Hallo zusammen.
Vielleicht kann mir ja einer von Euch einen Rat geben.
Meine Dobihündin (fast 2) ist seit ihrem 7. Lebensmonat (sie war beim 1. Vorfall erst 1 Woche bei mir) nun schon 6 x ohne Vorwarnung von anderen Hunden überfallen und gebissen worden.
Jedesmal war meine Hündin angeleint, bei den letzten beiden Vorfällen hatte sie auch einen Maulkorb um, und die anderen liefen frei.
Und jedesmal haben sich die Halter der Angreifer aus dem Staub gemacht.
Das seltsame an der Sache ist, die Angreifer waren allesamt Rüden. Sie sind auf sie zu und haben ohne Schnuppern oder sonstwie Kontakt aufzunehmen, einfach zugebissen.
Einer kam aus einem Gebüsch seitlich und packte sie ins Ohr, einer kam von hinten, während sie mich fixierte (ich hatte Leckerli in der Hand) und biß sie in den Rücken.
Da es bisher immer helle, große, langhaarige Hunde waren, dreht meine Hündin heute am Reifen, wenn sie so einen sieht.
Besonders schlimm sind Golden Retriever und Schäferhunde.
Inzwischen habe ich sie wieder soweit, daß sie andere Hunde bis zu einem Abstand von ca. 5 m ignoriert, sofern diese nicht bellen, knurren oder anstalten machen, auf sie zuzugehen.
Friedliche Hündinnen ignoriert sie inzwischen schon auf allernächste Distanz, spielt auch mit ihnen.
Aber fremde Rüden dürfen die magischen 5 m nicht unterschreiten, dann knurrt und bellt sie, versucht sich aber gleichzeitig hinter mir zu verstecken.
Ich kann sie dann nur schwer beruhigen, fahre ich sie etwas härter an, wirft sie sich vor mir auf den Rücken, ohne den anderen Hund jedoch aus den Augen zu lassen, sie hört auch nicht auf, zu knurren.
Auf dem Hundeplatz fühlt sie sich sicher, dort sind andere Hunde (auch fremde) kein Problem.
Wenn vor uns ein Hund z.B. aus einer Einfahrt kommt, und dicht vor uns hergeht, ist das auch kein Problem.
Problematisch ist, wenn uns ein Hund, speziell ein Rüde, entgegenkommt, dann erwartet meine Kleine augenscheinlich einen Angriff.
Wenn der andere Hund friedlich ist, bleibt sie -zwar mit Bürste, aber sonst ruhig- neben mir sitzen. Knurrt der andere, will sie auf ihn los.
Sie hat durchaus auch Rüden unter ihren 'Freunden', versteht sich aber besser mit Hündinnen. Wenn sie mit ein paar anderen Hunden frei läuft, spielt sie mit den Hündinnen, die dürfen auch grob zu ihr werden (aufreiten etc.), nur nicht knurren, dann meint sie, sich wehren zu müssen. Sie läßt sie aber sofort in Ruhe, wenn ich sie rufe.
Aber auch vor ihren Rüden-Freunden haut sie ab, läßt sich nicht beschnuppern, sie spielt nicht mit ihnen sondern rennt nur vor ihnen weg. Wenn sie ihr zu nahe kommen, sucht sie bei mir Schutz oder startet durch und hängt sie ab.
Ich gehe inzwischen jeden Abend mit ihr 1 1/2 Stunden in die Stadt (Städtchen), und hoffe darauf, daß uns viele Hunde begegnen. Leider wechseln die meisten gleich die Straßenseite.
Momentan lenke ich sie so ab, daß sie beim Anblick eines anderen Hundes (wenn sie ihn fixiert und sich größer macht), ein Leckerli in die Schnauze bekommt.
Sie nimmt es nicht immer, aber immer öfter. Wenn wir dann ohne Meckern am Hund vorbei sind, lobe ich sie wie doll und spendiere Leckerlis.
Aber es ist zum verrücktwerden. An manchen Tagen ignoriert sie fleißig jeden Hund, ist die Friedfertigkeit in Person, so daß ich im 7. Himmel schwebe und denke, sie hat´s geschnallt und am nächsten Tag gebärdet sie sich wieder wie die reinste Furie beim Anblick eines Rüden.
Hat irgendjemand noch eine Idee, was ich noch versuchen könnte, damit sie die Angst vor fremden Rüden ablegt?
