieren solange er dabei auf seinem platz bleibt?
Ich würde dir empfehlen ignorier es, wenn er vor sich hinknurrt und auf seinem Platz bleibt... Er sagt damit ja nur sowas wie "Lass mich bloß in Ruhe..." nicht mehr und nicht weniger, solange er bleibt wo er hinsoll, sollten ihn alle anwesenden Leute ignorieren und wenn er sich beruhigt hat, kannst du ihn zum Beispiel loben, wenn er von seinem Platz weg will, würde ich ihn wieder reinschicken...
 
@lektoratte: Dann fänd ich aber ein Geschirr besser... Da hast du auch einen guten, schnellen Griff rein...
Und das Problem das du siehst, tja... wenn der Hund das dann immer so sieht, ist es natürlich ein großes Problem... Ich kann jetzt nur nach meinem jetzigen gehen, bei dem hat das geklappt... Die Leute die er mittlerweile draußen kennengelernt hat, hat er immer mehr akzeptiert und mittlerweile lässt man sie einfach rein, er rennt hin schnüffelt und legt sich wieder hin... ;)
Also ich kenn nur, dass es klappt... Gibt bestimmt auch Hunde (wie wohl deiner erster einer war...) die dann denken, dass das immer so läuft, das geht natürlich nicht. Ich kann eben nur aus meiner Erfahrung sagen, dass es geklappt hat... Eben weil er dann nicht das Gefühl hat, dass irgendein Fremder in "sein Terretorium" kommt und ihn eingrenzt... Grundsätzlich sollte man dem Hund versuchen klar zu machen, dass er niemanden verteidigen muss, wenn Herrchen (=Chef) offensichtlich signalisiert dass alles okay ist...
Aber irgendwo muss man ja anfangen... ;)
 
@Staffy_Mix

Naja, "geklappt" hat das bei uns auch irgendwie - Leute, die öfter kamen, wurden nach einer Weile durchaus zumindest in unserem Beisein in die Wohnung gelassen.

Aber man musste mit jedem neuen oder nur gelegentlichen Besucher, egal, was für Wetter war, mindestens 20 Minuten spazieren gehen, sonst wurde er bei jedem Schritt in einen anderen Raum auf's neue verbellt und gestellt, es gab Theater, wenn der Stuhl gewechselt wurde usw usf. - bei Kurzbesuchen (Vertreter, Nachbarn) konnte man den Hund halt aussperren, aber Verwandtenbesuche waren nervig, und wir Kinder waren alle noch klein und brachten öfters mal Freunde mit nach Hause - das war schon ein bisschen anstrengend.

Der betreffende Hund war übrigens außerhalb "seines" Territoriums (etwa beim TA) ein recht kleines Licht.

Davon abgesehen war er in jeder Hinsicht etwas bräsig - er lernte nicht grade schnell, es gab halt so ein, zwei (naja, ein paar) Konzepte, die er verinnerlicht hat, und eins davon war: "Ich bewache, was unseres ist!"

[Dummerweise war "unseres" zB auch das Haus meiner besten Freundin, zu der ich ihn oft mitgenommen hatte.

Einmal kam ihr Vater nach Hause (den unser Hund noch nicht kannte), und kam durch die Waschküche herein, in der die beiden Hunde waren. (Das war der Hinterausgang zum Carport)
Er wurde von seinem eigenen Hund begeistert begrüßt und von meinem zähnefletschend zur Tür hinausgejagt (worauf er etwas angep.isst sein Haus durch die Vordertür betreten musste)...]

Und ein anderes war eben: "Besuch muss erstmal mit spazierengehen, sonst stimmt was nicht."
 
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