Bei den Hündinnen meiner Ex-Freundin fing es mit der 1. Läufigkeit der jüngeren an, beide waren ChowChows und sehr sozial und super verträglich mit allen anderen Hunden.
Es gab die erste Klopperei, die nächste, die jüngere Hündin wurde daraufhin kastriert, die ältere war schon kastriert.
Es wurde nicht besser. Die 3. Beißerei hat die alte Hündin fast nicht überlebt. Es war danach unmöglich, die Hündinnen zusammen in einem Raum zu haben, sie mussten dauerhaft räumlich getrennt werden, sie hätten sich totgebissen. Nur diese beiden und nur im Haus, draußen und mit anderen Hunden waren sie nach wie vor verträglich.
Schlussendlich ist die jüngere Hündin ausgezogen.
Wenn Rüden sich mal in der Wolle haben, ist das meistens viel Geschrei um nichts und danach gehen die ein Bier trinken.
Wenn Hündinnen sich ernsthaft in der Wolle haben, kann daraus eine nicht mehr zu reparierende Todfeindschaft entstehen, das ist gar nicht mal so selten.
Ist bei meinen Nachbarn mit ihren Hündinnen auch so gewesen, 5 Jahre lang haben die Friede-Freude-Eierkuchen zusammen gelebt und dann hat es geknallt, die Hündinnen waren danach nicht mehr gemeinsam zu halten, die hätten sich gekillt.
Vielleicht ist es bei Deiner gerade nur das Hormonchaos, aber es ist nicht gesagt, dass sich das nach der Läufigkeit oder nach einer Kastration wieder regelt. Die Chance besteht zwar, aber es kann auch sein, dass es nicht mehr klappt zwischen den beiden.
Ich kenne mittlerweile einige, die dieses Problem hatten und die inzwischen entweder nur noch Rüden halten oder nur noch eine Hündin und die nicht mehr auf den Gedanken kämen, zwei Hündinnen in einem Haushalt zu halten.
Gruß
tessa