Gruß
tessa
Vielleicht kann mir ja einer von Euch einen Rat geben.
Meine Dobihündin (fast 2) ist seit ihrem 7. Lebensmonat (sie war beim 1. Vorfall erst 1 Woche bei mir) nun schon 6 x ohne Vorwarnung von anderen Hunden überfallen und gebissen worden.
Jedesmal war meine Hündin angeleint, bei den letzten beiden Vorfällen hatte sie auch einen Maulkorb um, und die anderen liefen frei.
Und jedesmal haben sich die Halter der Angreifer aus dem Staub gemacht.
Das seltsame an der Sache ist, die Angreifer waren allesamt Rüden. Sie sind auf sie zu und haben ohne Schnuppern oder sonstwie Kontakt aufzunehmen, einfach zugebissen.
Einer kam aus einem Gebüsch seitlich und packte sie ins Ohr, einer kam von hinten, während sie mich fixierte (ich hatte Leckerli in der Hand) und biß sie in den Rücken.
Da es bisher immer helle, große, langhaarige Hunde waren, dreht meine Hündin heute am Reifen, wenn sie so einen sieht.
Besonders schlimm sind Golden Retriever und Schäferhunde.
Inzwischen habe ich sie wieder soweit, daß sie andere Hunde bis zu einem Abstand von ca. 5 m ignoriert, sofern diese nicht bellen, knurren oder anstalten machen, auf sie zuzugehen.
Friedliche Hündinnen ignoriert sie inzwischen schon auf allernächste Distanz, spielt auch mit ihnen.
Aber fremde Rüden dürfen die magischen 5 m nicht unterschreiten, dann knurrt und bellt sie, versucht sich aber gleichzeitig hinter mir zu verstecken.
Ich kann sie dann nur schwer beruhigen, fahre ich sie etwas härter an, wirft sie sich vor mir auf den Rücken, ohne den anderen Hund jedoch aus den Augen zu lassen, sie hört auch nicht auf, zu knurren.
Auf dem Hundeplatz fühlt sie sich sicher, dort sind andere Hunde (auch fremde) kein Problem.
Wenn vor uns ein Hund z.B. aus einer Einfahrt kommt, und dicht vor uns hergeht, ist das auch kein Problem.
Problematisch ist, wenn uns ein Hund, speziell ein Rüde, entgegenkommt, dann erwartet meine Kleine augenscheinlich einen Angriff.
Wenn der andere Hund friedlich ist, bleibt sie -zwar mit Bürste, aber sonst ruhig- neben mir sitzen. Knurrt der andere, will sie auf ihn los.
Sie hat durchaus auch Rüden unter ihren 'Freunden', versteht sich aber besser mit Hündinnen. Wenn sie mit ein paar anderen Hunden frei läuft, spielt sie mit den Hündinnen, die dürfen auch grob zu ihr werden (aufreiten etc.), nur nicht knurren, dann meint sie, sich wehren zu müssen. Sie läßt sie aber sofort in Ruhe, wenn ich sie rufe.
Aber auch vor ihren Rüden-Freunden haut sie ab, läßt sich nicht beschnuppern, sie spielt nicht mit ihnen sondern rennt nur vor ihnen weg. Wenn sie ihr zu nahe kommen, sucht sie bei mir Schutz oder startet durch und hängt sie ab.
Ich gehe inzwischen jeden Abend mit ihr 1 1/2 Stunden in die Stadt (Städtchen), und hoffe darauf, daß uns viele Hunde begegnen. Leider wechseln die meisten gleich die Straßenseite.
Momentan lenke ich sie so ab, daß sie beim Anblick eines anderen Hundes (wenn sie ihn fixiert und sich größer macht), ein Leckerli in die Schnauze bekommt.
Sie nimmt es nicht immer, aber immer öfter. Wenn wir dann ohne Meckern am Hund vorbei sind, lobe ich sie wie doll und spendiere Leckerlis.
Aber es ist zum verrücktwerden. An manchen Tagen ignoriert sie fleißig jeden Hund, ist die Friedfertigkeit in Person, so daß ich im 7. Himmel schwebe und denke, sie hat´s geschnallt und am nächsten Tag gebärdet sie sich wieder wie die reinste Furie beim Anblick eines Rüden.
Hat irgendjemand noch eine Idee, was ich noch versuchen könnte, damit sie die Angst vor fremden Rüden ablegt?
Gruß
tessa